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baerlin

mich würde mal intressieren ob

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eure Messysteme verwenden sollt, sonder ich habe versuch herrauszufinden ob hier jemand seine Lautsprecher auch per Gehör abstimmt.

 

tut scheinbar aber keiner.

 

Und glaube wird mir hier eh keiner das das geht, das hab ich gelernt.

 

 

cu Baerlin

 

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kann ich Dir meine Erfahrungen nur vermitteln wenn ich sie Dir direkt vorführe. Vielleicht klappt es ja mal.

 

 

 

 

>Deine Volumenveränderung funktunieren also eigentlich nur halb, weil deine Frequenzweiche nicht optimal ist!

 

das kannst Du so sagen?? find ich klasse! ne aber mal im ernst, mit Den Trennfrequenzen ist es wie mit dem Volumen. Am Ende entscheiden 1-2µF darüber ob die Weiche fertig ist. Wie ich die Weichen aufbaue erzähl ich hier lieber nicht, da ich nicht vor habe nochmal zerissen zu werden von Leuten die das nicht erlebt haben und es daher auch nicht besser wissen. (jetzt werden sich warscheinlich wieder viele angegriffen fühlen aber damit werden die schon leben können).

 

 

ich werde mich hier in Zukunft aus dem Forum heraushalten, da ich keinen Sinn darin sehe über Erfahrungen zu reden wenn eh keine zuhört.

 

 

 

 

cu Baerlin

 

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Gast

dass du den stein der weisen des boxenbaus gefunden hast. und too bad, dass alle professionellen hersteller auch messsysteme einsetzen. danke für deine tips. du sollst mit deinem exorbitnten können steinrecih werden!!!

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 26-Jul-2001 UM 02:38 (GMT)[p]Hallo Baerlin,

vielleicht mal ein paar weitere klare Worte.

Es mag sein, daß deine Vorgehensweise für dich richtig ist.

Mag auch sein,daß dir deine Ergebnisse gefallen,

aber deine Argumentation ist an keiner Stelle schlüssig.

Einmal davon abgesehen, bist du Entwicklungsgeschichtlich vor

etwa 20 Jahren stehen geblieben. Dieses wurde bereits von

Battlepriest so dargelegt, daß ich es nicht besser ausdrücken

könnte.

Ich habe selbst etwa 12 Jahre lang mit FP203, bzw. FE204 im

Horn Musik gehört. Daneben kenne ich auch den F-8sc als BB.

Ein paar Fakten:

 

1. Der von dir erwähnte FP253 ist zwar ein BB, aber ein

2-Wege System, d.h. eine große Membran und ein mechanisch

angekoppelter Hochtonkegel. Meßtechnisch läßt sich

nachweisen, daß diese "mechanische" Frequenzweiche sehr

ähnliche Fehler besitzt, wie eine typische Zwei-Wege-Box

mit elektrischer Frequenzweiche. In ein Horn eingebaut

kommt dann noch eine akustische Frequenzweiche hinzu.

Somit ist eine Ergänzung, z.B. mit einem zusätzlichen

Hochtöner und einem Subwoofer, extrem problematisch.

Der Vorteil eines BB sehe ich darin, daß die akustischen

Ebenen relativ nah beieinander liegen. Soetwas kann man

aber auch mit einem Seas mit 'ner Kalotte in der Schwing-

spule erreichen.

Ein weitere Vorteil - unter bestimmten Bedingungen -

ist die mit der Frequenz zunehmende Bündelung. Also

weniger "Raumklang" und mehr "Monitorklang" (Entschuldige

bitte diese platte Ausdrucksweise).

Grundsätzlich ist mir wichtig, daß es kein >optimales<

System, sondern bestenfalls ein >passendes< gibt.

Ich habe mich im Zuge der Umrüstung auf Dolby Surround

von meinen Hörnern getrennt.

 

2. Der Vergleich einer Lautsprecherbox zu einem

Konzerterlebnis ist absoluter Unsinn. Im Konzertsaal

hörst du Musik in einem bestimmten Wiedergaberaum, zuhause

hast du dagegen 'nen Aufnahmeraum UND einen Wiedergaberaum.

So wird es zuhause immer anderes klingen als im Konzertsaal.

 

3.Wie kommst du eigentlich dazu, zu behaupten, die Leute

hier würde sich ausschließlich auf ihre Meßtechnik verlassen?

