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Zille

einfacher signalmischer gesucht

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hallo zusammen.

nun werden sicher einige schmunzeln, wenn ich die frage anbringe, mit der sich ein kumpel an mich wandte. also:

er ist bluesmusiker und spielt in einer band u.a. Mundharmonika über Verzerrer.

Na und das muß er auch hin und wieder üben. da er viel mit dem auto unterwegs ist, übt er da immer mächtig zu musik aus seinem CD-Autoradio. Problem dabei: er kann nur ohne Verzerrer spielen. Nun bat er mich, ihm ein "Kästchen" zu bauen, in dem er das Chinchausgangssignal des CD-Players und das Ausgangssignal seines Verzerrervorverstärkers zusammenführen kann und es so "gemischt" in die Endstufe einspeisen kann. Er baucht also eine Art Mischpult. Allerdings benötigt er keine Lautstärkeregelung, da sowohl CD-Player als auch Verzerrer über eine Lautstärkeregelung verfügen. Folglich nur eine Vorrichtung, um die beiden Signale zusammen zu führen. Er fragte mich, ob er einfach einen y-Stecker nehmen kann. Davon riet ich erstmal ab, da ich nicht weiß, ob sich die Geräte gegenseitig atomisieren........

Daher nun die Frage an euch, ob es eine einfach Möglichkeit gibt, dies zu realisieren. (Spannungsteiler etc.) Habe auch schon an eine einfache Mischpultschaltung gedacht. Aber die Pläne die ich dazu habe brauchen immer symmetrische Versorgungsspannung. Na und das wir im Auto schwer, da nur +12 V vorhanden. Wer hat eine Idee?

 

ach ja, ich fragte ihn auch, ob ihn noch nie die Polizei angehalten hat. Nee noch nie....Bin überfragt, ob dies überhaupt legal ist. na obwohl im Gesetz steht nur was von Handy und nichts von Mundharmonika......

Gruß Zille

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Hi Zille,

 

bei Musikern kommt es ja in der Regel nicht auf's letzte Quentchen HighEnd an, wenn man von sowas im Auto und bei Begriffen wie Verzerrer überhaupt reden darf.

Darum schlage ich mal vor, dass du es doch mit so einer Art Y-Stecker probierst. Allerdings sollten die Signale nicht einfach zusammengelötet werden sondern über je einen Entkoppelwiderstand von sagen wir mal 1-4.7kOhm geführt sein.

Das dürfte für diese Anwendung reichen, kostet fast nix und braucht auch keine extra Stromversorgung. Nachteilig ist, dass bei angeschlossenem Verzerrer die Kanaltrennung vom CD-Autoradio etwas leiden wird und dass beide Quellen dann etwas im Pegel reduziert werden. Das ist dem Musiker aber sicher ziemlich egal.

 

Na, dann mal viel Spass beim Autobahnblues.

 

 

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Hallo

 

Eine symmetrische Soannung ist nicht unbedingt notwendig. Erstens gibt es OPs, die für einseitige Versorgungsspannungen gedacht sind. Zweitens reichen die 12V (meist >13V) locker, um sie für einen OP quasi zu symmetrieren.

Zwischen plus und masse einen Spannungsteiler 1:1 , zB aus zwei 100 ohm oder bißchen größer. Damit haste zwei gleiche Spannungen. Nimm die Mittelspannung als "virtuelle Masse" für den OP, bau eine einfache Summiererschaltung und koppel das Signal per C auf die Gleichspannung ein und hinten aus. Abschlußwerte beachten wegen den Grenzfrequenzen. Nicht vergessen, die Halbspannungen gut zu sieben.

So kommt man auf gut 10 V Spannungshub max.

Sollte die Endstufe sogar einen Einkoppel-C haben, kannste den Auskoppel-C weglassen.

 

Von einem Y-Kabel kann ich nur abraten.

 

gruß

Andi

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Servus Zille,

 

sei lieb und sag uns, wo dein Kumpel üblicherweise mit dem Auto Mundharmonika fährt, damit alle Forumsmitglieder im Straßenverkehr noch besser aufpassen können und uns keiner verloren geht durch musizierende Chaoten.

 

Sorry, das wollt' ich nur loswerden ;-)

 

Gruß, Josef

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Hi Andi,

 

was ist so schlimm an dem Y-Kabel, dass du nur davon abraten kannst?

Der "Kunde" ist nicht an einer "perfekten Konserve" sondern am "Original" interessiert.

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Ja da bin ich doch froh dass ich dir auch mal helfen kann. Mach einen großen Bogen um Deutschland. Ich fürchte fast die Band von meinem Kumpel ist immer und überall unterwegs. Oder noch besser raus aus Europa. Wer weiß. vielleicht wird er dank eifrigem Üben im Auto so gut, dass er eine weltweite Karriere startet. Am sichersten bist du vermutlich auf einer einsamen Insel-am besten ohne Internet.

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Hallo

 

Letztlich kann er basteln, was er will. Ich hab nur geschrieben, daß es "einfach" sein und trotzdem funktionieren kann. Mit Y-Kabel kann er keine Pegel angleichen (ich weiß, Lautstärkeregelung vorhanden, aber reichts?...). Vom Kanalübersprechen ganz zu schweigen.

Die einfache OP Lösung kostet vielleicht 5€ .

Da denk ich nicht über ein Y-Kabel nach, egal wie billig.

 

Er kann ja zuerst ein Y-Kabel bauen. Wenns reicht, ok. Ich bin deswegen nicht bös :-)

 

 

 

gruß

Andi

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