Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
speakerworld

Chassisversatz an der Schallwand

Recommended Posts

Hallo boxworld,

 

für den Dopplereffekt ist natürlich nicht entscheidend, welcher Hub des Tieftöners bei 1800 Hz auftritt. Der Dopplereffekt ist die gegenseitige Modulation zweier gleichzeitig wiedergegebener Signale, beispielsweise von Bass und Mittelton.

 

100 Hz, +-5 mm Auslenkung, d.h. Geschwindigkeit der Membran im Mittel etwa +-2 m/s, in der Spitze ca. +-3,4 m/s.

Dopplereffekt bei einer Frequenz von 1800 Hz:

1800 Hz * (+-3,4 m/s) / (340 m/s) = +-18 Hz.

 

(Modulation des Basses durch die Mitten hier vernachlässigbar.)

 

Diese Tonhöhenschwankung ergibt den fiesen Klang . Die Beeinflussung der Mittelton-Phase und damit der Schalladdition in diesem Bereich durch den Hub dürfte verglichen mit der Tonhöhenschwankung von untergeordneter Bedeutung sein.

 

Zur Auswirkung eines mechanischen Versatzes auf die Phasenbeziehungen zwischen den Chassis empfehle ich Experimente mit einem geeigneten Simulationsprogramm. Ein maßvoller Versatz kann durchaus sinnvoll sein, um einen glatten Amplituden- und Phasenverlauf zu realisieren, aber das hängt stark von den verwendeten Treibern und Filtern ab.

 

MfG Peter Klopp

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Peter,

mir ging es bei der Erwähnung von Doppler auch nicht um den nach ihm benannten Effekt.

Ich wollte damit lediglich aufzeigen, dass er als erstes beschrieben hat, dass sich eine Membran nicht stationär an einem Punkt befindet, sondern sich auf den Hörer zu und auch wieder von ihm weg bewegt.

Womit, je nach Augenblicksposition, ein anderer, neuer Schallentstehungsort pro Chassis erzeugt wird.

Weil die Membran dadurch eben mal weiter weg oder dichter dran ist, je nach augenblicklicher Stellung. Um dieses auszugleichen, müsste demnach das Chassis genau entgegengesetzte Bewegungen vollführen können, damit der Seo immer auf der gleichen Bezugsebene bleibt.

Oder, anders ausgedrückt, wenn die TMT-Membran ihre maximale positive Auslenkung durchführt, müsste das Chassis um den gleichen Betrag in die negative Richtung versetzen, damit der SEO dort bleibt, wo er sich statisch vorher befand.

Das dürfte auch mit extremen mechanischen Aufwand nicht zu verwirklichen sein, zumal mit der damit theoretisch einhergehenden Amplitudenverdopplung ein ordentlicher Schalldruckpegel-Anstieg verbunden wäre...

 

Joohoo

 

 

 

MoFE

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Das speakerworld sehen wollte wie man sowas realisieren kann. Ist ja erst mal egal ob das viel bringt oder nicht.

 

 

>Schade, dass Du mich nicht verstanden

>hast, war meine Erklärung wohl

>untauglich? :D

>Also versuch ich's nochmal, da ich

>ja, ähnlich wie der gute

>Trancemeister, immer gern helfe.;-)

>Ein Wellenzug einer bestimmten Frequenz weist

>360 Winkelgrade auf, also einen

>Vollkreis.

>Zwei Chassis, die in akustischer Phase

>abstrahlen, haben eine Phasendifferenz von

>0°.

>Die größtmögliche denkbare Differenz hierzu wären

>180°, hier käme es zu

>einer totalen Auslöschung.

>Dem kann man aber ganz profan

>damit entgegenwirken, indem man eines

>der beiden Chassis verpolt, womit

>die Phasenlage wieder 0° betrüge.

>Also sind die beiden Bezugspunkte

>0° und 180°, zwischen denen

>jetzt noch eine Phasenverschiebung stattfinden

>könnte.

>Zwischen 0° und 180° und, beim

>Vollkreis, 360°, welches wieder 0°

>entspräche, sind die maximal möglichen

>Versätze 90° und 270°.

>Nun beträgt die komplette Wellenlänge bei

>1800Hz, wenn wir c=340m/s setzen,

>gerundet 18,88cm.