Es wurde dir mehrfach versichert, das Meßtechnik als ZUSÄTZLICHE

Informationsquelle genutzt wird.

 

4. Ein "Langzeitgedächtnis für Klang" gibt es nicht!

Wenn du doch soetwas findest, schreib 'ne Doktorarbeit.

Vielleicht bekommst du dann ja den Nobelpreis.

 

5. Den Rest spar ich mir ...

 

Gruß

Kay

P.S. Also wenn dich die "unqualifizierten" Aussagen stören,

kann ich nur sagen, du gehörst nicht hierher.

Mir scheint, du willst einfach nix verstehen.

Vielleicht gibt es ja irgendwo ein Forum für dich, wo

sich deine Lautsprecher-Religion gut macht. Leute, die

sich selbst auf die Schultern klopfen und sich ihr

persönliches "Hai-Ent" einbilden, werden sich doch

finden lassen. Viel Glück!!

 

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Hi Baerlin,

 

tja, leider muss ich darauf bestehen, dass man eine CD über "anerkannt gute" Boxen hören muss, damit ich weiss, welchen Unsinn (oder eben auch nicht) der Toningenieur denn nun wirklich gemacht hat.

Erst durch das Mitteln über verschiedene Anlagen in verschiedenen Räumen kann ich mir ein Urteil darüber erlauben, ob der Bass zu dick/dünn oder das Schalgzeug zu spitz/dumpf aufgenommen worden ist.

Leider ist nämlich jede Aufnahme mehr oder weniger fehlerbehaftet (je nach Kenne des Tonings, verfügbaren Equipment und Zeit etc.). Deshalb hilft in diesem Zusammenhang auch der Vergleich mit Liveaufnahmen nix, denn dann müsste ja ein Mikro an Deiner Hörposition ohne Hinzufügen von Fehlern eben dieses Ereignis aufnehmen (ähm: wovon träumst Du nachts . . . ).

 

Zum Thema "Problematik von Musikwidergabe" empfehle ich übrigens den gleichlautenden Abschnitt meiner . Einige Beispiele von CDs, die ich zum Beurteilen verwende (oder einfach gut finde) gibt's [link:www.planet-interkom.de/tahlersm/D_mustip.htm]hier.

 

Gruss Pico

 

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Schade, dass du so früh aufgibst.

Dass dir keiner zuhört, ist ja wohl nicht dein Ernst? Immerhin ist es dir gelungen, einen der längsten Threads in der Vergangenheit loszutreten.

Aber du kannst ja wohl nicht erwarten, das Leute, die wesentlich fundiertere Kenntnisse von der Materie haben als du (und das ganz unabhängig von der Thematik "messen/hören"), sich deiner halbgaren Meinung und deinen Erfahrungen aus der Selbstbau-Steinzeit kritiklos anschliessen!?

Andernfalls hättest du den Sinn eines solchen Forums nämlich gründlich mißverstanden.

 

Naja, sei's drum....

 

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Hallo AR,

ich möchte dir ganz herzlich danken.

Ich werde mir die Zitate einrahmen und bei passender Gelegenheit

einsetzen :-)

gruß

Kay

 

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Hallo AR,

ich möchte dir ganz herzlich danken.

Ich werde mir die Zitate einrahmen und bei passender Gelegenheit

einsetzen

gruß

Kay

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 26-Jul-2001 UM 13:57 (GMT)[p]wenn bei (fast allem was ich sagen) gleich Spott und Hohn los bricht. Das ich von Messtechnik nix halte ist ja ne andere Sache. Und das ich dann hier heftig Kritik bekomme ist und war mir schon klar.

Aber hattest Du das Gefühl das einer hier ernst genommen hat was ich für Erfahrungen hatte? Meinst Du nur einer wird sich mal die mühe machen das herauszufinden ob ich in bestimmten Bereichen doch event. Recht habe?

Wenn ja dann hat sich das hier gelohnt, wenn nein na dann!

 

Das die leute "wesentlich fundiertere Kenntnisse von der Materie haben" als ich lass ich jetzt mal dahin gestellt. Ich bin sicher nicht allwissend und auch nicht perfekt.

Aber kennen tust Du meine Boxen nicht, von daher kannst Du auch nicht beurteilen wie gut oder schlecht mein Wissen/Können ist.

 

Das ich mit Dir scheinbar recht gut disk. kann, auch wenn wir nicht grade der selben Meinung sind, find ich schon gut.

