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HiFi Heimkino Forum
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Murphy

Bass-Bursts

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Hallo!

 

Das Simuprog ist: Speakerbox lite

 

Ich hab einfach ein 20er Chassis ausgewählt...

 

-und bei einem Vbox = 130 Liter

-den Hub bei 30 Hz abgelesen.... 5,4 mm (bei 1 Watt Verstärkerleistung)

- Der SPL wurde mit 82,5 db angezeigt.

 

Dann den Einbau eines 2. Chassis simuliert...

-gleiches Volumen, das ist ja in diesem Fall egal...

-Hub ergab sich 1,1 mm

-SPL 80,5 db

 

Daher die Verstärkerleistung auf 1,5 Watt hochgefahren...

- SPL = 82,5 db, also mit Fall 1 ident

- Hub = 1,4 mm

------------------------------------------------

VD also für gleichen SPL halbiert.

 

Egal wie groß die "Kiste" wirklich ist.

Egal welchen "Wirkungsgrad" das Chassis aufweist.

------------------------------------------------

 

Gruß, Martin

 

PS: Ich schreib´absichtlich: "Mein Bauch sagt...".

Was sollte ich sonst schreiben. Wissen tu ich´s ja nicht. Dazu kenn´ ich mich viel zu wenig aus und an Zeit für echtes Tiefergehen fehlt es auch.

 

Manche Beiträge sind auch nur "quick and dirty" heruntergetippt....

Idee->Beitrag...-> 20 min später die Korrektur :)

 

 

 

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Hallo!

 

Hab´ gestern in einem anderen Thread meine jugendlichen "Flugabenteuer" geschildert... sind ja irgendwie prägend..... :)

 

Und aus dem Schreck mit dem Grunau-Baby die Vorteile des URPS abgeleietet. :) Kam so während des Schreibens... :)

 

-------Kopie des gestrigen Beitrags-----------------

 

Schwingungen der Flächen.....

 

Ich bin nur eine Wölbklappenmaschine ausgiebig geflogen, einen Kestrel: 17 m Spannweite, auch die Querruder wölbklappenbeaufschlagt. Bei diesem Ding konnte man durch Betätigen der Klappen die Flächen zum Schwingen bringen... etwa mit 0,5 Hz, und mit einem Maximalausschlag von mindestens +/- einem Meter ganz aussen. War lustig, wie ein "echter Vogel", den Hang zu polieren. Zumindest als 20jähriger.....

 

 

Weniger lustig war ein "Abenteuer" mit einem Grunau-Baby (OE-001 !!!).

Hab´ die Höhe mittels unerlaubter Überfahrt abgebaut... so 150 km/h, also etwas über dem roten Strich. Plötzlich schlug es mir den Knüppel aus der Hand, das Höhenruder kam ins Flattern... Sekunden später meine Nerven, denn auch der Knüppel schlug wild um sich. Aus. Ende. Selbst beidhändiges "Einfangen und an den Bauch ziehen" war nutzlos. Das Ruder schlug weiterhin wild um sich. Vielleicht 5 bis 10 Sekunden - eine Ewigkeit!

So plötzlich es begonnen hatte, so plötzlich hörte es auf... Gott sei Dank.....

 

Was war die Ursache?

- natürlich der Betrieb jenseits erlaubter Geschwindigkeiten

- aber auch ein "Ausleiern" der Steuerseile. Am Boden nachher gecheckt....... bei festgehaltenem Ruder konnte der Knüppel +/- 25% ausgeschlagen werden!

 

Was lernt der LS-Bauer daraus?

 

Ein schwingungsfähiges System sollte immer unter vollkommener Kontrolle stehen. Nicht phasenverschoben reagieren, sondern am straff gespannten Seil hängen.

--> Doch URPS?

 

Gruß, Martin

 

 

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Hallöchen

 

Zufall, hab das selbe Programm bemüht. :-)

Einfach zwei statt einen Treiber (irgendeinen), wieder nach Güte optimieren, ergibt doppeltes Volumen (klar).

