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Uibel

PEERLESS XLS-10 mit 265 Gramm Passivmembran

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Hi zusammen,

 

wie vielen von euch schon bekannt, basiert mein XLS-10 SUB auf einem Klang + Ton - Bauvorschlag (Heft 3/2000). K+T schrieb hier eine 400 Gramm Passivmembran vor. Verschiedene Beiträge in diesem Forum (265 Gramm PM einsetzen ...) haben mich veranlasst das Ganze mal zu überprüfen. Ein Anruf bei Intertechnik ergab für den XLS-10 folgende Empfehlungen:

 

- 30 Liter Gehäusevolumen 265 Gramm Passivmembran

- 28 Liter Gehäusevolumen 400 Gramm Passivmembran

 

Die Gehäuse habe ich mit AudioCad näherungsweise simuliert. Für alle Interessierten - das geht folgendermaßen: Die Passivmembran wird in einen Baßreflexkanal umgerechnet. Dazu rechnet man das Volumen des BRK folgendermaßen aus:

 

Volumen BRK = Masse Passivmembran / 1,293 * 1000

 

Das Volumen kommt in cm3 heraus. Die Masse der Passivmembran gibt man in Gramm ein. Jetzt dividiert man das Volumen durch die Fläche des BRK (z.B. 333 cm2 für 20,59 cm Durchmesser) und erhält so die BRK-Länge. Dieser BRK passt zwar in kein Gehäuse, was aber für die korrekte Simulation nicht von Belang ist.

 

Gehäusesimulation:

 

http://www.audiocad.de/d_xls10_1.gif

 

Simulation Gehäuse incl. Aktivweiche 60 Hz Trennfrequenz 24 dB Flankensteilheit Butterworth-Charakteristik

 

http://www.audiocad.de/d_xls10_2.gif

 

Simulation Gehäuse incl. Aktivweiche 80 Hz Trennfrequenz 24 dB Flankensteilheit Butterworth-Charakteristik

 

http://www.audiocad.de/d_xls10_3.gif

 

Wie oben zu sehen ist, ergibt die 265 Gramm Passivmembran ein wesentlich lineareres Übertragsungsverhalten. Weiterhin ist zu erwarten, daß sich die geringere Masse der Passivmembran positiv auf das Ein-/Ausschwingverhalten auswirkt (nicht so "bumsig"). Ebenfalls ist zu sehen, daß es wenig Sinn macht, der Intertechnik Empfehlung (28 Liter 400 Gramm PM) oder der Klang + Ton - Empfehlung (30 Liter 400 Gramm PM) zu folgen. Das Übertragungsverhalten beider Systeme ist nahezu gleich (schlecht :-().

 

Ich werde eine 265 gr Passivmembran bestellen, das Ganze auch meßtechnisch überprüfen und wieder darüber berichten.

 

Deshalb hier zunächst meine Empfehlung: 265 gr Passivmembran einsetzen!

 

Sollte diese sich wieder Erwarten als falsch erweisen kann man die 265 gr PM immer noch "beschweren", da diese hinten ein Gewinde hat, an das man mittels Schraube Zusatzgewichte (Unterlegscheiben, Muttern) anbringen kann. So ist aus einer 265 gr PM leicht eine 400-er gemacht. Umgekehrt ist das so gut wie unmöglich. So viel kann man von dem Gewicht der 400-er Membran nicht wegbohren, daß man auf 265 gr kommt.

 

Ich hoffe, daß jetzt nicht schon viele Ihren XLS-10 mit 400 gr Passivmembran gebaut haben. Die Krux ist ja eigentlich von K+T verursacht worden. Allerdings gefällt mein PEERLESS mir auch im augenblicklichen Zustand. Aber das Bessere ist der Feind des Guten :-).

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

http://www.audiocad.de

 

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Hi Michael

Habe meinen zum glück gleich mit der 265er PM gebaut. Durch beschweren auf 400 gramm wurde es irgendwie unkontrollierter und weniger druckvoll. Das chassi wurde mechanisch weniger belastbar, hat bei bestimmten frequenzen schwierigkeiten gehabt die PM unter kontrolle zu halten. Benutzt du deinen eigendlich immer noch ohne subsonic filter? Ohne subsonicfilter ( Bei mir in der Canton elektronik integriert ) war die Blindleistung enorm

hoch, konnte bei manchen Liedern nichtmal halb so laut hören wie mit filter, um nicht an die grenzen zu kommen.