>Also ergibt sich: 0°-360°=18,88cm, daraus ableitend

>0°-180°= 9,44cm, hier können wir

>durch umpolen eines(!) Chassis die

>Differenz wieder auf Null bringen,

>0°-90° wären demnach noch 4,72cm.

>

>Das ist bei obiger Betrachtung der

>maximal mögliche Phasenversatz.

>Ergänzend sei noch erwähnt, dass sich

>270° so auflösen: als erste

>Maßnahme wird einer der beiden

>Treiber verpolt, ergo 270° minus

>180°= 90°, so ergibt sich

>auch hier wieder eine Restdifferenz

>von 4,72cm.

>Nun wurde aber schon in mehreren

>wissenschaftlichen Abhandlungen und Untersuchungen eindeutig

>fesgestellt und auch nachgewiesen, dass

>das menschliche Gehör gegenüber Phasenschwankungen

>bis 90° vollkommen unempfindlich ist.

>Schlicht, wir können es nicht

>hören. Bei größerem Phasenversatz: siehe

>"ein Chassis verpolen".

>Dazu kommt noch der Umstand, dass

>sich der Seo nicht über

>einen weiten F-Bereich fixieren lässt,

>sondern mit der Frequenz schwankt,

>was einer stationären Festlegung des

>Chassis-Versatzes kontraproduktiv entgegensteht.

>Ergo ist das Mittel des mechanischen

>Versatzes von Chassis zueinander vollkommen

>ungeeignet.

 

Alles klar jetzt. Ok, was ich meinte war was anderes. Ich werde ca bei 1800 Hz trennen. Der Hochtoener hat (oder wird haben) max 18 dB Bedaempfung bei 900 Hz. Der Tieftoener hat sein Entstehungszentrum bei 1300 an der Klebestelle der Schwingspule. Das sind bei meinem Modell 3 cm vom Einbauflansch entfernt. Wenn nun der Hochtoener mit dem Tieftoener in Phase laeuft habe ich accustisch eine Ausloeschung bei 1300 Hz und darunter und darueber Erhoehungen. Wenn Du mal Sinusse aufzeichnest und den Startpunkt verschiebst (einer von Zweien) dann subtrahieren und addieren die sich ungleichmaessig. Je nachdem welche Frequenz Du einzeichnest. Wenn Du jetzt das Sinusmodell ohne Verschiebung aufzeichnest sind beide Sinusse immer in Phase voellig unabhaengig von der Amplitude oder Frequenz.

Ich moechte nicht behaupten das man das hoert, aber mal ehrlich, wenn ich schon selbst baue dann kann ich doch mit einem Brett fuer 100 DM den einen Fehler schon im Ansatz ausschliessen.

 

 

>Dieser Begriff "Member of Forum's Elite"

>wurde nicht von den Betroffenen

>"erfunden", sondern uns aufgedrückt. Noch

>dazu von jemandem, der auch

>öfter durch die vollkommene Abwesenheit

>von Sachkenntnis glänzt. :D

>Was das jetzt mit Dekadenz zu

>tun haben soll?

>Laut Duden: Dekadenz-> Verfall, Entartung???

>

 

Das haette ich mir nicht aufdruecken lassen.

Fuer mich ist jeder Disskussionspartner gleichwertig. Egal was man mir erzaehlt, schaden tuts mir nicht. Es sei denn ich werde beleidigt.

Womit wir dann bei Dekadenz waeren. Wenn Du mal in den Archiven stoeberst wirst Du gute sachliche Beitraege von mir finden. Disskussionen mit Dir und Trancemeister arten sehr zum Bedauern immer in einer Schlacht. Als Ausloeser dafuer sehe ich eben die Dekadenz zu meinen das nur eure Meinung richtig ist und alles andere ein Sch....

 

>Manger hast Du doch

>wohl schon für unfehlbar gehalten,

>wenn ich mich recht erinnere?

>

 

Den habe ich in der Tat sehr hoch eingeschaetzt. Das aenderte sich schlagartig als ich die Preisliste im Briefkasten hatte. Der Preis einer kompletten Audiophysic Bestueckung incl. Weiche fuer einen Wandler finde ich schon Dummdreist.

 

 

>Wobei es dabei so aussah, als

>ob Du diesen Anspruch auch

>für Dich erhebst?

>Soso, und stänkern ist Dir fremd?

>Hmm, vielleicht sollte ich doch

>noch mal ins Archiv gucken?

>:D

 

Ne ne, ich halte mich nicht fuer unfehlbar.

