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System für einen SME 3009/FIII s

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Hallo nochmal,

an dem Kenwood ist ein SME 3009/IIIs Arm angebaut. Das System ist ein Audio-Technica ML140 ,wo nach Angaben des Verkäufers die Nadel nicht mehr so gut ist (klingt aber nicht schlecht). Wo bekomme ich eine Ersatznadel ,das System kann ich auch nirgends finden.

Ich habe auch keine Ahnung wie wertig dieses System ist.

Eine andere Möglichkeit ist ein neues System . Wer kann mir eines für diesen Tonarm empfehlen (sollte 100€ nicht übersteigen).

 

Danke und Gruß

Frank

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 10-Mai-03 UM 21:44 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 10-Mai-03 UM 21:44 Uhr (GMT)

 

Hallo Frank

 

Bei solchen Fragen solltest du dich an den Systemshop in der Lilienstrasse wenden:

Tel: 040 / 338616

 

Da werden sie geholfen. :-)

Mit freundlichem Gruß aus Hamburch

 

http://home.t-online.de/home/kneller2/c/a_cd18.gif Tadzio

 

 

Diese Aussagen gründen sich auf persönliche Hörerfahrungen und Meinungen, welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind! [/font ]

 

 

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Hallo Frank,

 

ich finde es toll, dass Du einen Plattenspieler gekauft hast.

 

>Eine andere Möglichkeit ist ein neues System . Wer kann mir

>eines für diesen Tonarm empfehlen (sollte 100€ nicht

>übersteigen).

 

Wenn ich mich nicht täusche bietet SUMIKO in dieser Preisklasse bereits etwas an.

Solltest Du vor einem Kauf unbedingt mal anhören.

 

 

 

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Hallo Frank

 

Habe auch noch einen uralten Thorens mit SME3009/III, montiert ist ein ebenso altes ELAC van de Hul System (956 oder so). Mein Dealer sagte mir, das für diesen Tonarm, aufgrund der geringen Masse, nur ein System mit einer hohen Nadelnachgiebigkeit (>=50) verwendet werden kann, die gibts zumindest im MC-Bereich wohl äußerst selten, bei MM schon eher.

 

Gruß

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 16-Mai-03 UM 16:52 Uhr (GMT) [p]Hallo Frank,

 

frage doch einmal im analog Forum ( AAA ) nach. Fast jeder 3. Freak besitzt da einen SME, oder REGA ;-)

Da es ein recht schwerer Arm ist, kannst Du sicher nicht jedes System da reinhängen. Eine Empfehlung bei schweren Armen ist häufig das Denon DL 103. Hierbei handelt es sich um ein MC System. Zum Klang kann ich leider nichts sagen, weil ich das Denon nicht an dem Arm kenne.

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

 

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Hallo Frank,

 

 

>es ist ein sehr leichter Arm.

 

Sorry, ich hatte "III" nicht genau beachtet. Die "II"er Serie sind die schwereren Arme.

Als Wiedergutmachung gibt es ein Manual für Deinen Arm :-)

 

http://home.wanadoo.nl/fredbuist/SME%203009-III.pdf

 

>Wo finde ich das Forum "Analog" denn ?????

 

Schicke ich Dir per Mail, da es nicht in diesem Forum ist ( ich will ja keine Schleichwerbung machen ) ;-)

 

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

 

 

 

 

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Hallo Frank,

 

100 EURós solltest Du ziemlich schnell vergessen, wenn Du ein neues System haben möchtest für diesen Tonarm. Der Tonarm ist ein echter Klassiker, der mit richtigem "Unterbau" den Unterschied von Analog und Digital sehr gut Aufzeigen kann. Vorausgesetzt ist eine "sehr gute Phono-Vorstufe". Wenn dies gegeben ist, sind die preiswertesten Systeme die süchtig machen die Geschichten von Goldring mit Gyger-Schliff. (1016-1042 usw.)Diese Systeme verbinden IMHO Vorteile des MC´s und der MM´s. Auch nett ist ein ELAC 796H, was aber im Hochtonbereich nicht unbedingt das Vermögen der Goldring´s besitzt. Dafür macht es gut "Druck". Wenn Du aber ein sehr feinzeichnendes System suchst, welches Druck und Filigranität besitzt, so ist ein Audio-Technika OC-9 mit Sicherheit nicht die schlechteste Wahl. All diese Systeme kannst Du günstig bei E-bay ersteigern, wichtig ist nur, daß Du nicht vergisst eine "weiche" Nadelnachgiebigkeit zu wählen 25>. Falls Fragen - E-Mail....

 

 

Grüße an Alle

 

Flummie

 

 

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Hallo

 

Habe bei meinem obigen Beitrag die falsche Bezeichnung eingegeben, ich habe das erwähnte Elac D 796 H Sp in meinem 3009/III, ist wirklich nicht übel.

Bei der Nadelnachgiebigkeit mag ich mich irren, aber ich meine es wären >50 empfohlen. Wie viel hat denn das Elac (habe die Unterlagen nicht mehr griffbereit) ?

