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spendormania

Unschuldige Frage wg urps (an Murphy)

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Hi Murphy,

 

leider fast nur noch Zeit zum lesen, trotzdem: ich habe Deine Diagramme unten bewundert von wegen langsamem BR-Woofer, Hundertselsekunde und so.

 

Wenn ich den jetzt aber so aufstelle, dass er vor die Hauptlautsprecher rückt und damit die "Langsamkeit" ausgleiche, ist das dann ok?

 

Ich meine, könnte ja sein, das man sich dann das alles sparen kann.

 

Oder habe ich was falsch verstanden?

 

 

Gruß Ludger

 

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Hi,

die Verschiebung auf der Zeitachse kann man nicht durch eine geänderte physikalische Aufstellung kompensieren.

Die von Dir angesprochenen Diagramme zeigen nur das Verhalten bei einer einzelnen Frequenz, in diesem Fall 30 Hz.

Nehmen wir mal eine komplette Periode als Zeitverscheibung an, also rund 33ms, so ergäbe das schon eine notwendige physikalische Aufstellungsänderung von ca. 11,3mtr.

Dürfte in normalen Wohnzimmern mit handelsüblichen Dimensionen fast aussichtslos sein, oder? :D

Bei dieser Aufstellung würden dann aber alle anderen Frequenzen, die ebenfalls vom Sub abgestrahlt werden, und die oberhalb 30Hz liegen, wieder "voreilen".

Da bei diesen Frequenzen die Verschiebung auf der Zeitachse nicht gleich zu der bei 30Hz sind.

Somit würden dann, bei geänderter physikalischer Aufstellung, die jetzt auf die Abstrahlung von 30Hz optimiert wäre, alle anderen höheren Frequenzen dem restlichen Signal, welches nicht vom Sub wiedergegeben wird, vorauseilen.

Von anderen, begleitenden Umständen mal abgesehen.(Die erste Welle ist ja da, nur leider nicht so ausgeprägt, was aber durch nähere Aufstellung zum Teil wieder kompensiert würde, usw.)

Aber letztlich geht es in der Hauptsache auch nicht um diesen Punkt.

Jedes(!!!) Instrument erzeugt nach der Anregung sofort die höchste Amplitude der jeweiligen Frequenz, um dann über die Zeit abgeschwächt zu werden.

Auf keinen Fall wird die höchste Amplitude in der zweiten oder dritten Periode erzielt!

Und diese erste Amplitude, auch erste Wellenfront genannt, ist für den Höreindruck absolut maßgebend.

Die BR-Kiste macht aber aus jedem Signal, welches sie wiedergeben soll, eine Art Hüllkurve.

Sprich, die Amplitude steigt von der ersten zur zweiten und dritten Periode an, selbst wenn man einen realen Burst aufschaltet, der aus absolut gleich großen Amplituden beseht.

Dort, wo beim Instrument die größte Amplitude erzeugt wird, kommt bei der BR-Box nur ein müder Abklatsch heraus.

Dafür dickt die BR-Kiste dort, wo das Signal beim realen Instrument schon abgeschwächt ertönt, noch reichlich nach. Nennt man auch Hystere.

Ist Deine Frage damit ausreichend beantwortet?

 

Joohoo

 

 

 

 

 

 

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Hallo Murphy,

ich habe in der Diskussion "Bass-Burst" versucht zu erklären, warum der (vermeintlich) ungefensterte Burst nicht benutzt werden kann, das ist keine eigenmächtige Entscheidung von Visaton gewesen.

Darauf erwartete ich eigentlich deine Meinung. Also, was denkst du über den "direkten" Sinus?

 

Zur Diskussion mit Ludger: Zwar sind Verzerrungen der Gruppenlaufzeit bei BR-Systemen nicht konstant und können deshalb auch nicht exakt durch eine Positionsänderung (also Laufzeitänderung) kompensiert werden, aber falsch ist der Ansatzt deshalb nicht, die Verzerrungen können reduziert werden: Wenn man den Woofer so hinstellt, dass er in der in der Mitte seines Übertragungsbereiches (also ca. 70 Hz) auf 0 ms kommt, eilt er bei 40 Hz um 10 ms nach und bei 100 Hz um 10 ms vor (grob geschätzt). Ich halte das schon für eine Verbesserung.