 

 

cu Baerlin

 

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Gast

dann ist es überhaupt kein problem herauszufinden, dass du nur wenig ahnung von dem hast, worüber du sprichst. sorry bub. wer heutzutage engeneering betreibt, ohne den stand der technik zu nutzen, ja ihn sogar als falsch bezweichnet, der muss sich nun wirklich nicht wundern, wenn er net für voll genommen wird. ich belege dies auch gern:

 

Das ich von Messtechnik nix halte...

 

das hat gar nichts damit zu tun, wie gut oder schlecht deine BBs klingen. auch ein blindes huhn findet mal ein korn. oder es ist das ergebnis einer unsäglichen fleissarbeit. whatever. wirklich ahnung hast du aber nicht. dafür finden sich in nahezu jedem deiner postings nachweise.

 

auch gehst du auf ziemlich kein posting näher ein. nein, du leierst gebetsmühlenartig den immer gleichen sermon runter. das führt halt zu der überzeugung, dass du entweder die postings anderer gar nciht verstehst, oder aber diese dich argumentativ in die ecke drängen und du dann auf stur schaltest.

 

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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>Ich bin sicher nicht allwissend und auch nicht perfekt.

Niemand ist das!

Es gibt nix optimales, sondern bestenfalls eine näherungsweise

"optimale" subjektive Lösung.

Gruß

Kay

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 26-Jul-2001 UM 15:24 (GMT)[p]>auch gehst du auf ziemlich kein posting näher ein. nein, du

>leierst gebetsmühlenartig den immer gleichen sermon runter

Das sehe ich auch so.

'ne abweichende Meinung darf selbstverständlich jeder haben, aber wenn sie dann völlig unsachlich begründet wird, ist es schon bedauerlich.

gruß

Kay

Ich würde von baerlin gerne mal wissen, was er unter "diskutieren" versteht.

 

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Was soll das Diskutieren?

die Frage kannste dir mal selbst stellen, baerlin.

Zum Diskutieren gehört eben auch Zuhören.

Kay

 

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verstehe ist wenn sich zwei Parteien über eine Sache unterhalten in der sie unterschiedlicher Meinung sind.

 

Ich behaute aber nicht von anderen das sie keine Ahnung haben und erläre sie nicht für dumm nur weil sie nicht auf völlig überflüssige Komentare eingehen.

 

Ich mag mich vielleicht nicht so ausdrücken können wie ich gerne würde und es fällt mir schwer über Höreindrücke zu schreiben die keiner nachvollziehen kann der die nicht (mit)erlebt hat.

 

Ich wüste z.b. auch nicht wo ich gesagt haben soll das Messtechnik falsch sein soll?!? warum soll ich darauf eingehen?

 

 

 

cu baerlin

 

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>Aber hattest Du das Gefühl das

>einer hier ernst genommen hat

>was ich für Erfahrungen hatte?

>Meinst Du nur einer wird

>sich mal die mühe machen

>das herauszufinden ob ich in

>bestimmten Bereichen doch event. Recht

>habe?

 

Leider kann ich die Offenheit, die du hier von "uns" verlangst, grade bei dir selbst nicht feststellen. Ich fand grade meine Hinweise auf Abstrahlcharakteristik und Filtertheorie schon als konstruktiven Versuch, dich auf Punkte hinzuweisen, in denen du ganz offensichtlich Nachholbedarf hast.

Zu einer konstruktiven Diskussion gehört immer, die eigenen Standpunkte anhand der Meinungen/Behauptungen anderer zu überprüfen. Und deine Erfahrungen bzgl. Komb. von 25er BB und Kalotte bzw. Volumentuning lassen sich für mich durch Abstrahlverhalten und Filtertheorie ganz einfach erklären. Nicht, weil ich mir was zusammenreime, sondern weil das Basics der Elektroakustik sind.

 

Dass jemand diese Grundlagen nicht kennt, ist keine Schande. Aber dass jemand nicht bereit ist, dazuzulernen, das sehr wohl.

 

Insofern hat das eigentlich genügt, dein Wissen zu beurteilen. Dass deine Box trotzdem gut klingen kann, hat damit nicht mal was zu tun. Auch ich habe in meinen Greenhorn-Zeiten in völliger Abwesenheit sowohl von Kenntnissen als auch von Werkzeugen spektakulär klingende Boxen gewastelt, die sogar den Großteil meines Bekanntenkreises schwer beeindruckt haben. Aber man lernt nie aus, und aus heutiger Sicht war das alles Schrott.

