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imp

Analogschalter

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Hallo Leute,

 

ich bin gerade dabei einen Vollverstärker zu entwickeln.

Die Endstufenschaltung und die Vorverstärkerschaltung ist eigentlich schon fast fertig.

Nun werde ich das Gerät über eine kleine µC Schaltung steuern.

Die Wahl der Eingangssignale sollte dabei über FB und Tasten erfolgen.

Jetzt fehlt mir nur noch ein guter Tip zur Umschaltung der Quellen.

Ich wollte aufgrund geringem Platzbedarfes und einfacher Ansteuerung Analogschalter einsetzen.

Nun bin ich mir im Unklaren, welchen Typ ich nehmen soll.

Wer hat also Erfahrung mit Analogschaltern und einen heissen Tipp für mich.

Auch die Randbeschaltung hinsichtlich des Rauschverhaltens würde mich interessieren.

 

Bis dann und vielen Dank,

 

IMP

 

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Hi IMP,

 

ich habe an mein Mischpult die Lautstärkeregelung sowie die Umschaltung zur Monitorkontrolle (Kopfhörer) mit Analogschaltern aufgebaut.

 

Lautstärke:

6 Bit =64 Stellungen mit 1.25dB Schrittweite.

Max. Absenkung des Signals =78.75dB (63*1.25dB)

Wenn man dann den Verstärker voll aufdreht geht das Musiksignal noch nicht im Rauschen unter.

Viel mehr als 80dB werden es aber nicht sein.

(Das ist immerhin entschieden besser als ein Tapedeck mit Dolby C!)

 

Typ HCF 4051 bis HCF 4053 (Umschalter mit 2, 4 oder 8 Stellungen.

 

Die Beschaltung ist äüßerst simpel:

+/-8V Versorgungsspannung (max. zulässig +/-9V)

für den 8-fach Umschalter gibt es drei Eingansbits (entsprechend 8 Zuständen)

Dann gibt's noch 1 Ausgangspin sowie die 8 Eingangspins (oder auch 8 Ausgänge und 1 Eingang).

An diesen kann ein analoges Signal anliegen, daß mit seiner Masse mit der Versorgungsmasse verbunden ist. Max. Aussteuerungsbereich ist dann fast +/-8V (+/-9V).

 

Das war's!

 

Die Typen CD 4066 waren nicht so gut (soweit ich mich erinnern kann).

 

die aixmaus

 

 

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Hi Imp,

 

11/89 hat Elektor mal einen CMOS-Preamp vorgestellt, der mit den 4051 und 4053 als Schaltern arbeitet. Um diese Zeit herum gabs in E ach mal einen Grundlagenartikel zu diesem Thema (mit Auswahlkriterien und Marktangebot). AD hat einige gute, aber nicht billige im Programm (www.analog.com).

zur Not kann ich die E-Artikel mal scannen.

 

gruß

calvin

 

ps: Ich nehme CMOS-Logiken zur Ansteuerung von guten Relais (Tasten und FB alles drin :-) )

 

 

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Danke erstmal,

 

ich wollte die Signale direkt über die Analogschalter führen, da ich aus Platzgründen auf Relais und zugehörige Treiberschaltung verzichten möchte.

 

Die alten CMOS-Teile sind mir bekannt, aber aus heutiger Sicht leider völlig veraltet.

 

Ich werde mich wohl mal bei AD, Maxim und BB umschauen. Immer in der Hoffnung, das ich einen Distributor finde, der auch an Privatpersonen liefert.

 

Ciao

 

IMP

 

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>Die Typen CD 4066 waren nicht so gut (soweit ich mich erinnern kann).

im Gegentum, die sind besser, zumal es auch pinkompatibel verbesserte Typen gibt (z.B. LC4966). Wenn es um richtige Qualität geht, sollte man den SSM2024 (wenn ich mich richtig erinnere) von Analog Devices nehmen.

gruß

Kay

 

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DG613 ist top (vishay).

das ding ist nicht fuer audio gedacht, ist aber ein high performance teil und nicht ein 15 jahre alter opa.

Rauschen gibts nicht, schaltet in <50 ns...

 

...und wenns denn kleiner sein soll, nimmt man ein switch von quality semiconductor.

 

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>Die alten CMOS-Teile sind mir bekannt, aber aus heutiger Sicht

>leider völlig veraltet.

 

Wieso? Die 0.01-0.1% k2, die so ein Ding im allerschlimmsten Fall (sehr niederohmig, höhere Studiopegel) macht, sind doch wirklich nicht wichtig.

Wichtiger ist meines Erachtens, daß Chips aus der Standardserie 40xx bei höheren Betriebsspannungen recht oft ausfallen, zumindest war das früher so. Ich weiß nicht, ob sich da was geändert hat, aber vielleicht ist es besser, nicht mehr als 10V Betriebsspannung zu nehmen (und natürlich die Eingänge abzusichern, http://grassomusic.de/deutsch/tuning2.htm#sichern. Die Pegel sind bei Consumer-Hi-Fi ja sowieso nur selten höher 1Veff.

 

 

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Hallo,

 

vielleicht meint Kay die SSM2402 bzw. 2412 von Analog Devices. Diese habe ich verbaut und ich bin wirklich äußerst zufrieden. Sie wurden speziell für Audiozwecke entwickelt, vertragen bis +- 20Volt und sind außerdem einigermaßen erhältlich, allerdings nicht so ganz billig.

 

Gruß Weide, der gerade mit DG409-Umschaltern experimentiert.

 

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Ja, die meine ich. Die haben im Gegensatz zu dem Billig-Kram

auch 'nen Soft-Umschalt-Mechanismus.

gruß

Kay

 

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