Aber eines darf man nicht vergessen: geschlossene Woofer kennen dieses Problem nicht, bzw. es ist vernachlässigbar klein.

 

Grüsse, Philipp

 

 

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Hi,

was ich über den direkten Sinus denke? Genau das, was die Ing's vom Schalllabor denken: warum nicht?

Kann aber auch sein, dass wir direkt aneinander vorbei reden?

Was spräche dagegen, den Sinus derart zu gestalten, dass er, von 0 ausgehend, sofort seine höchste positive und, folgend nach Nulldurchgang, negative maximale Amplitude erreicht und diesen Vorgang mehrfach (je nach Voreinstellung) wiederholt, um dann exact bei 0 wieder ausgeblendet zu werden?

Was soll dieses langsame "Hochfahren" und zum Ende hin absenken, wie es von Fiesaton praktiziert wurde?

Haben die etwa Angst vor Beschädigungen ihrer Chassis?

Dir sollte aber bewusst sein, dass man, um eine komplette Periodendauer durch physikalische Aufstellungsänderung auszugleichen, eine Differenz in der Aufstellung von ca. 4,8mtr benötigt?

Nehmen wir mal an, unser Gehör könnte im bereich von 6ms auflösen, da wäre es mit den von Dir genannten ~10ms ziemlich Essig, oder?

Weil, genau das hören wir dann schon, auch wenn unser Gehör ein eigentlich recht fauler Geselle ist...

 

Joohoo

 

 

 

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Hallo Murphy,

korrigiere mich bitte, aber ich glaube nicht, dass du meine Beiträge gelesen hast. Das solltest du unbedingt tun, dann würdest du nicht am (vermeintlich) ungefensterten Burst festhalten. Der funktioniert nicht!

 

>Was spräche dagegen, den Sinus derart

>zu gestalten, dass er, von

>0 ausgehend, sofort seine höchste

>positive und, folgend nach Nulldurchgang,

>negative maximale Amplitude erreicht und

>diesen Vorgang mehrfach (je nach

>Voreinstellung) wiederholt, um dann exact

>bei 0 wieder ausgeblendet zu

>werden?

 

Das habe ich ausführlich beschrieben. Es spricht dagegen, dass ein solcher Burst eben nicht nur die gewünschte Frequenz, sondern viele Frequenzen darüber und darunter enthält (vgl. Spektrum des Rechtecksignals), eher mit gefärbtem Rauschen als mit einem Sinus zu vergleichen

 

>Was soll dieses langsame "Hochfahren" und

>zum Ende hin absenken, wie

>es von Fiesaton praktiziert wurde?

 

Auch das habe ich beschrieben (in "Ergänzung").

 

>Dir sollte aber bewusst sein, dass

>man, um eine komplette Periodendauer

>durch physikalische Aufstellungsänderung auszugleichen, eine

>Differenz in der Aufstellung von

>ca. 4,8mtr benötigt?

 

Um Periodendauern geht es hierbei nicht, nur um die Gruppenlaufzeit bei einer Frequenz (die Frequenz ist sekundär).

10 ms entspricht 0.01*340=3.4 m, das ist viel, da gebe ich dir recht, aber nicht unmöglich. Natürlich löst man das Problem damit nicht, aber eine Verbesserung stellt das schon dar.

 

Grüsse, Philipp

 

 

 

 

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Hallo Philipp,

 

ich glaub, da liegst Du falsch! Wenn Du wie Murphy beschrieben einen Sinus " Ein AUS" schaltest, ist nur diese eine Frequenz enthalten. Mußt Du Dir mal auf nem Speicherscope ansehen! Ein Rechteck sieht auch auf dem Scope wie ein Rechteck aus!

 

MfG

Peter

 

 

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Hi,

klar habe ich die gelesen, nur sehe ich den Sinn nicht.

Warum soll ein Sinus nicht möglich sein?

Nehmen wir mal der Einfachheit einen 30Hz-Sinus, so besteht eine komplette Schwingungsperiode, von Null ausgehend, aus einem Anstieg bis zur maximalen Amplitude, von dort zurück über Null hinweg bis zur maxmalen negativen Ampltiude, von dort wieder zurück zu Null.