Ich habe nur meine Schwierigkeiten damit das die Disskussionen hier immer persoehnlich werden.

Das beste Beispiel ist der Frankie. Als der klar staerkere Karakter wuerde ich von Dir als Elite Teilnehmer erwarten das Du den Frankie leben laesst. Ja ja ich weiss was jetzt kommt: Der schaufelt sein Grab selber, ist mir auch aufgefallen. Aber man muss ja nicht jedes Opfer komplett ausweiden, woran sich uebrigens auch der Webbi zu erfreuen scheint.

 

 

 

>Diese theoretischen Kenntnisse halte ich für

>Grundlagenwissen, über welches jeder Selbstbauer

>verfügen sollte?

>Zum 90° Versatz siehe oben.

 

Klar, diese Buecher liegen hier auch zuhauf rum.

Ich bin eben ein leidenschaftlicher Bastler.

Die Perfekte Box laesst sich eh nicht berechnen. Lass Dir mal vom Horst erzaehlen wieviele Aenderungen und Hoersitzungen und Fummelversuche so ein Projekt verschlingt. Da ist mit rechnen schnell schluss.

 

>

>

>Das kann man aber erst, wenn

>man die unbeschalteten Chassis in

>einem Gehäuse misst, welches schon

>den endgültigen mechanischen versatz aufweist.

>

Das werde ich so machen. Die Box hast Du gesehen. LS rein, Weiche extern, und dann los. Die Chassis sind dann ideal eingebaut, der Rest liegt bei der Weiche.

 

>[i)Beispiel: Hochpass 90° vor, Tiefpass 90°

>= 180. Hochtoener verpolt =

>Phase 0. Chassis in Phase.

>

>

>

>1300Hz? Dürften bei einer Trennung bei

>1800Hz nicht auffallen.

>

Trennung ist immer auf die Oktave bezogen, bei 1800 Hz eben bis 900 da fallen 1300 voll rein.

 

>wie kommen die 0,5mm zustande?

>Wie sieht es im Großsignalverhalten aus?

>Macht da der Hochtöner immer

>noch mehr Hub als der

>TMT?

>Würde mich doch ein wenig wundern....

>

>(Großsignal=alles, was den Bereich von 1Watt

>verlässt)

 

Den Hub des Tieftoeners, den Doppler den Du meinst, kann ich ja nicht verhindern. Hab ja schon zwei 20´er genommen.

>

>Kein MoFE: Schade das ein Audio

>Forum nicht ohne eine Elite

>auskommt. So ein hohes Mass

>an Selbstueberschaetzung stimmt mich schon

>nachdenklich. Sollte die Zweiklassengesellschaft auch

>hier im Forum nicht halt

>machen? Bin gespannt was Webbi

>mir dazu schreibt, werde ich

>als zweite Klasse eventuell rausgeschmissen?

>

>

>Wie bereits erwähnt, ist das Kürzel

>MoFE kein Ergebnis einer Selbstüberschätzung,

>siehe oben...

>Anscheinend gibt es Menschen, die es

>nicht verstehen, dass man sich

>über gewisse Bereiche auch mal

>ein solides Basiswissen aneignen kann,

>welches man bei Bedarf natürlich

>auch in die Diskussion einbringen

>kann... :D

>Aber einfach dumm rumschwafeln fällt naturgemäß

>viel einfacher... ;-)(in diesem Zusammenhang

>jetzt nicht explizit auf Dich

>gemünzt)

>

Mir macht dummschwafeln manchmal spass. Wie gesagt die Buecher liegen hier alle rum. Aber immer nur zitieren ist nicht mein Ding. Ich habe vieles erst selbst rausgefunden und dann erst gelesen. Ist vieeel mehr Arbeit und dauert unnoetig lange. Hilft aber das Gelesene auch komplett zu verstehen. Die jenigen Leute im Forum die noch weniger wissen als ich solte man trotzdem akzeptieren. Ist eben ein teures und sehr zeitintensives Hobby.

 

Gruss Marc

>

>

>no MoFE

>

>

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Murphy.

 

Doppler hilft hier nicht weiter.

 

Der Lautsprecher (im Falle Minum-Phase/Einweg)gibt exakt dieselbe Signalform wieder, die das Mikrofon ursprünglich aufgezeichnet hat. Bereits dort sind die hohen Frequenzen auf den tiefen aufmoduliert.