 

Du schwörst ja so auf Breitbänder. Da drängt sich mir die Frage auf, ob du überhaupt schonmal versucht hast, ernsthaft eine gute Mehrwege-Box zu entwickeln? Welche Erfahrungen hast du gesammelt mit geschlossenen, Baßreflex-, TML- und Hornlautsprechern? Wie viele verschiedene Membranmaterialien hattest du schon in deinem Keller rumliegen? Und wieviele andere Entwickler/Selbstbauer kennst du, denen du schon deine Konstrukte vorgeführt hast (im Engeneering nennt man sowas Review, vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei)?

 

Ach ja, und das, was du als Hohn und Spott empfindest, dem kann man ganz leicht entgegenwirken: Frag die betreffenden Leute doch einfach, was du ihrer Meinung nach falsch gemacht hat und wie sie es besser machen würden. Entweder es kommt nur heiße Luft oder der Typ hat vielleicht wirklich Ahnung, dann kannste noch was bei lernen.

 

so, das langt für heute. Holli.

 

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Hallo baerlin,

>verstehe ist wenn sich zwei Parteien über eine Sache

>unterhalten in der sie unterschiedlicher Meinung sind.

Dazu sollte man aber schon versuchen die Leute zuverstehen, mit denen man ins Gespräch kommen willst.

 

>Ich behaute aber nicht von anderen das sie keine Ahnung haben

>und erläre sie nicht für dumm nur weil sie nicht auf völlig

>überflüssige Komentare eingehen.

Also ich denke schon, daß hier ein Eskalation von dir initiert wurde. Nochmal der Hinweis darauf, daß die meisten Leute hier einen "ganzheitlichen" Ansatz vertreten und sich sowohl mit dem Hören UND mit der Messtechnik UND mit der Theorie beschäftigen.

 

>Ich mag mich vielleicht nicht so ausdrücken können wie ich

>gerne würde und es fällt mir schwer über Höreindrücke zu

>schreiben die keiner nachvollziehen kann der die nicht (mit)

>erlebt hat.

Nun ja, es ist hier ein Diskussionsforum, d.h. es geht um die sprachliche Verarbeitung von Problemstellungen.

 

>Ich wüste z.b. auch nicht wo ich gesagt haben soll das

>Messtechnik falsch sein soll?!? warum soll ich darauf eingehen?

... um Mißverständnisse aufzuklären oder zuvermeiden

 

gruß

Kay

 

 

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Gast

Ich wüste z.b. auch nicht wo ich gesagt haben soll das Messtechnik falsch sein soll?!?

 

das ist wohl der witz schlechthin. du hast in keinem deiner postings was anderes gesagt. im gegenteil. du hast es etwa 1000mal explizit und noch voel öfter implizit hier abgelassen. ich werde jetzt nicht das best of deiner äusserungen hier reinkopieren, sonst würde dieser text zu lang.

 

hm. es bleibt eigentlich nur noch zu hoffen, du meintest wirklich, was du oben sagst. dann kommt wohl jenes zum tragen:

 

Ich mag mich vielleicht nicht so ausdrücken können wie ich gerne würde

 

tja, dann hätte ich in der shcule besser aufgepasst und manchmal ein ein buch gelesen statt wundersamen klangveränderungen zu lauschen..

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Hi,

 

...sollte man schon beisammen haben, oder?

Hier bezeichnest Du den URPS als Murks, hier:

http://www.audiomap.com/forum/AMForumID6/994.html

äusserst Du Interesse an dem dafür notwendigen Filter??

Wenn Du schon so megaschlau tust, warum baust Du Dir sowas nicht selbst?

Hast Du, ausser einem augenscheinlichen Problem mit mir, überhaupt etwas vorzuweisen?

 

 

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

 

 

 

 

 

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...ihre LS per Gehör abstimmen.

 

Hallo baerlin

 

Gerne würde ich für Messungen moderne Systeme wie MLSSA o.ä. einsetzen. Nur habe ich mich einfach nie zu einer solchen Investition durchringen können. Sinnvoll finde ich Frequenzgangmessungen - generell - auf alle Fälle. Dass ich völlig darauf verzichte, hat mit der Vergangenheit zu tun, als solche Instrumente noch Illusion waren und ich mir mit meinem Gehör behelfen musste. Immerhin diente mir ein parametrischer Equalizer zur Eruierung grober Verfärbungen.