 

 

Soweit ich das beurteilen kann ist ein subsonicfiler beim peerless ,oder wohl generell zu empfehlen, ich würde zumindest angst um mein chassi haben wenn ich keinen dran hätte.

 

Gruss Adrian

 

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Hallo Michael,

als die Klang&Ton den Peerless-Sub erfand, gab es die 265 gr.-Membran leider noch nicht, sie wurde erst später ins Programm von IT aufgenommen. Daher hatten wir keine andere, geeigneter PM ausprobieren können.

Deine Simulationen allerdings verdienen Anerkennung, denn so wie sie dargestellt sind, waren auch unsere Messungen. Ist Dir übrigens schon aufgefallen, dass wir des öfteren schon Dein Audiocad als Simulationsprogramm genutzt und erwähnt haben? Wenn ich mich recht erinnere, habe ich das letzte Update etwa 1996 bekommen, damals natürlich noch ein DOS-Programm, was geschieht damit, wenn alle Leute auf Windows ME umgestellt haben, in dem es kein DOS mehr gibt?

 

Gruß Udo Wohlgemuth

 

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Hallo Udo,

 

die 400 gr Membran im K+T 3/2000 sei entschuldigt ;-). Ihr hättet das aber ruhig in einem späteren Heft mal erwähnen können, daß die 265-er besser für den Bauvorschlag geeignet ist.

 

Es freut mich natürlich sehr, wenn Ihr AudioCad im K+T erwähnt. Die Verkäufe sind allerdings trotzdem stark rückläufig. Liegt wohl auch daran, daß mittlerweile über 13.000 Leute AudioCad haben und so groß ist der Markt wohl auch wieder nicht. Abgesehen davon will natürlich heutzutage kaum noch einer ein DOS-Programm.

 

Bezüglich der Ablauffähigkeit unter Windows ME und XP bin ich sehr zuversichtlich. Die Betriebssysteme haben zwar keinen native-DOS-Modus mehr, aber zumindestens unter Windows ME laufen definitiv noch DOS-Programme (ist halt immer noch ein DOS mit graphischer Benutzeroberfläche ;-) - Billyboy - bitte überlesen :-)). Da Windows XP auf Windows 2000 aufbaut läuft AudioCad darunter wohl auch. Ich selbst benutze Windows 2000 und damit läuft AudioCad problemlos.

 

Leider fehlt mir die Zeit, eine Windows-Version von AudioCad zu programmieren. Ein Mannjahr (ca. 2000 Stunden) müßte ich dafür wohl schon ansetzen. Bei dem spärlichen Salär, das mir CONRAD für eine Lizenz zahlt, müßte ich so um die 20.000 Stück davon verkaufen, um auf den "Stundenlohn" zu kommen, den ich im Hauptberuf erhalte. Das so eine Stückzahl in absehbarer Zeit absetzbar wäre halte ich eher für unwahrscheinlich. Deshalb beschäftige ich mich in meiner Freizeit lieber wieder mit dem Boxenselbstbau anstatt mit Programmieren :-). Allerdings kann man mit dem DOS-AudioCad ja immer noch sehr gut arbeiten.

 

Ich hoffe nur, daß ein junger (verheiratet mit Kind ist das mit der Zeit schon viel problematischer) Programmierer sich mal hinsetzt und eine ordentliche LS-Simulationssoftware für die "Nach-DOS-Zeit", die ja irgendwann in den nächsten Jahren doch mal anbrechen wird, schreibt, damit ich für meinen Bedarf eine AudioCad-Nachfolge-Software kaufen kann ;-).

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

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Hi Adrian,

 

ist Dein AMP jetzt wieder heile?

 

Ich benutze den Peerless immer noch ohne Subsonic-Filter. So viel bringt das ja auch nicht, wenn Du bei 10 Hz (viel höher darfst Du nicht trennen, ohne daß Dir Frequenzgang verloren geht.) mit 12 oder 24 dB trennst.

 

Eventuell haben wir aber auch nur ziemlich unterschiedliche Vorstellungen von Maximallautstärke :-). Mit Ehefrau nebendran (Der Kleine schläft! Denk an die Nachbarn!) relativiert sich das Ganze ;-).

 

Abgesehen davon ist die Peerless Passivmembran aber auch so gut wie unkaputtbar. Vorher gibt wahrscheinlich der XLS-10 "den Löffel ab". Aber auch dieser hält einiges aus. Meine Nachbarn würden wahrscheinlich die Polizei holen, bevor die Schwingspule durchbrennt *lol*.

