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Filter hinter pcm1732 DAC

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Hi,

 

in meinem CDP ist als Wandler ein pcm1732u von BB verbaut. Anschliessend folgt ein OP, dann eine Röhrenausgangsstufe. Da mir von Klaus Witte empfohlen wurde das Analogfilter hinter dem DAC zu entfernen, begab ich mich also auf die Suche und fand.. nichts.

Meiner Meinung nach musste der erste OP nach dem DAC ja ein I/V-Wandler sein, danach war von einem Filter bis zu den Röhren nichts zu sehen.

Leider gibts bei BB kein Datenblatt zum pcm1732, aber zum z.B. pcm1722 etc. Da die wohl den gleichen Kern haben und ein Blockschaltbild vom 1732 das ich gefunden hatte übertragbar war, habe ich mir das Datenblatt mal angesehn. Ein Stereobaustein, also zwei DACs ( Delta-Sigma...jaja ich weiss... ) ein integriertes Analogfilter Eckfrequenz 100kHz und: V-Ausgänge.

Die OPs können also keine I/V-Wandler sein. Stattdessen ist im Datenblatt doch empfohlen bei sehr breitbandig verstärkenden nachfolgenden Verstärkern ein weiteres Filter vorzusehen, um das es sich also bei den OPs samt Peripherie handeln muss. Da ich keine Spectrals sondern Röhren habe: Koppelkondensator raus, OPs raus und direkt vom 1732 auf die Röhre.

Die OPs waren original OPA2104 glaub ich, hatte ich bereits gegen DA825 getauscht mit mässigem klanglichen Erfolg - hauptsächlich mehr rauschen und weniger verstärkung. Ich wollte dann jetzt die OPA627 testen, statt dessen jetzt Ausgabe gleich null...

Und der klangliche Gewinn ist m.E. wirklich enorm! Einzelheiten erspare ich mir, Klangbeschreibungen haben diverse Redakteure besser drauf..

So, ich wollte an dieser Stelle nur mal anmerken dass ich ohne diese Forum nie so schnell auf wirklich sinnvolle Mods gekommen wäre, also: Danke allen Beteiligten!!

Und falls hier noch jemand diesen pcm-Baustein hat: Bloss weg mit dem Filter!!

 

Grüsse

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Hi Hob,

 

warum findest Du das Datenblatt nicht?! Schon der zweit google-Link ist ein Volltreffer http://www.ultranalog.com/data/pcm1732.pdf ...

 

Ich sehe es technisch genau so: wozu extern noch mal filtern/rekonstruieren? Wenn man nicht gerde eine extrem schwingkritische Klamotte anschließt, wohl nicht erforderlich. Im DAC ist eine I/U-Wandlung und eine IMHO ausreichende low-pass-Filterung integriert. Man muß das Signal nur hochohmig abgreifen und buffern. Das kann Deine Röhre bestens! Jeglicher zusätzlicher OP ist da nur ein Kropf, also raus damit.

 

Beim Filterrausschmiß muß man aber aufpassen, man sollte die Schaltungsumgebung verstanden haben. Aber hier im Forum wird Dich gehelft...

 

Gelle, der Gewinn an Dynamik und einfach musikalischer Spielfruede ist immens! And for free...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi,

 

hm war wohl mit Blindheit geschlagen, muss am Karneval liegen...

Hatte nur bei BB geschaut, da hab ich dutzende Datenblätter zu 17xx, nur zu 1732 komischerweise nicht gefunden.

 

Es ist wirklich ein enormer Unterschied, so viel freier, klarer und "echter", das hätte ich nicht gedacht. Ich kann mir sogar die Malia CD wieder anhören die ich schon entnervt abgeschrieben hatte :-)

 

Und gerade hatt ich Jan Garbarek zu Besuch ;-)

 

Grüsse

 

 

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Hi,

 

Joh, so macht Musikhören livehaftigen Spaß...

 

Ein Frust bleibt dem PCM1732-user. Er hat ein Mal standard-OP-Klang und ein Mal Filter mit internen on-chip-Bauteilen (speziell Cs) drin im output-Signal. Da muß dann schon die Röhre glattbügeln für Wohlkang.

 

Seit ich erlebt habe, um wie viel eine DAC besser klingt, der nur seinen Strom rausgibt und ansonsten externen I/U-Spezialisten + buffer die Arbeit überlässt, bin ich arg schockiert. Aber klar, der Trend der Chipentwickler muß hin zu Integration gehen. 96kHz + 24bit für low cost, das verkauft sich.

 

Gruß

 

Klaus

 

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