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julius20

Suche eine Verstärkerschaltung für HobbyBox

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Hallo,

 

ich suche eine Verstärkerschaltung, die als Messverstärker für HobbyBox geeignet ist. Auf der HobbyBoxseite gibt es nur spärliche Informationen dazu. Dort wird lediglich erwähnt, daß die meisten

Soundkarten keinen Verstärker mehr onboard haben. Daraus sollte man ja ableiten können, daß ein solcher Verstärker unter Umständen geeignet wäre. Folglich sollten die Anforderungen ja auch nicht besonders hoch liegen!?? Ideal wäre ein Link zu einer möglichst umfangreich dokumentierten Schaltung. Aber die genauen Anforderungen, die ein solcher Verstärker erfüllen sollte, wären für mich ebenfalls interessant.

 

Gruß Arno

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Hi Arno,

 

nimm irgendeinen alten Verstärker der Kategorie HiFi -z.B. etwas billiges vom Flohmarkt für 5-10€! Nur wenn Du was sehr kompaktes, mobiles suchst wird sich wirklich ein Selbstbau mit z.B. Endstufen-IC´s ala TDA1560 etc. lohnen. Für Messzwecke ist so ein alter Flohmarkteimer mehr als ausreichend. Vor allem sind da auch immer LS-Potis und Anschlussklemmen und Kühlkörper dran und ein vernünftiges Gehäuse. Für das wenige Geld kannst Du selber nix geeigneteres selber bauen!

 

jauu

Calvin

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Hallo Arno,

 

Soundkarten hatten eigentlich noch nie einen Verstärker onboard, ich glaube, da hast Du was verwechselt.

 

Aber, wie oben geschrieben, eignet sich ein alter HIFI-Verstärker. Klangregler und Loudness müssen natürlich ausgeschaltet sein und der Frequenzgang sollte besonders unten sehr ausgedehnt sein. Das ist wichtig für die Impedanz-Messung, weil bei zu frühem Frequenzabfall evtl. die automatische Pegelregelung bei der Impedanz-Messung nicht mehr nachregeln kann.

 

Wenn Selbstbau in Frage kommt, schaue mal nach dem Chip TDA 1514A von Phillips. Ein Schaltungs-Vorschlag ist bei dem Datenblatt mit dabei.

 

In (fast) der dort gezeigten Beschaltung gibt es bei Monacor den Verstärker-Baustein IPA-50, ein Fertig-Teil für 46,-- Euro. Es wird nur noch ein Trafo dazu benötigt, Gleichrichter, Siebung und Kühlkörper sind auf der Platine mit drauf.

 

Ich experimentiere gerade mit diesem Baustein. 10 Hz liegen jetzt bei - 0,5 dB, das ist schon nicht schlecht.

 

Auch Herr Matz von HBX hat ihn gerade in der Mache und wird sicher bald auf seiner Homepage darüber berichten.

 

Grüße

 

om

 

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Hallo Arno,

 

ich verwende einen TDA2030 gemäß dieser [a href=http://www.mitedu.freeserve.co.uk/Circuits/Audio/tda8.htm]Beschaltung[/a].

[a href=http://www.quisquose.com/download/TDA_2030.pdf]Datenblatt TDA 2030[/a].

 

Noch 3 Tipps:

* auf einen ausreichend dimensionierten Kühlkörper achten

* symmetrische Stromversorgung verwenden: damit entfällt der Kondensator am Ausgang

* im Datenblatt findest Du Hinweise auf eine Beschaltung für die volle Ausgangsleistung

 

Gruß,

Jörg

 

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"und der Frequenzgang sollte besonders unten sehr ausgedehnt sein."

 

das ist in der tat wichtig. mini-endstufen, wie sie z. b. in integrierten ultrakompaktanlagen verbaut werden und die schon ab 20 Hz deutlich zu schwächeln beginnen und bei 10 Hz selbst auf rechtsanschlag nicht mehr ausreichend spannung liefern können, sind als meßverstärker ungeeignet. willst du also einen "normalen" stereo-amp zum messen hernehmen (was keine schlechte lösung ist), sollte der kein fliegengewicht sein.

 

gruß

gork

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