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schwalbe

Die Kabel Frage hat sich für mich erledigt

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LETZTE BEARBEITUNG am: 01-Apr-03 UM 21:20 Uhr (GMT) [p]Hallo zusammen,

nach zirka 400 Metern flechten habe ich nun meine Kabel zusammen.

Es war eine echte Fleißarbeit und nun habe ich wieder Zeit für andere schöne Dinge, wie z.B. Musik.

 

 

Gruß Volker www.vbehrens.de

 

 

 

 

 

Rasta 1, 3, 5 Clone

 

 

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Hallo Volker,

 

sieht nach richtig Arbeit aus, wenn auch ein wenig nach Seemannsknoten, wie bei uns im Hamburger Hafen.

 

Welches Ausgangsmaterial an Leitung hast du benutzt? Welche Rasta Leitung für welches Einsatzgebiet, 5-für Lautsprecherkabel, 1-Für Chinch...?

 

Klasse Arbeit

 

Gruß

 

Martin

 

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Hallo Volker,

du weißt dass du damit die Länge des Kabels locker verdoppelt hast ?

Ich habe das bereits auch einmal gemacht, sah gut aus aber bringt eigentlich nichts.

 

 

 

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Hi,

 

und mit Sicherheit Induktivitäten und Koppel-C's zwischen den Kabeln gut erhöht....

 

MfG

Peter

 

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Hi Peter,

 

Du solltest Dir die physikalischen Grundlagen noch mal etwas genauer anschauen, dann verstehst Du den Sinn von Verseilung, Verflechtung usw. hoffentlich. Oder laß Dir doch von Walter Fuchs das mal erklären. Aber natürlich flechten SAC und einige DIYer ja nur, weil sie ein bischen doof sind...

 

Schön, daß Du uns durchschaust.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

 

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Hei Klaus,

natürlich gibt es Argumente für das Verseilen oder Flechten. Ob das aber die zusätzlich vergrößerte Impedanz aufhebt ist fraglich.

Die Frage ist doch in welcher Länge wird das Kabel benutzt und welche Einwirkungen will man aufheben.

Wie bereits erwähn verwende ich selber ein Geflecht, sieht besser aus

und stört optisch weniger als zwei einzelne Strippen. Wenn man allerdings den kürzesten Weg zun den Boxen wählt ist diese Lösung unsinnig. Bei einem Meter ist dieses sicher kein Problem, aber wie sieht es bei 5m aus ?

 

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Hallo Klaus,

 

>Du solltest Dir die physikalischen Grundlagen noch mal etwas

>genauer anschauen, dann verstehst Du den Sinn von

>Verseilung, Verflechtung usw. hoffentlich.

 

Auf welche physikalische Grundlagen beziehst Du Dich und welchen Sinn siehst Du in der Verseilung?

 

>Oder laß Dir doch von Walter Fuchs das mal erklären.

 

Erkläre Du das doch bitte.

 

>Schön, daß Du uns durchschaust.

 

Ich sehe hier nur jemanden, der arrogant erklärt "du hast keine Ahnung", aber jegliche Begründung schuldig bleibt.

 

Viele Grüße

Robert

 

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"Du solltest Dir die physikalischen Grundlagen noch mal etwas genauer anschauen"

 

Genau Klaus! Ganz genau!!

 

 

 

 

 

 

gruß

Andi

 

 

> Beim "Testhören" sind die Ahnungslosen wenigstens von der Straße <

 

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Volker,

ich will deine Arbeit nicht in Frage stellen. Aber bei meine Flechten

konnte ich feststellen wie die zugeschnittenen Kabel in der Länge

schmolzen. Von 2,5 bis 3m Einzeldrähten auf 1,5m Geflecht

Ich habe je Ader jeweils 5 Drähte mit 0,5mm Querschnitt verwendet. Als in der Summe bin ich bei 2,5 Quadrat.

Will man auf teure Kabel verzichten dann heißt die Devise so kurz wie möglich bei passablem Durchmesser. Und das steht nun gegen Flechten.

 

Ich denke auch dass man auf teure, als High Eng bezeichnete Kabel verzichten kann und dabei viel Geld spart.

 

 

 

 

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Guten Tag Andi, Klaus ...

 

"ganz genau" - wie genau aber? - Etwa genau im Sinne der Methode Agassiz (Schweizer Biologe, lange tot).

