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BlackGate

Zwei Stereoamps zu Zwei Monoamps? Wie nur?

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Hi Forum,

 

wie kann man Stereo-Endstufen erkennen, die man brücken könnte ohne das dies per Schalter bereits vorgesehen ist?

 

Letztens laß ich, wie sich 2 YAMAHA B6 Pyramiden brücken ließen, dies war aber nur mit ganz gestimmten Vorverstärken möglich.

 

Sicherlich wären einige "Eingriffe" nötig.

 

Was ist der Vorteil des "gebrückt" Betriebes?

 

Gibt es auch Nachteile? Ich hörte, daß zwar die mögliche Leistung ansteigt, sich aber auch die zulässige Mindestimpedanz der Boxen dann verdoppelt.

 

Habe hier gerade 3 identische Stereoendstufen stehen; Doppel-Mono Bauweise (2 Netzteile) aber mit gemeinsamer Masseführung.

 

Schaltplan habe ich.

 

Habe mir mal das auf einem Schaltplan einer NAD218THX angesehen; sieht gar nicht so kompliziert aus.... nur das auf meine Amps anzuwenden....hmmmm.... wie nur.....

 

 

 

 

 

 

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Hi Christian,

 

>wie kann man Stereo-Endstufen erkennen, die man brücken

>könnte ohne das dies per Schalter bereits vorgesehen ist?

 

zunächst einmal daran, daß sie imstande sind, viel Leistung abzugeben. Soll heißen, sie können viel Strom liefern. Die Ausgangsspannung verdoppelt sich nämlich automatisch. Leistung = Strom x Spannung ...

 

>Letztens laß ich, wie sich 2 YAMAHA B6 Pyramiden brücken

>ließen, dies war aber nur mit ganz gestimmten Vorverstärken

>möglich.

>

>Sicherlich wären einige "Eingriffe" nötig.

 

Wenn Dein Verstärker einen symmetrischen Ausgang hat, schließt Du den positiven Ausgang (auf Masse bezogen) an den einen Verstärker und den negativen Ausgang an den zweiten Verstärker an. Den Lautsprecher nun noch an die beiden heißen Ausgänge der Endstufen und fertig ist die symmetrische Endstufe.

 

Für einen unsymmetrischen VV-Ausgang brauchst Du nur einen Phasensplitter. Nichtinvertierten Ausgang an Endstufe 1, invertierter Ausgang an Endstufe 2.

 

>Was ist der Vorteil des "gebrückt" Betriebes?

 

Deutlich mehr Leistung an hochohmigen Lautsprechern. Sofern der Verstärker nicht abbrennt ...

 

>Gibt es auch Nachteile? Ich hörte, daß zwar die mögliche

>Leistung ansteigt, sich aber auch die zulässige

>Mindestimpedanz der Boxen dann verdoppelt.

 

Eben. Bei gleicher Lastimpedanz hättest Du wegen der nahzu doppelten Spannung nahezu die vierfache Leistung. Die Endtransistoren/Netzteile/Kühlkörper sind dafür meist nicht ausgelegt.

Der Dämpfungsfaktor wird auch kleiner. (Aber wen interessiert das schon - höchstens rein akademisch!)

 

>Habe hier gerade 3 identische Stereoendstufen stehen;

>Doppel-Mono Bauweise (2 Netzteile) aber mit gemeinsamer

>Masseführung.

 

Bau doch teil- oder vollaktive Lautspecher damit.

 

>Habe mir mal das auf einem Schaltplan einer NAD218THX

>angesehen; sieht gar nicht so kompliziert aus.... nur das

>auf meine Amps anzuwenden....hmmmm.... wie nur.....

 

Was willst Du denn wissen?

 

Gruß, Marc

 

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Hallo Christian,

 

>wie kann man Stereo-Endstufen erkennen, die man brücken

>könnte ohne das dies per Schalter bereits vorgesehen ist?

 

Du kannst jede Stereo-Endstufe gebrückt betreiben, wenn sie selbst nicht schon gebrückt ist. Das ist bei Home-HiFi-Produkten normalerweise nicht der Fall.

