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Chipi_bed

Kühlkörper für Gleichrichter Dioden?????

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Hallo,

 

ich habe mir einen neuen Gleichrichter für mein Verstärker aus den Ultra Fast Diode "HFA08TB60" gebaut. Die 600V und 8A vertragen sollen. Mein Verstärker soll an 4Ohm 75W Sinus haben und das Netzteil bringt +-47V. Jetzt meine frage kann ich dioden ohne Kühlkörker Einbauen oder doch lieber mit? Da mein Original Gleichrichter auch nicht mehr als 8A verkraftet, hat aber einen kleinen Kühlkörper der Allertings sogut wie nicht Warm wird.

 

Gruß

Denny

 

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Hallo!

 

Mein elektroniischer Unverstand sagt:

 

3 Ohm Last (LS) an 47 V ergibt eventuell 15 A Spitzenstrom -lastseitig. Naja.......

 

Dann noch den "Stromflußwinkel" einbeziehen.......

 

Ob da 8A-Dioden überhaupt reichen?

 

Aber: KÜHLEN kann nie schaden!

 

Gruß, Martin

 

Ps: Warum "Ultra Fast"-Dioden?

Willst Du den eingefangenen Mittelwellenschrott auch gleichrichten und als Energieträger nutzen?

 

 

 

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Hi,

 

es sind ja +-47V also 94V und der Gleichrichter benutzt ja für jede Halbwell 2 Dioden also müsten sich ja 16A maximal Strom ergeben. Oder?

 

Ich frage bloß weil ich nicht genügend platz zum Kühlblech anbringen habe.

 

Gruß

Denny

 

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Hi,

 

75Watt an 4ohm sind

 

P=U*U/R umgestellt U*U=P*R = 17.3Volt eff.

I=U/R = 17.3V/4ohm = 4.33A

 

Diese 4.33A teilen sich auf 2x 2Dioden auf, da

ja nur jeweils zwei der vier Gleichrichterdioden

leiten.

Ein 8A Gleichrichter reicht deswegen völlig.

Hat er eine Metallfläche, so bezieht sich die

Leistungsangabe immer auf MIT Kühlung.

 

die aixmaus

 

 

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Hallo!

 

+-47 V Ampversorgungsspannung (am Ladeelko)ergeben maximal eine Amplitude von +-44V beim Ausgangssignal

... einmal +44V, bei der neg. Halbwelle des Ausgangssignals -44V.

 

Daher ergibt sich an 3Ohm Last etwa 15 A Spitzenstrom. Im Mittel etwa 10 A.

 

Diese "10 Ampere" werden aber von der Last IMMER gefordert.

 

Während eine Gleichrichterdiode nur während des "Stromflußwinkels" den Ladeelko speist.

 

Das bedeutet: Der Strom durch die Gleichrichterdioden ist bedeutend höher.... Schätzung:

das 5-fache, also von obigem Beispiel ausgehend etwa 50 A.

-----------------------------------------------

 

Die dioden liegen bei einem Gleichrichter in Serie.... da teilt sich nichts auf. Durch beide Dioden eines Gleichrichterzweiges rinnen kurzzeitig die (geschätzten) 50A. Nur die Verlustleistung teilt sich auf 2 Zweige auf.

 

Schätzung der Verlustleistung:

Strom... 50 A, aber nur während etwa einem Zehntel der Gesamtdauer.

Spannungsabfall.... 0,7V

P = 50 * 0,7 /10 = 3,5 Watt .... für eine Diode... im Worst-Case Fall.

Bei Normalbetrieb des Amp (2-3 Watt) ergibt sich nur etwa 0,35 Watt Verlustleistung.

-------------------------------------------------

 

4 * 3,5 Watt = 14 W, fast wie eine CPU!

Ich würde kühlen!!

 

Oder: Ich hab mich irgendwo verschätzt. Soll vorkommen.... :)

 

Frage: Sind es einzelne Dioden oder ein BGL?