Was ich unter diesen Bedingungen zustande brachte, war auch für mich selber erstaunlich: +/- 2 dB war das Grösste an Abweichungen von der Geraden, wie der Besuch eines Freundes mit einem Neutrik-Thermopapierschreiber samt Messmikro offenbarte, wenn man vom Bassbereich absieht, der von Raumresonanzen "durchgeschüttelt" war.

 

Meine unterdessen getätigten Fortschritte in der Weichentechnik taten ein übriges, meiner eigenen Intuition und meinen Ohren zu vertrauen, auch wenn ich - aus lauter Neugier - ab und zu gern die Bestätigung hätte, dass sich, was sich so gut anhört, ebenso gut misst. Nun würde ich aber die Feinabstimmung ohnehin nicht einem Messschrieb anvertrauen, weil dieser ja nur einen einzigen Punkt im Raum als Referenz hat und demzufolge keine zuverlässige Information über die wirkliche Schalldruckkurve am Hörplatz, im Ohr liefern kann und vor allem die Interpretation durch das Hörzentrum im menschlichen Hirn, das im Gegensatz zum Messmikro zwischen Direktschall und Reflexionen unterscheidet und auch resonantes Nachschwingen in die Wahrnehmung einbezieht, nicht nachvollziehen kann. Somit erübrigt sich für mich der Einsatz einer bestätigenden Messung, weil ich ja mit dem Klang meiner "Schöpfungen" hochzufrieden bin und sie spielend in Beziehung setzen kann zu Konzertsaalerlebnissen. Nachzutragen wäre noch, dass ich sämtliche massgebenden Wechselstromimpedanzen und Weichebauteile penibelst ausmesse, um eine möglichst exakte Kanalgleichheit und für die einzelnen Chassis optimale elektrische Bedingungen zu schaffen - hier kann selbstverständlich nichts Messungen und Formeln ersetzen, wobei letztere im Sinne der (Fein-)Abstimmung z.T. modifiziert werden müssen.

 

Auch wenn ich nicht alle Beiträge im Detail durchgelesen habe, möchte ich doch auf einzelne Punkte, die mir in Erinnerung geblieben sind, eingehen. Deine Interpretation, lieber baerlin, eines Lautsprechers als Musikinstrument teile ich nur in der Beziehung, als ich in der Feinabstimmung eine Sorgfalt an den Tag lege wie wohl ein Stradivari mit seinen Violinen. Seine Aufgabe kann es jedoch unter dem Gesichtspunkt der "hohen Wiedergabetreue" nicht sein, zu klingen wie ein Instrument. Er soll schliesslich den Klängen, die er übertragen soll, nichts hinzufügen - neben seiner Hauptaufgabe, nichts wegzulassen. Selbstverständlich kann man das auch anders sehen bzw. hören (und ich würde deshalb niemanden angreifen), bloss hat man sich unter dem Stichwort "High Fidelity" auf erstere Perspektive geeinigt.

 

Bei Breitbandchassis kann mich nichts von der Überzeugung abbringen, dass aufwendige (passive) Entzerrungen für einen angenehmen und ausgeglichenen Klangeindruck unumgänglich sind (das gilt für meine Ohren). Natürlich ist eine Überkompensation unter allen Umständen zu vermeiden, um nicht zuviel Lebendigkeit wegzuretuschieren. Es verträgt aber in der Regel - gerade bei grossen Kalibern - gut und gerne neben mindestens einem Sperrkreis drei, vier oder auch fünf Saugkreise...

 

Deine Feinarbeit in Sachen Gehäuseabstimmung kann ich ohne weiteres nachvollziehen.

 

Das Argument der massiven Zeitersparnis durch Frequenzgangmessungen hat etwas für sich. Ich weiss zwar nicht, ob das auch für mich gelten würde, denn meine Abstimmarbeit würde sich wohl auch damit über Monate erstrecken, weil die Messung neben der umfangreichen Hörarbeit eben nur einen winzigen Teil des Gesamtaufwandes ausmachte.

 

Für ungeduldigere Naturen ist mein Vorgehen natürlich weniger zu empfehlen. Diese ersparen sich wohl auch die Lektüre meines langatmigen Artikels. - Sorry, das musste jetzt halt sein!

