Topologie der Netz-Siebung

[dani66 0]

Wenn ich so die gängigen Gleichrichterschaltungen anschaue, sind vor allem zwei Varianten der Anordnung von Brückengleichrichter Siebkondensatoren zu sehen:

 

1. Trafo mit 2 Sekundärwicklungen, die verbundnenen Sekundärwicklungen geben den 0-Punkt an, der Brückengleichrichter liefert + und - und zwischen diesen beiden Poolen hängt der Siebkondensator.

 

2. Gleicher Aufbau wie oben, aber die Siebkondensatoren hängen zwischen + und 0 sowie zwischen - und 0.

 

Aus Marketing-Gründen würde ich die Variante 2 bevorzugen: Man kann bei identischer Siebwirkung die doppelte Kapazität ins Prospekt schreiben.

 

Vom Geld her betrachtet, ist die Variante 1 meist etwas billiger: ein Bauteil ist einfacher und billiger zu handhaben als zwei Bauteile. Optimieren kann man auch über die Spannungsreihen (bei +- 30 V reicht ein 63V Kondensator, in der Variante 2 müsste ich zwei 47V Typen nehmen, was an sich zu gross ist.

 

Gibt es aus technisch/ audiophiler Sichte eine "richtigere" Variante?

 

Was meint Ihr dazu?

 

Dani

 

[EvaristeGalois 0]

Hallo Dani,

es gab mal eine ähnliche Diskussion/Frage hier, Thema war "Netzteil Aleph 5" gestartet von martinschki, Beitrag 987.

Dort steht auch Einiges!

Gruß,

Elio

 

 

[samber_j 0]

Hi Dani,

 

bei Variante 1 mußt Du berücksichtigen, dass der Elko die doppelte Spannungsfestigkeit haben muß wie bei Variante 2 (63V für +-30V ist übrigens zu wenig, weil die Netzspannung schwankt. Man sollte mind. 10% Reserve einkalkulieren).

 

Und die Spannungsfestigkeit bestimmt bei Elkos den Preis und auch die Baugröße. Es kommt also immer auf den konkreten Fall an.

 

Gruß

 

[dww90 1]

Hei Dani,

woher hast du die abenteuerliche Variante 1 ?

Die macht überhaupt keinen Sinn!

Die Kondensatoren sind in Reihe geschaltet und dabei reduzierst

du die Kapazität um die Hälfte --> Reihenschaltung von Cs.

Natürlich gehören die Kondensatoren zwischen + und 0 und - 0.