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Lutz

Kleine Qualitätsendstufe

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Hi!

 

Ich habe Probleme beim Nachbau der kleinen Qualitätsendstufe. Bei höherer Leistungsabgabe scheint die Ruhestromeinstellung instabil zu werden, jedenfalls schmilzt dann schonmal die Schmelzsicherung und die beiden Emitterwiderstände fangen an zu glühen. Im Leerlauf dagegen ist der Ruhestrom stabil.

Im Archiv habe ich schon gelesen, daß viele den Ruhestrom nur auf 100mA einstellen (Elektor empfihelt 400mA, oder?). Da ich auch nur einen recht kleinen Kühlkörper habe, dachte ich mir, daß es daran liegen könnte. Auch konnte ich leider die Eingangstransitoren nicht vernünftig paaren. Aber das dürfte damit nichts zu tun haben, oder?

 

Ciao

Lutz

 

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Nochwas: Jemand schrieb, man könnte anstelle der IGBTs FETs einsetzen (IRF540/9540). Muß man dazu an der Schaltung was umdimensionieren? Sind ja wirklich wesentlich billiger....

 

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Hallo Lutz

ich habe die kleine Qualitätsendstufe auch nachgebaut. Bei mir lief sie ohne Probleme, obwohl ich ein neues Platinenlayout er-stellt und die Endstufe bei hohem Ruhestrom betrieben habe.

Irgendetwas mußt du wohl falsch gemacht haben. Allerdings fiel mir beim Nachmessen der von Elektor angegebenen Spannungen auf, dass diese teils nicht annähernd stimmten. Möglicherweise kommt es tatsächlich auf die Toleranzen einiger Bauteile an. Wenn du weiter Schwierigkeiten hast empfehle ich dir den Nachbau des Hexamps mit den von dir erwähnten IRF`s. Der klingt super und ist sehr einfach konzipert. Allerdings mußt du beim Abgleich des Ruhestroms sofort das Poti auf etwa Mittelstellung bringen, weil Elektor einen Widerstand falsch dimensioniert hat.

MvG

Rudi

 

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Hallo Lutz

Als kleiner Nachtrag noch folgendes:

Ich hatte selbst einmal Probleme beim Bau einer Endstufe mit IGBT`s, wie sie in der kleinen Endstufe verwendet werden. Damals flog mir auch dauernd die Sicherung raus. War nicht einfach, die Ursache zu finden, weil das Platinenlayout von mir verändert war. Zum Schluss stellte sich als Ursache ein banaler Massefehler heraus. IGBT`s reagieren anscheinend brutal auf die Masseführung. Ich hatte als zentralen Massepunkt ein Messingblech eingesetzt, von dem sternförmig alle Verbindungen abgingen. Mein einziger Fehler war, dass die Anschlusspunkte nicht vollkommen identisch waren, bei einem Monoblock war die Zuleitung zum Lautsprecher links, beim anderen rechts am Blech aufgelötet. Ich weiß, dass es blöd klingt, aber als ich beide Zuleitungen auf die gleiche Seite lötete, lief der Laden plötzlich störungsfrei. Warum das alles so war weiß ich auch nicht. Überprüfe die Masseführung deines Endstufe, vielleicht liegt dort der Hund begraben.

MvG

Rudi

 

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Hi!

 

Was hast du für einen Kühlkörper verwendet und wie warm wird er bei dir? Bei mir wurde er bei 20W oder so Ausgangsleistung schon 90 Grad warm. Das kommt mir etwas viel vor. Ich habe auch nur den Kühlkörper mit 1,2K/W, wie er in der Stückliste steht.

 

Den HexFET habe ich schon in der IGBT-Version nachgebaut. Der läuft wirklich stabil! Klingt aber nicht so gut wie die Kleine Qualitätsendstufe, find ich. Wollte den großen IGBT für den Sub und die Kleine Qualitätsendstufe für die Satelliten benutzen.

 

Ciao

Lutz

 

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Hallo Lutz

Der Kühlkörper, den ich verwende, ist ein Fischer (ich glaube SK47). Die Abmessungen sind 160x100x40mm(B/H/T). Seine Leistung dürfte bei 0,6 K/W liegen. Vermutlich ist der von dir verwendete Kühlkörper zu schwach dimensioniert, denn 90 Grad habe ich nie erreicht, der Kühlkörper wurde maximal handwarm!

Deine Ansicht über den Hexfet in der IGBT-Version teile ich voll.

Für den Sub dürfte es aber immer noch eine Luxusversion sein. Ich habe den Hexfet in der IRF-Version auch gebaut und finde, dass der besser klingt als sein großer IGBT-Bruder.

