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HiFi Heimkino Forum
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Witte

Gleichstromfilter für 20DM - der Duchbruch

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Hallo Bastelfreunde,

 

neulich hatte ich hier im Forum mal nach Erfahrungen mit Gleichstromfilter-Selbstbau gefragt, kam wenig feedback. Ich habe es - wie damals angekündigt - einfach mal ausprobiert. Hier meine Erfahrungen: extreme Klangverbesserungen für 20DM!

Ich habe mir zwei Filter-Test-Adapterkupplungen (Schuko-Buchse auf -stecker, zum individuellen Dazwischenhängen) gebastelt und ab gings zum Hörtest. Technische Beschreibung etc. folgt unten. Zum Einstieg hing ich einen Gleichstromfilter (GS-) mal vor meine HF-ungefiltert laufende Endstufe. Massiver Zugewinn an Dynamik, Transparenz, Fokussierung und vor allem Basspräzision! Der Unterschied war so kraß, daß ein völlig neues Musikhören ermöglicht wird - der Gewinn war sofort deutlich. Schlackenfei, weniger aggressiv und tiefer Raum. Als ob jemand drei Vorhänge vor dem Hintergrund wegzog und alles straffte. Mein aktiver Subwoofer reagiert ebenso, schön, Tiefstbass plötzlich so klar spüren zu können. Hatte ich ihm gar nicht zu getraut - der Grund hierfür lag also ganz wo anders... Bei den Signalgeräten waren die Klanggewinne noch deutlicher!! Ich habe kein Gerät meiner Kette gefunden, welches nicht deutlichst profitierte. Am stärksten war der Unterschied bei "Kleingeräten" wie Phono-Vorstufe, Jitterbug und Tuner, sowie den Endstufengeräten. Geräte mit aufwendigeren Netzteilen, wie Wandler und VV, reagierten nicht ganz so stark - aber immer noch deutlichst.

Daher meine Lösung: ein GS-Filter vor der gesamten HF-netzgefilterten "Signalgerätefraktion". Ich konnte null Unterschied feststellen, ob ich vor oder hinter einem HF-Netzfilter GS-filterte. Da kein Geräte negativ auf den GS-Filter reagierte, reicht also ein Filter für alle. Den Endstufengeräten habe ich aber jeweils ein separates GS-Filter spendiert. Da hier relative hohe und unkonstante Ströme fließen, entsteht ein ebenso schwankender Spannungsverlust am Filter (max. 0,4V bei richtiger Auslegung, s.u.). Diese Schwankungen sollte man "um ruhig schlafen zu können" von den Konstantstrom-Geräten der Signalfraktion fernhalten. Ich habe nicht ausprobiert, ob man etwas Unterschied hörte. Als meine Anlage das erste mal komplett GS-gefiltert lief, war es wie ein positiv-Schock! Ich hätte mir nie träumen lassen, daß in meiner Kette noch solch ein Potential schlummert - für unter 20DM Kosten und mächtig Bastelspaß!!

Derselbe Test woanders, am Eingangstor zu high end: 900DM Marantz Vollverstärker, 900DM CD-Player, Audio Physics Tempo und fast kein Tuning, nur bessere Netzleiste. Der Klanggewinn durch GS-Filter vor der Kette war mäßig. Man hatte einfach den Eindruck, die prinzipiell erreichten gehörten Verbesserungen aus dem Rest nicht deutlicher heraushören zu können. Wenn ich für einen ähnlichen Test bei meiner Kette ein Gerät aus der guten Stromversorgung herausnahm und über Baumarkt-Leiste an Wandsteckdose hing (ich habe extra 3x2,5mm² H03VV-F zum Sicherungskasten mit Schmelzsicherung), waren die Klanggewinne auch stark eingeschränkt. So ist es ja wohl auch zu erwarten - eine Verbesserung geht im Müll der Umgebung unter. Diese meine ich immer, wenn ich von "geeigneter Testumgebung" rede. Spezial-Stoßdämpferöl eines Formel 2-Rennwagens im Golf GTI beurteilen zu wollen, wohl sinnlos... Kritiker, die Testergebnisse oder Aussagen nicht nachvollziehen können, sollten das bitte vorm Schreiben wilder Beiträge mal bedenken. Was nicht heißt, das die Verbesserungen für 20DM nicht lohnen können - man hat aber eben weniger Klanggewinn. Testen statt rumschnacken!

