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Macrom

PA-Amp für Subwoofer

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LETZTE BEARBEITUNG AM 25-Jul-2001 UM 13:05 (GMT)[p]Hallo,

 

Ich hab mir nach einem Bauvorschlag von Intertechnik den Subwoofer mit dem XLS-12 und der Passivmembran nachgebaut. Da ich mir aber zum Betrieb das teure Aktivmodul sparen möchte, habe ich daran gedacht ihn mit einer PA-Endstufe zu betreiben. Das Modell von IMG STA-320 hat 2x300 Watt/RMS an 8 Ohm und eine eingebaute Frequenzweiche.

Spricht irgendwas dagegen den Sub damit zu “befeuern”???

Sollte ich dabei irgend etwas beachten???

 

Evtl. würde ich auch gerne ein entsprechend starkes Monomodul selbst basteln. Kann mir jemand verraten wo ich Baupläne für sowas herbekomme???

 

Ich bitte um schnelle Hilfe, damit ich meine neue Errungenschaft endlich zu Ohren bekomme!

 

Danke

STEFAN

 

 

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Hi,

 

grundsaetzlich spricht da aus meiner Sicht nicht viel dagegen.

Mehr Leistung als mit dem STA-320 gibts fuers Geld kaum und die Filterfunktionen sind sehr ordentlich.

Allerdings ist die Trennfrequenz nicht stufenlos regelbar und es kommen fuer HiFi-und Heimkino-Anwendungen eigentlich nur 2 maximal 3 Trennfrequenzen in Frage (60/90/120Hz).

Die sonst ueblichen Phasenumschalter kann man durch die Verpolung des Basses nachahmen, ein stufenloser Phasenschieber ist vorzuziehen, aber eh selten.

Bei hoeheren Pegeln und vor allem dann wieder leiseren Stellen ist sehr wichtig zu bedenken, dass sich beim STA-320 bei mittlerer Betriebstemperatur ein mehrstufiger Luefter zuschaltet, der sicherlich nicht leiser ist, als so mancher Projektor.

Tja, das sind so die wichtigsten entscheidungsrelevanten Punkte, die mir einfallen, auf Erfahrungsberichte waere ich ggf. sehr gespannt!

 

Mit lautsprechertechnischen Gruessen,

 

Thorsten Guenther, Entwicklungsleiter Akustik, MONACOR International

 

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Hi Stefan,

 

wenn die originale Aktivelektronik keine Änderung am Frequenzgang vornimmt (aktive Entzerrung), kannst Du theoretisch auch was anderes nehmen.

Wichtig ist nur, daß der andere Amp absolut luftdicht aufgebaut ist.

 

Ich entwickele derzeit eine Endstufe für meinen Subwoofer.

Ein 38cm Chassis sollte schon mit ca. 200W Sinus befeuert werden.

Die meisten Module hören bei 150W auf oder werden dann richtig teuer.

 

Mein Amp. kostet ca. 150DM incl. Trafo, Kühlkörper und Siebelkos.

(330VA, 2x 20.000uF, Kühlkörper Fischer SK53 100mm)

Der Rest sind eine Handvoll Widerstände, ein OpAmp und sechs Transistoren.

 

Die weiteren Zubehörteilen wie Tiefpaßfilter, Buchsen, Potis, Sicherungen und Netzschalter schlagen noch einmal mit ca.

50DM zu Buche.

 

Erste Tests mit halber Betriebsspannung ließen schon mal aufhorchen:

90W an 2,5 Ohm

Dämpfungsfaktor >1000 für 4 Ohm

 

die aixmaus

 

 

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Hallo Aximaus!

 

Hört sich ja interessant an!

Da ich mitten im E-Technik-Studium bin, käme mir eine solche "Bastelarbeit" mit dem Aktivmodul gerade recht!

Aber schafft Dein Verstärker auch die 250W/RMS an 8 Ohm, die das Chassis verträgt?

Ich habe gelesen, daß der Amp normalerweise ruhig mehr Leistung haben darf, als der LS verträgt, also wären die 300W/RMS eine Marke die ich gerne anpeilen würde!!!

 

Kannst Du Literatur zum Endstufenbau empfehlen?

Ich würde mich gerne etwas mehr in dieses Thema vertiefen.

Auch aktive Filter/Frequenzweichen würde ich mir gerne mal als Versuchsobjekt selbst zusammenlöten!!!

 

Wenn Dein Projekt klappt, wäre ich auch an Deinem Amp interessiert, vielleicht kann man sich ja da irgendwie arrangieren??

 

CU

STEFAN

 

 

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Hi Stefan,

 

mein Amp soll zwar 'nur' 180-200W an 4Ohm liefern, die Ausgangsleistung läßt sich aber ohne Probleme noch erhöhen. Einziges Problem das ich sehe sind die Endtransistoren. Meine derzeitigen sind mit Ucb=120V die Spannungsfestesten, die ich finden konnte.

Sicherlich gibt es Hochvolttypen, die dann aber ein ß

jenseits von gut und böse haben.

Also ist das Maximum 2x 45V am Trafo, macht gleichgerichtet im Leerlauf ca. 65V. Man dürfte also die Endstufe ohne Last nie ganz aufdrehen. Mit Last würde die Betriebsspannung auf ca. 52V zusammenbrechen. Somit wären nicht mehr als 150W an 8 Ohm drin,

es sei denn Du betreibst den Amp in Brücke (dann 600W an 8ohm).

