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HiFi Heimkino Forum

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Hi Zille,

 

ist das 8PR das braun-schwarze oder das blau-schwarze? Wenn's das braune ist, alles zu ebay :-) Ich hab mit dem auch schon experimentiert (auch bi) und es als unbrauchbar empfunden. Dumpfer Muffelsound.

 

Probier mal ein SAC Rasta. Bei 3,5 Metern tät's das kleine Rasta auch.

 

Grüße

Hermann

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Moin Zille,

 

ich kann Hermann voll zustimmen. Das 8PR ist das Braune und ich empfand es auch als verhangen und nicht sehr dynamisch.

 

Das Blaue ist das TC, das finde ich zu analytisch; da fehlt die Wärme. Das VS soll dazwischen liegen, aber ich hab's leider noch nicht gehört. Also, verkauf Deines bei Ibäy und teste neue Strippen.

 

By the way: ist Deine shift-Taste kaputt? ;-) Läßt sich besch.... lesen.

 

Have fun

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Hallo

 

Was Farben so ausmachen....braun=muffig und blau=analytisch. Dafür gibts den Extra- :+ .

Vertick ALLES bei ebay und kauf Dir für einen Bruchteil des verdienten Geldes ein "normales" Kabel, im Baumarkt, bei Media oder woimmer Du willst.

 

Willst Du aber nicht hören, stimmts? ;-)

 

 

gruß

Andi

 

 

PS: Biwiring ist ja überhaupt der größte Nonsense. :+

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Hi,

 

ich habe vor so drei-vier Jahren auch mal ettliche Stippen durchgehört. Das SAC ist wirklich das einzige gute, echt homogene Kabel, dass ich im gerade noch bezahlbarem Rahmen fand. Aber nur eine Rasta1 mit 1,9mm² Querschnitt würde ich bei 3,5mtr nicht machen. Der Bass schwimmt mangels Dämpfung davon, die Klangfülle leidet.

 

Das Rasta3 leicht verdrillt, mit passendem DIY-Zobelglied und mit Kunstharz-Ferritring ca. 14x30x10mm (kein Sinterferrit, dämpft tot) auf der Ampseite ist dermaßen gut...

 

Gruß

 

Klaus

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Hi Klaus,

einmal mehr besten dankf fuer die klare antwort.

ja denn muss es halt sein.

bleibt die frage nach dem preis fuer die strippe und einer guten bezugsquelle.

 

dann natuerlich noch die frage zum diy zobelglied und dem ferritring.

kannst du mir dazu genaueres schreiben. welche werte fuer das zobelglied und woher die ferritringe bekommen.

bin uebringend gerade noch die letzten tage mit meiner family inm thailandurlaub (35 Grad...) , weshalb ich keine umlaute schreiben kann. ich hoffe man kann es sonst lesen...

gruss zille

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Hi Zille,

 

warum geniest Du nicht deinen Urlaub - anstatt über Kabel zu philosophieren -ggg- Der HiFi-Virus in uns Kranken!

 

Ich will Dir ungern den Urlaub vermiesen. Daher lies nicht weiter, vor Deiner Heimkehr.

 

Ich hatte fast alle "best buy Einsteigerstrippen" daheim zum Testen, später dann Testsieger-Kabel bis zu 3000DM für 2x3mrt konfektioniert. Viel Rumfahrerei im Rhein-Main-Gebiet, aber lohnend. DIY hatte ich zuvor ohne Erfolg abgehakt, aber nicht richtig konsequent, s. Schwalbe&Co. KEINE Einsteigerstrippe hielt ich für sinnvoll, alle hatten noch deutliche klangliche Auffälligkeiten. Mal zu muffig, helle oder schrille Höhen, komische S-Laute, Wummerbass mangels Dämpfung, inhomogen... Diese Auffälligkeiten machten hochwertige, neutrale Wiedergabe an "besseren Ketten" IMHO unmöglich. Bei den schon teureren Strippen fand ich wirklich nur zwei, denen ich das Prädikat "neutral" ohne sounding aussprechen konnte: SAC Rasta3 und Van den Hul Revolution. Beide leicht verdrillt. Das Hul spielte verhaltener-runder, das SAC extrem offen und feurig - trotzdem kein bisschen vorlaut oder analytisch! Witzig war, dass ich die Klangeindrücke der Flachpresse 1:1 nachvollziehen konnte. Meine Testanlage war übrigens die ESS PS61 tweaked Klanglupe und meine damalige tweaked Plinius SA100Mk2 Endstufe (vor Pass DIY...). Aber auch an schlechterem Amp hörte ich klar die Tendenzen, eben nur verhangener.