 

Die Methode: Ein Doktorand kam zu A., sich den letzten Schliff zu holen. A. gab ihm einen ... (lateinischer Name für den gemeinen Sonnenfisch). Der Student sagte, es sei nur ein Sonnenfisch. A. bat ihn, sich diesen Fisch noch einmal anzusehen. Am nächsten Tag sagte der Student, er habe sich den Sonnenfisch angesehen. A. bat ihn erneut, sich den Fisch doch bitte noch ein Mal anzusehen. Nach zwei Tagen kam der Student, er hätte sich den kleinen Fisch jetzt genau angesehen. Der Fisch war zerfallen.

 

Ich kenne die Nützlichkeit der geschilderten Methode Agassiz.

 

Mfg

Albus

 

 

 

 

 

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Hallo zusammen,

also ist die Kabelfrage mal wieder entbrannt. Die Kabel wurden nach dem Flechten wieder vorsichtig ausgelängt. Ich habe eine Reduzierung von ca 20% und denke, das sie bei 1,5 Meter Längen nicht ins Gewicht fällt. Es wurden Kabel mit 0,2mm genommen und daraus mein Rasta 5 geflochten. Außerdem noch für die rückführende Seite eine Querschnitterhöhung um ca 15%. In einem Stereometer Rasta 5 stecken 65 Meter Kabel.

 

 

Gruß Volker www.vbehrens.de

 

 

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hi Schwalbe,

 

kenne den Ursprung des Rastergedanken nicht! Welchen Vorteil soll es den nun bringen??

Würde mich interessieren, man lernt ja nie aus.

 

MfG

Peter

 

PS: vor kurzem hat ein Kollg.-Elektoniker mir von Einflüssen von Verstärkern + Lautsprecherkabeln erzählt, Testmessungen. War ich reichlich ungläubig!! Aber, als er mir sagte, dass ein Exemplar kaum, keinen Einfluss auf die Wiedergabe des Testimpulses hatte und wie dieser Verstärker aufgebaut ist, war für mich die Welt wieder in Ordnung!!!!

 

PPS: Ich bin der Meinung, dass ein guter Entwickler Verstärker, VV's usw. soooo bauen kann, dass diese nur mit speziellen Kabeln gut funktionieren. Und damit hat der Hersteller eine zusätzliche Einnahmequelle. Soviel zu Woodo.

 

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"....für die rückführende Seite eine Querschnitterhöhung um ca 15%"

?????

Und was ist mit der hinführenden Seite??

Ist nicht die hinführende Seite auchmal eine rückführende.....?

 

Ach, vielleicht bin ich nur zu dumm, so ein exorbitant hochkompliziertes und komplexes Übertragungssystem wie ein Kabel angemessen zu verstehen.....

 

 

 

 

gruß

Andi

 

 

 

 

 

> Beim "Testhören" sind die Ahnungslosen wenigstens von der Straße <

 

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Das heißt dann wohl, sich die Grundlagen rechtzeitig anzuschauen, bevor sie zerfallen......;-)

 

Die Kabelwickler und Flechter sollten im Gegenzug entsprechend lange warten, um nicht noch unbequemerweise mit den Grundlagen konfrontiert zu werden.

 

Ich verstehe. Danke.

 

 

 

 

gruß

Andi

 

> Beim "Testhören" sind die Ahnungslosen wenigstens von der Straße <

 

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Hallo Andy,

"Ist nicht die hinführende Seite auchmal eine rückführende.....?"

 

diese Frage zu beantworten dürfte Volker ziemlich schwer fallen!

--> Stromkreis

--> Wechselstrom

 

 

 

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glaubst Du?

Ich denk mir bloß, laß sie Flechten, und alle sind glücklich!:-)

 

Wenn man sich schon soo viel Mühe macht, dann sollte man einfach ein Recht auf eine Klangsteigerung haben!!!

 

 

 

 

 

gruß

Andi

 

> Beim "Testhören" sind die Ahnungslosen wenigstens von der Straße <

 

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Hallo, Jungs. Nachdem ich mir einige Beiträge durchgelesen hab merke ich, daß die Basistheorien von Herrn Fuchs bezüglich Kabel noch nicht so sehr verbreitet sind (oder auch einige zu faul waren, um bei www.sac.de mal nachzuschauen).

Um ein wenig behilflich zu sein, hab ich die Flechtkabelsache einfach mal hier reinkopiert. Ich hoffe, der Walter/Volpe haut mich deshalb nicht gleich.