 

Generell kannst Du den Bauplan mit Berechnungsgrundlagen haben,

aber erst mal sollte das Ding laufen. Ich warte noch auf meine bestellten Elkos ...

 

die aixmaus

 

 

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Hallo Aixmaus,

 

hört sich auf jeden Fall interessant an!

Vielleicht reichen ja die 150W auch aus. Der Sub hat ein Re von 3,2 Ohm. Ansonsten kann ich sie ja immer noch brücken.

 

Wäre super, wenn Du mir mal Deine Unterlagen zukommen lassen könntest! Mit dem Nachbau kann ich ja noch warten bis Deine läuft! :-)

 

Vielleicht kann mir im Oktober einer meiner Profs. weiterhelfen um den Amp ein bißchen zu "tunen".

 

Kennst Du eine Quelle, wo ich Infos zum Verstärkerbau finde???

 

Grüße

STEFAN

 

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Hi Stefan,

 

>Vielleicht reichen ja die 150W auch aus. Der Sub hat ein Re von 3,2 Ohm.

 

Bei Re=3,2 Ohm sind das nominell 4 Ohm nicht 8 Ohm!

Irgendwo ist da 'nen Fehler.

 

Quellen:

Tip mal '+280W +Amp' in eine Suchmaschine.

Es gibt dort eine ca. 7-8 seitige Anleitung, die allerdings einige Probleme beeinhaltet.

Diese Schaltung stand Pate für meinen eigenen Entwurf.

Aber im Prinzip läuft sie schon, wenn auch die Transistoren teilweise jenseits ihres Maximums laufen.

 

die aixmaus

 

 

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Das dachte ich mir auch schon, aber schau Dir doch mal die Werte an.

Hab sie direkt von der Intertechnik Homepage:

Impedanz 8 Ohm

Belastbarkeit (Dauer) 250/500 Watt

Resonanzfrequenz (fs) 18,0 Hz

Gleichstromwiderstand(Re) 3,5 Ohm

Kennschalldruck 90 dB (1W; 1m)

Kraftfaktor (F/I) 8,9 N/A

Schwingspuleninduktivität 1,3 mH

Effektive Membranfläche 462 qcm

Bewegte Masse incl. Luftlast 166,3 g

Äquivalentvolumen (Vas) 136,0 L

Aufhängungsnachgiebigkeit 0,46 mm/N

Elektrische Güte (Qes) 0,21

Mechanische Güte (Qms) 3,70

Freiluftgesamtgüte (Qts) 0,20

Frequenzbereich 18-150 Hz

Luftspalthöhe 8,0 mm

Schwingspule (D; Länge) 51 / 33,0 mm

lineare Auslenkung ± 12,5 mm

 

Das mit der Suchmaschine werd ich mal ausprobieren! Danke schön!

 

Kannst Du mir aber bitte trotzdem mal Deinen überarbeiteten Plan und die Berechnungsunterlagen schicken?????

 

THX

STEFAN

 

 

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>Kennst Du eine Quelle, wo ich Infos zum Verstärkerbau finde???

Im Elektor-Verlag gibt es diverse Bücher, die sollten auch in einer Bücherei stehen.

Grundsätzlich neige ich z.Z. dazu mir Service-Unterlagen der einschlägigen Endstufen-Hersteller zubestellen. Da findet sich mitunter einiges, daß im DIY-Bereich nicht zufinden ist.

Nicht zu verachten ist auch der Conrad-Server. Dort sind unter Datenblätter 'ne Menge Schaltungen, u.a. auch von PA-Verstärkern zufinden.

Gruß

Kay

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Stefan,

 

wenn ich mir die Parameter anschaue, sage ich nur, die können nicht stimmen.

 

fs=18Hz: dafür braucht's eine schwere Membran und/oder eine weiche Einspannung.

Mms=166g ist ganz ordentlich, VAS=136L paßt auch, wenn auch relativ klein.

 

Dann aber trotz geringen BL=8.9Tm immer noch 90dB rauszuholen, das glaube ich nicht mehr! Zumal die Wickelhöhe 33mm beträgt.

Wenn ich mich auf die angegebenen 8 Ohm beziehe (2.83V an 8 Ohm sind 1 Watt, an 4 Ohm aber 2W) dann würde der Schalldruck schon einmal um 3dB sinken.

Außerdem soll Qts= 0.20 sein? Paßt bei den Schwingspulendaten und dem Kraftantriebsfaktor überhaupt nicht.

Dazu sei angemerkt, daß eine 50mm Schwingspule wohl keine 250W Sinus aushält. 100-150W ist hier realistischer. Kommt aber immer auf das Material an.

 

Überhaupt Sd=462qcm:

Ein normaler 25er hat ca. 350qcm, ein 30er 530qcm Membranfläche.

Was soll das Chassis von Intertechnik denn sein? 28cm? Vielleicht liegt auch hier der Hund bzgl. der komischen Parameter begraben.

 

Z.Z. dokumentiere ich gerade den Selbstbau-Amp. in Word.

Dauert noch einen Moment.

 

die aixmaus

 

 

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