Zur Technik: ein GS-Filter besteht idealerweise aus fünf Bauteilen. Zwei große Elkos (bilden zusammen einen großen Ersatz-Bipolarkondensator), einen schnellen Folienkondensator, zwei Dioden (mind. 3A-Type - im Kurzschlußfalle müssen sie den Sicherungsauslösestrom tragen können, ohne abzufackeln - sonst explodieren die Elkos gleich danach = Brandgefahr!). Alle Bauteile werden parallelgeschaltet, die Dioden und Elkos antiparallel ("eine so rum, die andere andersherum"). Das Ganze wirkt als Hochpaß-Riesenkondensator mit 0,7V-Spannungsbegrenzung durch Beipaß-Dioaden und schneller Folienkondensatorbrücke für "harte" HF-Kopplung zwecks Netz-Rückdämpfung der Geräte. Diese Paket wird nun in Reihe mit den Verbrauchern geschaltet. Eine Leitung durchschneiden und reinhängen. Und der Kondensator sperrt eben Gleichstrom - er lädt sich einmal auf und gut. Der Nutz-Wechselstrom marschiert fast ungehindert durch. Wenige mA Gleichstrom reichen in Trafos schon aus, um eine Nullpunktverschiebung der Magnetisierungskurve hervorzurufen, es entstehen Verzerrungen im Netzteil = Störungsanregungen im Gerät. Außer in HiFI-Geräten wohl nirgends relevant!

Zur Dimensionierung. Damit die Dioden außer bei Einschaltstromspitzen nicht aktiv werden, dürfen die Elkos nie 0,7V, besser 0,5V, erreichen. Somit braucht man pro 1000W Aufnahmeleistung etwa 10.000myF Kapazität. Wer also eine fette Class-A-Endstufe hat, bitte diesen Wert nehmen. Ich messe bei meinem Boliden bei ca. 900W Ruheleistung 0,4V Spannungsabfall, bei ca. 120W auf A/B-umgeschaltet noch etwa 60mV. Für schwächer Geräte reiche entsprechend kleiner Elkos, 4.700 oder 3.300myF. Diese sind kleiner und billiger. Der Spannungswert der Kondensatoren ist egal, so klein, wie möglich. Als Folienkondensator tuts ein 0,1myF WIMA o.ä. von Conrad. Aber keinen zu schlechten nehmen, man hört deutliche Nachteile. Liebhaber nehmen Zinn-MKP o.ä. - eben zum Ruhig schlafen können.

Übrigens habe ich hier bei mir etwa 5-20mV Gleichanteil am Filterpaket gemessen, schwankt. Test für unsere neunmal-klugen Meßtechnik-freaks: Fön auf ½-Stellung (nur eine Phase wird genutzt = Gleichanteil entsteht) vor Filter ans Netz hängen - der Gleichanteil springt sprunghaft an. Wie Stereo geschrieben hat, bis maximal einige 10mV Gleichanteil sind normal. Entstehen übrigens manchmal auch schon im großen Trafo der Stadtwerke durch "unipolare Streufelder in Wicklungskopfbereichen", jene ungewollten stets gleichgerichteten magnetischen Felder zur Umgebung des Trafos.

Also, Gemeinde, warum benutzt auch Ihr nicht mal das empfindlichste Meßgerät der Welt: Ohren + Hirn beim Musikhören. Probiert es aus, vielleicht könnt Ihr einen ähnlich großen Klanggewinn erreichen. Und wer nicht basteln kann, darf sich das Omtech-Hai-Enten-Filter für schlappe 390DM kaufen, sogar von Lindemann empfohlen. S&R hat es schon für 300 Flocken. Aber, laut Stereo-Fachtestern, bitteschön ein Filter pro Gerät... Arme High-Ender! Dabei könnte doch alles so einfach sein. Warum bloß bauen Hersteller diese Bauteile für wenige Mark nicht original ein, ich kenne bisher nur Teac VV für 2500DM und Mark-Levison-Monster-Endstufenblöcke mit dieser segnenden Vorkehrung. Danke, lieber Arbeitskollege, daß ich in Deinen Teac gucken durfte, um jenes kleines Filterwunder zu entdecken und drauf gestoßen zu werden...

