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Klangunterschiede von Ringkerntrafos?

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Hai,

 

hat jemand damit Erfahrungen in Endstufen oder CD Playern gemacht?

Gibt es ähnliche Unterschiede wie z.b bei der Verwendung unterschiedlicher Elkos in Netzteilen?

Gibt es Unterschiede zw. offenen und vergossenen RK?s?

Welche RK`s sind gut?

 

Bitte um reale Erfahrungsberichte und kein theoretisches Gerede dass dies oder jenes High-End Teil das beste wäre...

 

danke,

Ralf

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Klangliche Unterschiede zwischen offenen und vergossenen RKs habe ich bisher noch keine feststellen können.

 

Beim Umbau eines Auto-Radios zu einer Mini-Anlage für meinen Sohn hatte ich mal einen 20VA und dann einen 60VA-Trafo benutzt. Der 60VA hat sich dabei wesentlich besser angehört. Das hätte ich bei dieser nicht gerade HighEnd-Anwendung so stark nicht erwartet.

 

Auf der anderen Seite hatte ich bei einem sehr gut klingenden Aktiveinschub mit einem relativ kleinen Trafo (160VA) sehr gute Ergebnisse erziehlt. Hier hat man den Unterschied zu einem 340VA praktisch nicht ausmachen können. Unterschiedliche Netzkabel hat man aber wieder sehr deutlich hören können - weis auch nicht warum.

 

Bei Monoblöcken von Metaxas hat ein extrem dicker M-Kern bessere Eregebnisse gebracht als ein Ringkern.

 

Ansonsten verfahre ich zunächst mal nach praktischen Gesichtspunkten. Ringkerne sind weit verbreitet und wenn man die Stelle, an der die Leitungen an den Kern gehen möglichst weit von der empfindlichsten Stelle der Schaltung entfernt einbaut, hat man kaum Einstreuungen. Mehr Leistung ist nicht immer notwendig, hat aber auch noch nie geschadet.

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...noch ne Frage:

 

in meinen classe A amps sitzen je ein 800va Trafo, die man brummen hört, wenn man sehr nah an die amps kommt. (800 Va für 2 ampere Ruhestrom bei +-22Volt ist eigentlich schon überdimensioniert)

 

Da die trafos im allgemeinen lauter brummen, je höher die Last ist, frage ich euch, ob durch verdoppelung der Trafo-Leistung der Brumm-Pegel zu senken ist?

 

Ralf

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Der Brumm kann unterschiedliche Ursachen haben. Da kein Trafo perfekt sein kann, ergibt sich immer ein leichter mechanischer Brumm, der mit der Leistung des Trafos in der Regel ansteigt (kleine Trafos brummen oft weniger). Manche Hersteller benutzen darum im Vakuum getränkte Trafos, welche deutlich weniger brummen. Beim Einbau der Trafos sollte man auf entsprechende mechanische Entkopplung vom Gehäuse achten (Gummischeiben), so dass dieser Brumm nicht auch noch auf das Gehäuse übertragen wird.

Ansonsten mögen Trafos keine Gleichspannung. Diese kann sich je nach Netzbelastung kurzzeitig mal einstellen und sorgt dann für erheblich erhöhte Brummwerte der Trafos. Sowas kann man manchmal durch einen "DC-Filter" in der Netzleitung reduzieren. Solche Filter bestehen aus antiparallel geschalteten Dioden, welche noch mit Kondensatoren überbrückt sind.

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Hi Ralf,

 

ich hab vor 2 Jahren mal den schwarzen und den blauen Schuro Trafo gleicher Leistung an meiner Vorverstärkerschaltung ausprobiert. Mit dem schwarzen, damals neuen, Trafo klang der Verstärker deutlich besser.

MbMn sind die Unterschiede größer als bei Elkos.

 

 

Gruß, Josef

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ich verwende jeweils 330 VA Trafos für Aleph 2 Monos. Eigentlich unterdimensioniert. Aber, sie arbeiten auch mit Aussteuerung absolut ohne Geräusche. Ich denke es ist eine Frage der Fertigungsqualität.

 

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