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HiFi Heimkino Forum
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Roemhild

Röhrenpreamp (etwas übersichtlicher)

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So nachdem ich viel Input von Euch bekommen habe möchte ich den Thread etwas übersichtlicher machen.

 

Grundgedanke war diese Schaltung:

 

 

 

 

Nach den Tipps von DB und soundcontrol habe ich die Schaltung verändert, indem ich R1 auf 68kOhm vergrößert habe, gegen Masse gelegt und einen Condi mit 0,22µF vorgeschaltet habe. C2 hat einen Wert von 22µF.

 

 

Das Netzteil besteht aus einem Thel HE-AT 250.30-6 mit zwei Wicklungen á 30V und zwei á 6V. Die beiden 30V in Reihe gelegt und mittels Schottkydioden (MUR 1620TR und MBR 20200CT) gleichgerichtet. C1 habe ich auf 4700µF/100V gelegt.

 

 

 

 

Nach den Aussagen von DB muss ich die Heizspannung noch einen 0V-Bezug haben.

 

 

 

Soweit der Stand der Dinge. Danke nochmal an alle die so eine Geduld mit mir haben.

 

 

mfg Till

 

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Hi,

 

nimm R1 ruhig wesentlich größer, der soll ja ausschließlich dem Gitter nen Massebezug (stromlos) geben. 470K..680k schickt schon. Dann kann nebenbei auch der Kondi noch kleiner gewählt werden.

 

Beim Netzteil die Massen der Versorgungsspannungen zusammenlegen!

 

Welcher Werte haben denn die restlichen Bauteile?

 

jauu

Calvin

 

getting more and more amused :-)

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Hi,

 

Philips-Tip:

 

Triode 1 (Pins 6,7 und8) für den Eingangsteil nehmen, Triode 2 (Pins 1,2 und3) für den Ausgangsfolger (höhere zulässige Spannung zwischen Kathode und Heizung)

 

jauu

Calvin

 

 

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Hi Calvin, DB und Rest

 

 

Zufällig? oder dank Ralf hatte ich die Pinbelegung schon so. (siehe Skizze)

 

Nachdem ich die Masse von der Heizspannung und der Stromversorgung verbunden habe ist das Brummen nicht weniger geworden. Erst nachdem wir die Siebung auf 6 * 4700µF (ja fast 30.000µF) erhöht habe war/ist das Brummen fast weg. Leider nur fast.

 

 

So die Schaltung mit allen Bauteilen die ich verwendet habe. Für Tipps und Verbesserungen bin ich jederzeit offen.

 

 

 

 

 

Ich bedanke mich nochmal bei allen für die Hilfe. Sollte einer von Euch die Schaltung nachbauen würde ich mich über ein Feedback freuen.

 

 

 

 

 

mfg und auf zu neuen Projekten

 

Till

 

 

P.S.1: das Gehäuse bleibt nicht so, ist nur für meine Prototypen.

 

 

P.S.2: besteht Interesse z.b. bei PCB-Pool o.ä. Platinen ätzen zu lassen? Oder hat event. einer die Lust und Muße mir eine Platine, gegen entsprechendes Entgeld, dafür zu ätzen? Ich würde die Sache gerne auf eine richtige Platine bringen.

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Hi Till,

 

eine Frage hab ich noch, weil ewig nicht mit Röhren beschäftigt: wie wird der Arbeitspunkt der zweiten Röhre eingestellt, oder besser: wie sehen die Gleichspannungspegel an Gitter und Anoden aus? Weil ich noch nie eine so Gleichspannungsgekoppelte Röhrenstufe gesehen habe! Interessiert mich halt.

 

MfG

Peter

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Hi,

 

nochmal!! mach R1 groß, der ist zuu klein! R1 sollte etwa das 5..10fache des Anoden-R´s haben!

 

jauu

Calvin

 

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guten Morgen Peter

 

 

 

>>Hi Till,

 

>>leider ist das Brummen nicht immer prinzipiell soooo zu vermeiden: es ist wie bei HF zT. in Richtung Woodoo gehendes Probieren angesagt.

