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Gerhard Mayer

Wie verhält sich die BR-Abstimmung bei Chassisverdopplung?

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Hallo

 

ich habe hier ein Chassis samt passendem Bassreflex-Gehäuse. Nun möchte ich zur Schalldrucksteigerung 2 oder mehrere gleicher Chassis in ein gemeinsames Gehäuse baun und dafür ohne viel tumtun nun wissen, wie das neue Gehäuse sein muss.

 

Gehen wir mal von 2 Chassis aus. Ich gehe davon aus, das sich das Volumen der Box dann verdoppelt. Wenn ja, wie verhält sich dann der Helmholtzresonator? Querschnitt und Länge?

 

CU

 

Gerhard Mayer

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 12-Jun-2001 UM 20:53 (GMT)[p]Hi,

 

Querschnitt(=Fläche) verdoppelt sich, Länge bleibt.

 

Joohoo

 

 

Member of Forum's-Elite

 

 

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Hy

 

Aendert sich bei doppelter Flaeche und gleicher Laenge die Reso nicht ? Ich wuerde 2 dieser Rohre reinsetzten oder ein grosses welches aber dann laenger sein muss. Kann aber sein das ich mich irre, bin jetzt auch zu faul nachzulesen.

 

Gruss boxworld

 

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Hi boxworld,

 

>>>Aendert sich bei doppelter Flaeche und gleicher Laenge die Reso nicht ? <<<

 

Die Reso ändert sich nicht, weil hier ja auch des Gehäusevolumen verdoppelt wird.

 

>>>Ich wuerde 2 dieser Rohre reinsetzten oder ein grosses welches aber dann laenger sein muss.<<<

 

Es ist egal ob die Querschnittsfläche durch zwei einfache oder eins mit Wurzel2 größerem Durchmesser erreicht wird.

Also nix mit größerer Länge.

 

 

Gruß,

Michael

 

 

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Hy Michael

 

Ich meinte die Resonanz des BR Tunnel. Die Tunnelresonanz geht hoch wenn man bei gleicher Laenge den Querschnitt vergroessert.

Die Tunnelresonanz muss aber genau auf die neue Gehaeusegroesse abgestimmt sein. Sonnst koennte man den Tunneldurchmesser ja auch gleich vernachlaessigen.

 

Gruss Marc

 

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Hi Marc,

 

da geht bei Dir (und mir) aber noch einiges durcheinander.

Ich versuch es mal:

 

Die EIGEN-Resonanz des Tunnels ist beim BR-Lautsprecher (Helmholz-Resonator) ein unerwünschter Nebeneffekt

-- Klang-Färbung durch Schmalband-Resonanz im Mitteltonbereich --

Sie ist das Funktionsprinzip von Blasinstrumenten, Auspuffanlagen, Transmissionline- und Horn-LS ...,

keine gleichmäßige Bewegung der Luftmoleküle (über die Rohrlänge gesehen);

beidseitig offenes Rohr: maximale Amplitude an den Enden, Stillstand ("Gegeneinanderprallen", Druck-Max.) genau in der Mitte (Grundschwingung), bei Oberschwingungen mehrfach 1/4 u. 3/4...

 

...nur eben nicht von Baßreflex-LS.

 

Hier ist die Schwingung des Luft-Propfens im Rohr ALS GANZES der Haupteffekt (Rohr kurz im Vergleich zur Wellenlänge).

Obwohl nicht sichtbar (grins), wirkt die Luftsäule bei langsamer Anregung (Bass) wie ein Gewicht = bewegte, träge Masse.

Zusammen mit der Feder-Wirkung eines geschlossenen Luftvolumens ergibt sich ein schwingfähiges System.

Dessen Resonanzfrequenz gilt es zu tunen.

 

Sofort einsichtig:

konstantes Gehäusevolumen (Box) mit längerem Rohr (= längere Luftsäule/mehr Masse)

= langsamere Eigen-Schwingung (tiefere Resonanzfrequenz).

 

Ebenso:

Größeres Gehäusevolumen (=weichere Feder) bei konst. Rohr

= tiefere Resonanzfreq.

 

Auch logisch:

Zwei gleiche Gehäuse brauchen jedes einzeln das gleiche Rohr für gleiche Abstimmung.

 

Nun beide Gehäuse neben-/übereinander gestellt und aus Symmetrie-Gründen:

Trennwand weglassen,

sowohl beim Gehäuse = 1 Gehäuse doppelten Vol.,

als auch

zwischen den BR-Rohren = 1 Rohr/Tunnel mit doppeltem Querschnitt.

 

Voila.

 

Gruß,

Michael

 

... der sich jetzt elegant darum gedrückt hat, anschaulich zu erklären, warum:

-- bei gegebener Box ein Rohr mit größerer Querschnittsfläche oder: zwei Rohre,

bei gleicher Länge eine höhere Resonanzfreqenz ergeben (Tatsache).

 

-- Weniger Masse oder steiferes Luftpolster? --

 

Das einfache Feder-Masse-Modell versagt hier und muß erweitert werden: Flächenbezogene Masse- bzw. Feder-Wirkung vom Rohr bzw. des geschlossenen Volumens.

-- aber heute abend nicht mehr...

 

 

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