 

Nun zum Schock: die SAC kostet fast 600€ für2x3mrt! ABER: wer davon träumt, einen guten LS an gutem Amp ohne adäquates Kabel fahren zu können, der soll es versuchen! Der Porsche auf 185er Standardreifen eben. Völlig am falschen Ende gespart.

 

Der HMS-Zobelglied-Klassiker:

4. Zobelglieder LS:

- hochinduktive Leitungen: 22nF + 100Ohm

- "normale" Leitung: 22nF + 22Ohm

- niederinduktive Leitung: 122nF + 22Ohm

- extrem niederinduktive Leitung: 122nF + 100Ohm

 

Also 22nF, 100nF, 22Ohm, 100Ohm bestellen.

 

Das SAC braucht "hochinduktiv". Aber nie vergessen: W.Fuchs hält gar nichts davon, seine Computersimu konnte keine Effekte aufzeigen. Eine Bezugsquelle des Ferritringes kenne ich nicht, ich habe es mal aus der Kiste eines Elektronikladens erworben.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Andi, du alter Moserer,

 

das braune hat eine simple Polyirgendwas-Isolierung und das blaue eine aus Teflon. Das sollte doch durchaus elektrische Effekte haben, gell?

 

Baumarktkabel sollten dort bleiben wo sie sind: im Baumarkt. :*

 

Grüße

Hermann

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hurra ich bin umgezogen und nun kann ich endlich mal meine 12m langen kimber 8pr leitungen ausmisten. die 12 m waren schon ein echter soundkiller. jetzt sind es nur noch 3,5 m und nun stellt sich die frage wie ich verkabeln soll. 1. moeglichkeit: 1 strippe kimber 8 pr mit 3,5 m pro kanal. den rest ueber ebay vertickern. (hab sogar nochmal 12m vom center uebrig...)

2. moeglichkeit: 2 strippen kimber 8 pr als biwiring und den rest ueber ebay...

oder 3. die ganzen kimber kabel ab nach ebay und was ganz neues kaufen.

wer kann mir nen rat geben. wer hat 8 pr biwiring schon probiert? bislang hab ich das kabel als pseudobiwiring genutzt sprich 4 adern fuer tt und 4 adern fuer tt. aber wie gesagt, jetzt sind die 12 m endlich geschichte und ich erhoffe mir einen neuen sound...

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Hallo Hermann, Du alter Kabeltester ;-),

 

Das Material der Isolierung ändert allerhöchstens was an der Kapazität, nix an der Induktivität. Und das, jetzt mal frei übern Daumen und natürlich angreifbar :-), im Promillebereich. Meßwerte lasse ich mir gerne zeigen.....

Einflüsse auf Bässe sind damit schonmal nicht da, wenn man schon "technisch" argumentiert ;-) , Einflüsse auf Höhen ergeben sich bei den typischerweise recht geringen Kapazitäten von Lautsprecherkabeln lediglich bei Endstufen mit brachial hohem Ausgangswiderstand. ( ....achja, man hörts ja nur an der richtigen Elektronik, mein Fehler....).

 

Und glaubt Ihr ernsthaft, daß sich da irgendwas in den Produktionskosten ändert, ob Polyirgendwas (nett...) oder Teflon (übrigens auch ein Polyirgendwas) verwandt wird (5ct/m).

Aber das Kabel, das bewußt teurer verkauft wird, muß natürlich besser sein.

 

 

 

 

gruß

Andi

 

PS: Ich mag Baumärke :-) und ....die Farben sind natürlich auch BEWUSST so gewählt :+

 

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Hi Andi,

 

schalt mal Deinen Ironie-Modus aus. Was Du sagen willst ist klar, aber ich z.B. kann Dir halt nicht zustimmen. Mir gefällt übrigens weder das braune noch das blaue Kimber :P obwohl das Blau sehr schön ist... *kleiner Scherz*

 

Und die Krönung ist, dass mein derzeitiger Favorit (Supra irgendwas) nur 1/3 des Kimber TC kostet. Deine Argumentation des besseren Klangs weil teureren Kabels ist demnach auch nicht die Lösung.