Ich hoffe, dass du die Probleme mit einem größeren Kühlkörper in den Griff bekommst.

mvg

Rudi

 

 

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Hi,

 

irgentwie doofer Tropic aber wie Klingt die "Kleine Qualitätsendstufe" gegen Endstufen von Rotel, Parasound, Thel usw? Mal abgesehen vom verwendeten Vorverstärker!

 

Mfg

Denny

 

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Die müsste gut klingen, wenn Sie mit den IRF-FET's aufgebaut ist.

Selbstredend sind auch so Sachen wie Aufbau, Layout, Netzteil etc etc eine entscheidende Sache.

P.S. Schau doch mal unter www.aca-vogel.de nach, dort habe ich den HEX-FET AMP modifiziert, selbst neu layoutet und noch ne Menge anderes dabeigetan.

 

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Hi,

 

mich würde ja mal Interessieren welcher AMP besser klingt die "Kleine Qualitätsendstufe" oder diese komische "Millenium Endstufe". Oder ist es vieleicht besser gleich einen Amp von NAD, Rotel oder Parasound zu kaufen und diesen dann nur noch eine neues Netzteil usw. zu spentieren?

 

Mfg

Denny

 

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Hy Denny

 

Was beim Bau einer Endstufe richtig teuer ist, sind die Kleinteile. Rechne mal aus was Du fuer Chinchbuchsen, Lautsprecherklemmen, Gehaeuse usw. bezahlen musst.

Ich wollte mir den Amp von Thel mal bauen. Nach langem hin und her Rechnen habe ich mir ueberlegt die "kleine" Vincent zu kaufen und komplett leer zu raeumen. Das waere dann billiger gewesen als das nackte Gehaeuse bei Thel. Die Endstufen haette man ja noch bei Ebay gebraucht verkaufen koennen.

Das Netzteil des Vincent haette ich drin gelassen (ist ein riesen Teil). Nachdem ich mir die Vincent dann angehoert hatte wusste ich das ich die Verstaerkerplatinen auch drin lassen konnte. Jetzt habe ich eben Vincent Monos. Mein Tipp an alle: Die "mittlere" Vincent (Claas A Amp) einfach mal begutachten gehen. Ich habe so in erinnerung: 30 Kg Gewicht, 24 Transistoren im Ausgang, 2 x 200 W, 10 mm dicke Alufront und Mark Levinson Design. Habe die schon fuer 1400,- Ocken neu gesehen.

Meine Meinung: Selbstbau lohnt nur um den Basteltrieb zu befriedigen, that´s it.

 

Gruss Marc

 

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Klar dient das Basteln nur der Befriedigung,

aber Du kannst auch reinbauen was Du haben willst!

Man denke an Sachen wie vergoldete Chinchbuchsen, Relais, potis

und last but not least das Netzteil.

P.S. Schau doch mal bei www.reichelt.de nach, dort gibts allerhand auch für High-End Selbstbauer.

Habe fast alle Teile meiner Preamps und Amps dort bezogen

 

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Hi,

 

Ich hoffe es ist noch nicht zu spät und es ist schon alles abgeraucht bei dir.

Ich habe die "Kleine Qualitätsendstufe" vor einiger Zeit mal aufgebaut - mit FETs (den besagten von IRF). An sich ist das kein Problem , die Schaltung kann eigentlich so bleiben. Nur ist die Schaltung selber wohl etwas schwinganfällig. Ich musste die

Kompensationskondensatoren etwas anpassen damit der Aufbau stabil blieb. Ich denke das ist wohl auch bei dir das Problem. Leider hört man das nicht da es sich im Bereich um mehrere 100kHz bis MHz abspielt , man riecht es nur - nach einiger Zeit.

Also würde ich mal ein Oszi dranhängen und unter Last den Frequenzgang durchfahren , ob da irgendwas ungebührlich zappelt.

Wenn ja hilft eigentlich nur experimentieren (mein Tip C18 oder C7) bis er damit aufhört.

Gruss , Lasse

 

 

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Hallo Lasse!

 

Danke für deine Hinweise. Sieht so aus, als ob ich erst einmal meine Laborausstattung weiter aufrüsten muß, hatte ich über kurz oder lang vor... Kannst du mir ein Oszi empfehlen? Ich dachte an ein gebrauchtes (neu zu teuer....) Hameg 2-Kanal 20MHz oder so, kenne mich da aber nicht so genau aus. Was benötige ich in der Praxis denn für Tastköpfe? Einen Funktionsgenerator benötige ich wohl auch, denke mal mit der Soundkarte komme ich nicht weit...

