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BlackGate

Frühjahrsputz bei OP-Amps?!?

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Hi Forum,

 

will jetzt an die Vorstufe ran. Neben den Kondensatoren will ich auch an die OPVs dran:

 

Laut Schaltplan muß jedes Eingangssignal durch je einen NJM2068D-D durch (0dB Verstärkung, Spannung 12V).

 

Im Line-Amp sind 2 NJM5532S drin. Spannung 20V.

 

Im Out-Amp sind ebenfalls 2 NJM5532S drin. Spannung 20V. Verstärkung 0dB.

 

Ich habe noch so etwa 20 Stck BurrBrown OPA2604 hier liegen....

 

Lohnt sich das Gefummel die einzubauen?

 

Gespannt auf Eure Tipps und gute Nacht!

 

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Hallo BG,

 

auf jeden Fall machen...

 

Ich habe in verschiedenen Geräten bereits den 5532 gegen den 2604 mit positivem Ergebnis ausgetauscht. Über den 2068 kann ich Dir jedoch leider nichts sagen, da er mir bis jetzt noch nicht untergekommen ist. Das müsstest Du antesten.

 

Und wenn Du schon dabei bist: vergiss das Sockeln nicht, dann hast Du später Ruhe mit Löten. Änderungen in der Peripherie der Chips sind nicht notwendig, die 2604 laufen da auch.

 

Datenblätter zu den Chips gibt es bei www.njr.co.jp und bei www.ti.com.

 

Brat on...

 

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Hi,

kleine Anmerkung, IMHO haben sich Sockel bei mir klanglich negativ bemerkbar gemacht (Übergangswiderstand?).

 

Grüße, viel Spaß und Erfolg

 

Peter

 

 

 

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Hallo,

 

natürlich ists am besten, wenn man die OPAs direkt einlötet, da stimme ich Dir zu.

 

Nur ist es dann mit dem "schnellen" Vergleich nicht mehr so weit her. Ist man sich nach langem hin- und her dann irgendwann sicher, welcher OPA zusagt, so kann man das Ding ja immer noch einlöten. Aber nicht zu lange bzw. zu heiss, sonst ist alles für die Katz gewesen...

 

@ BG: Hattest Du nicht mal irgendwo den Schaltplan deines Pre gepostet, oder irre ich da? Ich finde den nicht mehr... Könntest Du ihn eventuell noch mal veröffentlichen?

 

mfg

 

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Hallo,

 

doch was mich bis jetzt jedoch immer noch davon abgehalten hat, die OPA´s zu verlöten, ist folgendes:

 

Laut Datenblatt zum 2604 (exemplarisch für alle OPA´s) ist von einer Löttemperatur von 300°C bei maximal 10 Sekunden die Rede. Kein Problem bei industrieller Fertigung im Schwallbad: da wird die ganze Platine in einem Rutsch verlötet. Das Gehäuse des IC´s und die darin befindliche Schaltung wird sozusagen ein einzigen Mal "symmetrisch" thermisch strapaziert, und hat dann Ruhe.

 

Bei manueller Lötung, Beinchen für Beinchen sozusagen, ist die insgesamt in das Gehäuse eingeflossene Wärmemenge mit Sicherheit ungleich grösser. Und immer mit punktueller Ausdehnung und Schrumpfung der Schaltung einhergehend. Wieviel Sekunden braucht man für ein Beinchen... und das mal acht..?

 

Ich habe halt bei derart auf Performance getrimmten Schaltkreisen so meine Befürchtungen, dass sich dadurch die Parameter ändern könnten.

 

Nicht ohne Grund sucht man defekte IC´s mit Kältespray...

 

mfg

 

 

 

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>>Laut Datenblatt zum 2604 (exemplarisch für alle OPA´s) ist von einer Löttemperatur von 300°C bei maximal 10 Sekunden die Rede.

 

Dann zähle mal bis 10 wie lange das ist.

Wer so lange braucht um ein Beinchen zu verlöten, dem gehört der Lötkolben abgenommen. ;-)

Ich verstehe schon die Bedenken. Allerdings ist mir wissentlich bisher noch kein IC beim Einlöten gestorben. Also locker bleiben und schnell löten.

 

Gruß

Dieter

 

 

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Hi Dieter,

 

muß mir eh Adapter bauen.