 

Schon richtig, der Chassisversatz ist irrelevant. Aber bevor man die Theorien anderer zu widerlegen versucht, sollte man seine eigenen erstmal richtigstellen.

 

Aber es wird schon noch.

 

Gruß, Holli ;-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

...ist klar im Vorteil.:D

Meine Aussage bezgl. Doppler sollte nur darauf hinweisen, dass seine Ausarbeitungen die Bewegung der Membran "hin zu einem bestimmten Punkt und weg von diesem" die ersten zu diesem Thema waren.

Womit sich auch der SEO immer wieder erneut an anderer Stelle einstellt, sonst gäbe es ja auch keine Doppler-Verzerrungen, die mit dem hier ursprünglichen Thema aber erst mal nicht zur Betrachtung kommen, das machen wir später...;-)

Bitte, liebster Sir Höllie, lies doch erst einmal die relevanten Beiträge durch, versuche sie zu verstehen und antworte doch bitte erst dann...:D

 

Joohoo

 

 

MoFE

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Murphy,

 

Über die "Relevanz" bestimmter Beiträge liese sich bestimmt trefflich streiten *g*

 

Aber vielleicht kannst du mir und meinem Verständnis ein wenig auf die Sprünge helfen.

 

Was ist den z.B. eine "Schallentstehungsort", mal ganz allgemein einerseits und im besonderen z.B. bei einem Lautsprecherchassis (große runde FLÄCHE)?

Was unterscheidet den "Schallentstehungsort" vom "akustischen Zentrum"?

Gibt es bei großen akustischen Intrumenten wie Bass Drum oder Contrabass auch den Dopplereffekt (bei den harmonischen Oberwellen) und wenn nein, warum nicht?

Was passiert bei Blasinstrumenten, wo ja der "Schallentstehungsort" offenbar "Rückenwind" hat?

 

Fragen über Fragen....

 

Irrelevante Grüße, Holli ;-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Morph

Deine theoretische Kenntniss ist bewundernswert (ernst gemeint). Aber warum der 90° Versatz? Den spare ich mir

doch lieber.(Chassis in Phase)

 

Nicht wahr, oder?

 

Der maximale "Versatz" ist in beiden phällen 90°, niemals 270°. Soweit die """theoretischen""" kentniße.

 

Laßt es doch einvach. Als wenn sich ein TT um die GEOmetrische lage des "schallentstehungsortes" zu kümmern hätte. DEN GIBT ES NICHT.

 

Gruß

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast horngacher

Hi Murphy,

 

>Weil die Membran dadurch eben mal weiter weg oder dichter dran ist, je nach augenblicklicher Stellung. Um dieses auszugleichen, müsste demnach das Chassis genau entgegengesetzte Bewegungen vollführen können, damit der Seo immer auf der gleichen Bezugsebene bleibt.<

 

Ergebniss von o.: Müßte dann nicht fast 0 (null)

Schallpegel rauskommen?

 

Realisierbarkeit: einfach die Box auf einen

"Wackelpudding" (Tennisbälle)

stellen (Vorbild Murphy), dann

gleichen sich die wechselnden

Schallentstehungsorte der

Membranbewegung durch gegen-

läufige Bewegung der Box aus.

;-) ;-)

 

Mit doppelt freundlichen Grüßen H.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

...nochmal nachdenken?

 

>Weil die Membran dadurch eben mal weiter weg oder dichter dran ist, je nach augenblicklicher Stellung. Um dieses auszugleichen, müsste demnach das Chassis genau entgegengesetzte Bewegungen vollführen können, damit der Seo immer auf der gleichen Bezugsebene bleibt.<

 

Ergebniss von o.: Müßte dann nicht fast 0 (null)

Schallpegel rauskommen?

 

Falsch!

Angenommen, die Membran läuft mit der positiven Amplitude aus dem Gehäuse heraus, so müsste, um den SEO auf der Bezugebene zum HT zu halten, das Chassis den gleichen Weg in die Box hinein vollführen, was zu einer eher doppelten Amplitude gerät, da sich Membran und dazugehöriger Korb immer weiter voneinander entfernen, hingegen die Membran in Relation zu den anderen Chassis quasi stehenbleiben würde. Auch Tennisbälle sind hier nicht probat, da damit ja nur das gesamte Gehäuse incl. HT nach hinten verschoben werden könnte, wenn die Membranen überhaupt soviel Kraft aufbringen würde, was sie allerdings nicht tun.

