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van der Ven

Polung Koppel Cs

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Tach Wolfram,

 

wenn keiner fragt! Weiß es wahrscheinlich jeder Bastler,

also ich würde ja mal fragen ...

 

Wie hat sich den "der schlechtere" Elko bemerkbar gemacht

oder

was hast Du denn genau gemessen?

 

Gruß Helge

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Hi Helge,

 

na klar weiß das hier jeder Bastler, logisch, ist ja auch Grundwissen...:-))

Wenn es einer doch nicht wissen sollte, habe ich einen schönen Artikel aus der Elektronik.

 

Gemessen habe ich ausschließlich die Verzerrungen bei unterschiedlichen Frequenzen und

Leistungen.

In nachvollziehbaren, wenn auch kleinen (0,02-0,05%) Bereichen war eine Verbesserung

feststellbar. Das klanglich nachzuvollziehen wird ungleich schwerer, da in einer Aktivendstufe

verbaut...

 

Gruß Wolfram

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Hallo Wolfram,

 

@all: P.S.: Ach ja, es soll auch Abschwächer geben, die konstante Ein- und Ausgangsimpedanzen haben und trotzdem abschwächen!!! ..verwende ich in meinem LS-Regler....

 

vermutlich meinst Du eine Lösung mit Halbleiterbausteinen. Ich denke, daß ein einfaches Poti noch immer die bessere Lösung ist und weniger Beeinflussung des Signals hervorruft. Die konstante Ausgangsimpedanz spielt in den meisten Fällen keine Rolle.

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Hi Marc,

 

ne, ich meinte eigentlich einen pi-Abschwächer, damit könnte man die

Ein- und Ausgangsimedanz konstant halten und eine definierte Abschwächung erzielen.

Mehraufwand nur 1 Widerstand und gut geeignet für solche und kaskadierbare Fälle!

Ich selbst verwende diese mit Relais in meinem prozessorgesteuerten LS-Regler, Halbleiterbausteine sind an einer solchen Stelle sicherlich ungeeignet.

 

Gruß Wolfram

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Der Stufenschalter arbeitet vom Prinzip her gleich. Allerdings sind bei meinem die ersten 6 oder 7 Stufen im Serienwiderstand gleich, nämlich 10 kOhm. Nur der Widerstand an Masse wird verändert. Und zwar sehr klein. Erst danach wird der Serien R kleiner und der Widerstand an Masse wird wieder größer.

Also nicht, wie von dir beschrieben. Es ändert sich nicht immer zwangsläufig bei jeder Stufe auch der Serien R.

 

Und hier besteht beim Stufenschalter die Möglichkeit, bei den ersten Stufen durch geringfügige Änderung vom R an Masse ( der R nach dem Serien R) den Pegel zu ändern.

 

Das war von mir gemeint und ziemlich falsch beschrieben.

 

Also tobe Dich weiter aus.

 

Gruß

 

Stefan

 

Danke für die Nachhilfe.

 

 

 

 

 

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>Der Stufenschalter arbeitet vom Prinzip her gleich.

>Allerdings sind bei meinem die ersten 6 oder 7 Stufen im

>Serienwiderstand gleich, nämlich 10 kOhm. Nur der Widerstand

>an Masse wird verändert. Und zwar sehr klein. Erst danach wird

>der Serien R kleiner und der Widerstand an Masse wird wieder

>größer.

>Also nicht, wie von dir beschrieben. Es ändert sich nicht

>immer zwangsläufig bei jeder Stufe auch der Serien R.

 

Müssen wir jetzt auch noch Nachhilfe über logarithmischen Verlauf und den sich daraus ergebenden Widerstandswerten geben? Die kleinen Widerstände gegen Masse im unteren Bereich sind klein gegen die 10kOhm. Deshalb bleibt der Gesamtwiderstand aus den kleinen und dem 10kOhm Widerstand nahezu konstant. Der Einfachheit halber!

 

>Und hier besteht beim Stufenschalter die Möglichkeit, bei den

>ersten Stufen durch geringfügige Änderung vom R an Masse ( der

>R nach dem Serien R) den Pegel zu ändern.

