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TomTom

Bawotex und Weichfaserplatten - Alternativen ???

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Hi Leute,

 

Ich bin mal wieder auf den Rat von euch erfahrenen Selbstbauer angewiesen.

Bei IT gibt´s doch diese Bawotex-Platten(Weichfaserplatten aus Baumwollfasern).

Gibt´s da Alternativen?

Was ich gefunden habe sind diese grünlich eingefärbten Platten, die man im Baumarkt bekommen kann, Eigentliche werde diese Platten zur unter Laminat verlegt, um Trittschall zu dämmen. 5mm stark 79x56cm, aus Holfasern

 

Dann habe ich noch Fasopal (oder ähnlich) gefunden, ist ebenfallls eine Weichfaserplatte aus Holzfasern, allerdings 8mm stark und 1x1,20m.

 

Beide Platten schienen mir zu fest zu sein und nicht gerade das was man als offenporig bezeichnet.

 

Wie wirken sich diese Platten denn auf das Volumen des Gehäuses aus?

Möchte die in 2x10L Bassreflex verwenden.

Welche der beiden eignen sich dafür?

 

Meinungen, Tips und Alternativen sind herzlich wilkommen.

 

Bis denn dann...

 

Thomas

Bis denn dann...

 

;-) Thomas

 

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Hi Thomas,

 

ich kenne zwar beide "Baumarktdämmstoffe" nicht, wenn diese aber zur Trittschallbedämpfung geeignet sind sollten sie auch Boxengehäuse ruhiger stellen. Ob sie einen Einfluß auf das Gehäusevolumen haben lässt sich, je nach Möglichkeit, durch eine Impedanzmessung an einem geschlossenen Gehäuse (einmal mit und einmal ohne Dämmmaterial) nachmessen.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

http://www.audiocad.de

 

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Hallo Uibel,

 

ich suche eben eine Alternative zu IT-Bawotex, hier waren doch auch schon ein mal Postings von Leuten, die das gebaut haben,...

 

Klar probieren geht über alles, ich wollte halt ganz gerne vorher deren Eignung in Erfahrung bringen. Wie ich sehe hast Du den Peerless-Sub auch ohne Bawotex oder ähnliches verbaut (Bei den Frequenzen würde das warscheinlich auch wenig bringen,...)

 

Um mal Klartext zu schreiben es geht um einen Nachbau a la IT Outback, nur mit anderen Chassis (Vifa TC14). IT empfiehlt hier den Einbau von Weichfaserplatten in der Stärke von 6-12mm. Da sollte sowas doch funktionieren, oder?

Ich hatte eben Bedenken, weil die Platten nicht unbedingt so sehr nach WEICHfaser ausschauten,...

 

Bis denn dann...

 

;-) Thomas

 

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Hy Thomas

 

Ich baue meine aktuellen Boxen mit diesen gruenen Platten aus dem Bauhaus (die fuer Laminat).

Ich habe 2 x 19mm MDF mit diesen Platten dazwischen benutzt.

Du solltest wissen das diese Platten nicht ein aussreichend stabiles Gehaeuse und nicht den Daemmstoff (Glaswolle) ersetzen koennen.

Die Gruenen kosten aber nur 26 DM eine riesen Packung, darum kann man es billig ausprobieren.

Leime diese Platten mal auf 19mm MDF und klopfe dann mit dem Finger gagegen. Das Ergebniss wird Dich verblueffen.

 

Gruesse Marc

 

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Hi Mark,

 

berechnest Du die Dämmplatten mit voller materialdicke oder zählen die als Vergrösserung?

Die Gehäuse sind leider schon geschnitten...

 

So ein Sandwichgehäuse habe ich auch noch vor...

 

 

Bis denn dann...

 

;-) Thomas

 

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Hi Thomas,

schau dir mal die absorbtionsplatten von monacor an. die bestehen aus melamin-harzschaum. eine platte misst 50x50x5 cm.

best. nr. von monacor ist 12.9110 (für die onlinesuche). ist sogar ne kurve angegeben, wieviel bei welcher frequenz absorbiert wird.

