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M_chen

Mantelstromfilter

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Hallo,

 

um klanglich negative Einflüsse auf meine Anlage soweit möglich auszuschließen, möchte ich die Chinch-Verbindung zwischen meinem Vorverstärker und dem "Hochfrequenzgenerator" (=Computer) entkoppeln. Aus Kostengründen möchte ich nicht auf Übertrager zurückgreifen, sondern in die Chinchkabel jeweils in den Außen- und Innenleiter einen Kondensator einfügen, z.B. wie bei käuflich erhältlichen Mantelstromfiltern für Antennenkabel. Ich frage mich nur: wie groß sollte der sein, um möglichst wenig Klang zu vernichten? Komme ich mit jeweils 10uF hin?

 

Gruß,

 

Martin

 

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Hallo Martin,

 

>um klanglich negative Einflüsse auf meine Anlage soweit

>möglich auszuschließen,

 

.... beziehen sich die negativen Einflüsse denn auf Hörerfahrungen oder nur mögliche Einwirkungen theoretischer Natur ?

 

>möchte ich die Chinch-Verbindung zwischen meinem Vorverstärker und

> dem "Hochfrequenzgenerator" (=Computer) entkoppeln.

 

.... hmmm ... aus einer üblichen Soundkarte kommen so gerade eben 20 KHz Nutz-Signal raus, soweit wie übliche Lautsprecher übertragen. Von daher, selbst wenn noch etwas Hochfrequenz mit "absickert", hören wird man das kaum, denn das übliche Gehör macht so bei 16 -18 KHz schon Schluß.

 

Und wie wolltest Du dann auch noch das CD-Laufwerk vor Einstreuungen "sicherheitshalber" schützen ?

 

>Aus

>Kostengründen möchte ich nicht auf Übertrager zurückgreifen,

>sondern in die Chinchkabel jeweils in den Außen- und

>Innenleiter einen Kondensator einfügen, z.B. wie bei

>käuflich erhältlichen Mantelstromfiltern für Antennenkabel.

 

... geht so nich. Der /die Kondensatoren würden nur bestimme TIEFE Frequenzen fernhalten, nicht aber die Hohen.

 

Ein Mantelstromfilter soll z.B. sehr tief wirken um das 50 Hz-Brummen durch eine ungewollte Masse-Schleife zu unterdrücken.

 

>Ich frage mich nur: wie groß sollte der sein, um möglichst

>wenig Klang zu vernichten? Komme ich mit jeweils 10uF hin?

 

.. nein, vergiss das. Wenn Du nicht wirklich negative, gehörte Auswirkungen vorzuweisen hast, dann machst Du gar nix und vergißt den ganzen gelesenen Kram von Hochfrequenz und PC.

 

Oder Du experimentierst mit sog. Ferrit-Ringen, die Du um die Chinchkabel tust. So wie sie z.B. beim Monitor-Kabel dran sind. Diese Ringe blocken die angesprochenen hohen Frequenzen/Störsignale ab. Die wenigsten Menschen werden sich das aber antun weil, geht normalerweise auch so und die Ringe haben evtl. den Effekt, neben den unerwünschten Frequenzen auch das Nutz-Signal zu beeinträchtigen.

 

Üblicherweise ist jede Soundkarte so konstruiert, daß sie keine "Hochfrequenz" aus dem PC über die Chinchkabel rausläßt/lassen kann, weil, das wäre gar nicht zulässig.

 

.. hmm.. schonmal über eine externe Soundkarte nachgedacht?(Creativ-Extigy) und das hochwertige Audio-Wiedergabe und PC in sich ein Widerspruch sind ?