 

Selbstverständlich kannst Du beliebigen Einfluss nehmen auf die Dämpfungsstufen eines Stufenschalters. Meistens sind sie aber auch kostante Abstufung dimensioniert, was sich dann ändern würde.

 

>Also tobe Dich weiter aus.

 

Reg Dich nicht auf ;)

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Hallo Marc,

 

was heißt Aufregen. Aber Dein Stil läßt Freiraum für Interpretationen.

 

Natürlich kann man den kleineren R dann verändern, das habe ich ja nun korrigiert dargestellt. Auch wenn Du jetzt sagen wirst, dass ich mich aufrege: Dein Kommentar hinsichtlich Nachhilfe in log. Teilung war denkbar überflüssig. Ich habe nicht behauptet, dass das log. Verhalten bleibt. Bei meinem Schalter habe ich genau die R Werte an Masse im unteren Bereich verändert. Das Ergebnis war sehr zufriedenstellend. Die von mir gewählten Werte äußern sich nicht durch Lautstärkesprünge.

Ich habe mich falsch geäußert. Jetzt lass mal gut sein mit dem Herrn Oberlehrer, es wirkt nämlich nur noch arrogant.

 

Gruß

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Hallo Stefan,

 

>Ich habe mich falsch geäußert. Jetzt lass mal gut sein mit dem

>Herrn Oberlehrer, es wirkt nämlich nur noch arrogant.

 

die Rolle gefällt mir auch nicht. Aber wenn ich immer lese, was Ihr mit welchem Wahnsinnserfolg getweaked habt, muß ich mich doch sehr wundern, wenn manche hier die einfachsten Grundlagen nicht beherrschen, aber Berge versetzen wollen mit Schaltungsänderungen. Ohne zu wissen, was sie tun!

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Hallo Marc

 

Aber das stimmt doch gar nicht. Ich hab doch nun mitgeteilt, dass ich den die Rs an Masse geändert habe. Welche Schaltung habe ich denn nun verändert?

 

Ich habe ein log. Schaltverhalten geändert mehr nicht.

 

Gruß

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Hallo,

 

um das ursprüngliche Thema weiterzuführen:

Wie sieht es eigentlich aus, wenn die Koppelelkos mit, sagen wir mal, Wima MKP oder FKP gebrückt werden sollen? Gibt es eine Regel, welches Beinchen des Bypass-C's wohin sollte? Z.B. das linke an die Plusseite des Elkos? Oder an den "Eingang" (im Signalverlauf AC-mäßig betrachtet)? Oder eher egal...?

 

Ich kann mir nämlich vorstellen, daß es auch bei Verwendung von ungepolten Kondensatoren klangliche Unterschiede auftreten können, je nachdem, auf welcher Seite das Signal anliegt.

Habt ihr diesbezüglich irgendwelche Erfahrungswerte?

 

Gruß,

 

Martin

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Hi Martin,

 

dem Kondi ist das wohl egal. Es gibt nur die Bestrebung, die kapazitive (Stör-) Kopplung des Kondis zur Umgebung, z.B. der Gerätemasse, klein zu halten. Eine große, äußere Metalloberfläche = Becher des Elkos oder die Aussenlage eines Metallfolien-Wickelkondensators bildet eine nennswert große Elektrode zur Umgebung. Diese legt man möglichst auf ein tiefes Potentai zum Gehäuse. Bei Koppelelkos ohne Spannug wohl hinfällig...

 

Sicher haben andere noch weitere Hinweise.

 

Gruß

 

Klaus

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DA: Wenn schon Elko’s, dann aber groß!

 

 

 

Neben der richtigen Polung eines Elektrolytkondensators, (und der Kapazitätswahl) als

Koppelkondensator, ist die schon des öfteren erwähnte DA für den „guten Ton“ entscheidend.

 

DA steht für „dielektrische Absorption“. Und die kann jeder, für seinen Lieblingstyp oder

bevorzugten/r Typ/en, schnell mal selbst bestimmen.