 

Es darf also auch weiterhin munter debattiert werden :-)

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Hi Zille,

 

wenn Du bereit bist ein paar Euros für ein Kabel auszugeben, dann kaufe/bastle Dir gleich was vernünftiges. Habe selber das Rasta-3 als Nachbau und kann sagen, dass es im Vergleich zu Standard-Strippen sehr gut klingt. Aber ein Rasta hat durch den Aufbau (Litze, 2 versch. Metalle, Geflecht) konstruktive Nachteile. Wenn Du mal die Gelegenheit hast, leihe Dir ein Silber Massivkabel aus und vergleiche. Anschliessend hast Du keine Fragen mehr, der Zugewinn an Räumlichkeit und Authentizität ist ernom. Viele "Defekte" die man bisher auf das Medium CD geschoben hat, sind mit einem Silbermassivleiter verschwunden. Empfehlen kann ich Dir das Voodoo Kabel, (ultimativ natürlich 3 fach verlegt, aber teuer). Billiger geht es auch:

 

http://www.occ-silver.com/

 

Eine gute Erklärung fur Klangunterschiede bei LS-Kabeln gibts unter:

 

http://www.tmr-elektronik.de/faq.htm

 

Sollte sich jeder vor dem Kauf eines Kabels mal Gedanken drüber machen.

 

Gruß

Arne

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Hi Arne,

 

Du auch mal hier, schön!

 

Stimmt, in den letzten 2-3 Jahren sollen einige Silbermassivkabel erschienen sein, die viele Leute für noch besser halten. Bleibt nur die Preisfrage.

 

Gruß

 

Klaus

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Hi Klaus,

 

Du bist ja in der glücklichen Lage deine Amps direkt hinter die LS stellen zu können, da Du zwei Monos hast. Kabelunterschiede spielen da keine so grosse Rolle. Bei mir sind es aber knapp 3 Meter die ich zu überbücken habe und da addieren sich die "Fehler" eines Kabels schon deutlich hörbar zusammen. Fazit aus dem Vergleichstest Voodoo+ Rasta war für mich auch, das beste Kabel ist gar kein Kabel. Ich werde daher aus meiner Thel-Enstufe zwei Monos machen und diese direkt hinter die LS stellen. Das restliche Stück Kabel wird dann aber Silber (dto. für die Innenverkabelung der PS-61)

 

Arne

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Hi Arne,

 

danke für den Link!! So einen Draht wastel ich mir doch pronto in mein Aircore Kabel rein! Dann haben die silbernen Eichmänner endlich einen adäquaten Partner. Sowas such ich schon lange.

 

Cheers

Hermann

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Hi Hermann,

 

an die Aircore Alternative zum Voodoo Chinch Kabel habe ich auch schon gedacht. Ich muss, wenn meine Monos fertig sind, 2x2x2m vom VV zu den Endstufen überbrücken. Das Voodoo-Chinch ist dann heftig teuer.

 

Besteht ne Chance aus dem Aircore auf 2m Länge den Leiter herauszuziehen und dann durch die Silberdrähte zu ersetzen? Bei kurzen Stücken wohl kein Thema aber 2m?

 

Arne

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Hi Arne,

 

auauau, 2 stramme Meter halte ich für fast unmöglich. 75cm ist schon ein Gewürg gewesen. Wenn du viel Platz um dich einzuspreizen und eine Werkbank hast: vielleicht. Aber der Kern kann ja zur Not auch drinbleiben, blind. Oder sollte so ein Kupferding elektrisch Ärger machen? Das Trumm ist halt dann auch etwas störrisch, leider, was evtl. die Buchsen und Stecker mechanisch belastet.

 

Grüße

Hermann

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.....welche 2 verschiedene Metalle darin verbaut sind?