 

>Letztens laß ich, wie sich 2 YAMAHA B6 Pyramiden brücken

>ließen, dies war aber nur mit ganz gestimmten Vorverstärken

>möglich.

 

Es geht immer. Wenn der Vorverstärker keinen symetrischen Ausgang besitzt, bastelt man sich mit ein paar OPs, oder praktischerweise mit dem TI DRV134 selbst einen.

 

>Sicherlich wären einige "Eingriffe" nötig.

 

Nein, die beiden Endstufen müssen nur symetrisch angesteuert werden, die Last hängt dann an zwischen den beiden "heißen" Ausgangsklemmen.

 

>Was ist der Vorteil des "gebrückt" Betriebes?

 

Vierfache Leistung an gleicher Last bei gleicher Betriebsspannung.

 

>Gibt es auch Nachteile? Ich hörte, daß zwar die mögliche

>Leistung ansteigt, sich aber auch die zulässige

>Mindestimpedanz der Boxen dann verdoppelt.

 

Nicht unbedingt, das ist von der Kühlung der Endstufen abhängig. Da die vierfache Leistung einer einzelnen Endstufe bei gebrücktem Betrieb von zwei Endstufen geliefert wird, verdoppelt sich in jeder Endstufe die Verlustleistung. Das wird bei Vollaussteuerung zum Problem.

 

Viele Grüße

Cossart

 

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Hi BlackGate,

wenn Amps für Brückenbetrieb vorgesehen sind, haben die IMHO einen entsprechenden Schalter oder ggf. Regel auf der Rückseite Buchsen zum brücken.

 

Bei mir hatte es nur Vorteile:

 

Die technischen Daten des A 1520 R

Stereobetrieb

 

Nennleistung an 8 Ohm

180 Watt

 

beide Kanäle gleichzeitig an 4 Ohm

260 Watt

 

Impulsleistung an 8 Ohm

200 Watt

 

an 4 Ohm

300 Watt

 

Mono-Brückenbetrieb

 

Nennleistung an 8 Ohm

500 Watt

 

an 4 Ohm

600 Watt

 

Impulsleistung an 8 Ohm

700 Watt

 

an 4 Ohm

900 Watt

 

Leistungsbandbreite

1 Hz – 300 kHz

 

Frequenzgang + 0 – 3 dB

0,5 Hz – 350 kHz

 

Anstiegsgeschwindigkeit Stereo

60 V/us

 

Mono

120 V/us

 

Dämpfungsfaktor

> 500

 

Geräuschspannungsabstand

> 144 dB

 

Klirrfaktor

< 0,001 %

 

Eingänge

XLR, Cinch

 

Siebung

120000 uF

 

Netzanschluss 110 V oder 220 / 240 V, 50 Hz

650 VA

 

Abmessungen

15 x 44 x 39 cm

 

Gewicht

18,5 kg

 

Die Vorteile bei mir, bei nicht sehr wirkungsgradstarken Boxen analog vielleicht Übertragbar wie KfZ mit wesentlich mehr Hubraum. Die zulässige Mindestimpendanz bleibt hier gleich. IMHO in meiner Kette eine so wesentliche Verbesserung, daß ich die demnächst mit je zwei auf Monobetrieb geschalteten/gebrückten Monoblocks j e Box (also 4 Monos im Stereobetrieb) fahren werde.

Nachteile, ohne den erhöhten Stromverbrauch habe ich bislang keine erkennen können.

Wegen eines eventl. Umbaus vielleicht "Volpe" - Meister Fuchs fragen - ich denke eine äußerst Kompetente Quelle dafür. Die Auftrennung des li und re Signals ab Vorstufe halte ich auch für einen Vorteil.

 

Viel Spass und Erfolg!

Grüsse

 

Peter

 

 

 

 

 

 

 

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Axo,

 

brauche ich also nur an meine Vorstufe einen Sym. Ausgang zu fummeln.... hört sich nicht so schwierig an.....

 

Leistung habe ich jetzt schon reichlich.

 

weis net....

 

4 fache Leistung? hmmm , brauch ich nicht. Wären dann 1040W sin/8Ohm.