 

Viel Erfolg beim Testen, schildert doch mal Eure Erfahrungen!

 

Klaus

 

 

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...Deine Erfahrungen nachvollziehen. Aber hilf mir erst mal zu verstehen, was das heißt:

 

> Schlackenfei, weniger aggressiv und tiefer Raum.

 

Du plapperst doch unreflektiert eine dieser Sprechblase nach, die irgendein Redakteur irgendeiner Audio-Zeitschrift mit dem Blick auf die Verkaufszahlen seiner gläubigen Gemeinde zum Verzehr vorwirft.

Freu Dich an Deinen Hörerfolgen, aber zitier nicht diesen Blödsinn, den kein Mensch nachvollziehen kann.

 

Über das

 

> empfindlichste Meßgerät der Welt

 

solltest Du noch mal nachdenken!

 

Und zum technischen Hintergrund Deiner Versuche: Dazu wurde in Diesem Forum schon alles gesagt, Du brauchst es nur Nachzulesen. Dazu hast Du aber keine Lust, stattdessen prustest Du denselben Mist zum x-ten Male hier aus.

 

Viel Spaß mit deinem Gleichstromfilter.

 

Gruß Rolf

 

 

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Hallo Klaus,

 

interessanter Beitrag und für 20 DM kann nicht

viel daneben gehen, werde Deinen Vorschlag also

mal testen. Habe selbst die Erfahrung gemacht,

dass wenn alle Geräte phasenrichtig angeschlossen

sind ein hörbare Verbesserung entsteht.

 

Du schreibst:

 

> Eine Leitung durchschneiden und reinhängen. Und der Kondensator sperrt eben Gleichstrom .....

 

Aus Gleichstrom-Sicht ist es sicherlich egal in welcher

Leitung man den GS verwendet, aber hast Du mal

den Unterschied zwischen Null-Leiter und Phase

gestestet ? Besonders wenn man mehrere GS verwendet

müsste die Wirkung besser sein wenn alles GS

in der gleichen Leitung ( bevorzugt Phase-Leitung)

hängen, da sonst abhängig von der Leistungsaufnahme der Geräte durch den GS

Potentialunterschiede in der Masse entstehen könnten ! ?

 

Welche Spannungsfestigkeit hast Du bei den Elkos

verwendet ?

 

Gruß mm²

 

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Hi Rolf,

...evtl. um ein Fake handeln? :D

Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand so die Texte aus den Comics, äh.....Zeitschriften Wort für Wort wiedergibt?

Ein ernstgemeinter Beitrag kann das doch wohl kaum gewesen sein, oder? ;-)

 

Joohoo

 

 

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Hi,

 

ich wüste auch gern mal wie hoch die Spannungsfestigkeit der Elkos sein sollte. Es müsten ja eigentlich mindestens 230V sein, aber du schriebst "Der Spannungswert der Kondensatoren ist egal, so klein, wie möglich".

 

Gruß!

Denny

 

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Hi Denny,

durch die Dioden ist der Spannungsabfall auch an den Elkos auf ca. 0.7 Volt begrenzt, also hier ausnahmsweise mal kein Problem.

Gruß,

Michael

 

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Hallo Klaus,

 

mich interessiert das Ganze. Kannst Du mir eine Schaltbildskizze erstellen? Ich möchte den Filter vor die gesamte Anlage hängen. Muß ich Einschaltströme berücksichtigen?

 

Gruß Stefan

stefan.van-der-ven@de.linde-gas.com

 

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Hallo Leute,

 

hier noch vergessene Details. Ich hoffe, Ihr konntet Euch in etwa vorstellen, was meine "Sprechblasen" gemeint haben, gebt doch dem hochgeflogenen Ikarus mal etwas andere Worte, die er verstehen kann... Vielleicht könnte er selbst ja mal geeignete Worte finden! Paß auf, daß die Flügelchen nicht schmelzen, bei der Ignoranz...

