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Serious33

Bi-Amping mit Röhre

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Hallo Leute,

 

nach langer Zeit hier im doch etwas abgeflautem Forum muss ich wieder mal was zum Besten geben:

 

Nach meinen relativ guten Erfahrungen mit meiner mittlerweile ca. 1. Jahr alten Röhrenendstufe steht nun der nächste Ausbauschritt auf dem Programm. Schließlich ist ja Weihnachten nicht mehr weit und man gönnt sich ja sonst auch nicht viel *fg*

 

Also, derzeit betreibe ich, wie hier im Forum schon öfter verlautbart, eine kleine Röhrenendstufe mit 2*25W im Penthodenbetrieb bzw. 2*12 W im Triodenbetrieb, wobei hier die 12 W sicher etwas hoch gegriffen sind.

 

Meine Lautsprecher sind mit einem Bi-Wiring-Terminal ausgestattet (Black Joe) und mit zwei verschiedenen Frequenzweichen ausgestattet: 1. Variante ist eine Weiche 1. Orndnung nach dem Schema der K&T_Duetta Top

2. Variante ist eine Weiche nach dem Schema der Etona 4 aus dem Intertechnik-Katalog bzw. identisch mit der veröffentlichten Weiche von K.M.

Da hier die Weichenzweige frei vorliegen bietet sich natürlich die Ansteuerung dieser Weiche über getrennte Verstärkerzweige geradezu an, d.h. eine Stereoendstufe für jeden Kanal.

 

Weitergedacht könnte ich mir hier natürlich auch eine Aktiv-Weiche vorstellen, z.B. das Teil von der Fa. Thel oder sowas in der Art.

 

Klanglich ist das Ganze naürlich sicher interessant, macht doch der Lautsprecher mit einer Röhrenendstufe schon eine herausragend gute Figur. Meine, ich will hier nicht protzen oder sowas ähnliches,aber die Situation schaut ja folgerndermaßen aus: Seit neuestem habe ich einen separaten Raum, sozusagen ein 2. Wohnzimmer für meine HiFi-Anlage zur Verfügung und das passen schon mal optisch zwei glimmende Röhrenendstufen auf die Granitplatte links und rechts von den Lautsprechern :-)

 

Also, wer von Euch hat Erfahrungen mit Biamping mit Röhren, bzw. Aktivbetrieb mit Röhren?

 

mfg Walter

 

 

p.s. ein Transistorverstärker kommt nach eingehenden Hörsitzungen nicht mehr in Frage :-)

 

 

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Hi Walter,

>

>nach langer Zeit hier im doch etwas abgeflautem Forum muss ich

>wieder mal was zum Besten geben:

--- gib öfter was zum Besten, dann ist es weniger flau hier...

>

>1. Variante ist eine Weiche 1.

>Orndnung nach dem Schema der K&T_Duetta Top

>2. Variante ist eine Weiche nach dem Schema der Etona 4 aus

>dem Intertechnik-Katalog bzw. identisch mit der

>veröffentlichten Weiche von K.M.

--- als impulsrichtig-Freak muß ich hier natürlich maulen: der Hochtöner der Duetta Top ist nicht 1. Ordnung, sondern 12dB – was den netten HT-Unterschwinger in der Sprungantwort beschert. Der TMT läuft erster Ordnung gefiltert.

 

>Also, wer von Euch hat Erfahrungen mit Biamping mit Röhren,

>bzw. Aktivbetrieb mit Röhren?

--- leider ich nicht.

>

>p.s. ein Transistorverstärker kommt nach eingehenden

>Hörsitzungen nicht mehr in Frage :-)

--- hast Du schon mal gute Class A Konzepte gehört? Pass, Solute, Buscher... Man hat ohne weiteres mehr Leistung für besseren Bass und spart obendrein viel Geld – weil mit ohne Ausgangsübertrager. Leider glüht es nicht so prall...

