Trennfrequenz zwischen Hoch/Tieftöner richtig?

[Pipi 0]

Hallo Forum,

 

ich wollte mal fragen, ob mir jemand bestätigen kann das die von mir ausgerechnete Übergangsfrequenz stimmt:

TT Z=5,1ohm ; L=1mH (1.Ordnung) fg=812Hz

HT Z=4,8ohm ; C=2,45µF , L=114µH (2.Ordnung) fg=9.523Hz

Die Impedanzen sind glattgestellt (bei TT mit RC).

 

Ich habe es schriftlich versucht und kam auf eine Frequenz von ca. 4.200 Hz. Da schneiden sich die Kurven.

 

Ist das richtig, den Punkt zu finden, wo sich die beiden Kurven schneiden?

Das wäre bei -14,2dB.

 

Irgendwie erscheint mir die Frequenz ganz schön hoch. Und der dB-Wert ist ja auch recht klein. Ist das erlaubt?

 

Geht das denn so einfach oder muß ich einiges beachten?

Wenn man den Tieftöner im Pegel dämpft (10dB mit Spannungsteiler), dann ändert sich die Übergangsfrequent nicht, wenn ansonsten alle Bedingungen erhalten bleiben?

 

Wie kann man eine Grafik zur Ansicht mit einbringen?

 

Gruß Uwe

 

[Stargator 0]

LETZTE BEARBEITUNG AM 18-Jun-2001 UM 16:47 (GMT)[p]Tja der Theorie nach mag das richtig sein (ich rechne es gar nicht erst nach), doch für reelle Boxen hilft das leider nichts. Unbedingt die Chassis miteinbeziehen, diese haben auch frequenzabhängige Parameter (es gibt keinen 4 oder 8 Ohm Chassis die nur ohmsche Last generieren). Entweder nimmt man dies als Ausgangspunkt und hört und korrigiert und hört und korrigiert (ist der Lange weg) oder man simuliert in einen der gängigen Programme den kompletten Lautsprecher inklusive aller Parameter. Da müssen dann immer noch ein oder zwei Korrekturzyklen eingesetzt werden am besten zuerst mit einem Meßgerät und dann mit dem Maßstab aller Dinge im Lautsprecherbau, dem eigenen Gehör (wenn es Boxen für einen selbst werden sollen).

 

Die Übernahmefrequenz sollte so liegen, daß die Cahssis sowohl noch im linearen Bereich liegen und dort die Klirrfaktorwerte noch nicht zu hoch sind. Ebenso sind Parzialschwingungsbereiche um mindestens eine Oktave zu vermeiden (sonst wundert man sich bei manchen Metallmembranchassis, daß sie sich nicht so sauber anhören wie ihr Ruf ist).

 

Wenn die Beiden Frequnzgänge addiert werden. sollte eine einigermaßen Gerade Linie herauskommen. die 14 db erscheinen mir dabei nicht optimal (bei filter zweiter Ordnung). Tieftöner sollten durch nichts anderes als den innenwiederstand der Spule die den Frequenzgang nach oben Abschneidet bedämpft werden. Bei einer Baßreflexbox mag der Baß zwar tiefer werden, doch das Impulsverhalten verschlechtert sich ungemein. Der Verstärker hat Schwierigkeiten den Verlauf der Membran korrekt zu kontrollieren.

 

Stargator