 

- die Dioden begrenzen auf 0,7V, daher C-Spannungsfestigkeit egal.

- ich habe keinen Schutzleiter an meinen Geräten, daher ist egal, ob Phase oder Nulleiter durchgeschnitten wird. Wer geerdet fährt, sollte die Phase verwenden - aber gut isolieren!

- Einschaltströme - bei 3 oder 5A-Diodentypen dürfte nichts passieren, da die Ströme nur wenige Zehntel Sekunden fließen

- Schaltskizze - wenn ich Zeit finde, gerne. Alles Parallel, zweimal fünf Beinchen aneinander löten. An jeweils ein Bündel dann die Enden der durchgeschnittenen Leitung.

- eines noch: das Schöne an diesem Filter ist, daß ich bisher nur Vorteile - aber keine Nachteile feststellen konnte. Es verändert sich tonal oder sonstwie nichts. Nicht so, wie bei HF-Filtern oder ähnlichem, bei denen sich das gesamte Klangbild oft recht stark ändert. TESTEN!!!

 

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Hallo

ohne Skizze ist mir das ganze unklar. Wenn ich die Phase kappe und den Filter dazwischenschalte, ist der Wechselkreis unterbrochen.

Die Anordnung der Filterbauteile ist ebenfalls unklar. Die Aussage „ alles Parallel, zweimal fünf Beinchen......“ reicht nicht aus.

Mach doch bitte mal eine Skizze mit Polungsangaben. Des weiteren muß der Gleichstromanteil doch irgendwohin abgeführt werden. Oder sollen sich die unterschiedlichen Ladungen (+/-) gegeneinander aufheben ?

 

Die Phase darf allerdings nicht unterbrochen werden.

 

Gruß Stefan

 

 

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Ich habe gerade festgestellt das ihr das Schaltplan Picture nur Rechts anklicken und "Speicher unter" wählen must, dann solltet ihr es ohne probleme Runterladen können.

 

Aber noch ne Frage, wenn die Spannungsfestigkeit keinen einfluss hat dann könne man ja auch einen 3.3F 2,3V Gold Cap benutzten, oder?

 

Gruß

Denny

 

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Hi Denny,

soweit mir bekannt ist, sind die Goldcaps sehr langsam.

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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wozu der Aufwand? 10.000myF reichen für 1000W, so macht es auch Mark Levison...

Gold Caps sind Schnecken!

Spar Dein Geld für ne gute Musike - zum Genuß nach der Bastelaktion!

 

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DANKE für Deine Hilfe!

 

Das Schaltbild zeigt die Schaltung. Links mit durchgeschnittener Phase oder N rein und rechts raus. Ganz einfach. Bei Phase gut isolieren!!! Maximalspannung über dem Fünferpack sind 0,7V = Durchbruchspannung der Dioden.

 

Auf zu Conrad&Co...

 

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Hi!

 

Mein CD-Player-Trafo brummt manchmal. Bringt da ein GS-Filter was? Kann ich den einfach vor die ganze Netzleiste hängen, damit alle Geräte von GS befreit werden (Verstärker 2x70W sinus 8Ohm, CD-Player, Tuner und Fernseher, der evtl. umgesteckt werden kann)? Eine Liste der Artikelnummern bei Conrad bzw. Reichelt wäre super, damit ich nichts falsches kaufe.

 

Danke

 

Markus

 

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Hallo Markus,

 

das Trafo-Brummen wird durch (50Hz)-Schwingen von Teilen des Trafos verursacht, entsteht meistens im nicht ganz fest gepacktes Blechpaket. Du kannst mit Lack (Kontakt-Chemie, im Elektronik-Laden) versuchen, den Trafo zu beruhigen. Ganz sicher hilft es, den Trafo auszubauen und vollständig in Lack zu tauchen, am besten Zweikomponenten-Lack, damit er tief durchtrocknet.

 

Viel Erfolg, Rolf

 

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Hi!

 

Danke, aber ins Gerät will ich nicht eingreifen (Garantie). In meiner alten Wohnung hatte ich das Problem nicht. Erst seit ich in diesem Altbau wohne. Die Schutzschaltung des Verstärkers springt auch öfter mal an (naja, liegt vielleicht am Rangierbahnhof, der nur 50m entfernt ist...). Ich denke ein GS-Filter könnte da vielleicht schon helfen.

