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axelcs

Hilfe, meine Aleph 4 läuft nicht

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Hallo Zusammen,

 

meine Aleph 4 Monos spielen nicht - es gibt nicht mal den Einschaltplopp!

 

Gestern sind meine Aleph 4 Monoblöcke fertiggeworden. Bauteile und

Konstruktion sind im Prinzip identisch zu Klaus Wittes A4s (hier einen

herzlichen Dank an Klaus für die Beiträge!): Thel Trafos 450 VA, GR mit

Einzeldioden HFA 25..., 33.000 ?F BC-Elkos ... Die Platinen habe ich von

Boleslav Szaras aus einem PCB-group-buy (das Layout ist von BrianGT).

Die End-Transistoren sind IRFP240, habe ich mit 13,8 V-Netzteil und 20 Ohm

selektiert - VGS lag zwischen 4,25 und 4,48 - die meisten schön bei 4,25

bis 4,30 V. Die IRF 9610 lagen mit 1,5 kOhm und gleichem Netzteil zwischen

3,47 und 3,63 VGS (die sollten ja eigentlich mit 500 Ohm gemessen werden,

da hatte ich dann aber bei allen 10 Stk. nur ca. 1,8 V).

 

Die Meßwerte sind eigentlich i.o. (hab ich mit einem billigen Multimeter

gemessen):

 

Netzteil mit 15 kOhm-Widerstand: + / - 51,7 V

Z9 (9,1 Zenerdiode, an der positiven Stromversorgung): 8,9 V

R3 (221 Ohm, positive Stromversorgung): 4,9 V

Q3 (ZTX 450): 4,6 V

R24 (392 Ohm): 4,6 V

1,5 Ohm-Widerstände an der negativen Versorgungsspannung): 0,54 bis 0,56 V

Bei den 1,5 Ohm-Widerständen an der positiven Versorgung habe ich wegen

Platzmangel nur einen gemessen: 0,55 V

An den Lautsprecherausgängen ist kein DC zu messen

 

Was soll ich tun?

 

Gruß,

Axel

 

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Hi Axel,

 

hast du auch alle Verbindungen zu den Endtransistoren sowie die Einbaulage der kleineren auf der Platine mindestens hundertmal nachgeprüft?

Für mich hört sich das entweder nach einem falsch eingebauten oder einem defekten FET an, ich würde wenn ich alles nachgeprüft hätte einfach die drei kleinen FETS und die ganz 2 ganzkleinen auf der Platine wechseln...dass wäre erstmal das einfachste, wenn man nicht den vollen elektronischen Durchblick hat. Miß einfach mal alle Verbindungen und Kontakte durch, auch hier liegen oft Fehler!

 

 

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Axel, welche Erfahrung hast du mit Elektronik ?

Keine Spannung am Ausgang deutet auf " keine Verbindung hin ".

Da an 1,5 Ohm ca. 0,6Volt anliegt fließ auch der vorgesehene Strom.

Dann ist es nicht möglich dass du keine Spannung am Ausgang hast. Steht dein Messgerät auf DC !

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Hallo Dieter,

 

bin E-Technik-Laie, habe aber trotzdem mein Meßgerät auf DC gestellt (200 mV). An den LS-Ausgängen lag keine Gleichspannung an. Es gab auch keinen Einschaltplopp, als ich einen Lautsprecher angeschlossen habe, Musik akm auch nicht raus.

Ich habe neue IRF 9610 bestellt, werde die morgen selektieren - bei den alten habe mit 500 Ohm-Widerstand auch nur ca. 1,8 V VGS gemessen, bei 1000 Ohm dann ca. 3,4 V - war aber bei allen gleich. Die Spannung sollte doch eigentlich sinken mit größerem Widerstand?!

 

Was kann ich denn an den IRF 9610 messen?

 

Schönen Gruß

Axel

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Mion Axel,

wie die Daten bei der Selektion aussehen müsstest du nachschauen.

Die liegen mir gerade auch nicht vor.

Zum einwandfreien Betrieb ist natürlich die Stromquelle wichtig.

In dem Schaltplan sind ja Spannungen angegeben z.B. an R3 mit 4-5 Volt. Dann sehe ich am gemeinsamen Source einen Wert von +4V, gegen GND. Stimmen die ?

