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BlackGate

Mehr Ruhestrom = Besserer Amp? So einfach?

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Hallo Forum,

 

hmmm....

 

was wäre denn, wenn ich meinen Amp mit etwas mehr Ruhestrom fahren würde?

Habe gerade die Poties gefunden, mit denen das nach Service Manual eingestellt wird.

 

Sagen wir mal 30% mehr..... also 13mV...14mV Spannungsabfall (10mV +/- 1mV DC ist der Sollwert)an den Testwiderständen auf der Hauptplatine. Angenommen alles hinge linaer zusammen und mehr Spannungsabfall würde auch mehr (Ruhe~) Strom bedeuten.....

 

häh? Der Strom hängt von Gesamtwiderstand ab, den ich mit dem Potie ändere.

Mehr Widerstand = kleinerer Strom. Weniger Widerstand =.....

 

Spannungsabfall an dem (Test~)Widerstand Uw = Rw * I , Rw = konst

 

Also führt ein höherer Ruhestrom (doch) dort zu einem höheren Spannungsabfall.

 

Würde das also bedeuten, daß der "Class A Betriebs-Bereich" weiter (zu höherer Leistung) reichen würde?

Hätte ich auch 30% mehr Wärmeentwicklung ??

 

Spricht etwas dagegen? Gegen eine moderate Anhebung???? Was kann passieren, wenn ichs übertreibe?

 

Da ist noch ne Schaltung drin, die die Nulldurchgangsverzerrungen bei A nach AB minimieren soll (heißt HCA bei YAMAHA)

 

 

Den Schaltplan könnte ich sofort mailen (1,4 Mb)

 

Gruß

 

 

Christian

 

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Hallo Christian,

 

... ein echtes Monster, hier meine erste Analyse:

 

Eigentlich müßtest Du die Ruhestromeinstellung

nicht ändern, zumal die 'H.C.A.-Schaltung' für den optimalen Arbeitspunkt sorgt, wenn ich das richtig einordne (...ist der AP

aussteuerungsabhängig, d.h. er wechselt (dynamisch) vom A-Betrieb in den AB-Betrieb)! Weiter vermute ich, daß die Versorgungsspannung des Stromverstärkers (Gegentaktendstufe) mittels des 'A.P.S.-Spannungsreglers' zur Verlustleistungsbegrenzung ebenfalls angepaßt wird!

--> Also laß es sein. Oder? Nein (wenn Du es nicht lassen kannst), miß den Spannungsabfall über

einem der Emitterwiderstände (R371 ...). I=Umeß/0,22Ohm ?

Ist der

Strom kleiner 50mA erhöhe (drehe am Poti) auf maximal 150mA (pro Transistorpaar!).

 

 

Tschüß

Helge

Ps.: Mir ist schon mal ein Verstärker gestorben, nach selber/ähnlicher Operation. Also Vorsicht.

 

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Hi Helge,

 

stimmt schon mit dem Monsteramp....wenn mal mein Schweißgerät ausfällt... yamaha hat im homehifi bereich nie etwas stärkeres gebaut...teureres schon...zB die MX10000...43kg, 15000 DM....leider nur in silber/titan, sonst stände die hier schon wahrscheinlich.

 

Na ja, ich wurde jetzt schon von mehreren Seiten gewarnt und nehme das ernst!

 

Mit den Poties stellt man laut Service Manual den Ruhestrom ein. (Idling Current, sieh an!) An den Widerständen R579 und R578 muß ein Spannungsabfall von 10mV +/-1mV DC auftreten (gemessen werden).

 

Auf jeden Fall also mal nachmessen, ist ja easy! Wenn der Potie in die Jahre kommt....

 

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Moin,

 

habe erst einmal den Amp, der im Schrank steht gemessen. Ja.....ich habe 2 von den Boliden... wollte mal Bi-Amping machen.....egal

 

Also direkt eingeschaltet, die Kiste richtig kalt:

L= 9.1mV R=9,5mV (Soll 10mV +/-1mV) Alles klar.

15 min an, Gerät warm

L= 9,6mV R=10,05mV Alles klar. Immer innerhalb der Toleranz.

 

Links könnte ich noch etwas nachregeln.

 

Hier ist zumindest alles i.O.

 

Muß ma sehen, wie ich an die andere MX1000 drankomme (mit Möbelsystem verschmolzen; nicht mal eben herauszuziehen)

 

 

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Hallo Christian,

 

hast Du die 10mV an einem Testpunkt oder an einem der 0,22Ohm

Emitterwiderstände gemessen?

 

 

 

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Hi Helge,

 

e gibt nach Service Man je links und rechts einen Widerstand über dem dieser Spannungsabfall auftreten sol.

 

R579?? oder so....

 

 

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Finde ich nicht.

Miß den Spannungsabfall an einem der 0,22Ohm Emitterwiderstände;

oder

ist der R579 so einer ?

Gruß

Helge

 

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Messen an R579 für Left Channel und R578 für Right Channel. Da sollen jeweils die 10mV abfallen +/- 1 mV...

 

R578=R579=1KOhm Metall Oxide Schicht Widerstand.

 

Auf der Hauptplatine in der Nähe der Gleichrichter.

 

Eingestellt wird dann an VR301 und VR302 B20kOhm Potie.

 

soweit aus dem Service manual

 

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Hi Christian,

 

hab ihn. An dem Meßpunkt mißt Du den Spannungsabfall eines der Emitterwiderstände, perfekt.

 

10mV/.22R = 45,45mA : Das reicht völlig aus!

 

Für den gesteigerten Genuß (Gewissen) erhöhe mal in 5mV-Schritten

auf maximal 35mV (/.22R = 160mA, 160mA*3=477mA). UND MEHR NICHT!

 

Tschüß

Helge

 

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