 

gruss, schorsch

 

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Hallo Thomas,

 

also diese Weichfaserplatten halte ich für grossen Mist:

[uL]

[LI]1. klauen sie Volumen, da sie nicht porös sind (verbindlich für das Nettovolumen sind dann die Innenmasse bei aufgebrachter Weichfaserplatte!)

[LI]2. bedämpfen sie die Wände kaum bzw. bieten ein sehr schlechters Verhältnis zwischen aufgebrachter Schichtdicke und Bedämpfung.

[/uL]

Viel besser ist hier ein Bekleben mit/Aufschmelzen von Bitumenbahnen (bringt mehr Masse UND höhere Dämpfung). Noch wesentlich steigern lässt sich dies, wenn man dann noch innen 4mm Sperrholz aufklebt/aufschmilzt (Sandwich). Wer sich bisher nichts unter dem Ausdruck "akustisch tot" vorstellen konnte wird dann eine Vorstellung davon haben.

 

Einziger Nachteil: das Ganze ist eine Riesen-Sauerei, insbesondere geruchsmässig! Aber rein technisch gesehen gibt es kaum etwas Besseres!

 

Näheres zum Thema Gehäusewände, Dämpfung, Absorption, Versteifungen etc. findest Du auf meiner Homepage unter "Tipps & Tricks zur Boxenentwicklung" im Kapitel "Mechanische Konstruktion von Lautsprecherghäusen"

 

Gruss Pico

 

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Hi Marc,

 

Sandwichkonstrukltionen sind prinzipiell homogenen Materialien überlegen, da durch den Impedanzsprung zusätzliche Verluste (=Dämpfung bzw. Absorption) auftreten. Auch eine grössere Gesamtmaterialstärke (19+8?+19=46mm!)wirkt sich immer positiv aus.

 

Als Kernmaterial ist jedoch Bitumen wesentlich besser geeignet, da es eine wesentlich höher innere Dämpfung hat und darüber hinaus auch noch das ein oder andere Kilo auf die Waage bringt.

 

Details incl. Hinweis auf meine Homepage siehe mein Posting weiter oben.

 

Gruss Pico

 

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Hi Schorsch,

 

ich habe von hunderten von Materialien im Kundt'schen Rohr das Absorptionsverhalten gemseen und immer wieder festgestellt, dass Materialien wie Glas- bzw. Minearlwolle breitbandig ein wesentlich günstigeres Verhalten aufweisen als Schaumstoffe.

 

Grund dafür ist, dass Absorption bei porösen Absorbern durch innere Reibung funktioniert, und dazu gehört ein optimal angepasster Strömungswiderstand (kann ganz einfach durch "Durchpusten" abgeschätzt werden), der relativ hoch liegt. Bei Schaumstoffen liegt die Schwierigkeit darin, bei relativ geringer Materialdicke diesen relativ hohen Strömungswiderstand zu erzeugen OHNE das viele der Schaumzellen einfach "zugestopft" sind und daher nicht mehr akustisch wirken können.

 

Eng verdängelte Fasermaterialien sind da wesentlich besser, da dort nichts verstopfen kann. Ausnahme ist z.B. das so gern genommene Polyester-Vlies (z.B. von VISATON). Hier ist der Strömungswiderstand sehr gering, es wird dem Schall also zu leicht gemacht, durch das Material hindurch zu kommen (= wenig Absorption) und entsprechend vagabundiert der Schall relativ lange durch das Gehäuse, bis er sich dann doch endlich die Zähne ausgebissen hat (merke: stetes Polyestervlies hölt den Schall).

 

Weitere Infos zum Thema Absoprtionsmaterialien kannst Du auf meiner Homepage unter Tipps & Tricks zur Boxenentwicklung im Kapitel Absorption finden.

 

Gruss Pico

 

 

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Hy Thomas

 

Um das Volumen brauchst Du dir keine Gedanken machen. Bis 10% Abweichung wirst Du keinen Unterschied hoeren. Bitumen habe ich nicht probiert, die Gruenen lassen sich super mit Holzleim verkleben das ist der Vorteil. Beachte aber, das Du nicht automatisch auf Schraegen verzichten darfst die stehende Wellen brechen.

