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Marco1

Exel M15 CH 001Milltelton

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Hallo

ich hab mal eine frage und zwar habe ich vor mir den Exel M15 zu holen

jetzt habe einige Berechnungsprogramme getestet und laut derern berechnung sollen es um die 2.4 liter im geschlossenem gehäuse sein

jetzt habe ich mir gedacht ob ich den lautsprecher nicht in ein

Abwasserrohr stecken kann aber eine normale Hozfrontplatte benutze

meine frage ist ob sich die form und kunststoff negative auf den klang ausüben das rohr hätte ein durchmesser von ca 15cm

denke mal bei 2300 müste es generve geben oder ist die formgebung gut ?

 

danke euch

Marco

 

 

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Hallo Marco,

 

zunächst einmal: Da es sich um einen Mitteltöner handelt, der weit weg von seiner Resonanzfrequenz eingesetzt werden sollte und keinen wie auch immer gearteten Bass erzeugen muss, kann die Einbauresonanzgüte ziemlich frei gewählt werden. Es besteht daher kein Grund, eine Güte von 0.7 anzustreben und den Treiber in einem winzigen Gehäuse "einzuquetschen". (Schließlich ist der Treiber selbst auf möglichst geringe Kompressionseffekte hin ausgelegt.)

 

Ein größeres Volumen (5 -10 l) ist vor allem für eine effektive Bedämpfung des von der Membran nach hinten abgestrahlten Schalls sinnvoll. Dieser kann nur unschädlich gemacht werden, wenn er eine genügende Menge Dämpfungsmaterial durchqueren muss. Ansonsten wird er von den Gehäusewänden nahezu unabgeschwächt auf die Membran zurückgeworfen, was Verfärbungen zur Folge hat. Insbesondere die Membran des M15 ist recht dünn und stellt für den rückwärtigen Klangmüll keine echte Barriere dar.

Solche Überlegungen sollten auch in die Form der Mitteltonkammer eingehen: Durch die Wahl unterschiedlicher Abmessungen in den drei Raumdimensionen werden ausgeprägte Hohlraumresonanzen vermieden. 15 cm Durchmesser und 15 cm Tiefe führen in allen Richtungen zu stehenden Wellen bei ca. 1150 Hz und bei ganzzahligen Vielfachen davon. (2300 Hz ist bereits die erste Oberwelle; Knoten-Bauch-Knoten-Bauch-Knoten, 15 cm = 1 lambda.) Durch nicht parallele Wände wird die Neigung zu Stehwellen verringert. Eine überlegenswerte Variante ist, die Kammer zu ihrem Ende hin spitz zulaufen lassen, so dass sich der Schall dort "totlaufen" kann.

 

Und noch etwas zur Bedämpfung: Der Herstellerhinweis, dass das Chassis unbedingt staubfrei zu halten ist (wegen der frei liegenden Schwingspule), bedeutet meines Erachtens, dass staubende oder fusselnde Dämpfungsmaterialien tabu sind, also dass beispielsweise jegliche Wolle ausscheidet.

 

Kunststoff kann als Material für die Wände eines Gehäuses grundsätzlich geeignet sein, wenn die Wandstärke ausreichend ist, das Material nicht allzu stark resoniert (Klopfprobe) und luftdichte Verarbeitung erreicht werden kann.

Falls das Mitteltongehäuse extern auf die Bassbox aufgesetzt wird, ist ein Kunststoffabflussrohr mit Sicherheit zu dünnwandig.

 

MfG Peter Klopp

 

PS: In welcher Kombination soll der Mitteltöner denn eingesetzt werden?

 

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Gast

hoi Marco,

 

deinem posting entnehme ich, dass du ein blutiger anfänger im lautsprecherbau bist und dir eine menge grundlagenwissen fehlt. ich rate dir daher NICHT mit einem derart teuren treiber anzufangen. die enttäuschung ist vorprogrammiert. kauf dir eins der hier empfohlenen einsteigerbücher und versuch dich an einer preiswerten 2-wege-box. 1 17er oder 2 13er und ne 25er kalotte. da kannsu noch genuch bei falsch machen. der Excel wird für dich höchstwahrscheinlich eine fehlinvestition werden. erst recht, wenn du kein messsystem hast...

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Ich hatte letztens im Baumarkt eine ähnliche Idee,mit wasserrohren,wobei ich allerdings durch eine 90grad-biegung die sache mit Holzschallwand weglassen würde,da das chassis nach vorne zeigt.Mit Resonanz hatte ich einen kurzen Gedanken:

2 Rohre,unterschiedlicher Durchmesser,beide mit verstrebungen Verkleben=>doppelwandig=>Zwischenraum dämmen und mit Sand füllen und auch im Volumen selber wolle(?)o.Ä. benutzen.

Werd ich bei genügend Zeit(Sommerferien,da keine Schule)ausprobiern und berichten.

sers,phelps

 

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