 

Viel Spaß beim studieren und sich Gedanken machen wünscht euch der Josef

 

 

 

>>>>>Die Lautsprecherkabelserie Rasta

Lautsprecherkabeln kommt bei der perfekten Musikwiedergabe eine ebenso entscheidende Rolle zu wie den NF-Kabeln. Über diese Verbindung werden teilweise sehr große Leistungen mit einem extremen Dynamikumfang übertragen, was sehr hohe Anforderungen an die Signaltreue des Kabels stellt. Es ist erst einmal nicht einfach einzusehen, weshalb Lautsprecherkabel einen großen Einfluß auf die Signaltreue ausüben sollen. Um das zu erklären, müssen wir allerdings ein wenig auf die technischen Zusammenhänge eingehen.

Das Ziel

 

Eine möglichst verlustfreie Signalübertragung vom Verstärker zu den Lautsprechern! Dies zu erreichen erfordert die genaue Kenntnis der Verluste eines Kabels, insbesondere der klangrelevanten. Der Teufel steckt auch hier, wie so oft, im Detail bzw. den kleinen Signalen, die für Auflösung, Feinzeichnung, Räumlichkeit und Klangfarbenvielfalt, Natürlichkeit und Präzision verantwortlich sind.

 

Die Problematik

 

Der reine Widerstand eines Kabels stellt kein gravierendes Problem dar, da er sich durch entsprechend großen Querschnitt und geeignetes Leitermaterial leicht auf ein unschädliches Maß reduzieren läßt. Die Signalform jedoch, die ja das Musiksignal mit all seinen feinen Informationen repräsentiert, wird durch sehr viel kompliziertere Eigenarten der Stromleitung verändert und schädlich beeinflußt:

 

Jeder Wechselstrom baut sein eigenes Hindernis auf, indem er ein Magnetfeld erzeugt. Dieses selbsterzeugte Magnetfeld wiederum produziert im Leiter einen Strom, der den Ursprungsstrom abschwächt und in seiner Form verändert. Der Vorgang nennt sich Selbstinduktion und wirkt sich besonders störend auf die kleinen Signale der Feininformationen aus. Diese werden dabei teilweise von den Induktionsströmen der großen Signale komplett überdeckt und sind verloren!

 

Der Mechanismus der Selbstinduktion ist immer vorhanden und kann ausschließlich durch die Geometrie des Leiters beeinflußt werden. Genau an dieser Stelle haben wir durch einen Optimierungsprozeß eine Möglichkeit gefunden, auch die Feininformationen nahezu unbeschadet den Lautsprechern zuzuführen!

Der Weg

 

Auf dem Weg zum Ziel haben wir zunächst versucht herauszufinden, wann die störende Selbstinduktion am stärksten wirkt. Nur mit diesem Wissen ist es überhaupt möglich, die optimale Geometrie für den korrekten Signaltransport zu erschließen. Betrachten wir zunächst den Hin- und Rückleiter getrennt:

 

Die schlechteste Möglichkeit der Signalübertragung ist, einen einzigen, dicken Leiter zu verwenden, gleich ob er nun massiv ist oder aus vielen Einzeladern besteht. Hierbei kann die Selbstinduktion den größten Schaden anrichten! Besser ist es, den Leiter in einzelne, gegeneinander isolierte Stränge aufzuteilen. Dadurch fließt in jedem der Stränge nur noch ein Teil des gesamten Signals und produziert entsprechend weniger Störungen. Leider wirken die Magnetfelder nicht nur im Innern des Leiters sondern auch außerhalb, so daß sich die einzelnen Adern noch gegenseitig störend beeinflußen. An dieser Stelle machen es uns die Gesetzte der Physik wieder etwas einfacher:

 

Die gegenseitige Beeinflussung wirkt am stärksten, wenn die Einzeladern parallel verlaufen und am schwächsten, wenn sich die Leiter im rechten Winkel kreuzen. Da aber alle Einzeladern vom Verstärker zum Lautsprecher führen müssen, ist die zweite Möglichkeit nicht durchführbar und die erste aus oben genannten Gründen nicht akzeptabel - also muß eine Geometrie gefunden werden, die es ermöglicht alle Adern zum Lautsprecher zu führen und trotzdem den gekreuzten Leitern am nächsten kommt. Dazu gibt es nur eine Möglichkeit : Verflechten - und zwar engstmöglich!