 

Gruß, Martin

 

 

 

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Hallo!

 

Natürlich sollte man den Innenwiderstand des Trafos noch berücksichtigen.

 

Bedeutet: Bei "höchster belastung" geht das Netzteil in die Knie.... aus den +-47V werden wahrscheinlich nur +-30 - 35.

 

Dementsprechend verringert sich der mittlere "Laststrom" auf etwa 6-7 A, der Spitzenstromstrom durch die Dioden auf etwa 15- 25A, da sich auch der Stromflußwinkel vergrößert.

 

Trotzdem: Mit etwa 2 Watt Verlustleistung pro Diode ist schon zu rechnen.

 

Gruß

 

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Hallo

 

Natürlich sollte man auch den normalen Betrieb beachten. Die bisherigen Berechnungen gehen von einer maximalen Dauerleistung aus. Ich kenne aber niemanden, der sich einen schönen 400er Sinus bei 75 Watt als Dauerton um die Ohren schlägt und zur Nachspeise bei gleichem Pegel ein hübsches rosa Rauschen reinzieht:

 

Bis jetzt wurde der (alte) Gleichrichter auch kaum warm. Offensichtlich betreibst Du das Gerät höchst selten im Grenzbereich!

 

 

Wenn die neuen Dioden die gleiche Bauform haben, werden auch diese Dioden kaum warm werden.

 

Wenn der Verstärker auch bei ner Party aufspielen soll oder du auch mal sehr wirkungsgradarme Boxen betreiben willst, würde ich die Dioden allerdings auf ein kleines Kühlblech montieren.

 

Generell erhöht die Kühlung die Lebensdauer Deiner Dioden und ermöglich den Dauerbetrieb des Verstärkers auch bei Höchstleistungen.

 

Gruss

 

Daniel

 

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Daniel, was hast Du gegen einen 400 Hz Sinus bei Maximalpegel? :) Besser als eine mit 65 db quakende Schwiegermutter.

 

 

 

 

 

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Na ja, 400 Hz Sinus bei Maximalpegel kann zu ireversiblen Gehörschäden führen, da kann man nicht mehr viel machen.

Gegen 65dB-Schwiegermütter hilft Musik mit 105dB Impulsen von der richtigen Sorte, damit die 65 dB Hintergrundgeräusch von alleine wieder verschwinden. Mit nem schönen Horn kann man das ja schon für ein paar wenige Watt haben! (Das spart ja dann auch ein paar Kühlbleche, wenn man das per Akkubetrieb macht sogar den Gleichrichter)!

 

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Hallo!

 

Na ja, 400 Hz Sinus bei Maximalpegel kann zu ireversiblen Gehörschäden führen, da kann man nicht mehr viel machen.

 

Aha, deswegen hör´ ich nix mehr.....

Obwohl, 357,34 Hz finde ich noch geiler.

 

Gegen 65dB-Schwiegermütter hilft Musik mit 105dB Impulsen von der richtigen Sorte, damit die 65 dB Hintergrundgeräusch von alleine wieder verschwinden.

 

Oder, wenn die obere Grenzfrequenz des Schwiegermutterohres bekannt ist, ein PiezoHT.

 

Mit nem schönen Horn kann man das ja schon für ein paar wenige Watt haben! (Das spart ja dann auch ein paar Kühlbleche, wenn man das per Akkubetrieb macht sogar den Gleichrichter)!

 

Akku- oder Drehstrom-Netzteile.... die würden es schon bringen......

 

Gruß, Martin

 

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also Ihr habt probleme......:-)

wichtig ist beim Highendigen Ultra-Fast Gleichrichter der "Snap-factor"

Immer drauf achten das tb größer ta ist,sonst wird der Highendige Genuss durch n nervtötenden "Stromabriss" gestört:-)

Gruss Bassfrog

 

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