Und der Konstruktive Nachteil des Flechtens ist gerade der Grund dafür, das dies Strippe so gut wie nicht klingt! Übrigens, aus Litze besteht sie auch nicht. Der Leitfähigkeitsunterschied zu Silber ist kleiner als 15%, und einen Materialklang gibt es nicht- nur einen bedingt durch den Aufbau. Der Strom weis leider nicht, ob er durch Kupfer oder Silber fließt.

Das Voodoo ist übrigens wirklich sehr gut, hat aber einen recht kleinen Querschnitt.

Und biwiring ist auch kein Stuß, ganz im Gegenteil.

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Hi Arne,

 

leider habe ich auch 3mtr - die Monos stehen versteckt im WZ, die LS recht frei. Daher.

 

Gruß

 

Klaus

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Hi Volpe,

 

wenn im Rasta versilbertes Kupfer drinn ist, sind es für mich 2 verschieden Metalle. Ich dachte, einen Leiter welcher aus mehreren Einzeladern besteht, kann man als "Litze" bezeichnen. Aus solchen "Litzen-" Leitern besteht schliesslich auch das Rasta.

 

Einen Materialklang gibt es wohl nicht und die Klanguterschiede einfach nur auf die bessere Leitfähigkeit des Silbers zu schieben ist auch zu einfach. Mein persönlicher Eindruck ist jedoch, dass ein Massivleiter (aus Silber) immer die beste Wahl ist. Für Chinch und Innenverkabelung benutze ich schon seit Jahren nix anders. Über die Ursachen kann ich auch nur spekulieren. Wenn man sich aber mal vor Augen führt das der Stromtransport über ein Kabel mehr ist als ein paar Elektronen die von A nach B wandern und sich mit den elektromagnetischen Felder, deren Ausbreitungsgeschwindigkeiten und Wechselwirkungen sowie Dingen wie Skineffekten befasst, komme ich theoretisch und hörpraktisch zu dem Schluss, dass ein (oder mehre) nicht zu dicke Silbermassivleiter die bessere Wahl sind. Aber wie gesagt, dass beste Kabel ist gar kein Kabel. Du entwickelst schlisslich nicht umsonst auch Aktivelektronik, welche neben einigen anderen Vorteilen, auch das LS entberhlich macht.

 

Das Rasta ist ein gutes Kabel, welches sich aus dem Sumpf der Esoterik Strippen positiv hervorhebt, keine Frage. Da kann ich Klaus Witte und anderen nur zustimmen. Aber wie so oft, vor einer Anschaffung ausleihen, hören und wenn die Möglichkeit besteht mit anderen Kabelkonstruktionen vergleichen.

 

Bi-Wiring ist natürlich kein Stuß, hat ja auch niemand behauptet. Wenn die Lautsprecher die Möglichkeit für Biwirung bieten, sollte man diese auch nutzen, da man so einigen Leiterproblemen von vornherein aus dem Weg gehen kann.

 

Arne

 

 

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Was mir ergänzend noch einfällt:

- jede solid core-Strippe kämpft mit der Stromverdrängung, die bei so dicken Durchmessern klar relevant wird. Durch das Flechten (= Einzelmagnetfelder der Strippen entkoppeln) von 9 dünneren Einzelleitungen wird dieses verhindert.

- das Kabel der Rasta hat nur wenige Einzeladern, die durch die Teflonhülle sehr stabil fixiert sind. Die Mikrophonieeffekte normaler Weichkunststoffisoldekabel sind somit sicher ausgeschlossen.

- die Fähigkeiten des Kabels, umhergeisternde HF-Störungen ableiten zu können, bestimmt maßgeblich über den Klang. Hier ist der Silberschirm (=die äußere Silberschicht der Kupferadern, aus Korrosionsschutzgründen aufgebracht bei diesen Leitungen für schärfste Einsatzbedingungen Hitze+aggressive Umgebung) sicherlich vorteilhaft, er leitet HF besser als nur Kupfer.

- nach meiner Erfahrung kann kein LS an einer Strippe mit mehr als nur ca. 50cm Länge bei nur 3,1qmm Querschnitt gut klingen. Die fehlende Dämpfung weicht den Klang auf. Die Rasta3 ist mit 5,1qmm Querschnitt unkritisch.