Aber Treiber nicht parallel, sondern seriell verschalten ergibt genau gleiche Wiedergabekurve wie einer. Bei gleicher Spannung.

Der Hub gegenüber einem ist geviertelt. Auch klar, halbe Spannung pro Chassis macht viertelte Leistung pro Chassis und damit viertelten Hub.

 

Wieder was gelernt, was ich vorher garnicht bedacht hab!

 

gruß

Andi

 

PS: könnte mal Lasip probieren, wird vermutlich dasgleiche sein. Die Situation 1->2 Treiber bei gleicher Lautstärke ist bloß umständlicher einzugeben.

 

 

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...Du hast gewonnen und ich meine Ruhe.

Soll doch von mir aus die BR-Kiste aus drei Amplituden derer 4, 5 oder gar noch mehr machen....

Was interessiert schon die erste Wellenfront?

Ist die überhaupt signifikant für Musikwiedergabe?

Hauptsache, es kommt irgendwann irgendwelcher Lärm aus der BR-Tröte, alles klar....

 

Joohoo

 

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Wahrscheinlich ist ein Fullrangesystem nicht nötig, es reicht, wenn die verglichenen Amplituden - und Phasengänge gleich sind.

Bei einer praktischen Anwendung des Rechteck-gefensterten Sinus befürchte ich drastische Probleme bei der Signalgrückgewinnung aus dem Lautsprechersignal, da der Signal-Rausch Abstand sehr schlecht sein dürfte. Die Signalenergie muss ja auf ein erheblich größeres Spektrum verteilt werden.

Und dann müßte mit einem extrem steilen Digitalfilter die interessierende Frequenz ausgefiltert werden? Ab hier wirds spekulativ.

 

Übrigens hat die Fensterform (ich vermute Blackman), des bei Visaton (und woanders) zur Anwendung kommenden Burst eben die Funktion, dem Wellenpaket eine möglichst kleine spektrale Breite um die interessierende Frequenz zu geben, idealerweise hätte man bei genau dieser Frequenz überhaupt nur Energie.

 

Grüsse, Philipp

 

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Hi GSD, Andi, Martin,

 

analog zur elektrischen Leistung, die (bei konstantem Widerstand) sich als Quadrat der Spannung ergibt, gilt auch:

 

akustische Leistung proportional Schalldruck ins Quadrat.

 

D.h.: Schalldruck nur (einfach) proportional Verschiebevolumen!

 

-- der Bauch hatte recht ...

 

 

Gruß,

Michael

 

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Hi,

muss ich jetzt nicht verstehen, oder?

Wenn Du ein Problem mit meinen Aussagen hast, gaaanz einfache Lösung: Beiträge nicht öffnen und lesen! Hilft garantiert. :D

 

Joohoo

 

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Hallo Andi!

 

Im Moment bin völlig verunsichert......

 

Vielleicht simuliert "Speakerbox-lite" falsch, denn die Ausführung von Wmf klingt logisch.

 

Ich habe im Ausgangsposting gefragt: "Stimmt das?", weil mir das überproportionale Absinken des Hubs irgendwie komisch vorgekommen ist. Trotzdem hab´ ich mich auf die Simulation verlassen.

 

Gruß, Martin

 

PS:

Es erscheint oftmals anders als es ist.....

Oder: Der Fehler liegt meist 30 cm über der Tastatur....

 

 

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Oh ja!

 

Nur reicht mein Verständnis bezüglich der "akustischen Kenngrößen" nicht aus.

 

Meine Mathematik-Kenntnisse sind verrostet.....

Und an "echtem Wissen" fehlt es auch.

 

Daher enthalte ich mich der Stimme, gebe mich meiner um mindestens 3 db gestiegenen Verunsicherung hin.

 

--------------------------------------------------

Gestern hat mich ja Hr. Battlepriest heftig kritisiert.... nicht zu Unrecht.....

 

Vielleicht sollte man Gedanken vor dem "Senden" etwas mehr ordnen......