 

>>OK, das Minus der 90V ist der Ausgangspunkt.

 

>>Eine Möglichkeit könnte der Mittelpunkt der beiden 6V Wicklungen sein.

>>Ein "Angstwiderstand" von ca. 100 Ohm im ersten Verbindungsversuch sollte mögliche schädliche Querströme reduzieren, in Bezug auf die Heizung.

 

Ich soll einen 100Ohm Widerstand gegen Masse schalten???? oder soll ich zwischen den beiden Massen ein 100Ohm Widerstand löten?! Momentan habe ich die beiden Massen einfach miteinander verbunden. Dadurch ist das Brummen leider nicht weniger geworden

 

 

>>Es kann natürlich nicht nur von der Heizung kommen! Die Gitter sind sehr hochohmig und somit sehr gute Empfänger für elktr. magn. Wellen. Sei es vom Trafo oder sonst wo her. Erinnere mich auch an abgeschirmte Röhren ( ein Blechzylinder über der selben) wo das Annähern mit der Hand die Brummspannung erheblich veränderte! Also muss ev. der ganze Vorverstärker in ein abgeschirmtes Gehäuse, dabei ist der Masseanschluss an das Gehäuse oft auch kritisch: nur ein Punkt, alles andere isoliert und durch Probieren zu minimieren ..... oder ne ältere Neonröhre ist in der Nähe! ein guter Störfeldproduzent, der Möglichkeiten sind viele.

 

 

Das sind Sachen die wir gestern Nacht noch versucht haben. Weder eine Neonröhre in meiner unmittelbaren Umgebung, noch eine Veränderung wenn ich mit der Hand über das Gerät fahre. Brummen wird weniger wenn ich das Gehäuse und die Masse auf Erde lege (siehe Krokos auf dem Bild).

 

 

Ich hoffe das ich die Röhren nicht schirmen muss.

 

 

Dreiecksbrummen auf den Lautsprechern.

 

 

Schnell ansteigend langsam weniger werdend, kurz weg dann wieder ansteigend. Am Ausgang habe ich eine Restwelligkeit/-spannung von ca. 10mV

auf dem Ossikop, habs verpeilt nen Screenshot zu machen, hab ich in etwa dieses Bild.

 

>>Haste noch meine TNr?

 

>>MfG

>>Peter

 

ja ich hab Deine TNr. und eMail.

 

 

 

 

Werde jetzt mal den R1 erhöhen, mal schauen was daraus wird.

 

 

 

mfg Till

 

 

P.S. die Gleichspannungspegel kann ich erst wieder messen wenn mein Kumpel mit seinem Ossi wieder hier ist. Ist nicht vergessen.

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Hi Calvin

 

 

habs gerade versucht, leider ohen Erfolg. Brummt immernoch. F$?#.

 

 

Ich habe es nur noch nicht gemacht, da ich nicht 100 verschiedene Sachen auf einmal verändern wollte. Will halt schon lernen was sich tut und warum.

 

 

 

mfg Till

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DANKE CALVIN

 

 

nachdem ich den Widerstand geändert habe und ich das Gerät wieder in Betrieb genommen habe brummte es immernoch. Aber was viel schlimmer war, war das plötzlich der rechte Kanal voll durchsteuerte.

 

 

 

Also Gerät wieder rausgenommen alle Verbindungen kontrolliert, nix gefunden. Gerät wieder in die Kette und siehe da: RUHE

 

 

Mist nach 3min Musik war es wieder da. Brummt wieder. Wäre ja auch zu schön gewesen. och menno

 

 

P.S. der R1 ist, da ich nichts anderes mehr da hatte, auf 1M herangewachsen.

 

 

 

mfg Till

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@ll

 

 

 

kann das Brummen denn aus dem Netz kommen?

 

Ich habe für meine Anlage vom Sicherungskasten 3 Kabel á 3*4mm² Solidcore verlegt. Jedes Kabel hat eine eigene Sicherung und eine eigene Steckdose hinter dem Rack. Jetzt habe ich festgestellt, dass das Brummen weniger wird wenn ich die Vorstufe in die "HiFi"-Steckdode (im Vergleich zu dem Steckdosennetz an dem auch mein PC, Lampen, etc.. hängen).