 

Grüße

Michael

 

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Hallo,

 

wieso "windows" ? Warum nicht MacOS oder Linux? Ausserdem müsste sich doch wohl eher inhaltlich etwas tuen:

 

- elektronische filter, auch digital

- membranhub/leistungsbedarf über filter mit "echten" eingangsdaten von CD zum beispiel

- statistische funktionen für obiges

- bezugnahme zu veränderlichen TSP, klirr-, IM-rechnungen ...

- hörner usw. analog AJHorn

 

oh je, windows

 

 

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Hi Michael,

Mein AMP war zum glück nie Lediert, es war ja das Chassi das verschmort ist. Habe mich von meinen umbauplänen ( :)) entfernt und nochmal den xls genommen. Bei einer Trittschalldämpfung braucht man da einfach keine Bass-Pump mehr unterm Sofa :)

 

Baue mir demnächst noch ein Basshorn das die Oberbassschwäche ausmerzen soll:) mal sehn obs was wird, hauptsache mal wieder was zum Basteln :7

 

Gruss Adrian

 

 

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Hallo Michael,

auch hier kann ich noch einen aus der K&T-Redaktion zum Besten geben: als wir den Peerless-Bass einmal mit dem Hypex 500 (800 Watt gemessen) mir etwas gesteigertem Pegel, nun ja erheblichem Pegel, den "Terminator"-Song spielen ließen, gab es am Ende des Stückes einen Knall, der nicht dazu gehörte, die Zentrierung war von der Passivmembran gerissen! Peerless hat daraufhin die Verklebung verbessert, ob Du allerdings den XLS 10 zuerst himmelst, würde ich nicht ausprobieren (jedenfalls nicht, solange Familienangehörige oder Nachbar die Männer mit der kleidsamen weißen Weste, die hinten zugebunden wird, rufen können).

 

Gruß Udo Wohlgemuth

 

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Hi Muffel,

 

die DOS-Version von AudioCad ist aus technischen Gründen "am Anschlag". Durch verschiedene Limitierungen seitens der Programmiersprache (wem es etwas sagt - z.B. Springspeicher) ist da nicht mehr viel zu machen. Unter anderem deshalb habe ich auch die Entwicklung eingestellt. Ich mache nur noch Fehlerkorrekturen, falls noch jemand welche finden sollte ;-).

 

Warum denn Windows? Ganz einfach - ungeachtet der Qualität oder persönlichen Vorlieben ist es schlicht und ergreifend das am meisten verbreitetste Betriebssystem. "Kamm ma mache nix" :-).

 

Aber bitte jetzt Schluß mit AudioCad ;-)! In diesem Thread soll es eigentlich um den PEERLESS SUB gehen.

 

Grüße

Michael

 

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Gast Rael

natürlich ist Windoof ein Übel, aber eindeutig das verbeitetste System. Überlege mal, warum!

 

Jetzt wo die Schlafmützen von IBM und Konsorten aufwachen scheint mir das zu spät! Die eigene Gier wird denen nun zum Verhängnis, der Zug scheint längst weg...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 02-Jul-2001 UM 22:28 (GMT)[p]hehe,

Die PM is mir auch schon gerissen, dafür haben aber auch schon die 300W des Vision VP300 Moduls gereicht. Naja war wohl etwas mehr als der alltägliche betrieb. Der peerless lief in kombination mit einer car-hifi Röhre ( Geburtstagsparty) die ab nem gewissen Punkt nichtmehr auf erhöhung der leistungszufuhr reagierte, glaub das nennt man Komprimieren oder so, naja und die Sub-endst. im Peerless gab natürlich weiterhin saft..... leider war ich zu der zeit schon unansprechbar auf der matraze :7 . Konnte am nächsten morgen nur noch den geruch, der alles andere als beruhingend wirkte wahrnehmen :( Mit subsonic filter haette es wohl weniger schlimm ausehen können. Bei Techno oder Trance war es abnormal wie das chassie schwabbelte selbst ohne Richtigen Bass in der Musik , bei den Trommeln oder dem einsetzen der stimme O.Ä.

 

Naja die PM hab ich mit Epoxid - Harz geklebt, das hebt Bombenfest.

 

Auf eine Party kommt mein Peerless wohl so schnell nichtmehr :7

 

Gruss Adrian

 

 

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