Das Ergebnis - Die Lautsprecherkabelserie Rasta

 

Der Hin- und Rückleiter besteht dabei aus jeweils mindestens drei einzelnen Adern mit einer gleichmäßigen, sehr dünnen Teflonisolation, die extrem stramm miteinander verflochten werden. Durch das Verflechten wechseln die Adern ständig den Winkel zueinander. Die gegenseitige Beeinflussung wird somit minimiert, teilweise sogar aufgehoben. Das Ergebnis ist frappierend. All die feinen Signale, die bisher durch die Selbstinduktionsüberlagerung verlorengegangen sind, kommen nun ungehindert bei dem Lautsprecher an. Klanglich bedeutet das aber auf keinen Fall, daß die Musik überpräsent an Ihr Ohr gelangt, sondern einfach ohne störende, überlagerte Artefakte und Verfälschungen.

 

Bislang betrachteten wir Hin- und Rückleiter getrennt, doch auch diese beeinflussen sich wechselseitig. Der dabei maßgebliche Effekt ist die Kapazität des Kabels, die gerade im Hochtonbereich für eine erhebliche Dämpfung sorgen kann. Je dichter die beiden Leiter beieinander liegen, desto größer ist der Effekt. Es genügen jedoch schon 1-2 Zentimeter Abstand zwischen den Verbindungen, um auch diesen Effekt wirkungslos verpuffen zu lassen. Lassen sie bei dem Rastakabel einfach eine Daumenbreite Abstand zwischen Hin- und Rückader, das wir Ihnen zu diesem Zweck als Einzelleiter in rot und schwarz für die jeweiligen Wege der Signale liefern. <<<<<

 

 

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Lautsprecherkabeln kommt bei der perfekten Musikwiedergabe eine ebenso entscheidende Rolle zu wie den NF-Kabeln. Über diese Verbindung werden teilweise sehr große Leistungen mit einem extremen Dynamikumfang übertragen, was sehr hohe Anforderungen an die Signaltreue des Kabels stellt. Es ist erst einmal nicht einfach einzusehen, weshalb Lautsprecherkabel einen großen Einfluß auf die Signaltreue ausüben sollen. Um das zu erklären, müssen wir allerdings ein wenig auf die technischen Zusammenhänge eingehen.

 

Bla, bla, bla...

 

Eine möglichst verlustfreie Signalübertragung vom Verstärker zu den Lautsprechern!

 

Ach Gott neee...

 

Dies zu erreichen erfordert die genaue Kenntnis der Verluste eines Kabels, insbesondere der klangrelevanten. Der Teufel steckt auch hier, wie so oft, im Detail bzw. den kleinen Signalen, die für Auflösung, Feinzeichnung, Räumlichkeit und Klangfarbenvielfalt, Natürlichkeit und Präzision verantwortlich sind.

 

Aha ! ;-)

 

Die Problematik

 

Der reine Widerstand eines Kabels stellt kein gravierendes Problem dar, da er sich durch entsprechend großen Querschnitt und geeignetes Leitermaterial leicht auf ein unschädliches Maß reduzieren läßt. Die Signalform jedoch, die ja das Musiksignal mit all seinen feinen Informationen repräsentiert, wird durch sehr viel kompliziertere Eigenarten der Stromleitung verändert und schädlich beeinflußt:

 

Oh weh ! :-(

 

Jeder Wechselstrom baut sein eigenes Hindernis auf, indem er ein Magnetfeld erzeugt. Dieses selbsterzeugte Magnetfeld wiederum produziert im Leiter einen Strom, der den Ursprungsstrom abschwächt und in seiner Form verändert. Der Vorgang nennt sich Selbstinduktion und wirkt sich besonders störend auf die kleinen Signale der Feininformationen aus. Diese werden dabei teilweise von den Induktionsströmen der großen Signale komplett überdeckt und sind verloren!

 

Hilfe !

 

Der Mechanismus der Selbstinduktion ist immer vorhanden und kann ausschließlich durch die Geometrie des Leiters beeinflußt werden. Genau an dieser Stelle haben wir durch einen Optimierungsprozeß eine Möglichkeit gefunden, auch die Feininformationen nahezu unbeschadet den Lautsprechern zuzuführen!