Etwas mehr Niveau bitte! (Zitat von Frog)

Wenn Du schon rumsticheln und Rosinen picken willst...

 

Joohoo

 

 

MoFE

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Versuch's nochmal, bitte!

 

Membran nach außen: Auslenkung = +X

Chassis nach innen: Auslenkung = -X

 

Ergebnis: Gesamt-Auslenkung = +X -X = 0

 

Du willst das nun anscheinend daurch ausgleichen, dass du die Membran doppelt auslenken willst : +2X.

 

Dann wäre das Ergebnis aber +X, was das gleiche wäre ohne deine ganzen Bemühungen.

 

Und die Signalmodulation besteht ja TROTZDEM (schrieb ich an anderer Stelle schon...)

 

Oder wie oder was?

 

Klär uns auf, bitte.

 

Holli.

 

ps. anderseits ist's aber eh wurscht, weil "SEO" und "Dopplereffekt" die Sache sowieso nicht treffen...

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

Angenommen, die Membran läuft mit der positiven Amplitude aus dem Gehäuse heraus, so müsste, um den SEO auf der Bezugebene zum HT zu halten, das Chassis den gleichen Weg in die Box hinein vollführen, was zu einer eher doppelten Amplitude gerät, da sich Membran und dazugehöriger Korb immer weiter voneinander entfernen, hingegen die Membran in Relation zu den anderen Chassis quasi stehenbleiben würde. Auch Tennisbälle sind hier nicht probat, da damit ja nur das gesamte Gehäuse incl. HT nach hinten verschoben werden könnte, wenn die Membranen überhaupt soviel Kraft aufbringen würde, was sie allerdings nicht tun

 

Ich hoffe du meinst bei der (natürlich vollkommen theoretischen) Bewegung des Chassis den Hochtöner.

Würde man das Chassis des Tieftöners bewegen um die veränderung des SchallEntstehungsOrtes bei großer Membranauslenkung zu verhindern, so würde der Korb des Chassis zur "Membran" werden und somit auch der SEO dorthin wechseln.

 

Gruß

Jörg

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast horngacher

Hallo,

 

>so müsste,....das Chassis den gleichen Weg in die Box hinein vollführen, was zu einer eher doppelten Amplitude gerät, da sich Membran und dazugehöriger Korb immer weiter voneinander entfernen,<

 

HiHiHiHi

 

Leider wird Deine Erfindung aber trotz

doppelter Amplidude keinen nennenswerten Schall

erzeugen.

 

Mit doppelten Grüßen H.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Morph

Haiiii,

 

merkt ER noch etwas ? Hoffentlich nicht. Tote sind schmerzfrei, nur die zivilisation hält die hunde zurück ...

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Holli,

 

das muss ein tolles Mikrofon sein, bei dem die tiefen Frequenzen die hohen merklich modulieren!

Im Allgemeinen sind Mikrofone so empfindlich, dass keine riesigen Auslenkungen der Mikrofonmembran bei der Aufnahme erforderlich sind.

 

Aber um den Gedanken aufzugreifen, den Lautsprecher-Dopplereffekt durch einen entgegengesetzten Mikrofon-Dopplereffekt vorzukompensieren:

Man müsste hierzu jeweils exakt die gleiche Membranauslenkung haben, d.h. die Aufnahme wäre nur geeignet für ein einziges Lautsprechermodell, das obendrein bei einer bestimmten Lautstärke gehört werden müsste. Und weiterhin müssten auch der Phasenverlauf des Mikrofons und der des Lautsprechers übereinstimmen.

 

Aber wer weiß, vielleicht kann man eines Tages über digitale Signalprozessoren im Verstärker eine individuelle, lautstärkeabhängige Dopplerkorrektur für jeden Lautsprecher realisieren. Bis dahin haben 3- und mehr-Wege-Boxen ihre Berechtigung (zumindest für Lauthörer).

 

Übrigens: Den Dopplereffekt gibt es selbstverständlich auch bei Instrumenten. Das charakteristische Klangbild vieler Instrumente lebt von Verzerrungen aller Art.

 

MfG Peter Klopp

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Peter!