 

 

Gruss Marcel

 

 

 

 

 

 

 

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Gast

eigentlich widersprichst du uns der messenden fraktion ja nicht wirklich. niemand hier hat behauptet, dass nach der weichensimulation am PC oder dem evtl. nachmessen am lebenden objekt schluss ist. eigentlich jeder hat hier betont, dass das ohr und damit der eigene geschmack die letzte instanz darstellen.

 

Für ungeduldigere Naturen ist mein Vorgehen natürlich weniger zu empfehlen. Diese ersparen sich wohl auch die Lektüre meines langatmigen Artikels. - Sorry, das musste jetzt halt sein!

 

hm. hat wirklich nen äusserst schalen beigeschmack, da wie eingangs von dir sogar betont, nichtmal geduldig genug warst den ganzen threat zu lesen :-(

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Hallo Ihr Diskutanten,

 

nachdem ich diesen Thred zum größten Teil durchgeackert habe, komme ich aus dem Kopfschütteln über so einige Aussagen hier nicht mehr heraus.

Zunächst einmal ist der Lautsprecher (und da stellen wir uns jetz mal ganz dumm) ein Wandler, der (hoffentlich) korrekte elektrische Signale in hoffentlich ebenso korrekte akustische Signale umwandeln soll. Ein Wandler soll aber im Idealfall 1:1 wandeln, also nichts weglassen, aber auch nichts hinzufügen. Da ist die Betrachtungsweise als "Musikinstrument" völlig daneben und nicht wirklich ernst zu nehmen.

Konstruktion eines Lautsprechers:

(Das sind jetzt so meine eigenen ca.-Zahlen)

Auf dem Fundament eines einschlägigen technischen Grundwissens (gelle baerlein!!) ist 50 % der Arbeit zunächst einmal ausführliches Nachdenken darüber, was der Lautsprecher können soll (Stichworte Frequenzumfang, Frequenzganglinearität, Anzahl der Wege, Trennfrequenzen, Rundstrahlverhalten, Bündelungsverhalten, Dynamik, gewünschte Maximallautstärke, vorgesehener Standort etc. etc.) dann geht es darum, aus dem sich teilweise widersprechenden Anforderungskatalog einen geeigneten Kompromiss zu erarbeiten und die Chassis auszuwählen (Oder, wenn man schon Chassis hat, herauszufinden, was mit diesen sinnvoll geht oder nicht). Dann kann man ein Probehehäuse bauen und messen. Mit diesen Messungen kann man dann mittels eines geeigneten Simuprogramms die vorher geplanten (akustischen!!!!) Filterverläufe optimieren. Nach dem Bau der Frequenzweiche muss man dann nochmals messen, um herauszufinden, welche Abweichungen die Bauteiletoleranzen von der vorgegebenen akustischen Filterflanke oder der Summenkurve ergeben haben und evtl. die Weiche nachbessern. Dabei gehen insgesamt so ca. weitere 20-25 % der Zeit "drauf". Dann kommt (wenn man zwei Testgehäuse gebaut hat) so ca. 5 % Hörtest, aber nur zur "Endkontrolle". Wenn man im Vorfeld richtig geplant hat, verhält sich der Lautsprecher nämlich so, was die geplante Übertragungsfunktion mittels der AKUSTISCHEN Filterfunktionen halt hergibt. Nicht mehr oder weniger. Der Rest der Zeit geht für Bau der endgültigen Gehäuse drauf.

Vielleicht ist aufgefallen, daß ich sehr wenig bis garnicht per Gehör abstimme.

1. hat jeder Mensch also auch ich mehr oder weniger ausgeprägte individuelle "Frequenzgangfehler", die es absolut unmöglich machen, einen Lautsprecher nach Gehör abzustimmen. Ausserdem ist die persönliche Hörkurve bei jeder Lautstärke anders. Stimme ich bei Lautstärken nach Gehör ab, bei dem das Ohr die tiefen Frequenzen als gleich laut empfindet, dann stirbt mindestens der Hochtöner den sofortigen Hitzetod.

2. Wie soll ich die in der Messung deutlich zu sehende schmalbandige 6 dB Spitze bei z.B. 7273 Hz denn bitte per Gehör aufspüren und wie bitte soll ich diese Spitze durch Änderungin der Frequenzweiche per Gehör eliminieren??