 

Grüße

 

om

 

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Hi Martin,

 

ich glaube, so haut das nicht hin. Im Eingang des VV ist eh ein Elko drin. Ein zweiter in der Masse wird da nichts bringen. Die Elkos blocken nur DC und lassen aber AC (Signal) durch. Allerdings wirken Elkos bei höheren Frequenzen wie eine Spule. Dies hängt von manchen Parametern ab. Kann also sein, daß Elko HF blocken können, weil sie nicht in der Lage sind, diese zu übertragen. Außer Folien und BGs, natürlich ;-)

 

 

Ich stecke meinen Rechner nur an die Anlage, wenns sein muß. Ansonten ist er abgenabelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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@ Mr. BG

 

>Kann also sein, daß Elko HF blocken können, weil sie

>nicht in der Lage sind, diese zu übertragen. Außer Folien

>und BGs, natürlich ;-)

 

Alles gut ???? Alles klar ?????

 

Wie wäre es mal mit `ner .... Kur ?

 

Alles Gute !

 

om

 

 

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Jou, danke erstmal.

 

Also ein Brumm-Problem habe ich schon mal bei angeschlossenem Rechner, sodaß ich einen Weg finden muß, Preamp und Soundkarte voneinander zu trennen. Deshalb Übertrager bzw. Kondensator, zumindest in der Masseverbindung. Klar ist sowieso schon ein C in dem Eingang des VV, aber nicht im seinem Ausgang (Aufnehmen von LP mit dem Rechner). Am liebsten wäre mir eine Verbindung über Toslink, meine Karte hat das. Allerdings brauche ich dann wieder einen A/D D/A-Wandler mit optischen Anschlüssen am Verstärker. Damit sind die Kosten wieder zu hoch bzw. die Qualität zu schlecht für meine Ansprüche. Bleibt also nur noch die Verwendung von Kondensatoren, wie oben beschrieben. Oder? Ich lasse mich gerne mit anderen Ideen überzeugen.

 

Gruß,

 

Martin

 

 

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Morgen!

 

Also, ich benutze ja nur Computer (immerhin drei bzw. vier im Wohnzimmer) als Signalquelle für meine Anlage, und ich habe keine Störungen mehr, seitdem alles an der selben Steckdose hängt. Und das trotz zur Zeit noch sehr wüstem Kabelverhau (viel zu lange Netzwerkkabel etc.).

 

Aber das mit der Steckdose hat echt geholfen, bei Anschluß an verschiedene Dosen scheinen unterschiedliche Netze in der Wohnung angeschlossen zu sein, was durch (stimmt das?) Potentialunterschied Brummen hervorruft...

 

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Hallo,

 

ja, das stimmt. Immer dann, wenn nicht alle Massepotentiale in einem System sternpunktförmig zusammenlaufen, erzeugt man eine mehr oder weniger große Masseschleife (Brummschleife). Praktisches Beispiel:

Ein Gerät (mit Schutzkontaktstecker) wird mit einem anderen über Chinchkabel verbunden. Beide hängen nicht an der selben Steckdose. Also sind die Geräte masseseitig sowohl über die Chinchkabel als auch über den Schutzleiter des Stromnetzes miteinander verbunden. Normalerweise erzeugt dies ein mehr oder weniger heftiges Brummen. Aus diesem Grund ist z.B. auch die Schirmung bei symmetrischen Chinchkabeln nur an einem Ende mit der Signalmasse verbunden, denn: wie gesagt - 2 Masseverbindungen = eine zuviel.

Genau das ist nun mein Problem. Abhilfe schafft auch hier, die Masseverbindungen auf eine zu reduzieren. Geht aber nicht, da ich dann entweder den Schutzleiter des Computers "totlegen" (Aua),

oder die Masse der Chinchverbindung trennen müsste (den Unsinn brauche ich wohl nicht zu erklären). Gleiche Steckdose benutzen scheidet im übrigen von vorneherein aus, da die Geräte in unterschiedlichen Räumen stehen. Lösung: galvanische Trennung mit Übertrager in der Chinchverbindung, oder nur optische Verbindungen verwenden, oder die Idee mit den Kondensatoren...

 

Warte auf Eingebungen...

 

Viele Grüße,

 

Martin

 

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Hi Martin,

 

falls Deine Anlage an einer Gemeinschaftsantenne hängt, ist dies die Brummquelle. Im Antennenkabel hilft dann ein Mantelstromfilter, bzw. abziehen, solange Du mit dem PC an der Anlage bist.

 

MfG

Peter

 

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