 

 

Die vorh. 5532er sind in einreihiger Bauweise und haben sogar 9 (!) Pins und eine andere Belegung als die zweireihigen mit 8 Pins.

 

Pin 1 und 9 ist +V, Pin 5 ist -V.

 

2, 3 und 4 ist OPV1

 

6, 7 und 8 ist OPV2.

 

Ansonsten aber kompatibel...

 

 

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"IMHO haben sich Sockel bei mir klanglich negativ bemerkbar gemacht (Übergangswiderstand?)."

 

ohne je einschlägige vergleiche angestellt zu haben (haut mich! *g*): das halte ich für unwahrscheinlich.

 

gruß

gork

 

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>Bei manueller Lötung, Beinchen für Beinchen sozusagen, ist

>die insgesamt in das Gehäuse eingeflossene Wärmemenge mit

>Sicherheit ungleich grösser. Und immer mit punktueller

>Ausdehnung und Schrumpfung der Schaltung einhergehend.

>Wieviel Sekunden braucht man für ein Beinchen... und das mal

>acht..?

 

Ich halte es daher so beim Loeten von IC-Beinchen.

Wenn der Loetkolben genuegend warm ist halte ich nur kurz die

Spitze an den IC-Beinchen bis das Loetzinn das man ans Beinchen

haelt gerade geflossen ist. Der Kontakt glaenzt dann auch nach

dem erkalten schoen. Danach mache ich sofort im selben Rhythmus die anderen IC-Beinchen hintereinander weg. Mit einem stinknormalen

Popel 30W Loetkolben schaffe ich dann ca. in 2-3 Sekunden ein

IC-Beinchen problemlos. Ok die in den Ecken vorher umgebogenen

Beinchen (damit der Sockel nicht rausfaellt) brauchen natuerlich laenger

und muessen vorher kurz wieder gerade gebogen werden.

Nachloeten ist immer IMHO Murks :-)

 

 

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Hallo Myxin,

 

sicher, die schaffe ich auch. Bin ja kein grober Klotz, der minutenlang an einem Pin rumbrät .

 

Aber, tja, ach, wie soll ich es sagen... ich mag meine OpAmps lieber rein, kühl und unbefleckt...

 

Auf der Suche nach dem eiligen Lötsinn, gruss an alle

 

 

 

 

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>Hallo Myxin,

>

>sicher, die schaffe ich auch. Bin ja kein grober Klotz, der

>minutenlang an einem Pin rumbrät .

 

Klaro nur ging es mehr darum das wenn man mal dabei ist es

nach meiner Erfahrung besser ist direkt alle IC-Pins des Sockels

hintereinander weg in einem Rutsch zu loeten.

 

>Aber, tja, ach, wie soll ich es sagen... ich mag meine

>OpAmps lieber rein, kühl und unbefleckt...

Klaro aber ich pers. denke IC-Sockel fuer OPS ja oder nein

entscheidend sich einfach konkret je nach OP-Typ.

Beispielsweise bei einem OPA mit hoher Bandbreite wie

einem LM6171er kann es mit Sockeln kritisch sein (entsprechende

Empfehlungen stehen im Anhang im Datenblatt wie kurze Signalwege

etc..). Bei einem OPA wie den BB 2604 oder 2134 wuerde ich mir

deswegen kein graues Haar wachsen lassen und halt IC-Praeszionssockel verwenden. Bei einem OPA2134 z.b. hatte ich wegen IC-Sockel bisher

nie Probleme gehabt (Einmal in einem MM-Selbstbauphonopre und einmal

als Austausch in meinem CD63KI fuer die NJM2114er).

 

 

 

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>Hallo,

>

>doch was mich bis jetzt jedoch immer noch davon abgehalten

>hat, die OPA´s zu verlöten, ist folgendes:

>

>Laut Datenblatt zum 2604 (exemplarisch für alle OPA´s) ist

>von einer Löttemperatur von 300°C bei maximal 10 Sekunden

>die Rede. Kein Problem bei industrieller Fertigung im

>Schwallbad: da wird die ganze Platine in einem Rutsch

>verlötet. Das Gehäuse des IC´s und die darin befindliche

>Schaltung wird sozusagen ein einzigen Mal "symmetrisch"

>thermisch strapaziert, und hat dann Ruhe.