Aber eigentlich muss ein anderer drastischer Fehler vorliegen.

Wenn die Stromquelle mit Q3 funktioniert dann fliesst Strom und egal ob die untere Sektion der Leistungstransistoren sperrt oder völlig kurzschliesst, es muss ein Ausgangspotential messbar sein.

Welche Spannung kannst du ermitteln wenn du von GND nach dem LED- Anschlusspunk misst? Es kann auch ein anderes Bauelement sein

z.B. R29, R5.

Ich wette es gibt irgentwo eine Unterbrechung.

 

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Hi,

 

ich bin zurück aus einem Urlaub - und schon solche Dramen hier...

 

Ich kann Dieter nur beipflichten, Deine Schaltung läuft, da Strom fließt. Ganz doof gefragt: hast Du den LS-Ausgang richtig angeschlossen? Von masse gegen die Ausgangswiderstandbrücke MUßT DU EINE SPANNUNG MESSEN Können! AC als auch DC. Suche bitte den Fehler, anstatt sinnlos intakte FETs zu wechseln!!

 

Wenn in der Ausgangsstufe oben und unten die ca. 0,6V abfallen, stimmt dieser teil. Wenn bei der ersten Stufe die 4-5V am Source liegen, stimmt auch hier alles. Dann hängt Dein Ls-Ausgang gar nicht oder falsch dran.

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Leute,

 

erstmal herzlichen Dank für Eure Hilfe. Ihr hattet beide recht, ich hatte kein Kabel von LS-Masse (auf der Hauptplatine) zur zentralen Masse gelegt. Es war zwar eins da von den Eingängen zur Zentralmasse, die Massebahnen waren aber nicht verbunden. Ich bin ein Depp...

 

Habe die LS-Minus-Leitung direkt an die Zentralmasse gelötet, jetzt laufen beide Monoblöcke (DC am LS-Ausgang ca. 30 mV bei beiden Verstärkern, wirklich nur ein kleiner Einschaltplopp) und klingen, wie von Klaus beschrieben: leichtfüßig, schnell, farbig, mit großer Räumlichkeit. Im Baß gehen die beiden noch weiter runter als meine Symphonic Line RG1 MK3 (und sind auch sonst überall besser).

 

Jetzt kommt die BLS dran.

 

Gruß

Axel

 

 

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Hi Axel,

 

super! Ein Depp sind wir alle mal, daß macht sympathisch.

 

30mV sind recht viel - Du hast IMHO beim Matchen falsche Arbeitspunkte gewählt, die nicht dem in der späteren Schaltung entsprechen. Ich suche Dir mal einen alten DIY-audio-tread raus für simple Optimierungen.

 

Meine obligatorische Frage: warum BLS und nicht Aleph1.7? Amps ohne Stromquellen sind IMHO Minimalismus am ganz falschen Ende! Wurde hier vor kurzem ausführlichst diskutiert. Mit der Aleph4 hast Du den anderen Weg schon eingeschlagen.

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Axel,

 

Scheiße, der Vergleich mit dem RG 1. Ich hab nen stark mod. RG9, den ich für sehr gut halte. Der RG 1 ist aber klar besser. Jetzt komm ich doch ans Grübeln ob ich nicht doch die Pass mal.....

 

Was hast Du angerichtet?

 

Gruß Stefan

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Hallo Klaus,

 

ich habe die kurze Variante beim Selektieren durchgeführt (ca. 5 sec), die IRF 9610 testweise auch mal eine Minute drangelassen, hier hat sich aber die Spannung überhaupt nicht geändert. Ich habe aber keine Probleme beim Musikhören, es brummt nichts.... Sind die 30 mV sonst irgendwie ein Problem?

Zum BLS - Aleph P: Der Aleph P sieht schon erheblich komplizierter aus(LS-Regelung, höhere Anzahl von Bauteilen - teurer), deshalb hab ich mich erstmal nicht an den Aleph P rangetraut. Außerdem konnte ich bei dem PCB-Group-Buy von Boleslav Zsaras die BLS-Platinen für superschlappe 8,50 (2 x Netzteilplatine(!) + Hauptplatine) kriegen. Inzwischen gibt es ja einen Thread von Till im diy-Forum zu seiner LS-Regelung mit einem PIC16F628, die werde ich mal ausprobieren. Wenn das klappt, baue ich den Aleph P!