 

Was aber meinem Forums-Verständnis entgegenläuft: Ich plappere so dahin...., falls der Gedanke völlig blöde ist wird er schnell korrigiert.... von anderen Threadteilnehmern. :)

(Deswegen verwende ich so viele Fragezeichen.)

 

Es ist natürlich gemein, die eigentliche Hirnarbeit auszulagern..... wobei diese für den "Wissenden" wiederum kaum "Arbeit" ist. Er ist in der Lage die "Wahrheit" in wenigen Minuten in die Maschine zu klopfen.

 

Natürlich blamiert man sich mit seltsamen Ergüssen häufig :(

Manchmal trifft aber so ein Schnellschuß doch ins Ziel. Und dann haben Andere auch etwas davon.

 

--------------------------------------------------

Wie gesagt, ein "Forumsbeitrag" ist für mich keine wissenschaftliche Arbeit. Sondern ich schreibe meine Meinung, versuche aber auch andere Meinungen zu verstehen....

-------------------------------------------------

 

 

Gruß, Martin

 

 

 

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Hallo Martin,

 

nix für ungut. Ich dachte halt nur, daß du mein Posting ignorierst. Was Michael (Mwf) meint ist mir nicht ganz klar. Par ~ SPL² hmmm...eigentlich völliger Quatsch (m.E.), da der Zusammenhang zwischen Par und SPL wie folgt zu beschreiben ist:

 

SPL(dB) = 112 + 10log(Par)

 

daher ist nix mit Quadrat. Aber leider meldet er sich ja nicht zu Wort um seine Theorie mal darzulegen.

 

Gruß

 

GSD http://cwm.ragesofsanity.com/s/net6/jump3.gif

 

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Hallo GSD,

 

Deine Formeln und Rechnungen sind alle richtig.

Nur, warum wechselst Du plötzlich vom Schall-Druck zur Schall-Leistung?

Das verkompliziert die Sache unnötig.

 

Nun setz doch mal z.B. doppelten Schalldruck in Deine Formel SPL(dB) = 112 + 10log(P) ein.

 

Ergebnis:

10log(2)= 3 (dB) ~= Wurzel aus 2 = 1.414 !

Wieso das?

Für Schalldruck/Spannung gilt: 20log(Druck- bzw. Spannungs-Verhältnis),

für -Leistung: 10log(Leistungs-Verhältnis).

Genau in diesem Unterschied (Faktor 2) steckt der quadratische Zusammenhang (wurde extra deshalb so definiert).

 

Das ist in der Praxis oft verwirrend, deshalb von mir aus langjähriger Erfahrung zwei Tips für den Elektroakustik-Praktiker:

 

1. Nicht vom Schalldruck auf Schall-Leistung wechseln/springen, es reicht in 95% der Fälle aus, den quadratischen Zusammenhang zu kennen.

Und wenn es doch mal unvermeidlich ist, genau nachdenken!

 

2. Auch "Strahlungskopplung" bzw. Strahlungsimpedanz vermeiden, da nicht in zwei Sätzen erklärt und für "Einfach-Akustik" im täglichen Gebrauch nicht notwendig.

 

Ich hoffe ein andermal Zeit und Inspiration zu haben, diese Dinge anschaulich auseinanderdröseln zu können (bin kein Physik-Prof).

Und die URPS-Theorie mit dem Hub von 2 statt 1 Treiber in unveränderter Box wartet auch noch auf Klärung ...

 

Gruß,

Michael

 

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Hallo GSD,

 

blöder Flüchtigkeitsfehler von mir.

Es sollte natürlich heißen:

 

"Nun setz doch mal z.B. doppelte SchallLEISTUNG in Deine Formel SPL(dB) = 112 + 10log(P) ein."

 

-- Alles weitere bleibt aber richtig, d.h. Leistung = Druck ins Quadrat bzw.

Druck = Wurzel aus Leistung und damit:

 

Druck proportional Hub.

 

Gruß,

Michael

 

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