 

Gott sei Dank :-)

 

Der Weg

 

Auf dem Weg zum Ziel haben wir zunächst versucht herauszufinden, wann die störende Selbstinduktion am stärksten wirkt. Nur mit diesem Wissen ist es überhaupt möglich, die optimale Geometrie für den korrekten Signaltransport zu erschließen. Betrachten wir zunächst den Hin- und Rückleiter getrennt:

 

Die schlechteste Möglichkeit der Signalübertragung ist, einen einzigen, dicken Leiter zu verwenden, gleich ob er nun massiv ist oder aus vielen Einzeladern besteht. Hierbei kann die Selbstinduktion den größten Schaden anrichten! Besser ist es, den Leiter in einzelne, gegeneinander isolierte Stränge aufzuteilen. Dadurch fließt in jedem der Stränge nur noch ein Teil des gesamten Signals und produziert entsprechend weniger Störungen. Leider wirken die Magnetfelder nicht nur im Innern des Leiters sondern auch außerhalb, so daß sich die einzelnen Adern noch gegenseitig störend beeinflußen. An dieser Stelle machen es uns die Gesetzte der Physik wieder etwas einfacher:

 

Die gegenseitige Beeinflussung wirkt am stärksten, wenn die Einzeladern parallel verlaufen und am schwächsten, wenn sich die Leiter im rechten Winkel kreuzen. Da aber alle Einzeladern vom Verstärker zum Lautsprecher führen müssen, ist die zweite Möglichkeit nicht durchführbar und die erste aus oben genannten Gründen nicht akzeptabel - also muß eine Geometrie gefunden werden, die es ermöglicht alle Adern zum Lautsprecher zu führen und trotzdem den gekreuzten Leitern am nächsten kommt. Dazu gibt es nur eine Möglichkeit : Verflechten - und zwar engstmöglich!

Das Ergebnis - Die Lautsprecherkabelserie Rasta

 

Der Hin- und Rückleiter besteht dabei aus jeweils mindestens drei einzelnen Adern mit einer gleichmäßigen, sehr dünnen Teflonisolation, die extrem stramm miteinander verflochten werden. Durch das Verflechten wechseln die Adern ständig den Winkel zueinander. Die gegenseitige Beeinflussung wird somit minimiert, teilweise sogar aufgehoben. Das Ergebnis ist frappierend. All die feinen Signale, die bisher durch die Selbstinduktionsüberlagerung verlorengegangen sind, kommen nun ungehindert bei dem Lautsprecher an. Klanglich bedeutet das aber auf keinen Fall, daß die Musik überpräsent an Ihr Ohr gelangt, sondern einfach ohne störende, überlagerte Artefakte und Verfälschungen.

 

Bislang betrachteten wir Hin- und Rückleiter getrennt, doch auch diese beeinflussen sich wechselseitig. Der dabei maßgebliche Effekt ist die Kapazität des Kabels, die gerade im Hochtonbereich für eine erhebliche Dämpfung sorgen kann. Je dichter die beiden Leiter beieinander liegen, desto größer ist der Effekt. Es genügen jedoch schon 1-2 Zentimeter Abstand zwischen den Verbindungen, um auch diesen Effekt wirkungslos verpuffen zu lassen. Lassen sie bei dem Rastakabel einfach eine Daumenbreite Abstand zwischen Hin- und Rückader, das wir Ihnen zu diesem Zweck als Einzelleiter in rot und schwarz für die jeweiligen Wege der Signale liefern.

 

Viele Drähte klingen wie viele Kondensatoren: Zerfasert. :+

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 02-Apr-03 UM 21:39 Uhr (GMT) [p]Hallo Pepino,

 

die Herren M. Faraday und J. Henry würden sich im Grabe umdrehen, könnten sie lesen, welchen hirnverbrannten Blödsinn Volpe da über die Selbstinduktion abläßt. Anders kann man das pseudowissenschaftliche Gesülze nicht mehr nennen, sowas macht mich echt sauer. Ich plädiere dafür, daß Herr W. Fuchs seine Pappe mit dem akademischen Titel mit Schimpf und Schande wieder an die ausstellende Uni zurückgeben muß. Das gibts doch nicht, daß ein einzelner Mensch soviel Schwachfug produzieren kann!

 

Selbstinduktion ist immer additiv. Ein großer Strom erzeugt ein starkes Magnetfeld, ein kleiner ein kleines. Beide addieren sich, aber überdecken sich niemals.

 

Von einer Verflechtung der Leiter läßt sich die Selbstinduktion im tonfrequenten Frequenzbereich nicht beeindrucken. Es bildet sich um den geflochtenen Leiter ein Magnetfeld aus, dessen Stärke aus der Summe der Einzelströme resultiert. Daß die einzelnen Leiter sich teilweise kreuzen, spielt absolut keine Rolle. Was zählt, ist die Länge des geflochtenen Leiters, mehr nicht.