 

Viele Grüße

 

Markus

 

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Ja Markus,

 

wenn Das Gerät noch Garantieschutz hat: Warum nutzt Du ihn nicht? Ein brummender Trafo, auch wenn nur manchmal, begründet einen Garantieanspruch.

 

Mit einem Gleichstromfilter wird sich der Trafo wohl nicht beruhigen lassen, es wäre leichtsinnig, Dir sowas zu versprechen.

 

 

Viel Erfolg, Rolf

 

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Hi!

 

Wie gesagt, das Brummen tritt nur in der neuen Wohnung auf und ist auch nicht laut. Eigentlich hab ich's zufällig gehört, als ich vor meiner Anlage saß. Die Anlage war dabei im Standby-Modus. Ich bin mir sicher, das es an der Stromversorgung liegt, weil wie ich oben schon meinte die Schutzschaltung im Verstärker auch manchmal schaltet. Ein Eingriff ins Gerät kommt für mich nicht in Frage.

 

Trotzdem danke!

 

Markus

 

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Hallo,

 

das Schaltbild habe ich, sehr gut. Aber Fragen existieren noch.

 

Wieso ist die Spannungfestigkeit der ELKOS egal?

Was sollen die beiden Dioden bewirken?

 

Der Wechselstrom ( Phase ) wird über den Bipolaren MKT/MKP Kondensator geführt oder?

Wenn ja muß diese eine gewisse Spannungsfestigkeit größer 230 Volt haben, oder ?

Ist es richtig, dass dieser Bipolare Kondensator den Gleichstromanteil nicht überträgt?

Welche Stromstärke muß der Bipolare übertragen können?

 

Gruß Stefan

 

 

 

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Hi,

 

die Dioden haben einen Spannungsabfall von 0,7V, da sie parallel zu den Kondis sind haben die ELKOS nur eine Gleichspannung von 0,7V auszuhalten. Die Spanungsfestikkeit ist somit egal aber müste mindestens 0,7V aushalten. Also no Problem.

Der MKP Kondi ist nur für die Schnelligkeit der Schaltung wichtig.

 

Die Kondis (ELKOS) haben die Eigenschaft Wechselspannung ungehindert duchzulassen. Auch über die Dioden wird die Wechselspannung geführt. Die negative Sinus-Halbwelle wird über die eine Diode und die positive über die andere Diode, 50 mal pro sekunde wechselnd.

 

Wer sich besser auskennt, kann meine Fehler ja noch beheben. Da ich noch in der Ausbildung stecke, aber eigentlich müste das richtig sein.

 

Gruß!

Denny

 

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Hi folks,

 

Dioden lass per Definition in einer Richtung einen Gleichstrom durch. Nachdem hier zwei Dioden antiparallel geschalten sind, würde doch in jede Richtung Gleichstrom durchgehen. Die Elkos ändern daran nichts, da sie parallel liegen.

 

Oder sollen die sich mit dem Spannungsabfall der Diode aufladen, dabei die Gleichspannungsenergie "absaugen" und in der gegenphasigen Halbwelle ihre Ladung wieder abgeben. Dann würden sie aber regelmäßig falsch rum gepolt (einer ist immer verkehrt herum, je nach Halbwelle), was ein Elko nicht sehr mag (oder?).

 

So ganz blick ich's nicht.

 

Kann mit das jemand erklären??

 

Gruß

Hermann

 

 

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Hallo Hermann,

Dioden lassen Gleichspannung durch.

Aber erst nach ihrer eigenen "Durchbruchspannung", dh ab ca 0.5 bis 0.6V. Davor wird die Gleichspannung "geblockt" bzw feallt an den Dioden ab. :-)

Jetzt alles klar?

Das ganze funzt dann auch nur bis zu einer max Gleichspannung von bis zu 0.5 bis 0.6V.

 

Noch ne andere Frage, an Witte: hast Du die Stromfaehigkeit vom Elko beruecksichtigt?

 

Andere Frage, wie genau hast Du den Gleichanteil des Netzes bestimmt?

 

Gruesse Michael

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

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