>

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Walter,

 

>nach langer Zeit hier im doch etwas abgeflautem Forum muss ich

 

komisch, wie kommst Du zu dieser Feststellung bei den doch 3485 Themen und über 30725 Beiträgen nur im Selbstbau-Bereich?

 

 

 

Ciao

Webbi

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nur Tubes? da muss ich doch.....

 

damit ich nicht mit den high-endern streiten muß hab ich sowohl zwei Leak trioden Monos als auch zwei Classe A Monos:

 

Es ist aber sicherlich nicht der Fall, dass Röhren oder transistoren besser klingen.

Es kommt auf das design und die qualität der Teile an.

 

Bei mir klingt im Moment der Transistor besser, weil ich mich ausgiebig um die optimiereung gekümmert habe. ich habe zuvor 10 Jahre Röhre gehört.

Vielleicht schaffe es ich die Röhre wieder nach vorne zu bringen..

 

 

zum Biamaping:

habe viel gelesen (positives, negatives, neutrales und spiele auch mit dem gedanken...

 

Ich lasse Dir den Vortritt....

Interessant ist vielleicht beim Biamping, dass wenn man auf Frequenzweichenkorrekturen vezichten kann man direkt in den signalweg des verstärkers einen hoch- bzw tiefpassfilter schalten kann, mit zwei bis drei Bauteilen. das geht aber nur für 6, max. 12 db.

 

das sollte theoretisch jeder passiven und auch aktiven lösung, bei der sich das Signal durch div Op`s quälen muss überlegen sein.

 

Ralf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Leute,

 

also, ob nun ein Transistor oder eine Röhre die "technisch bessere Lösung" ist oder nicht, ist mir eigentlich egal.

Für mich zählt nun mal der Klang im persönliche Hörerlebnis und da hat meine Röhrenendstufe eindeutig die Nase vorn. Das hängt wahrscheinlich auch mit meinen Hörgewohnheiten zusammen. In der Wiedergabequalität leiser bis mittellauter Töne, betreffend z.B. Männerstimmen in Chören, Frauenstimmen als Solisten, Kammermusik, Kleine und grosse Besetzungen klassischer Ensembles etc. etc. also genau die Musikrichtung die ich vorwiegend höre, ist, was ich bisher an Verstärkern mit meinen Lautsprechern hören durfte, die Röhre eindeutig im Vorteil.

Vielleicht schauts bei Hip-Hop, Tekkno, Rave anders aus, aber sowas höre ich sowieson nicht... :-)

Dicke Class-A-Monster (z.B. eine Pass xyz) konnte ich bisher leider nicht hören, sehrwohl aber diverse komerzielle "Standard-Verstärker", d.h. eher normale Class-AB-Typen. Wäre natürlich äußerst interessant, so ein Teil mal an meine Boxen zu betreiben....

 

Was die Kosten einer Röhrenendstufe betrifft, ist das natürlich so eine Sache. Die Grössenordung liegt durchaus bei etwa € 1000.-- pro Stück, d.h. das ist der reine Bauteilepreis ohne Gehäuse. Alleine die Röhren schlagen etwa mit €500.-- zu Buche, dazu kommen die Ausgangstrafos, der Netztrafo, die Mundof-SN-Caps, die WBT-Signature Polklemmen etc. etc. Also doch eine relativ kostspielige Angelegenheit......

 

mfg Walter

 

übrigens, was die Bass-Wiedergabe anbelangt: Die Röhre wird hier durch eine Subwoofer entlastet, d.h. hochpassgefiltert und braucht somit erst über 50Hz anfange zu schuften....

Der Bass ist übrigens ein System mit Vistaton TIW 250 in ca. 30l geschlossen aufgebaut und mit Thommessen SW2.0 befeuert.

 

Anzumerken bleibt hier auch noch die Tatsache, dass sich das System mit 12Watt-Röhre und obigem Bass-Würfel auch bei der Wiedergabe von Filmton (nur in Stereo) herausnehmend gut macht, die Spachverständlichkeit, Effekte, Bass, etc. lassen aufhorchen :-)

 

 

 

 

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