Der Schall der im Gehaeuse droehnt hat nichts mit der Sandwichbauweise zu tun, die bewirkt nur das weniger Schall nach Aussen dringt.

 

Gruss Marc

 

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habe ich schon mal teuer beim CAR-Hifi Händler gekauft, 2 PLatten für 2 Türen um die 40 Mack!

Allerdings war der Effekt das locker wert!

Die Türen vom Mini waren nach einkleben von 4-5 kleineren Stücken erstaunlich "akustisch tot" von "Bleckklang" bei draufklopfen war nix mehr zu hören!

Allerdings hat der Mini serienmässig null Bitumenplatten o.ä. in den Türen.

 

Von Teroson gibts Bitumenplatten 6 Stück á 25x50cm für ca. 30 Mack beim ATU, sind ganz brauchbar...

 

:-)

 

Bis denn dann...

 

Thomas

 

 

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1. flach auf den Boden/Tisch legen

2. eine Seite am Ende ca. 30° nach oben biegen.

a) je langsamer es nach unten "fliesst" desto höher ist die Dämpfung des Materials (ist übrigens immer von der Temperatur abhängig!)

B) Wenn das Zeug bricht ist es eh sch.....

c) Masse schadet ja bekanntlich nie, also je schwerer desto schalltot

 

Das Zeug, dass im Car-HiFi-Bereich verkauft wird entspricht nicht immer den Kriterien a) und c)! Die Angabe Bitumen allein reicht nicht, der obige Test muss auch noch bestanden werden.

 

Gruss Pico

 

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Hi Pico,

 

schön das Du darauf hinweist, dass der Qualitätstest von der Temperatur abhängig ist.

Mal eine direkte Frage:

Welches Bitumenzeugs verwendest Du denn?

Name, Eigenschaft, Bezugsuelle und Preis wären mal nicht uninteressant, wenn´s nicht zu viel verlangt ist.

 

übrigens in der aktuellen K&T sind genau die von mir erwähnten Laminat-Dämmplatten im CT 190 verwendet worden.

 

Bis denn dann...

 

;-) Thomas

 

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Hallo Thomas,

 

Q: Welches Bitumenzeugs verwendest Du denn?

A: Für Sandwichaufbauten nehme ich normale Bitumendachpappe (unbesandet), oft in doppelter Lage (10mm). Im Car-HiFi-Bereich kann ich zur Zeit noch von alten Beständen meines Ex-Arbeitgebers zehren, daher kann ich Dir die gewünschten Angaben nicht machen. Mir ist nur aufgefallen, dass eine der beiden bei CONRAD angebotenen Entdröhnplatten bei meinem Test jämmerlich versagt hat, deswegen die Hilfestellung.

 

Q: übrigens in der aktuellen K&T sind genau die von mir erwähnten Laminat-Dämmplatten im CT 190 verwendet worden.

A: Müssen Sie deswegen gut sein? Auch Schmitti hat die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Die Dinger klauen fast 100% ihres Volumen und haben fast 0% Absorption, das wird auch dadurch nicht besser das es in einer Fachzeitschrift steht. OK, sie sehen ganz gut aus und sind auch nicht teuer, aber seit wann ist das ein Kriterium?

 

Gruss Pico

 

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Moin pico,

 

Danke nochmals für Deine Hilfestellung, Bitumendachpappe ist sicherlich die Alternative mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis, deren Montage hast Du ja bereits beschrieben...

 

Ich hatte lediglich erwähnt, dass eben in der K&T diese Platten verwendet wurden, ohne jede Bewertung. Mir ist schon klar, dass Bitumenzeugs da wesentlich mehr bringt.

Aber wer hat den behauptet, die Dinger würden gut ausssehen? - Naja Geschmackssache.

 

Ich werde mal versuchen über einen Bekannten was bitumenmäßiges aus dem Kfz- (nicht CarHifi)Bereich.

 

:-)

 

Bis denn dann...

 

Thomas

 

 

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