 

Hab mir überlegt, die Endstufe dann nochmal aufzubauen. Wahrscheinlich mit MATs im Eingangsbereich (müßte ohne Umdimensionierung gehen, oder?) und den FETs (so wie ich dich verstanden habe ebenfalls ohne Umdimensionierung!?).

 

Wie gut, daß ich das alles nur zum Spaß mache und auf den Verstärker im Moment nicht angewiesen bin ;-). Hatte zwischen durch schon überlegt auf Nummer sicher zu gehen und was mit dem TDA7293 zu machen, Netzteil Gehäuse und Kühlkörper hätte ich ja weiter verwenden können. Aber irgendwie hat mich der Klang der kleinen Qualitätsendstufe, bevor sie beim Leistungstest abgeraucht ist doch beeindruckt... Kann es denn sein, daß diese Schwingneigung irgendwie Temperaturabhängig ist? Ne halbe Stunde oder so lief sich ja eigentlich ok, dann ging alles ziemlich schnell...

 

Ciao

Lutz

 

P.S. Wäre nett, wenn du mir deine Mail-Adresse für weiteren Erfahrungsaustausch geben könntest. Bis es mit den Endstufen weitergeht kann nämlich jetzt wohl noch ein paar Monate dauern wegen Zeit- und Geldmangel... Meine Adresse: lutz.ebbing@t-online.de

 

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Hallo Audiomapler,

 

ich bin ebenfalls dran, die "Kleine" von Elektor nach zu bauen. Bislang wurden dem Teil ja durchweg Bestnoten ausgestellt. Allerdings werde ich die IGBT durch MOSFET (IRFP 940/9240) ersetzen. Auch erscheit mir die Spannungsversorgung der Vorstufe mit den 317/337 nicht präzise genug (10-Gang Trimmer vorsehen).

 

Wäre schön, wenn noch mehr DIYer ihre Eindrücke von der Qualität der Endstufe zum Besten geben!

 

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Das mit den Spannungsreglern habe ich auch gelesen und werde dem entsprechend modifizieren. Was mir noch einfällt: Was für Leuchtdioden für die Stromquellen muß man eigentlich nehmen? Bei einigen Elektor-Endstufen stand ja z.B. Ud=1.6V bei 3mA oder so... Muß man die auch selektieren?

 

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Hallo

 

habe grade die Diskussion über meine Endstufe so verfolgt und muss sagen, im grossen und ganzen habt ihr recht. Die Endstufe klingt ausgezeichnet, hat allerdings auch ein paar Kleinigkeiten wie die Ruhestromeinstellung die noch Verbesserungswürdig ist, sowie die Spannungseinstellung der Treiberstufen habe ich ja auch schon längst mit einem 10-gang präzisionstrimmer ausgestattet....

weiters habe ich den Eingangskondensator überbrückt, da ich ja ohnedies schon einen feinen Kondi im Ausgang der Röhrenvorstufe habe, und zwei Kondensatoren in Reihe schalten ist nicht gescheid, ein floatendes Potential zwischen den beiden Kondensatoren, noch dazu übers Kabel und dazu die reduzierte Gesamtkapazität, das lässt sich leicht vermeiden.

Ausserdem klingst so noch besser, bzw. klanglich gibt es fast keine Alternative zu dieser Endstufe....

 

 

mfG

 

Walter

 

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Hallo,

 

wo habt ihr die Teile wie Gehäuse, Kühlkörper, Trafo, Elkos usw. bezogen? Und habt ihr eventuell einen guten Tip wo man Gehäuse und Kühlkörper billig oder gebraucht bekommen kann, weil sonst ist der Selbstbau ja kaum rentabell.

 

Mfg

Denny

 

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Elkos, eventuell auch Trafos kann man mit ein bißchen Glück bei ebay ersteigern. Gehäuse gibts jetzt recht günstige bei Conrad (19"), sind aber weniger stabil als die, die sie vorher hatten.

Ob der Selbstbau rentabel ist hängt von deinen Ansprüchen ab. Wenn du wenig Leistung aber viel Klang willst und das nötige Werkzeug/Meßgeräte schon hast IMHO schon. Bei viel Leistung wirds schnell sehr teuer...

 

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Die "Kleine" ist offensichtlich ein durchweg empfehlenswerter Amp. Mich würde interessieren, ob durch die Erhöhung der Ruhestromeinstellung in Richtung Class-A-Dimensionen noch mehr Qualität zu erzielen ist. Elektor hat dies ja mit dem LFA-Amp in der späteren A-Klasse-Version vorgemacht. Ich vermute aber, daß dann in der Ausgangsstufe mehrere Transistoren (in meinem Fall IRFP 240/9240) parallel geschaltet werden müssen.

 

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