 

Doppelte Abwäre.. hmmmm, auch nicht so gut, fahre aber keine Dauervollast.

 

Schnellere Anstiegsgeschw...hmmmm...schadet nicht

 

Irre hohe Kanaltrennung.. gut..schadet auch nicht.

 

Mein Problem:

 

Boxenkabel je 5,5m lang. Dann wären 2,8m "drin". Hier gilt: je kürzer desto besser, sonst ja nich ;-)

 

 

hmm...hmmm..hmmm

 

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Hallo Robert,

 

meine Zustimmung zum Gesagten, bis auf eins:

 

>Nicht unbedingt, das ist von der Kühlung der Endstufen

>abhängig. Da die vierfache Leistung einer einzelnen Endstufe

>bei gebrücktem Betrieb von zwei Endstufen geliefert wird,

>verdoppelt sich in jeder Endstufe die Verlustleistung. Das

>wird bei Vollaussteuerung zum Problem.

 

Die maximale Wärmeabgabe eine Endstufe tritt übrigens nicht bei Vollaussteuerung auf!

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hallo Marc,

 

>Die maximale Wärmeabgabe eine Endstufe tritt übrigens nicht

>bei Vollaussteuerung auf!

 

Nicht bei konstant sinusförmiger Aussteuerung, da hast Du recht. Bei normalem Musikbetrieb aber mit einer wesentlich unter der abverlangten Spitzenleistung liegenden Dauerleistung trifft diese Näherung ganz gut zu.

 

Viele Grüße

Robert

 

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eines wurde noch nicht genannt, oder ich habe es überlesen:

Theoretisch erhält man die vierfache Ausgangsleistung.

Allerdings benötigt man dann den doppelten Strom und das dürfte bei den betreffenden Endstufen fraglich sein. Und wie bereits erwähnt steigt die thermische Belastung. Die Endstufen werden damit überfordert, oder es wurde im Verstärkerkonzept berücksichtigt.

 

 

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>eines wurde noch nicht genannt, oder ich habe es überlesen:

>Theoretisch erhält man die vierfache Ausgangsleistung.

 

Wurde bereits mehrfach genannt.

 

>Allerdings benötigt man dann den doppelten Strom und das

>dürfte bei den betreffenden Endstufen fraglich sein. Und wie

>bereits erwähnt steigt die thermische Belastung. Die

>Endstufen werden damit überfordert, oder es wurde im

>Verstärkerkonzept berücksichtigt.

 

Wurde ebenfalls schon beschrieben.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Moin,

 

was haltet Ihr vom Sinn oder Unsinn folgender Maßnahmen (Skala 1..10).

 

 

a. Netzkabel 4*2,5 kreuzverschaltet rein.

b. Ruhigstellen der Kühlrippen.

c. Entfernen der Funkentstörung am LS-Anschluß.

d. Ersetzen der Eingangspoties durch Festwiderstände.

e. Ersetzen der Eingangswiderstände durch antimagnetische Typen.

f. Ersetzen der vier dicken Elkos (2 mal 40mF und 2 mal 47mF) durch neue Original Ersatzteile (Nichicon Muse negative Black)(zZ. 12 Jahre alt).

g. Ersetzen der Sicherungshalterungen bzw. säubern der Kontakte.

h. Tausch der vorh. Eingangskoppelkondensatoren 47uF gegen andere Typen (z.B. BG-N)

i. Erhöhung des Gewichtes des Gehäuses durch Bitumenplatten o.ä.

j. Ersatz aller vorh. Koppelkondensatoren 0,1uF (die bei den dicken Elkos) gegen andere Typen (z.B. BG NX)

k. Verlegen eines abgeschirmten Kabels zwischen Cincheinganng hinten und Aufsetzpunkt an der V-Amp Platine (ca. 45cm lang)

l. Ersatz der Ruhestrompoties (08/15) durch Spindeltrimmer und genauer Abgleich.

m. Ersatz der anderen noch vorhanden kleinen Kondensatoren (V-Amp Bereich)(ca. 16 Stck) durch hochwertige Typen.

n. alles so lassen

 

 

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