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Hilfe: Aleph 4 DC Offset -7,4V

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Hallo Forum,

 

ich glaube, es gab im Forum mal ein ähnliches Problem, aber leider

kann ich den Thread hierzu nicht mehr finden.

 

Ich habe den ersten Kanal meiner Alpeh 4 Monos fertig.

Positiv: Beim ersten Einschalten ist mir nichts um die Ohren geflogen.

Negativ: Ich habe am Lautsprecherausgang eine Spannung von -7,4V.

 

Beim der Fehlersuche habe ich folgende Spannungen gemessen:

Versorgungsspannung: +-46,5V (anstatt 48V)

 

Im Stromquellenzweig (FET Board an positiver Versorgungsspannung):

Spannungsabfall an R26 = 37,5 V

Spannungsabfall an R27 = 11,5 V

Spannung über Q3 = 4,7 V

Gatespannung = -2,7 V

Sensespannung = -6,8V

 

Im Verstärkerzweig (FET Board an negativer Versorgungsspannung):

Gatespannung = -41,4 V

Sensespannung = -45,9V

 

Alle anderen Spannungen entsprechen den Werten im Schaltplan.

Bei der Fehlersuche habe ich festgestellt, das R23 anstatt 75Ohm

14MOhm hatte (Farnell hat fehlerhaft geliefert und ich habe natürlich

nicht überprüft). Ist hierdurch evt. etwas geschrottet worden?

(Nachdem ich den richtigen Wert eingesetzt habe, habe ich immer noch

die -7,4V am Ausgang.)

 

Aufgefallen ist mir noch, daß Q1A5 relativ heiß wird. Die Spannung

über Q1A5 ist, wie im Schaltplan angegeben, ca. 39V, die Spannung

über R3=5V. Daraus folgt: 39V * (5V/221Ohm) = 0,88W (?). Müßte doch

eigentlich von einem kleinen Kühlkörper zu schaffen sein?

 

Wäre schön, wenn mir die Profi mit ein paar Tips weiterhelfen könnten.

 

Gruß Georg

 

 

 

(Stell Dir vor es geht und keiner kriegt's hin.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hei Georg,

also die Stromquelle arbeitet wohl richtig. Das Problem liegt vermutlich bei dem Eingangs-Transistorpaar. Sind die gematcht ?

Hilfreich wär ein gleicher Widerstand ind der Drainleitung von Q1A1 mit 392 Ohm. Dann könnte man die Differenzspannung messen.

Hast du die Transitoren richtig eingesetzt ?

 

 

 

 

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Hallo Dieter,

 

danke für die prompte Antwort.

 

>also die Stromquelle arbeitet wohl richtig. Das Problem liegt

>vermutlich bei dem Eingangs-Transistorpaar. Sind die gematcht ?

Ja. Realtiv genau sogar, ca. 10min, Diff < 10mV

 

>Hilfreich wär ein gleicher Widerstand ind der Drainleitung von Q1A1

>mit 392 Ohm. Dann könnte man die Differenzspannung messen.

Gute Idee. Werde ich heute abend direkt probieren.

 

>Hast du die Transitoren richtig eingesetzt ?

Ich glaube ja. Ich habe ein eigenes Layout der Platine gemacht und diese x-mal kontrolliert. Sollte eigentlich stimmen.

 

Gruß Georg

 

 

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Hallo Dieter,

 

Deine Vermutung war 100% richtig. Respekt....

 

Nachdem ich einen den 392Ohm Widerstand in die Drainleitung von Q1A1 eingelötet hatte, ergab sich eine Differenz von 0,8V.

 

Daraufhin habe ich beide Fets ausgelötet und neu gematcht. Für mich nicht erklärbar: Die Werte für beide Fets waren identisch!!!

Nach ungefähr 1 min veränderte sich der Wert eines Fet jedoch sprungartig von 4.01V auf 3.39V und ist seitdem stabil. Sowas schonmal gesehen? Habe ich etwa den Tot eines Fets live miterlebt?

 

Ich habe das Ganze unter der Kategorie 'Sonnenflecken und Erdstrahlen' abgehackt und zwei neue Fets gematch. Und siehe da, ein DC-Offset von 0,001V.

 

Nochmal vielen Dank für Deinen Tip.

 

Gruß Georg

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hei Georg,

freut mich dass du den Fehler so kurzfristig orten konntest. Diese

Angelegenheit ist für mich selber durchaus interessant, da meine Aleph 2 Monos sich gerade im Aufbau befinden. Eine elektrische Inbetriebnahme wird sicher bei mir noch dauern.

Würde mich noch interessieren welchen Hersteller du für den 9610

verwendest und aus welcher Menge du identische Mosfets selektierst hast ?

 

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Hi,

 

ich habe 9 Fets (IR bei Reichelt) geordert und habe hieraus 3 Paare innerhalb von 0,01V gefunden. Ging relativ gut.

 

An EvaristeGalois:

Glaube ich nicht. Ich habe die Messung noch 2 mal wiederholt. Jedesmal der gleiche Wert. Außerdem hatte ich schon direkt nach dem Kauf einen solchen Ausreißer (bei 9 Fets: 8 x im Bereich von 4,01 - 4.10, 1 x 3.30!). Da die Fets bei Lieferung nur einfach in Alufolie gewickelt waren, tippe ich eher auf elektrostatischen Defekt ?!

 

 

Gruß Georg

 

 

 

 

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Hallo,

das deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen beim Experimentieren mit den ALEPH30. Die gepaarten Eingangsfets sind relativ empfindlich gegen Fehler. Ich mir 2 Paare beim experimentieren mit der Stromversorgung/Netzteil geschossen. Problem war, daß ich die Kondensatoren des Netzteils vor dem Neuanschluss der Verstärkerelektronik 2-mal nicht entladen hatte und die beiden Spannungen nicht synchron wieder angeklemmt habe. Ich hatte dann bei Defekt am Ausgang 25V DC. Meine kleinen PicoLinos haben das ausgehalten wurden aber, bis ich den Fehler bemerkt habe doch etwas warm.

Den Fehler kann man sehr leicht finden, wenn man VGS im Betrieb nachmisst. Es war in beiden Fällen immer nur ein 9610 defekt.

Ich hatte von 20 Stück 9610 5 bis 6 brauchbare Paare gefunden. DC am Ausgang schwankt bei mir auf beiden Kanälen zwischen 10 und 20mV.

Aber das Ganze war mir deutlich angenehmer, als die 8 zerschossenen 7293er beim Versuch 3 Stück parallel zu schalten (Bei jeweils 15 auszulötenden Pins, den Frust dass man nicht weiss woran es liegt).

Nun laufen die Alephs zu meiner Zufriedenheit an meinen Duettas. Das eigentliche Projekt, die zur Zeit im Bau befindlichen Aleph2 sollten im Bassbereich noch zulegen !?

Gruesse

Peter

 

 

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