 

Mit freundlichen Grüßen

 

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Hallo,

 

>50 halte ich für ein Gerücht. Das ELAC hat 30. Leider wird es schon länger nicht mehr gebaut (ELAC baut leider gar keine Systeme mehr) und es sind auch keine Ersatznadeln mehr verfügbar :-(

 

Gruss,

 

Reinhard

 

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Hallo Frank,

 

da "leichter" bzw. "schwerer" Arm und "hohe" bzw. "niedrige" compliance (Nadelnachgiebigkeit) undeutliche Begriffe sind ( wie schwer ist ein leichter Arm ? ), hier was, was ich mal zum Thema geschrieben habe (ist in AAA's Analog Aktuell 2/2002 veröffentlicht).

 

*******************

 

Einige Plattenliebhaber kennen wahrscheinlich das Phänomen, daß der Tonabnehmer bei bestimmten Platten in heftige Schwankungen versetzt wird,

die Membran des Basslautsprechers wilde Hubbewegungen ausführt, wobei nicht das Geringste zu hören ist. Der Grund ist hierbei in einer schlechten Abstimmung des Systems Tonabnehmer/Tonarm zu suchen, welches dann durch

geeignete Stimuli leicht in Resonanz gebracht werden kann. In leichten Fällen kann dabei ein An- und Abschwellen des Tones gehört werden, in

schweren Fällen springt der Abnehmer regelrecht aus der Rille, was zu permanenten Beschädigungen der Platte führen kann.

 

Tonarmresonanz wird durch die effektive Masse des Tonarms + Tonabnehmer sowie durch die Nachgiebigkeit des Nadelträgers bestimmt. Es handelt sich hier um einen speziellen Fall des elastischen Pendels (Masse M an einer

Schraubenfeder mit Federkonstanten D). Die Eigen- oder Resonanzfrequenz (ungedämpfte Schwingung) des Systems ergibt sich aus

 

F = 1000 / (2 x x Wurzel (( M1 + M2) x C)

 

mit

M1 = effektive Masse Tonarm in Gramm

M2 = Masse Tonabnehmer in Gramm

C = 1/D = Nadelträgernachgiebigkeit in mm/N

 

Die effektive Tonarmmasse lässt sich mit Hilfe des Satzes von Steiner

bestimmen :

 

theta = m x a2

 

mit

 

theta = Massenträgheitsmoment

m = Masse

a = Abstand der Masse m vom Rotationszentum des Systems, hier das Armlager.

 

Es werden zuerst die einzelnen Trägheitsmomente theta n der verschiedenen Einzelmassen bestimmt : Armrohr, headshell, Gegengewicht etc. . Diese

Moment werden aufsummiert. Das resultierende Gesamtmoment wird durch das Quadrat des Abstands Lm (Armlager - Auflagepunkt) geteilt und ergibt so die effektive Masse des Arms. Man kann sich dies so vorstellen, als ob der gesamte Arm (d.h. nur die "beweglichen" Teile Armrohr, Gegengewicht etc.) durch eine virtuelle Einzelmasse mit Abstand Lm vom Armlager ersetzt würde. Diese virtuelle Einzelmasse ist über die "Feder" Nadelträger an die Platte

gekoppelt.

 

Jede Schwingungsquelle, deren momentane "Arbeitsfrequenz" mit der Resonanzfrequenz des Systems zusammenfällt, regt das System zu Resonanz an.

Schwingungsquellen, die in diesem Zusammenhang in Frage kommen sind

 

Platten-Exzentrizitäten : 0,55 Hz

Plattenunebenheiten : 0,55 - 10Hz

Plattenspieleraufhängung : 3,5 - 10Hz

Musiksignale : 15 Hz (Kirchenorgel)

 

Da die Resonanz des Masse-Feder-Systems systemimmanent ist, also nicht eliminiert werden kann, sollte die Frequenz in einen Bereich gelegt werden, wo die Wahrscheinlichkeit einer Anregung gering ist.

 

1976 untersuchte Shure Schallplatten auf Unebenheiten. Insgesamt wurden 67

Platten von 30 verschiedenen Herstellern geprüft. Bestimmt wurden Auslenkung (Amplitude) und Frequenz der Unebenheiten

 

Etwa 70% aller Unebenheiten ist unterhalb von 5 Hz, etwa 95% unterhalb von 8 Hz, mit einem Verteilungsmaximum bei 2 Hz.

 

Daraus ergibt sich, daß die Resonanzfrequenz des Systems oberhalb von 8 und unterhalb von 15 Hz liegen sollte. Als Faustregel gilt : hart aufgehängte Tonabnehmer (alle MCs ausser Van den Hul) mit schweren Armen, weich aufgehängte Tonabnehmer (alle MMs) mit leichten Armen kombinieren. Da hart und weich, leicht und schwer unbestimmte Begriffe sind " wie schwer ist

schwer, 1 Gramm oder 1 Kilo", sollte man sicherheitshalber zum Taschenrechner greifen. Man braucht lediglich die effektive Masse der Arms

( leider nicht von allen Armen verfügbar), sowie Gewicht des Tonabnehmers sowie Nachgiebigkeit des Nadelträgers ( letztere ebenfalls nicht für alle

Tonabnehmer verfügbar).