Das ganze in (gerundet) 33ms(1 sec geteilt durch 30 Schwingungen), bleiben für die maximale positive Halbwelle ~16,5ms, teilt man diese Zeit(16,5ms) in eine absteigende und eine abfallende Flanke, so ergibt sich für die ansteigende Flanke ein Zeitrahmen von ca. 8,25ms, was ist daran jetzt das Rechteck, also ein quasi "zeitloser" Sprung?

Messequipment, zumal professionelles, dürfte doch wohl schon der Lage sein, in dieser Zeitspanne einen Anstieg zu verkraften/erzeugen?

Zumindest die Leute, die ich kenne und die sich damit beruflich befassen, die können das.

Oder sie machen den ganzen lieben langen Tag nur Faxen?

Würde ich Deinen Aussagen folgen, würden also alle Instrumente nur Rechtecke erzeugen?

Darf ich das mal ganz leicht anzweifeln?

Auch Dein letzter Absatz wirkt ein wenig nebulös?

Es geht doch hier nicht um die Gruppenlaufzeit, die das Signal nach dem (quasi)Austritt aus der Membranoberfläche benötigt?

Sondern eher um den Umstand, dass das Eingangssignal schon sytembedingt verzögert und verfälscht wird. Zumindest bei BR & Co...:D

 

Joohoo

 

 

 

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Hallo Murphy und Grz,

 

>was

>ist daran jetzt das Rechteck,

>also ein quasi "zeitloser" Sprung?

 

die Tatsache, dass der Sinus eingeschaltet wird stellt den Sprung dar. Nur ein Sinus, der entsprechend lange (viele Perioden) eingeschaltet ist, enthält (beinahe) auschliesslich diese Frequenz, weil dann die Einschalteinflüsse abgeklungen sind.

Ratet mal, warum die Fourier-Formel strenggenommen nur für Signale gilt, die beim Urknall angefangen haben und nie mehr aufhören. Genau, weil es dann kein Aus- bzw. Einschalten gibt.

 

>Messequipment, zumal professionelles, dürfte doch wohl

>schon der Lage sein, in

>dieser Zeitspanne einen Anstieg zu

>verkraften/erzeugen?

 

Dazu ist es in der Lage, das gelieferte Signal ist aber nicht so einfach für die Messung, die uns hier interessiert, zu gebrauchen.

 

>Zumindest die Leute, die ich kenne

>und die sich damit beruflich

>befassen, die können das.

>Oder sie machen den ganzen lieben

>langen Tag nur Faxen?

 

Frage die mal, wie die einen solchen Burst einsetzen und wofür. Vieleicht wollen die genau so ein Signal(-Spektrum).

 

>Würde ich Deinen Aussagen folgen, würden

>also alle Instrumente nur Rechtecke

>erzeugen?

 

Ja, aber nur im Einschwingmoment (also Mykro- bis Millisekunden), nach einigen (schätze mal 10) Perioden ist nur noch der Sinus zu hören. Und da 10 Perioden auch bei tiefen Frequenzen ziemlich schnell gelaufen sind, hört man nur den Sinus.

 

An Grz: Nein, ich befürchte, du liegst falsch. Wenn du einen Sinusgenerator an dein Oszi anschliesst, siehst du natürlich nur den Sinus. Das liegt aber daran, dass der Generator eine eingebaute Verzögerung hat, die erst den Sinus an den Ausgang gibt, wenn er eingeschwungen ist.

 

>Auch Dein letzter Absatz wirkt ein

>wenig nebulös?

>Es geht doch hier nicht um

>die Gruppenlaufzeit, die das Signal

>nach dem (quasi)Austritt aus der

>Membranoberfläche benötigt?

>Sondern eher um den Umstand, dass

>das Eingangssignal schon sytembedingt verzögert

 

eben, Gruppenlaufzeit

 

>und verfälscht wird.

 

Signalverformung ist etwas anderes, da hast du natürlich recht.

 

Grüsse, Philipp

 

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Hallo Murphy

 

Hier haben wir schonwieder den Fourier.

Ein ein und ausgeschalteter Sinus einhält wahrhaftig deutlich höhere Frequenzanteile, zumindest im Moment dieses Ein- und Ausschaltens.