 

Wer will denn einen Dopplereffekt "vorkompensieren", zumal wenn der gar nicht relevant ist? Ich versuch mich mal präziser auszudrücken (mea culpa!):

 

Musik ist eine komplexe Signalform. Diese Signalform aufzuzeichnen ist Aufgabe des Mikrophons. Nun ist auf der Signalform, die die Wellenfront erzeugt, die das Mikrophon aufzeichnet, aber schon die Addition der einzelnen Frequenzen enthalten. Die hohen Töne "reiten" also hier schon auf den tiefen (blöde Methapher, Schwamm drüber ;-))

Die selbe Signalform ist dann irgendwann exakt so aud der CD, und exakt so folgt die Lautsprechermembran in ihrer Auslenkung dieser Signalform. Die vom LS sich ablösende Wellenfront hat also die selbe "Signalform" wie das, was das Mike mal aufgezeichnet hat. Ein etwaiger Dopplereffekt ist also irrelevant!

 

Ach ja, konstruktive(!) Gegenargumente sind natürlöich herzlich willkommen ;-)

 

Instrumente: Harmonische Oberwellen bei Instrumenten werden durch Partialschwingungen des Resonanzkörpers erzeugt. Da spielt der Dopplereffekt nun aber wirklich sowas von überhaupt keine Rolle... Ach, und wenn das Intrument "verzerrt", ist es entweder verstimmt oder kaputt ;-)

 

Gruß, Holli.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hy Leute

 

Erst mal wuerde wenn die Membran der Signalform folgt ein neuer Doppler entstehen der sich zum Aufgenommenen addiert (zur Mikro Theorie). Doppler ist aber 1. bei Hifiboxen unberechenbar und 2. nicht linear, durch die komplexen bewegungen der Membran entsteht kein bestehender Effekt wie bei dem beruehmten Krankenwagen. Wenn dieser Krankenwagen (an dem dieser Effekt gerne erklaert wird) immer bremsen und dann rueckwaerts und wieder vorwaerts fahren wuerde dann wuerden wir es nicht hoeren. Zu der Richtungaenderung der Membran kommen die komplexen Geschwindigkeitsaenderungen.

OK. Macht mal follgendes: Zeichnet verschiedene Sinusse auf ein Blatt Papier. Immer zwei gleiche verschiedener Laenge um 1 cm versetzt. Zeichnet dann die Summenkurve ein. Dann das selbe ohne den 1cm Versatz. Danach muesste es aber langsam daemmern.

 

Gruss boxworld

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

gibbet dafür auch ne Erklärung, wie das gemeint ist?

 

Würde man das Chassis des Tieftöners bewegen um die veränderung des SchallEntstehungsOrtes bei großer Membranauslenkung zu verhindern, so würde der Korb des Chassis zur "Membran" werden und somit auch der SEO dorthin wechseln.

 

Der Seo würde zum Korb hin wechseln? Oder reden wir über vollkommen andere Sachen?

Seo: der Punkt an der Schwingspule, bei dem, nach Rückrechnung eines bestimmten Signals, der Schall erzeugt wird.

Da sich die VC aber permanent bewegt, wandert also auch der Seo, und zwar im Verhältnis zum stationären Magnetfeld.

Bewege ich nun dieses stationäre Magnetfeld um den gleichen Betrag und mit der gleichen Geschwindigkeit, aber mit entgegengesetzter Richtung, wie sich der Seo an der VC bewegt, so bleibt, in Relation zu den anderen hierbei beteiligten Treibern, die VC quasi stehen.

 

 

Joohoo

 

 

MoFE

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

...aber man gewöhnt sich ja an fast alles.:D

Natürlich wird Schall erzeugt, nur nicht nach draußen, sondern einzig und allein in der Box.

Dafür hätte man bei dieser "Erfindung" dann tatsächlich mal alle akustischen Zentren in Phase,

wenn das nix ist....;-)

 

Joohoo

 

 

MoFE

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

...den letzten D....., äääh, Dummkopf aufzuklären:

Klang ist die Definition für eine, aus verschiedenen Frequenzen (oder auch Tönen), zusammengesetzte Wiedergabe.

Aber Hauptsache, er meint, etwas zum nachtreten gefunden zu haben.

Hast Du eigentlich keinen Job? Der evtl. sogar von uns Steuerzahlern komplett finanziert wird?

 

 

Joohoo

 

 

MoFE

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Eine gute Nachricht fuer Dich.

 

Die Wanderung des SEO durch den Membranhub ist vernachlessigbar. Bei 5mm Hub Hast Du eine Phasendrehung von 90° bei 34000 Hz. Das ist ja wohl dann auch egal oder?