>

>Bei manueller Lötung, Beinchen für Beinchen sozusagen, ist

>die insgesamt in das Gehäuse eingeflossene Wärmemenge mit

>Sicherheit ungleich grösser. Und immer mit punktueller

>Ausdehnung und Schrumpfung der Schaltung einhergehend.

>Wieviel Sekunden braucht man für ein Beinchen... und das mal

>acht..?

>

>Ich habe halt bei derart auf Performance getrimmten

>Schaltkreisen so meine Befürchtungen, dass sich dadurch die

>Parameter ändern könnten.

>

>Nicht ohne Grund sucht man defekte IC´s mit Kältespray...

>

>mfg

 

 

Hallo,

 

bei "normalen" ICs im DIL-Gehäuse sollte eine manuelle Lötung zu keinen thermisch bedingten Spannungen führen. Dieses Problem gibt es meines Wisses vor allem bei SMD-Bauteilen, die z.T. nicht per Hand gelötet werden sollen (dürfen ?).

 

Ich betreibe meine OPs alle in (Präzisions-)Fassungen, evtl. klangliche Beeinflussungen halte ich für sehr gering - und die ersparte thermische Belastung kann sich auch nur positiv auswirken.

 

Gruß

Ulrich

 

 

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Ich habe mir mal einen OPA2132 mitbestellt... OPA2604 habe ich nach ca. 20 Stck...

 

Muß mir Adapter von SIL9 auf DIL8 bauen:

 

1.Sockel rein mit 9 Pins.

2.OPA 2604 auf 3cm² Platine mit 9 Stiften unten.

3. Alles frei und kurz. verdrahtet

 

Ich mach dann mal wieder Bildchen...

 

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Hi,

 

meiner Erfahrung nach klingt ein besserer OP mit Sockel immer noch besser, als ein müder OP ohne Sockel.

Ich habe (am DAC) gesockelt und würde es jederzeit wieder tun.

Woll ja!

 

Gruß, Josef

 

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Hi Uli, hi andere,

 

ist der Ruf erst ruiniert, schreibt´s sich völlig...

 

Also, ich wollte das "Du mußt einlöten, damit gut klingt" zwei Bekannten zunächst auch nicht recht glauben, nahm ich doch auch vergoldete Präzisionssockel für meine OPA637. Aber, nachdem alles klar war und der OP nie wieder gewechselt werden sollte, tat ich es, ja!

 

Goldohrenmäßig natürlich - wie gewohnt für Spinner Witte - zunächst nur in einem Kanal, ich wollte schließlich per Monoaufnahme vergleichen können. Nun, was soll ich schreiben, der Vergleich wäre wirklich überflüssig gewesen. Ein deutlicher Gewinn Richtung Fokussierung, Straffheit und Ruhe war gegeben (in allerbester Stromversorgungsumgebeung - wer nichts hört, hat hier evtl. Defizite). Daher, freaks, let´s solder...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

ist sogar technisch nachvollziehbar.

 

Das Problem ist nur alle Arbeiten doppelt auszuführen. Alt IC raus, Sockel rein, IC rein, Sockel raus IC rein...

 

Da ich aber kein Ultra-High-End habe und ich mich nicht zu den glänzensden Goldohren zähle bleiben meine Sockel erstmal drin.

 

Wenn ich dann - in ferner Zukunft- mal mit meinen anderen Basteleien fertich bin und mir nichts mehr einfällt...

 

hmmm dann hau ich die Sockel doch raus, wenn ich mal ein paar verschiedene Typen in CD un Pre im Wechselspiel ausprobiert habe.

 

 

 

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Erster Durchgang Frühjahrsputz...

 

ist fertich...

 

http://home.t-online.de/home/lang.braemer/...1000lineamp.jpg

 

vorher (oben) , nachher (unten)

 

Teile:

 

4 mal BG-NX1000uF/25V

4 mal BG-NX10uF/50V

2 mal BG-NX-HQ 22uF/6,3V

2 mal 220R Vishay-Dale antimag

2 mal OPA 2604 auf Adapter DIP8/SIL9, Versilb.Kupfer 0,8mm

 

erster Kopfhöhrertest: Keine Probleme, funzt.

 

Spielt jetzt erstmal ne Nacht allein ein.

 

Die Tage noch die andere Platine...

 

mal sehen,,,

 

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