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Blitz

Conrad KD269: Was läßt sich da rausholen ?

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...Es hat ein sehr ordentliches Gehäuse, ist gut verarbeitet, großer Ringkern und das alles für 149,- Euro neu. Bietet das nicht ideale Vorraussetzung zum modifizieren ? Da ich selbst zwar einiges mit dem Lötkolben schon gemacht habe, aber weiß Gott nicht der Schaltungsdesigner bon, die Frage ins Forum: Gibt es in der Schaltung des KD269 DInge, die zum Wohle des besseren Klangs modifiziert / ergänzt / eliminiert werden sollten ?

 

Hier der Schaltplan: http://www.produktinfo.conrad.com/datenbla...tufe_kd_269.pdf

 

Wenn Interesse besteht, poste ich auch gern einige Bilder.

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So, hier der erste UPdate: Ich hatte das Ding erst gestern bekommen, für 99 Euro von ebay. Will es eigentlich nur als Sub-Verstärker nutzen. Aufgrund der VErarbeitung und des niedrigen Preises ist es aber ein zu verlockendes Mod-Objekt...und es klingt schon gut in der STandardversion: OK, mehr Lockerheit und weniger trocken, mehr TRAnsparenz und besserer KLangfarben und mehr Luftigkeit wären schon gut...verglichen mit einer Triode, die auf höchstem Niveau spielt (was natürlich nicht fair ist).

 

Also, hier meine nächsten Schritte (werde über die KLangergebnisses berichten):

 

- Input-Cap (4,7uf Elko) raus, überbrückt mit Silberdraht

- Direktverlötung des Cinch-KAbels auf die PLatine

- Brücken der Gleichrichter mit kleinen MKPs

 

...andere Gedanken sind herzlich willkommen.

 

Beste GRüße

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Hier ein Zwischenstand:

 

- Entfernen Input-Cap: Merklich bessere Höhen, alles etwas klarer

- Tausch Standard Elkos gegen Silmics in der Eingangsstufe und direktes Einlöten des Cinch-KAbel(Silber-Solid-Core & Teflon, MArke Eigenbau):Noch mal ein Riesen-Schritt, bin jetzt schon sehr, sehr zufrieden (vergleiche ihn mit Röhrenverstärker der 10000 Dm Klasse), für's Geld super, ich kann's kaum glauben

 

Nächste Schritte: Nehme die Gegenkopplung ein wenig zurück.

 

Dank recht großem Kühlkörper bleibt alles fast komplett kalt, daher dürfte er wohl eher im Class B laufen. Welche BAuteile muß ich ändern, um ihn in Class A zu bekommen (zumindest die ersten paar Watt) ?

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zwei Dinge finde ich bemerkenswert:

1. der Verzicht auf eine Stromquelle für den Eingangsdifferenzverstärker und

2. das Gegenkopplungspotential kommt nicht vom Ausgang

Vermutlich wird das Signal damit "schneller" und sorgt für

geringere Übernahmeverzerrungen.

 

auf eine Stromquelle würde ich allerdings nicht gerne verzichten

 

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Hallo Blitz,

 

ich kann leider den Schaltplan nicht downloaden, klappt

einfach nicht?!

 

Kannst Du Ihn mir eben mal schicken.

hbtaudio@aol.com

 

Gruß

Helge

 

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Hi,

 

Die Gegenkopplung ist eine (normale, klassische)

Überalles-Rückkopplung, vom Ausgang zum invertierenden Eingang

des Eingangsdifferenzverstärkers.

 

Der Differenzverstärker sieht als Arbeitswiderstand (dynamisch)

einen ziemlich großen Widerstand (Leerlaufverstärkung Vo ist entsprechend groß!) nämlich einen 'einfachen Stromspiegel';

somit ist (statisch) der Ruhestrom (und der AP) der beiden Transistoren (vereinfacht) gleich groß. Bei dieser Variante steckt

die Stromquelle also einfach mal wo anders!

 

Wenn Du den Ruhestrom erhöhen möchtest kannst Du zB. R255 (und R207)

vergrößern (hochohmiger).

 

Tschüß

Helge

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...habe bisher mit zweifelhaften Ergbnissen den Ruhestrom erhöht, in dem ich zu R257 einen 2k950 Widerstand parallel geschaltet habe. Kommt das auf's selbe hinaus ?