- "subjektiv Modus an": ich habe weder bei Signalkabeln noch bei LS-Kabeln jemals eine solid core Strippe gehört, die nicht irgendwie "stumpf" klang. In meinem LS-Kabelgroßtest waren auch zwei Solid cables vertreten. Man kann diese Stumpfheit (wegen Scineffekten?) IMHO leicht mit mehr Dynamik und fehlenden Kabelfehler-Schrillheiten verwechseln. Für mich ist es eine gewisse Mittenüberbetonung und begrenztes Auflösungsvermögen in den Höhen.

 

Leute mit Monoblöcken sollten es einfach testen: mal 2mtr 3,1qmm Silberdraht kaufen und horchen...

 

Gruß

 

Klaus

 

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"... und sich mit den elektromagnetischen Felder, deren Ausbreitungsgeschwindigkeiten und Wechselwirkungen sowie Dingen wie Skineffekten befasst, komme ich theoretisch und hörpraktisch zu dem Schluss, dass ein (oder mehre) nicht zu dicke Silbermassivleiter die bessere Wahl sind."

 

Und genau hier verletzen dickere Solid core LS-Kabel IMHO die Notwendigkeiten - der Skin-Effekt wird relevant.

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Es wird hier immer der Eindruck erweckt, alle Kisten oder Strippen, die ich entworfen habe, seien aus dem Comuter gefallen und ich habe sie mir nie angehört. Es gibt, glaube ich, keinen selbstzweiflerischen Hörer eigener Produkte als mich, egal ob Kabel, Verstärker oder Aktivkisten.

Ich habe allerdings den Vorteil, sehr viel Musik zu hören, die tatsächlich handgemacht ist- man nennt sowas Sinfonieorchester oder Kammermusik. Von 2 bis 350 (etwa Verdis Requiem) Leuten höre ich alles und bin auch öfter im Wiener Musikvereinssaal, der Oper oder bei verschiedenen Jazzkonzerten zu Gast, in der Oper in Bratislava oder Budapest- Essen und Köln sind auch dabei. Ich kenne diese Sääle im Guten wie im Schlechten und glaube mir ein Urteil bilden zu können. Außerdem definiert hier sich dann der viel mißbrauchte Begiff Dynamik neu.

Ich habe ich etwa 15 Jahre Recording Studio hinter mir sowie etwa 6-7 Jahr verschiedene Roadshows. Ich weis also recht gut, wovon ich rede.

Ob einige Bastler hier mit wilden Transistorselektionen, Kondensatortausch oder technisch mäßigen Nachbauten sich selber eins in die Tasche lügen ist mir ziemlich egal. Wenn ich aber über die "unglaublichen" Verbesserungen leese, die ein Bypassing von Kondensatoren erzeugt und andrerseits genau weis, das die letzten Aktivmonitore, die ich gestrickt habe, bei einer Änderung von 0,75 dB im Mitteltonbereich bei einem Q von 0,7 zehn mal mehr Wirkung zeigen, dann komme ich wohl schon ins Grübeln.

Man trägt mir alle 2 Wochen die Überflieger und Geheimtipps rein- und fast alle Protagonisten dieser Dinge ziehen mit langem Gesicht wieder ab.

Und bei alledem hilft mir ein Computer! Nicht nur der, sondern auch meine Ohren sagen mir, das Zobelglieder am Verstärker auf einen scheiß Verstärker hinweisen und an der Lautsprecherseite auf einen scheiß Lautsprecher oder Kabel oder beides!

Diese Aussage läßt sich so auf viele unbewiesene, hier erhobene Behauptungen und ultimative Tricks anwenden.

Auch mir sind (bisher) ummeßbare Phänomene bekannt, die haupsächlich von Physikern abgelehnt werden (so auch geschehen an der Uni Dortmund- die versuchen jetzt noch zu beweisen, daß sie daaaasss garnicht gehört haben können, war echt lustig........)