Das Verfahren hierzu ist denkbar einfach:

Der Proband (DUT) wird an eine Gleichspannungsquelle gelegt; über eine konstante Gleichspannung (Uql) 5min. geladen und anschließend für 5sec. entladen. Jetzt darf der Kondensator ein wenig ruhen, nämlich 1min., um sich von der Prozedur zu erholen, abschließend wird die „recovery voltage“ (Urec), durch einen Erinnerungseffekt des Dielektrikums (sehr realistische Vermutung) bedingt, gemessen.

 

Die DA wird als Prozentwert angegeben: DA = 100% * Urec/Uql Werte über 1% sind nach

vorherrschender Meinung schon zu viel. Ein handelsüblicher MKP-Typ („unter der DA leidet jeder Kondensator) hat bspw. 0,01%. Bei einem ordinären Elko darf’s/ gibt‘s leider u.U.

auch Werte jenseits der 1%bis10%-Marke.

 

Elektor hat 1991 ein von der Norm abweichendes Bestimmungsverfahren formuliert:

„DA; der Kondensator wurde 5min. ... mit 1,5V geladen, danach für 3sec. kurzgeschlossen

und anschließend ... die Restspannung ermittelt.“

 

Die DA hat also Auswirkungen beim Umladen eines Kondensators (und nicht nur die alleine),

leider stehen diese nicht in einem direkt aus dem THD ersichtlichen/ ablesbaren Verhältnis

(zur DA). Physikalisch verhindert die DA eine vollständige Umladung, es entsteht eine Hystereseschleife (!). Zu allem Überfluß (?!) sind die Auswirkungen frequenzabhängig, u.s.w.

 

Elektor beschreibt die klanglichen Auswirkungen: „DA; diese verursachen Abweichungen im dynamischen Verhalten und so ein getrübtes Klangbild bei niedrigeren Frequenzen ...“

 

In der Elektronik (10/2003) wird noch dramatischer zitiert: „ ... ein Verlust an Detailtreue; die Wirkung wirkt unpräzise, komprimiert, der Dynamikbereich verringert sich, der Rauschuntergrund steigt an. ...“

 

 

„Hilfe, mein BG ist genauso ... wie jeder ....

 

Gruß

Helge

 

Ps.: Frei nacherzählt. Mögliche Quellen: Elektor –Audiokondensatoren, November 1991 und Elektronik –Kondensatoren als Störenfriede, Mai 2003

 

Glatte Elko’s, mit viel Volt, sind wahrscheinlich die MID-FI verträglichsten!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallihallo,

 

ich muß mich jetzt doch auch mal zu Wort melden.

Was soll denn das Gerede von der "richtigen" Polung eines Elko zur Übertragung eines Wechselsignals ??? Ein Wechselsignal heißt doch so, weil es ständig die Richtung wechselt, oder ?? Immer wieder von + nach - und von - nach + ... wo soll hier denn die richtige Polung liegen ? Naja vor lauter TWEAKEN wirds manchmal ganz schön nebelig um einem herum.

Fazit: Elkos werden dann eingesetzt, wenn bekannt ist, wo sich + und - befinden (z. B. Gleichspannungs-Netzteil), bipolare Kondensatoren werden bei Wechselsignalen eingesetzt (denn dort weiß man halt nie wo gerade + und wo - ist).

 

Alles klar oder ?

 

MfG (mit freundlichem Grinsen)

 

Andre

 

 

 

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Hi André,

 

>... wo soll hier denn die richtige Polung liegen ? Naja vor

>lauter TWEAKEN wirds manchmal ganz schön nebelig um einem

>herum.

 

 

nichts für ungut, aber Du hast das wohl nicht einmal das Grundproblem, welches hier besprochen wurde, geschnallt...

 

Die Grundfrage des treads in einer anderen, klaren Form: wann darf ein gepolter Elko als Koppel-C eingesetzt werden? Und wie rum polt man ihn dann? Ziel des treads war, kursierende Falschaussagen (nur bei Spezialfällen gültig) richtig zu stellen.

 

Gruß

 

Klaus

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Hi Helge,

 

den Artikel aus der Elektor kannte ich noch gar nicht..

Danke, wieder was dazugelernt.

Ansonsten decken sich ja die Beschreibungen erstmal mit meinen Messungen.

Werde mal in Zukunft für die eingesetzten K-Typen die DA mit ins Protokoll aufnehmen...

 

Gruß Wolfram

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