 

Zweifelhaft deswegen: Erst einaml Überraschung: bei 3K parallel bleibt alles kalt wie immer, bei 2k95 wird es sehr schnell sehr warm. Erwärmung ist nicht gleichmäßig: Ein Kanal wird sehr schnell warm der andere reagiert nur sehr langsam. Sind die Transistoren wohl doch nicht so selektiert, daß sie sich gleich verhalten. NAch längerem Betrieb "verschluckt" bzw. verzerrt ein Kanal extrem in dieser Spielart.

 

Unmittelbar nach dem Einschalten hingegen, alles bestens: Der BAss ist scheinbar noch viel besser durchgezeichnet und schließt sich bruchloser an den Mittelton an, Höhen sind klarer.

 

Also scheint Class a schon der richtige Weg zu sein, nur so klappt's noch nicht.

 

HAbt ihr Idee was anders zu machen ist ?

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Hallo,

 

Habe mir mal den Schaltplan kurz angesehen. Auf den ersten Blick schaut das aus wie ein Bauteilegrab. Ich als Verfechter von ein- oder zweistufigen Konzepten kann diesem Ding nicht sehr viel abgewinnen. Als Subwooferamp allerdings sicherlich brauchbar. Für eine höhere Weihe als High-End-Verstärker weiss ich nicht.

 

Nach Pass´scher Philospohie bzw. auch so mancher Röhrenamp sind zweistufige Verstärkerschaltungen dem Ideal viel näher .... :-)

 

mfG Serious

 

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Das versteh ich, bin selbst Anhänger der Pass'schen Fraktion und bastele gerade an einam Aleph-X herum...Dennooch: Das Ding ist irre billig und klingt nach was. Ich behaupte ja gar nicht, das hier ist das MAß der Dinge, sondern will sehen, was man rausholen kann...wenn Du also einen Vorschlag hast, was man alles rauswerfen kann, um den Klang weiter zu verbessern: Laß hören.

 

Beste GRüße

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Hallo,

 

man kann natürlich einiges machen, um aus so einem verstärker das maximum an klang herauszuholen. allerdings, in anbetracht den preises sollte man sich gut überlegen, ob das denn überhaupt sinn macht. der verstärker kostet, wie du sagst, relativ wenig.

mit verschiedenen high-end-bauteilen, die man hier und da reinbauen kann, wird sicher der klang verbessert, der preis leider auch. und da kanns schon mal vorkommen, dass dieses ding auf einmal doppelt so teuer ist wie ursprünglich. und da stellt sich dann natürlich die frage, ob man nicht gleich in einen besseren ausgangsamp investiert, wo richtig gute bauteile schon von haus aus drinnen sind.....

 

also gut überlegen, was man tut.

 

wenn ich an dem ding rumbasteln würde, also recht viel mehr, wie das übliche, also netzteiloptimierung, signalführenden kondensatoren und kabel würde ich nicht umbauen, weil dann wirds in anbetracht des gerätes sicher zu teuer.

 

mfg serious

 

 

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Hei Serious,

zweistufiges Konzept, na klar. Ich baue selber gerade einen Pass. Aber auch in der Bipolarwelt gibt es gute Verstärker wie Luxman, Accuphase, ML + Mc.Intosh usw. Da würde ich mich nicht so festlegen.

Die Frage nach dem Upgrade steht ja wohl immer noch.

Einen höheren Ruhestrom würde ich aus Stabilitätsgründen nicht empfehlen.

Ein Blick auf die Gleichrichterdioden 1n5404, 4 A Typen, dürften schnell am Ende sein.

10.000mF pro rail, auch ein bisschen dünn.

Nach wie vor wundert mich die fehlende Stromquelle für den Eingangsdifferenzverstärker. Der alleine würde den Arbeitspunkt auch bei großen Ausgangsleistungen und damit verbundenen Versorgungsspannungsschwankungen, stabilisieren.

Also Spannung am gemeinsamen Emitterwiderstand messen, durch 12k teilen und so erhält man den Wert für die Stromquelle.

 

wenn man sonst nichts zu tun hat .....

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Habe das Ding auch seit gestern. UNBEDINGT die beiden 4,7 mF Einganselkos rausschmeißen und durch Drahtbrücke ersetzen - der Klanggewinn ist in jeder Hinsicht dramatisch !

 

 

 

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Habe bei Conrad mal die Schaltpläne angeguckt, der kd261 scheint

da sehr ähnlich zu sein. Meint Ihr mit dem lassen sich per modifikation auch gut ergebnisse erzielen oder bremst ihn die Vorstufe aus?

Da steht nur was von 8 Ohm - würde der Betrieb auch mit 4 Ohm Lautsprecherboxen funktionieren?

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