Aber deswegen packe ich nicht alles in die Voodooecke. Wenn ich auf eine solche Situation stoße, dann analysiere ich sie und bastele mir keine Erklärung aus gesundem Halbwissen auf und schließe dann davon direkt auf alle anderen Vorgänge im Universum.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hi Klaus,

 

Stumpfheit = mehr Dynamik ??? ;)

 

Wozu spekulieren. Das Thema Kabel ist sowieso zu komplex als das man da mal eben zu einer perfekten Lösung kommt. Theorie und Praxis liegen bei LS-Kabeln oft weit ausseinander. Die meisten angeblich gut durchdachten Konstrukte sind in der Praxis dann doch nicht das Ideal Daher horchen und selber entscheiden was besser gefällt. Aber nicht wie in Deiner Empfehlung 3,1 mm sondern lieber 3 x 0,7 oder 0,8. Sonst gibt's wirklich hörbare Skineffekte.

 

Ne Frage zu deinen Solid-Core strippen. Das "stumpf" kenne ich auch. Das liegt meist am zu grossen Querschnitt und halt am Kupfer. Habe mal aus Jux aus Kupfermassivdraht aus dem Baumarkt LS-Kabel geflochten. Es geht tatsächlich noch schlechter wie Billigstrippen aus dem Media-M. Da ist dann wirklich nur noch ein Klangsumpf und höchstens für einen TT zumutbar. Was für Solid-Material hast Du verwendet?

 

Gruß

 

Arne

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Hallo

 

"Bi-Wiring ist natürlich kein Stuß, hat ja auch niemand behauptet. Wenn die Lautsprecher die Möglichkeit für Biwirung bieten, sollte man diese auch nutzen, da man so einigen Leiterproblemen von vornherein aus dem Weg gehen kann."

 

Biwiring ist natürlich Stuß, ich hab das behauptet und steh dazu ;-).

Natürlich wird jemand, der mit Kabeln Geld verdient, eher das Gegenteil propagieren....

 

Bei Biwiring erhöht sich eben NICHT der Leiterquerschnitt, man muß nurmal nachdenken. Das ist alles.

Und daß sich hohe und niedrige Frequenzen in einem Kabel (!oh Graus!) gegenseitig stören, gehört auch zu den etwas größeren Märchen.

 

 

Aber mir egal, ich klink mich hier aus.

Darf sich jeder allesmögliche Unsinnige an seine Boxen hängen.

 

 

 

gruß

Andi

 

PS "Biwiring-Terminals" :+ sind für Bi-Amping da, und nur dazu. Aber diskutiert ruhig weiter....

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Hallo,

 

>Ob einige Bastler hier mit wilden Transistorselektionen,

>Kondensatortausch oder technisch mäßigen Nachbauten sich

>selber eins in die Tasche lügen ist mir ziemlich egal. Wenn

>ich aber über die "unglaublichen" Verbesserungen leese, die

>ein Bypassing von Kondensatoren erzeugt und andrerseits genau

>weis, das die letzten Aktivmonitore, die ich gestrickt habe,

>bei einer Änderung von 0,75 dB im Mitteltonbereich bei einem Q

>von 0,7 zehn mal mehr Wirkung zeigen, dann komme ich wohl

>schon ins Grübeln.

 

dieses posting ist mal wieder ganz nach meinem Geschmack ...

Zustimmung!

 

>Ich habe allerdings den Vorteil, sehr viel Musik zu hören, die

>tatsächlich handgemacht ist- man nennt sowas Sinfonieorchester

>oder Kammermusik. Von 2 bis 350 (etwa Verdis Requiem) Leuten

>höre ich alles und bin auch öfter im Wiener Musikvereinssaal,

>der Oper oder bei verschiedenen Jazzkonzerten zu Gast, in der

>Oper in Bratislava oder Budapest- Essen und Köln sind auch

>dabei. Ich kenne diese Sääle im Guten wie im Schlechten und

>glaube mir ein Urteil bilden zu können. Außerdem definiert

>hier sich dann der viel mißbrauchte Begiff Dynamik neu.

>Ich habe ich etwa 15 Jahre Recording Studio hinter mir sowie

>etwa 6-7 Jahr verschiedene Roadshows. Ich weis also recht gut,

>wovon ich rede.

 

Wenn Du so überaus viel Live-Hörerfahrung hast - hast Du mal einen Hörtest gemacht? ;-) ;-) Könnte ja sein, daß die Ohren inzwischen etwas nachgelassen haben ;-) ;-) (Ist nicht so gemeint, konnte es mir aber nicht verkneifen!!)

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