 

Schönen Gruß

Axel

 

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Hi Axel,

 

>und klingen, wie von Klaus beschrieben: leichtfüßig, schnell,

>farbig, mit großer Räumlichkeit. Im Baß gehen die beiden noch

>weiter runter als meine Symphonic Line RG1 MK3 (und sind auch

>sonst überall besser).

>

Es herrscht viel Irritation bzgl. eines vermeintlich weichen Klangs der Aleph Amps. RG1 gilt da ja wohl eher als das Gegenteil. Beschreibe doch bitte, falls Du Lust hast, noch mal näher die Klangunterschiede bgl. "Schwärze" der Bässe, Basspräzision, Härte etc. Darauf wollte Stefan wohl hinaus und sicher interessiert es viele andere auch.

 

Wieviel Glättungskapa hast Du drin in deinen Aleph4 Monos? Hier wird sicher jeder Serienamp locker überflügelt.

 

Gruß

 

Klaus

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Hi Alex,

 

nein, Probelme gibt es mit DC-Offset nicht, nur evtl. minimale Klangverluste. Ich trimmte zunächst gemäß http://www.diyaudio.com/forums/showthread....&threadid=12686 nur einen meiner Monoblöcke. Beim A-B-Vergleichshören hatte ich den Eindrück, er klänge minimal besser. Als ich dann den zweiten auch korrigierte, stellte sich hinterher eine etwas präziserer, luftigerer Klang ein. Vielleicht, weil die beiden - ansonsten perfekt gematchten Fets - nicht in demselben Arbeitspunkt arbeiteten bei DC-offset. Da die Optimierung simpel ist, gehe bei Zeiten ruhig ran...

 

Gut, bei den Randbedingungen ist ein Aleph P evtl. wirklich zu fett. Aber auch ihn kann man zunächst cost down-mäßig aufbauen, mit LS-Poti und so. Der Mehrpreis der parr FETs fällt IMHO nicht ins Gewicht. Viel Spaß beim Wasteln. Freue Dich auf das klangliche Gesamtergebnis Pre+Amp! Derselbe klangliche Schritt wiederholt sich beim Übergang auf den Pre noch mal!

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Klaus,

 

abgesehen vom Tuning auf der Hauptplatine (Elkos), den anderen Kühlkörpern und dem Einsatz der vorgeschlagenen Thermistoren unterscheidet sich meine A4 von Deiner wohl nicht (4 x 33.000 µF pro Monoblock im Netzteil + Wima-Mundorf Supreme-Roederstein KP-Kondensatoren, Thel-Trafo 450 VA, Welwyns).

Die RG1 hat - glaube ich - nur recht kleine Siebkapazitäten, es sind aber wohl Spezialelkos.

Die A4 geht deutlich tiefer runter und klingt im Bass differenzierter, druckvoller und hat auch (!) da mehr Klangfarben (habe gestern abend Jay Leonhard, Salamander Pie/DMP gehört: der Kontrabass hat mehr Körper, er singt richtig - klingt einfach glaubhafter). Aber auch im restlichen Spektrum klingt die A4 besser, hat mehr Details, Stimmen sind körperhafter, der Raum ist größer (v.a. tiefer).

Der Fairness halber sollte ich aber erstmal ein - zwei Wochen hören, um ein abschließendes Urteil abgeben zu können.

 

Schönen Gruß

Axel

 

p.s: Die bosoz ist in Rohversion fertig. Jetzt kommt der LS-Steller und die Quellenumschaltung mit Relais dran. Ich möchte auch die Mute-Schaltung vom Aleph P 1.7 einbauen.

 

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Hi Axel,

 

vielen dank für Deinen Beitrag!

 

Ein Lacher waren die "Spezialelkos" der RG1. Unsere BC-Elkos mit besten bypass-Kaskaden sind wirklich spezial, das von Seriengeräten zu behaupten, fällt mir schwer.

 

Freue Dich auf das ein bis zwei Wochen einhören - es gibt Einspieleffekt, das Ding wird noch besser...

 

Hast Du den kleinen C4 680pF Kondi raus, der stört einiges.

 

Gruß

 

Klaus

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