 

Weg ist es aber immer noch nicht. und so laut das es nicht weg zu hören ist.

 

 

 

Oder sind die gemessenen 86V= für die Vorstufe zuwenig?

 

 

 

Kann es am Trafo liegen? Warum verwenden die Röhrenbastler nie/selten Ringkerntrafos?

 

 

mfg Till

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Hi Till,

 

ich liebe Oszi's !!! Das ist eindeutig eine Elkoladekurve! Und dann ist mir aufgefallen, dass Du ja nur einen Elko nach der Gleichrichtung hast!! DA kommt Brumm her: Restbrumm der Siebung.

 

Einfach: eine kleine Spule und einen zweiten Elko oder ein R + zweiten Elko. Da ich nicht genau weiss, was die Schaltung zieht... 2-3V DC sollten über dem R schon abfallen . Bei einem Vorverstärker MUSS die Gleichspannung absolut sauber sein, weil Du ja die Restwelligkeit gegen Masse am Ausgang hast ( ev. 3x RC ). Der Vorteil des OPV ist symmetrische Spannungsversorg. und damit >90dB Brummabstand , deshalb mochte ich sicher irgendwann Röhren nicht mehr... grins.

 

Viel Erfolg! Hab hier noch nen 1000µF 400V "rumliegen" neu ! >90hoch 50rund

 

MfG

Peter

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>Kann es am Trafo liegen? Warum verwenden die Röhrenbastler nie/selten Ringkerntrafos?

 

Das liegt vielleicht nur daran, daß die Bastler auch bei den Trafos gerne auf Altteile zurückgreifen - und das sind zumeist Typen mit dem klassischen Eisenkern.

Ansonsten drück ich die Daumen daß das Brummproblem mit einer größeren Siebung gelöst wird. Bei dem PCC88-Preamp den ich hier stehen habe, hängen bei übrigens deutlich höherer Versorgungsspannung (265V müßten es sein)1860µF davor.

 

Gruß

Stefan

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Hi,

 

ich seh da noch so ein Problemchen.

Erst mal: Du verwendest doch sowieso mehrere Elkos. Leg dazwischen einen Widerstand. c-r-c-r-c. Oder noch besser: erst ein elko, dann eine Spule und dann erst die andern Elkos. CLC Siebung. Da wird der Brumm ziemlich weg sein!

Ich sehe im Moment auch keine Funktion von R4? Über das Gitter fliesst kein Strom, also auch nicht über R4, also kein Spannungsabfall kein garnichts..?? Das zweite Gitter hat ja das Spannungspotenzial der ersten Anode, kannst Du das mal messen? Und das Potenzial an der zweiten Kathode?

 

Grüsse

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Gast DB

Hallo,

 

das Brummen sollte auf einen ernsten Aufbaufehler hindeuten. Normalerweise bekommt man solche Schaltungen mit 2x 50µ in der Anode und Wechselspannungsheizung brummfrei.

 

MfG

 

DB

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in etwa so?

 

 

Wie gut das noch Bücher vom Studium da sind.

 

Was R4 für eine Aufgabe hat weiß ich nicht. War in der Schaltung drin und Ralf hatte damals den Wert auch verändert.

 

Die Messungen werden wir mal im Laufe der nächsten Tage mit dem Ossi machen, Screenshots herzaubern und posten. ist Sinnvoller als Beschreibungen.

 

 

mfg und danke

Till

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Hi,

 

nur eine Spule im Plus-zweig. Im Netzteil von meiner Röhre im CD war serienmässig eine 4H Spule. Im Verstärker weiss ich im Moment nicht, aber das müsste schon klappen.

 

Grüsse

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Hi,

 

auf www.duncanamps.com ist ein PSU-Designer zu finden.

Damit kannst Du auf die Schnelle verschiedenste Netzteile für Röhrchen simulieren. Sehr hilfreich um die korrekte Dimensionierung zu ermitteln.