 

Beispiele

 

1. SME 309 mit Shure V15VxMR.

 

Effektive Armmasse 9,5 g

Gewicht TA : 6,6 g, C = 30 mm/N

Es ergibt sich eine Resonanzfrequenz von 7,2 Hz, also im gefährlichen Bereich. Glücklicherweise hat das Shure die "Bürste" : diese erhöht die

Resonanzfrequenz des Systems um 2 Hz auf sichere 9,2 Hz [5].

 

 

2. SME 309 mit Denon DL103

 

Gewicht TA : 8,5 g, C = 10 mm/N

Es ergibt sich eine Resonanzfrequenz von 11,85 Hz, also im sicheren Bereich.

 

Anders sieht es aus, wenn man diese beiden Tonabnehmer an einem Tonarm der schweren Kategorie montiert, z.B. dem Fidelity Research FR64s.

 

Effektive Masse 30,7 g.

 

Es ergeben sich Frequenzen von 4,7 Hz (Shure) und 8 Hz (Denon). Zumindest beim Shure sind Probleme zu erwarten.

 

 

Man muss zwischen statischer und dynamischer Nachgiebigkeit unterscheiden.

Bestimmende Faktoren sind Form und Material des Nadelträgers sowie Typ und Material der Nadelaufhängung.

 

Die dynamische Nachgiebigkeit ist frequenzabhängig und beträgt etwa 10 - 40 % der statischen Nachgiebigkeit. Zur Bestimmung der Resonanzfrequenz

(Frequenzbereich 0 - 20 Hz) ist der unter statischen Bedingungen ermittelte Wert ausreichend.

 

Sieht man sich mit dem Problem Armresonanz konfrontiert, kann man die Resonanzfrequenz durch Änderung der effektiven Armmasse verschieben. Eine

schwereres Gegengewicht führt zu einer Verringerung der effektiven Masse und somit zu einer höheren Eigenfrequenz. Eine Erhöhung der Masse von

Tonabnehmer oder Armrohr führt zu einer geringeren Eigenfrequenz. Es sollte hierbei allerdings berücksichtigt werden, daß Massenveränderungen eventuell Verschiebungen des Gesamtschwerpunkts des Tonarms nach sich ziehen, was, je nach Arm, einen Einfluss auf die Bestimmung der Auflagekraft durch Messung ("Tonarmwaage") haben kann.

 

Eine weitere Möglichkeit, das Problem anzugehen, ist Dämpfung am Tonarmlager. Dadurch wird die Amplitude der Resonanz herabgesetzt.

Verschiedene Tonarme sind dafür eingerichtet (Wannen am Armlager zur Aufnahme von Dämpfungsöl).

 

 

 

[1] Nakai : Dynamic damping of stylus compliance/tone arm resonance

JAES (Journal of the Audio Engineering Society) 1973 Sept., S.555

 

[2] Happ, Karlov : Record warps and system playback performance

JAES 1976 Okt., S.630

 

[3] Taylor : Measurement of spectral content of record warps

JAES 1980 Dez., S.859

 

[4] Kogen et al. : Trackability 1973

Audio 1973 Aug., S.16

 

[5] Kates : Tone arm outrigger damping devices

JAES 1983 Okt., S.714

 

[6] Rother : The aspects of low-inertia tone arm design

JAES 1977 Sept., S.550

 

[7] Obata et al.: A hi-fi moving magnet cartridge using recent technology

JAES 1984 März, S.123

 

[8] Barlow : Notes on pickup design and response

JAES 1971 März, S.222

 

*********************

 

Was Du nun brauchst, sind effektive Masse des Arms, Masse und Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers, und 'nen Taschenrechner.

 

Viel Spass

 

Klaus

 

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Hallo,

 

ich dachte, ich hätte mit meinem 796H SP-40 schon das "weicheste". Eine höhere Nadelnachgiebigkeit, ist mir nicht bekannt. In meiner Elac (VDH) Sammlung, ist dies auch das mit der höchsten Nachgiebigkeit. Habe ein "Paar" von den Teilen, aber keines mit einer höheren Nachgiebigkeit, jenseits von 40. Mir ist auch Keines bekannt.

 

 

Grüße an Alle

 

Flummie

 

 

 

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Moin Reinhard,

 

recht hast Du, ich hab' den Beitrag aus meinem Textverarbeiter rüberkopiert, griechische Buchstaben verschwinden bei dieser Aktion.

 

Die Formel muss also lauten

 

F = 1000 / (2 x pi x Wurzel (( M1 + M2) x C)

 

oder

 

 

F = 159/ Wurzel (( M1 + M2) x C)

 

 

Klaus

 

 

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