 

Gruss boxworld

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Eine gute Nachricht fuer Dich.

 

Die Wanderung des SEO durch den Membranhub ist vernachlessigbar. Bei 5mm Hub Hast Du eine Phasendrehung von 90° bei 34000 Hz. Das ist ja wohl dann auch egal oder?

 

Gruss boxworld

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hmmm, 5mm Hub resultieren in 90° bei 34kHz?

soso, dann geht mein Rechner wohl falsch?:D

Aber ist ja noch genügend Zeit für ein wenig Übung, gelle? :D

Sag Bescheid, wenn ich Dir das richtige Ergebnis mitteilen soll...

 

Joohoo

 

 

MoFE

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Holli,

 

der Dopplereffekt ist bei Lautsprechern keineswegs irrelevant. Die Tonhöhenschwankungen wegen des Membranhubs sind im Original nicht enthalten. Die abgestrahlte Signalform ist nicht mit der ursprünglichen identisch, d.h. der Anteil der Wellenfront, der den höheren Tönen entspricht, wird im Takte der bassbedingten Membranbewegung gestreckt und gestaucht.

 

Um es an einem oft gebrauchten Beispiel zu verdeutlichen, dem Krankenwagen:

Verändert sich die Relativgeschwindigkeit des Krankenwagens zum Hörer, so nimmt dieser eine Tonhöhenänderung des Martinshorns wahr. Meist fährt die Ambulanz am Hörer vorbei, so dass sich der Ton kontinuierlich ändert. Führe sie durch seine Beine hindurch, so gäbe es in diesem Moment einen Sprung in der Tonhöhe. (Wahrscheinlicher ist ein Sprung des Hörers zur Seite.)

 

Meinetwegen soll das Horn bei 1800 Hz jaulen, wenn der Wagen steht bzw. die Relativgeschwindigkeit null ist. Fährt der Wagen auf dich zu, so klingt der Ton höher, bei 3.4 m/s um 18 Hz. Fährt er von dir weg, sinkt die Frequenz um 18 Hz.

Nun versuche dir vorzustellen, dass der Wagen 100 mal pro Sekunde mit der angegeben Spitzengeschwindigkeit vor und zurück fährt. Voila, unsere Lautsprechermembran! (Der Genauigkeit wegen: Nur ein Teil des Wagens strahlt 1.8 kHz ab, vielleicht wie wenn die 1.8 kHz nur von der Staubschutzkalotte kommen. Aber der Wagen würde tatsächlich auch laut brummen - bei 100 Hz!)

 

18 Hz sind freilich noch kein Halbtonschritt (bei 1800 Hz sind das ca. 1800 Hz * 2 hoch (1/12) = 107 Hz), aber doch eine deutliche Verstimmung. Und diese Verstimmung ändert sich periodisch. Eine andere Formulierung ist: Es entstehen nichtharmonische Verzerrungen.

 

Nach der passenden Formel für die Höhe dieser Verzerrungen müsste ich jetzt suchen. Bei real möglichen Lautstärken kommen sie bei 2-Wege-Lautsprechern aber in den Prozentbereich. Daher gibt es auch die Empfehlung (- habe ich gelesen in einem Beitrag von Berndt Stark, einem Industrie-Lautsprecherkonstrukteur -), kein Chassis über mehr als drei Oktaven laufen zu lassen.

Daran muss man sich als Leisehörer aber nicht halten.

 

Musikinstrumente produzieren nicht nur harmonische Oberwellen, sondern auch mehr oder weniger kräftige nichtharmonische Verzerrungen. Dies dürfte insbesondere für Schlaginstrumente gelten. Ob dabei die Dopplerverzerrungen eine große Rolle spielen, weiß ich nicht; sie sind aber immer mit von der Partie, wenn große Auslenkungen schallabstrahlender Objekte auftreten. Gut vorstellen kann ich mir, dass beispielsweise ein ausschwingendes Becken durch den Dopplereffekt hörbar moduliert wird.

 

MfG Peter Klopp

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo boxworld,

 

ja, der Krankenwagen... Während ich am Schreiben war, hattest du denselben Gedanken, nur mit anderem Ergebnis. Vielleicht kannst du aber meine Erklärung nachvollziehen.

 

Man könnte natürlich auch einen Krankenwagen für ein Experiment leihen.

 

MfG Peter Klopp

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...