R4 ist tatsächlich nicht nötig.

Der Sinn von Soundcontrols Frage nach den Spannungen ist der, das das Gitter negativ gegen die Kathode bleiben muss. Die Spannung am Gitter muss also ein paar Volt kleiner sein, als die Spannung an der Kathode.

 

jauu

Calvin

 

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Hi

 

 

 

 

hab einen 1000µF Condi vor der Siebung und eine 3,6mH Spule zwischen den Condies. Leider auch kein Erfolg.

 

 

Solangsam weiß ich auch nix mehr.

 

 

mfg

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hi DB

 

 

einen Aufbaufehler finde ich nicht. Auch mein Kumpel sieht keinen Fehler vom löten. Der Schaltplan ist nach dem Aufbau gezeichnet.

 

 

ich weiß jetzt überhaupt nicht mehr weiter.

 

 

 

mfg Till

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Hi Calvin

 

 

 

leider hab ich grade mein Messgerät durchgehauen und daher sind Messungen erstmal hinfällig.

 

 

Das Programm hab ich mir heruntergeladen und versuche michg gerade hinein zu arbeiten. Thx dafür.

 

 

 

Till

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HI Till,

 

Das Ab- und und Anschwellen des Brummens lässt mich wie gesagt auf ne Rückkopplung übers Netzteil schliessen. 4x ca. 5,6k Ohm x 28.000µF ergibt ca TAU von 39 sek.... welchen "R" der Emmitterfolger repräsentiert?? Ist aber in Nähe der 10sek währenden Halbwellen.

Also wie versprochen der scann!

 

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/648.jpg

 

 

Die 100-200 Ohm sind ev. zu wenig!!! Es sollte schon 0,5- 2V Spannungsabfall über den Siebwiderständen sein. Den R* brauchst Du ja offensichtlich nicht, weil Deine Dioden stark genug sind, aber 28.oooµF machten die Gleichrichter aus der Röhrenzeit nicht mit =>sofort tot.....

 

 

MfG

Peter

 

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Hi,

 

hier mal en paar Quick´ndirtySimu der Schaltung. ;-)

 

In der Simu funzt das Ganze schon mal ok ;-)

Mich erstaunen etwas die niedrigen Potentialunterschiede zwischen den Gittern und Kathoden der Röhren (0,7V und 0,2V)!!??

 

Roehrenline ECC88 schem: Schaltplan mit Ruheströmen und -spannungen

"""""" Vout dB: Ausgangssignal (dB) Cursor abc (-1dB) Cursor d (-3dB)

"""""" Vout lin: dito in Spannungswerten (Cursor nur -3dB)

"""""" Vout pha: dito Phasengang

"""""" Trans 100mV: Uein(100mV) und Uout

"""""" Trans: Uein(magenta;1V), Uout(grün), Uanode1(hellblau), Ukathode2(gelb); Cursor d steht auf der Anodengleichspannung von Röh1 (50.94V)

"""""" Thd 100mV: Verzerrungen Uout bei 100mV Uein (ca. 0.07%)

"""""" Thd max: dito bei 1V Uein (ca. 0,7%)

"""""" sqr: Uein (100kHz Rechteck) und Uout

 

jauu

Calvin

 

 

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Peter Du hast ein, zwei viele Biere gut.

 

 

Ca. 10s nach dem Einschalten brummt er nur noch ca. 20s lang. Danach ist das brummen fast komplett weg.

 

Werde bei Gelegenheit die Spule richtig berechen und ersetzen. Momentan ist einfach eine 4,6mH Spule drin.

 

 

Die Widerstände haben je 100 Ohm/ 0,6W.

 

 

 

mfg Till, der jetzt endlich Musik hören kann.

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Nabend Calvin

 

 

 

danke für die Sims. Von dem was ich sehe schaut das ganze doch soo schlecht nicht aus.

 

 

Dank der Schaltung von Peter ist das Brummen fast komplett weg.

 

 

Was stört Dich an den Potentialunterschieden? Ist das nachteilig wenn die so klein sind?

 

 

 

mfg Till

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