Der Knackpunkt ist dabei wirklich der "Knick".

 

Wenn Du diese Signalform möglichst perfekt vom Urps darstellen lassen willst, darfst Du auch die Ansteuerung nicht tiefpassen, weil dann eine dem Visatonsignal ähnliche Form ankommt. (die führt der Urps ja toll aus, weil sie ja als Signal vorliegt).

Aber auch das harte Ein-Ausschalten dürfte auch der "fullrange" Urps nicht perfekt hinkriegen, weil ja prinzipbedingt Tieftöner verbaut werden, und die sind eben über 1-2kHz nicht mehr so fit.

 

Seht die Geschichte doch etwas lockerer. Der Urps ist natürlich präziser als der BR, muß ja sein und ist kaum verwunderlich.

Der Burst mit Hüllkurve ist für Subs durchaus sinnvoll.

 

gruß

Andi

 

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HI Andi,

 

Murphy hat extra vom Einschalten im Nulldurchgang gesprochen!! Jeder Tyristorschalter schaltet heut zu Tage im Nullpunkt um dieses hochfrequente Störfeld zu vermeiden. ( nicht Phasenanschnittsteuerung)

Verdammt: dies ist doch wohl auch für einen "eingeschwungenen" Sinusgenerator möglich.

 

MfG

Peter

 

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Hallo Peter

 

>>>Murphy hat extra vom Einschalten im Nulldurchgang gesprochen!!

 

Ja, klar. mach ich doch auch.

Einschalten am Nulldurchgang stellt ja auch einen harten Knick dar, oder nicht?

Und genau dieses Signal: erst nichts, dann ab >null< zwei oder drei volle Schwingungen, dann wieder bei null ausschalten, enthält beträchtlich oberwellen.

 

Wenn also ein Sub (urps oder nicht) dem nicht folgen kann, dann liegt es an der Filterung. Sei es elektrisch (Tiefpass) oder mechanisch (ist halt Sub :-)).

 

Bei einem solchen Signal muß also die TP-Filterung weggelassen werden, um prinzipiell die besten Bedingungen zu schaffen.

Sicherlich wird der Urps da auch besser ausschauen als BR. Aber niemals perfekt. Kann er nicht, denn das Chassis ist ja von "Natur aus" bandbegrenzt.

 

 

gruß

Andi

 

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Hi Andi,

muss ich also bei einem 30Hz-Signal, welches im Nulldurchgang geschaltet wird, davon ausgehen, dass es, trotz einer Anstiegszeit von t~8,25ms(Beispielsrechnung) fast wie ein Rechteck daherkommt?

Wodurch dann ein Oberwellenspektrum erzeugt würde?

Kann ich, ehrlich gesagt, nicht nachvollziehen, warum es sich so verhalten sollte?

Aber selbst wenn wir diese elektrische Betrachtung mal unbeachtet lassen, so bleibt festzuhalten, dass der URPS dem Eingangssignal weitaus besser (und unverzögerter) folgt als BR. Auch die Verfälschung durch Signalverformung hält sich, selbst nach Fiesaton-Messung, beim URPS in sehr geringen Grenzen (fast nicht mehr wahrnehmbar), während man bei der BR-Messung schon deutliche Veränderungen des Signals wahrnehmen kann(in diesem Fall nur optisch anhand der grafischen Darstellung)

Wieder der Punkt der ersten Wellenfront...

 

Joohoo

 

 

 

 

 

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Hallo

 

Nicht wie ein Rechteck, natürlich nicht!

Aber der Knick direkt am Anfang (und auch am Ende) hat ein enormes Oberwellenspektrum. Und das kann kein Sub wiedergeben. Erst recht nicht, wenn er TP gefiltert ist. (einleuchtend, oder?)

 

In der Praxis wird es so aussehen, daß der LS dem Einschaltknick "weich" folgt, und da wird aller Erwartung nach der Urps dem BR auch überlegen sein, genauso wie im schon gemessenen Fall.

 

Aber wie ich schonmal geschrieben hab, finde ich den Visaton-Burst als praxisrelevant. Weil er Bandbegrenzt ist und reellen Signalen näher kommt.