 

Die einzige Möglichkeit, die Selbstinduktion zu verringern besteht darin, Hin- und Rückleiter möglichst dicht aneinander zu legen, weil sich dann die entgegengerichteten Magnetfelder aufheben. Aber das will Fuchs nicht, wegen der bösen, bösen Kapazität.

 

Er fabuliert deswegen eine "erhebliche Dämpfung" im Hochtonbereich. Gerechnet hat er es wohl noch nicht. Gehen wir mal von einer hochkapazitiven Leitung mit 100 pF/m und einem miesen Verstärker mit einer Ausgangsimpedanz von 1 Ohm aus. An einer 5 Meter langen Leitung führt das bei 20 kHz zu einem sagenhaften Verlust von 0,0003 dB, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Das hört auch das versierteste Goldöhrchen nicht mehr.

 

Langsam geht mir die Verarsche, mit der manche ihre Produkte bewerben, mächtig auf den Keks!

 

Gruß

Robert

 

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Hallo, Robert!

 

ich hab den Text von SAC hier hereingeklaut, weil u.a. du nach dem Grund fragtest, warum Volker (und einige andere hier) sich diese Flechtkabel basteln.

Ich selber muß mich als Elektriker aus der Ingenieursdebatte heraushalten, weil ich davon einfach nicht DIE Ahnung hab, vor allem aber habe ich auch noch kein SAC Kabel probegehört, deshalb enthalte ich einer Meinung und wollte einfach nur Quelle und die Grundlagen der "Bastelanleitung" zeigen.

 

Gruß, Josef

 

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Hallo,

ich habe dazu eine Frage:

 

Ist das Ersatzschaltbild einer 2 adrigen Leitung nicht der Grenzfall einer Aneinanderreihung von parallelen Kapazitäten und seriellen Induktivitäten und ohmschen Widerständen?

Wenn man diesen Grenzübergang mathematisch vollzieht, gelangt man dann zu einem einfacheren Ersatzschaltbild?

 

Oder kann man wirklich solch eine Leitung durch die 3 Größen Kapazität, Induktivität und Widerstand vollkommen charakterisieren?

 

Gruß,

Elio

 

 

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Hallo Elio,

 

>Oder kann man wirklich solch eine Leitung durch die 3 Größen

>Kapazität, Induktivität und Widerstand vollkommen

>charakterisieren?

 

Im uns interessierenden Audio-Frequenzbereich: absolutes ja!

 

Effekte wie Verluste im Dieelektrikum und Dispersion spielen erst bei Frequenzen, die um mehrere Größenordnungen höher liegen, eine Rolle. Den Skineffekt könnte man noch anführen, aber dessen Einfluß beträgt auch nur 0,00.... dB. Proximity-Effekt... da habe ich noch keine ernsthafte Abhandlung über dessen Einfluß im Audi-Frequenzbereich gesehen.

 

Viele Grüße

Robert

 

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Hallo zusammen,

also wenn ich das gewußt hätte, ich sollte meinen(Mund, Finger) halten.

Ich habe die Kabel geflochten, weil sie mich

A: nichts gekostet haben

B: ich dafür keine Freizeit opfern mußte.

Ich dachte immer, das der Strom fließen muß. Also von + nach Masse.

In der Fachpresse(die ich nur über Kollegen lese, auch wenn es mir keiner glaubt) wird neuerdings das an - (Masse, schwarz), angeschlossene Kabel im Querschnitt größer gewählt. Warum?, keine Ahnung, aber es kostet ja nichts es auszuprobieren.

Ob die Kabel besser sind als was?

 

 

Gruß Volker

 

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Hi Schwalbe,

 

gebe Cossart Recht.

 

Strom fliest von + nach Masse, AABBBEER Du hörst Wechselstrom!!! Sonst würde die Membran ja nicht schwingen!!!!!

 

Und deshalb gibt es im Engeren sinne KEINE Masse. Und das eine Kabel dicker als das andere zu machen verringert zwar in der Summe den Widerstand , unterstütz aber diese "Theorie" der verringerung von was weis ich.

 

Aber HUT AB! Wie manche Leutz es schaffen ihr Produkt an den manN zu bringen!!!!

 

MfG

Peter

 

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Guten Morgen Peter,

 

Produkte an den Mann zu bringen, dass geht hier wie dort so, Textaufbau:

1. Satz = Technisches.

2. Satz = Technisches + Konsumentenphrase.

3. Satz = Reklameversprechen.

 

Die Reklame wird gern geglaubt, denn der Konsument will glücklich sein im Neubesitz. (Merke: Der Konsument ist Glücksucher).

 

MfG

Albus

 

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