3. Mit der Abstimmmethode wird doch der Dilletantismus auf die Spitze und auch noch zum Prinzip erhoben, zum totlachen.

 

Wer sich "Soundmaschinen" oder "Musikinstrumete" bauen will, der soll das bitte tun, aber er soll bitte nicht versuchen, da mitzureden, wo es um möglichst neutrale und unverfälschte Wiedergabe geht.

mfg

Peter Krips

 

 

 

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Hallo Battlepriest

 

Es war auch nicht der Sinn meines Beitrags, irgend jemandem zu widersprechen. Ich wollte meine Vorgehensweise einbringen und evtl. andere bestätigen, die es ähnlich halten wie ich.

Zum "äusserst schalen Beigeschmack": Beiträge mit solchem - polemischem - habe ich mir zu überspringen erlaubt (ich hoffe, Du fühlst Dich dadurch nicht betroffen), doch auch ohne sie wohl das Wesentliche in dieser Diskussion erfasst.

 

Gruss Marcel

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 28-Jul-2001 UM 18:32 (GMT)[p]Hallo Peter

 

"...komme ich aus dem Kopfschütteln über so einige Aussagen hier nicht mehr heraus."

Wenn ich Dich recht verstehe, war das ja wohl der Sinn Deiner Mühe.

Zwar tönst Du immerhin an, wo in Deinen Augen bei einzelnen Telnehmern Nachholbedarf besteht, aber letztlich kann ich Deinen Beitrag nicht als konstruktiv einstufen.

 

Wenn ich auch grundsätzlich nichts gegen Deine fachlichen Ansichten einzuwenden habe, stört mich der schulmeisterliche Ton, das Kategorische, mit dem Du anderen die Vorgehensweise beim Lautsprecherbau vorschreibst. Fühlst du Dich wirklich wohl in Deinem engen Käfig? Und möchtest andere auch darin einsperren?

 

"...hat jeder Mensch mehr oder weniger ausgeprägte individuelle "Frequenzgangfehler", die es absolut unmöglich machen, einen Lautsprecher nach Gehör abzustimmen."

Du gehst von falschen Tatsachen aus. Jeder Mensch nimmt die Welt und sämtliche in ihr enthaltenen Geräusche mit seinem individuellen Hörsinn wahr. Wenn er diese mit technischen Mitteln zu simulieren versucht, wird er sie mit seiner Wahrnehmung der "Realität" in Übereinstimmung zu bringen versuchen. Also ist der Verlauf der Ohrkurve völlig egal. Daran ändern auch Spitzfindigkeiten wie individuelle frequenzabhängige Lautstärkeempfindlichkeit nichts - schliesslich stellt man beim Abstimmen der Lautsprecher keine fixe Lautstärke ein.

 

"Wie soll ich die in der Messung deutlich zu sehende schmalbandige 6 dB Spitze bei z.B. 7273 Hz denn bitte per Gehör aufspüren und wie bitte soll ich diese Spitze durch Änderung in der Frequenzweiche per Gehör eliminieren?"

Das ist allerdings ein schlagendes Argument für Frequenzgang- und/oder Zerfallsmessungen. Ich kann Dir nur sagen, dass ich solche Resonanzen mit der Zeit herausgehört habe, wozu ich mir anfangs mit einem parametrischen Equalizer behalf. Damit möchte ich nun aber nicht für einen Verzicht auf Messungen plädieren.

 

"Mit der Abstimmmethode wird doch der Dilletantismus auf die Spitze und auch noch zum Prinzip erhoben, zum Totlachen."

Auch wenn es Deiner Weltsicht widerspricht und Deine Toleranzgrenze überfordert, kann ich daran (an der Feinabstimmung per Gehör) nichts Lachhaftes finden, selbst wenn ich nicht einverstanden wäre. Etwas mehr Offenheit, Peter! Nicht diese teutonische Verbissenheit...

 

Gruss Marcel

 

 

 

 

 

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>LETZTE BEARBEITUNG AM 28-Jul-2001

>UM 18:32 (GMT)

>

>Hallo Peter

>

>"...komme ich aus dem Kopfschütteln über

>so einige Aussagen hier nicht

>mehr heraus."

>Wenn ich Dich recht verstehe, war

>das ja wohl der Sinn

>Deiner Mühe.

>Zwar tönst Du immerhin an, wo

>in Deinen Augen bei einzelnen

>Telnehmern Nachholbedarf besteht, aber letztlich

>kann ich Deinen Beitrag nicht

>als konstruktiv einstufen.

