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HBt

Der Kondensator und die DA!

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DA: Wenn schon Elko’s, dann aber groß!

 

 

 

Neben der richtigen Polung eines Elektrolytkondensators, (und der Kapazitätswahl) als

Koppelkondensator, ist die schon des öfteren erwähnte DA für den „guten Ton“ entscheidend.

 

DA steht für „dielektrische Absorption“. Und die kann jeder, für seinen Lieblingstyp oder

bevorzugten/r Typ/en, schnell mal selbst bestimmen.

Das Verfahren hierzu ist denkbar einfach:

Der Proband (DUT) wird an eine Gleichspannungsquelle gelegt; über eine konstante Gleichspannung (Uql) 5min. geladen und anschließend für 5sec. entladen. Jetzt darf der Kondensator ein wenig ruhen, nämlich 1min., um sich von der Prozedur zu erholen, abschließend wird die „recovery voltage“ (Urec), durch einen Erinnerungseffekt des Dielektrikums (sehr realistische Vermutung) bedingt, gemessen.

 

Die DA wird als Prozentwert angegeben: DA = 100% * Urec/Uql Werte über 1% sind nach

vorherrschender Meinung schon zu viel. Ein handelsüblicher MKP-Typ („unter der DA leidet jeder Kondensator) hat bspw. 0,01%. Bei einem ordinären Elko darf’s/ gibt‘s leider u.U.

auch Werte jenseits der 1%bis10%-Marke.

 

Elektor hat 1991 ein von der Norm abweichendes Bestimmungsverfahren formuliert:

„DA; der Kondensator wurde 5min. ... mit 1,5V geladen, danach für 3sec. kurzgeschlossen

und anschließend ... die Restspannung ermittelt.“

 

Die DA hat also Auswirkungen beim Umladen eines Kondensators (und nicht nur die alleine),

leider stehen diese nicht in einem direkt aus dem THD ersichtlichen/ ablesbaren Verhältnis

(zur DA). Physikalisch verhindert die DA eine vollständige Umladung, es entsteht eine Hystereseschleife (!). Zu allem Überfluß (?!) sind die Auswirkungen frequenzabhängig, u.s.w.

 

Elektor beschreibt die klanglichen Auswirkungen: „DA; diese verursachen Abweichungen im dynamischen Verhalten und so ein getrübtes Klangbild bei niedrigeren Frequenzen ...“

 

In der Elektronik (10/2003) wird noch dramatischer zitiert: „ ... ein Verlust an Detailtreue; die Wiedergabe wirkt unpräzise, komprimiert, der Dynamikbereich verringert sich, der Rauschuntergrund steigt an. ...“

 

 

„Hilfe, mein BG ist genauso ... wie jeder ....

 

Gruß

Helge

 

Ps.: Frei nacherzählt.

Mögliche Quellen: Elektor –Audiokondensatoren, November 1991

und

Elektronik –Kondensatoren als Störenfriede, Mai 2003

 

Glatte Elko’s, mit viel Volt, sind wahrscheinlich die MID-FI verträglichsten!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Helge,

 

danke für Deinen sehr informativen Beitag!

 

Wat bin ich froh, daß alle Elkos bei mir an richtig Gleich-Dampf liegen...

 

Gruß

 

Klaus

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