Du hast natürliche Instrumente angesprochen, die ja auch harte Impulse abgeben können (erste Wellenfront usw). Da ist aber der Oberwellenanteil (hartes Einsetzen) die Aufgabe der HMT-Einheit und nicht des Sub.

 

gruß

Andi

 

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Hi Andi,

 

zum Burst werde ich mal die Profis aus dem Schalllabor befragen...

 

Du hast natürliche Instrumente angesprochen, die ja auch harte Impulse abgeben können (erste Wellenfront usw).

 

Soweit mit bekannt, geben Instrumente immer und ausschließlich "harte Impulse" ab. Überlege doch bitte mal, was passiert, wenn man auf das Fell einer Trommel schlägt oder die Saite einer Gitarre etc. anregt? Das Signal steht doch sofort in voller Größe(Amplitude) an?

Und nimmt, mit steigender Amplitudenzahl(Periodenanzahl) stetig ab.

 

Da ist aber der Oberwellenanteil (hartes Einsetzen) die Aufgabe der HMT-Einheit und nicht des Sub.

 

Ist in Ordnung, nur fehlt zur korrekten Darstellung (Wiedergabe), die die HMT-Einheit bereitzustellen in der Lage ist, die Basis, weil die BR-Kiste diese Basis eben um eine Periode verschleppt.

Mit anderen Worten, aus dem MT und HT plärrt schon das Obertonspektrum, ohne dass das Gehör weiss, worum es eigentlich geht, weil ihm zur Beurteilung des gehörten der Grundton noch fehlt, ergo: die erste Wellenfront ist nicht oder nur fragmental vorhanden!

Beim URPS ist diese erste Wellenfront aber (fast*) komplett vorhanden!

Daraus erklärt sich ja auch der (von vielen bestätigte) hörbare Unterschied zu anderen Systemen.

 

*geringe Systemverluste

 

 

Joohoo

 

 

 

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Hi Andi,

 

Du entäuschst mich! Oder postet ein Anderer unter Deinem Namen?

 

Einschalten bei Null!! Null Spannung = Null Power! Wo bitte soll bei solchen Einschalten die Energie für die Oberwellen herkommen? Es wurde extra betont kein Phasenanschnitt, also kein senkrechter Spannungsanstieg!

Sondern die Spannung folgt der Sinusfunktion!

 

MfG

Peter

 

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>Einschalten bei Null!! Null Spannung =

>Null Power! Wo bitte soll

>bei solchen Einschalten die Energie

>für die Oberwellen herkommen? Es

>wurde extra betont kein Phasenanschnitt,

>also kein senkrechter Spannungsanstieg!

>Sondern die Spannung folgt der Sinusfunktion!

>

>

>MfG

>Peter

 

Das ist ja nicht zum Aushalten!

Die Fourier-Transformierte (FT) von einem Sinus (unendlich lange!!) hat genau zwei scharfe Peaks (Delta-Funktionen für die Leute mit Ahnung) bei der positiven und der negativen Frequenz des Sinus. Multipliziert man den Sinus mit einer Fensterfunktion um etwas zu erhalten, was irgendwann anfängt und irgendwann aufhört, muss man die FT des Sinus mit der FT der Fensterfunktion falten. Die FT eines Rechteckfensters ist eine sinc-Funktion (sin(x)/x). Aus den beiden scharfen Peaks werden also zwei verwaschene Peaks, je kürzer das Fenster desto breiter die Peaks.

 

Und ganz abgesehen davon sind im Zeitbereich endliche Signale im Frequenzbereich immer _unendlich_ ausgedehnt, also _jedes_ endliche Signal enthält _immer_ _alle_ Frequenzen. Die Frage ist natürlich mit welcher Amplitude...

 

Grüße,

 

Christian

 

 

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Hallo Christian

 

Danke für die Erklärung!

Die Faltung im Frequenzraum hatte ich auch irgendwann mal, aber schonwieder vergessen. (Röntgenbeugung...*klick*)

(ne, da war es umgekehrt, Faltung im Ortsraum ist Multiplikation im F-Raum.....was weiß ich ..:-) zu lange her)

 

gruß

Andi

 

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Hallo Peter

 

Ich glaube, Du versuchst, das Pferd von der anderen Seite her aufzuzäumen, irgendwie. ;-)

Die ganze Sache ist nicht so schwer, wie es sich anhört.