>

>Wenn ich auch grundsätzlich nichts gegen

>Deine fachlichen Ansichten einzuwenden habe,

>stört mich der schulmeisterliche Ton,

>das Kategorische, mit dem Du

>anderen die Vorgehensweise beim Lautsprecherbau

>vorschreibst. Fühlst du Dich wirklich

>wohl in Deinem engen Käfig?

>Und möchtest andere auch darin

>einsperren?

Mit Schulmeisterlich hat das wenig zu tun, das sind lediglich Erfahrungswerte. Mit der Methode "Nur nach Gehör Entwickeln und Abstimmen" habe ich mal vor 100 Jahren angefangen, das aber als untauglich ad acta gelegt. Warum sollen andere nicht von den Erfahrungen der "alten Hasen" profitieren ?

 

>

>"...hat jeder Mensch mehr oder weniger

>ausgeprägte individuelle "Frequenzgangfehler", die es

>absolut unmöglich machen, einen Lautsprecher

>nach Gehör abzustimmen."

>Du gehst von falschen Tatsachen aus.

>Jeder Mensch nimmt die Welt

>und sämtliche in ihr enthaltenen

>Geräusche mit seinem individuellen Hörsinn

>wahr. Wenn er diese mit

>technischen Mitteln zu simulieren versucht,

>wird er sie mit seiner

>Wahrnehmung der "Realität" in Übereinstimmung

>zu bringen versuchen. Also ist

>der Verlauf der Ohrkurve völlig

>egal. Daran ändern auch Spitzfindigkeiten

>wie individuelle frequenzabhängige Lautstärkeempfindlichkeit nichts

>- schliesslich stellt man beim

>Abstimmen der Lautsprecher keine fixe

>Lautstärke ein.

 

Der letzte Punkt ist aber ein grober Fehler. Wenn überhaupt, macht eine derartige Abstimmmethode nur bei konstanter Lautstärke einen Sinn, denn sonst stimmt man den Lautsprecher ja zwangsläufig bei jeder Lautstärke anders ab, und das sind nun wirklich keine Spitzfindigkeiten.

>"Wie soll ich die in der

>Messung deutlich zu sehende schmalbandige

>6 dB Spitze bei z.B.

>7273 Hz denn bitte per

>Gehör aufspüren und wie bitte

>soll ich diese Spitze durch

>Änderung in der Frequenzweiche per

>Gehör eliminieren?"

>Das ist allerdings ein schlagendes Argument

>für Frequenzgang- und/oder Zerfallsmessungen. Ich

>kann Dir nur sagen, dass

>ich solche Resonanzen mit der

>Zeit herausgehört habe, wozu ich

>mir anfangs mit einem parametrischen

>Equalizer behalf.

Wozu soll ich womöglich längere Zeit einen fehlerbehafteten Lautsprecher anhören, wenn das per Messung schnell und einfach festgestellt und behoben werden kann ??

 

Damit möchte ich

>nun aber nicht für einen

>Verzicht auf Messungen plädieren.

>

>"Mit der Abstimmmethode wird doch der

>Dilletantismus auf die Spitze und

>auch noch zum Prinzip erhoben,

>zum Totlachen."

>Auch wenn es Deiner Weltsicht widerspricht

>und Deine Toleranzgrenze überfordert, kann

>ich daran (an der Feinabstimmung

>per Gehör) nichts Lachhaftes finden,

>selbst wenn ich nicht einverstanden

>wäre. Etwas mehr Offenheit, Peter!

>Nicht diese teutonische Verbissenheit...

 

Vielleicht solltest Du nicht gleich mit dem groben Keil kommen, meine Einwände gehen nicht gegen eine eventuelle Feinabstimmung in der Endphase. Obwohl ich der Meinung bin, daß noch nötige gehörmäßige Feinabstimmung eher ein Indiz dafür ist, daß man beim Konzept, der Planung oder der Realisierung etwas falsch gemacht hat. Ich bleibe dabei: Wenn man einen Lautsprecher konstruiert, bei dem die Treiber richtig eingesetzt sind (z.B. MT und TMT nicht zu hoch trennen!!) richtig gemessen wird und die Regeln der Übertragungsfunktion und der Filtertheorie strikt eingehalten werden, dann geht der "gehörmäßige Abstimmungsbedarf" gegen Null. Wer dann noch meint, gehörmäßig nachzubessern, verschlechtert das Ergebnis meist.

 

>

>Gruss Marcel

 

 

Gruß Peter Krips

 

 

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