Mit null Leistung bei null Spannung hat das aber nichts zu tun.

 

gruß

Andi

 

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Hallo Murphy

 

Wir reden doch nicht aneinander vorbei, sondern meinen das gleiche!

 

Du willst beweisen, daß der Urps "zeitkorrekt" einsetzt, und das sieht man ja aus den Messungen. Soweit sogut. Mehr geht nicht.

 

Auf der anderen Seite forderst Du ein Rechteckgefernstertes Meßsignal. Ich sagte nur, daß es meiner Meinung nach für einen Sub ungeeignet weil zu breitbandig ist. Zum einen ist der Sub sowieso immer elektrisch gefiltert, bekommt die Oberwellen sowieso nicht ab, zum anderen kann ein ungefilterter Sub nicht aus seiner Haut und hohe Frequenzen genausowenig darstellen. (braucht man für "harte Einsätze"), ist eben ein Basschassis.

 

Für mich ist die Visatonmessung ok. Der Hüllkurvenburst ist das richtige Signal. Mehr will ich garnicht sagen.

 

gruß

Andi

 

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Hallo!

 

Danke für die Erklärung.....

 

Trotzdem bleiben Fragen:

 

1.) Ist der von Visaton verwendete "geshapte" Burst mathematisch mit einem mittels Rechteck gefensterten Burst ident?

 

2.) Der URPS ist ja bezüglich des entstehenden Spektrums ein TP. Relevant ist daher nur der Bereich 30-100 Hz.

Frage: Ahnlich 1.) Wäre für diesen Einsatzbereich ein Unterschied in der "Antwort" zwischen dem "Visaton-Burst" und einem "hart" ein- u. ausgeschalteten 30Hz-Burst zu erwarten? Rein mathematisch.

 

Gruß, Martin

 

 

 

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Hi Andi,

 

natürlich hst Du math. recht ( ist lange her) aber ich wollte zum Ausdruck bringen, daß es technisch möglich ist ein Sinuspaket zu schalten, in dem der "Einschaltknick" so klein ist, daß die höherfrequenten Störsignale nicht mehr relevant sind, bzw. unter einer störenden Amplitudengröße liegen!

Dh, daß der geforderte burst erzeugbar ist, also auch mit dem gemessen werden kann! Und genau darum ging es!

 

MfG

Peter

 

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Hallöchen

 

1. Nein, ist er nicht. Das Spektrum schaut anders aus. Für den am Nulldurchgang eingeschalteten Sinus braucht man eine größere Bandbreite. Wie sich das auswirkt, kommt auf die Grundfrequenz an.

Wenn es ein zB 30Hz Burst ist, dann sind ja höhere Komponenten durchaus noch im Übertragungsbereich, kann also noch ganz gut ausschauen. Für das gleiche mit einem 100Hz Burst fehlt es vermutlich deutlich an Oberwellen.

 

2. Man müßte sich mal die Mühe machen, und ein solches Signal erzeugen (aus-ein-aus-Burst) und es dann Tiefpassfiltern (zB mit Wavelab wie das heißt. Ich könnte mal Goldwave bemühen). Mal sehen, was rauskommt dabei.

 

Das hart einsetzende Burstsignal müßte sich immer mehr dem Visatonsignal annähern. Und dann könnte man sehen, welche Frequenzen noch enthalten sind.

Werd ich mal versuchen.

 

gruß

Andi

 

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Hallo Andi!

 

Denk ich auch...

 

1.) Ja

 

2.) Relativ wenig Unterschied....

...das sagt mir mein Gedächtnis, vor 25 Jahren hätt´ ich´s noch gewusst.

 

Gruß, Martin

 

PS: Gehört in den anderen Thread... Ich hab´ das dumpfe Gefühl, "Speakerbox-lite" berechnet den Hub falsch. Bin völlig verunsichert :)

 

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Hallöchen

 

Natürlich kann man den Burst erzeugen, keine Frage. Wenn man aber "Einschaltet" und nicht langsam hochfährt, dann erfordert das höhere Frequenzen. Und die kann der Sub nicht wiedergeben. Warum also ein Testsignal mit diesem Verlauf?

 

gruß

Andi

 

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