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Zille

Digitalausgangsmodifikation

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Hurra, mein DAC ist fertig....

nun habe ich einige Artikel gelesen, in denen Digitalausgangsmodule zum Nachrüsten angeboten werden.

Stellt sich die Frage ob dies eine Verbesserung des Klanges bringt oder nicht.

Wer hat sowas? woher? was kostet es und was bringt es?

Dabei interessieren mich nur die Meinungen der Leute, die sich tatsächlich über dieses Thema unterhalten wollen und möglichst Erfahrungen haben.

Gewöhnlich erntet man auf so allgemeine Fragen die üblichen "tollen" Antworten von Leuten, die sich allgemein über das Thema "Selbstbau und Modifikation" lustig machen wollen.

Ach ja, ich weiß doch schon, dass ich spinne und all dies nur subjektive Täuschung ist......

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Hi, nochmal ich,

 

wäre schön, wenn wir wüßten, welchen DAC du dir gebaut hast. Vielleicht gibt es auch einen Schaltplan dazu, oder Informationen, welche Art Bauteile (OPs, Elkos, KoppelCs etc) du verwendet hast, das wäre hilfreich. Dann wäre es einfacher etwas dazu zu schreiben.

Sach' ma ...

 

Gruß, Josef

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Hallo,

 

>nun habe ich einige Artikel gelesen, in denen

>Digitalausgangsmodule zum Nachrüsten angeboten werden.

>Stellt sich die Frage ob dies eine Verbesserung des Klanges

>bringt oder nicht.

 

wenn Du einen DAC gebaut hast, wird Dein CD Spieler sicherlich über einen Digitalausgang verfügen, oder? Wäre ziemlich dumm, wenn es nicht so wäre ;-)

 

Was soll also ein weiterer?

 

>Gewöhnlich erntet man auf so allgemeine Fragen die üblichen

>"tollen" Antworten von Leuten, die sich allgemein über das

>Thema "Selbstbau und Modifikation" lustig machen wollen.

>Ach ja, ich weiß doch schon, dass ich spinne und all dies nur

>subjektive Täuschung ist......

 

Sicher ... ;-)

 

Gruß

Marc

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Ahhh,

zugegeben, war missverständlich formuliert.

Die Modifikation soll den CD-Player betreffen und nicht den DAC.

Unter Audio-consequent.de z.B. werden Baugruppen angeboten, die im CD-Player eingebaut werden und ,so zumindest die Werbung dafür, ein "besseres" Ausgangssignal für nachfolgende DAC zur Verfügung stellen.

 

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Hi zille,

 

am sinnvollsten wäre es eigentlich, die Empfängerschaltung im DAC so auszulegen, daß Einflüße vorgeschalteter Geräte ausgeschlossen oder zumindest minimiert werden.

 

M.E. wäre die Geräteverbindung über eine optische Verbindung optimal, da die Gefähr der Störfrequenzkopplung deutlich geringer ist.

Optische Ausgänge haben häufig sehr viel höhere Jitterwerte, denen man zwar auch an der Quelle zu Leibe rücken könnte, aber noch besser ( da es den Wandler von dem einen speziell, modifizierten Laufwerk unabhängig macht) wäre eine Wandlereingangsverbesserung.

 

Sobald der Empfänger etwaige Jittereffekte in unkritische Größenordnung herunterdrücken kann, ist die Welt in Ordnung.

 

Gruss

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Hallo Jajob,

 

die von Dir angesprochene Empfängerschaltung lässt sich so leider nicht technisch realisieren.

 

Der Empfänger muss sich ja auf den Takt des Senders einsynchronisieren und ist darum auf Gedei und Verderb diesem ausgeliefert. Der Empfänger besitzt dazu eine PLL, die den neu generierten Takt dem Eingangssignal immer hinterherzieht. Die Regelkennlinie ist dabei meist ziemlich unlinear, womit errecht werden soll, dass bei kleinen Schwankungen der Takt möglichst stabil bleiben kann, bei größeren Abweichungen aber dennoch schnell genug nachgezogen werden kann, so dass der Datenstrom dennoch verstanden wird. Dabei geht dann natürlich der Zeitbezug etwas verlohren, aber eine andere Möglichkeit hat die Empfängerschaltung nicht.

 

Nun könnte man natürlich versuchen, das Ausgangssignal nochmal in einen möglichst großen Puffer laufen zu lassen und von dort aus nochmal einen noch sauberern Takt zu erzeugen. Damit hätte man das Problem aber nur verschoben/minimiert und nicht beseitigt.

 

Von daher kann es kaum schaden, wenn der Sender einen möglichst stabilen Takt besitzt und auch möglichst steile Flanken liefert.

 

Solange man S/P-DIF nur dazu nutzt, die Signale auf ein Aufzeichnungsgerät zu übertragen, ist das gar kein Problem. Schliesslich wird dessen Wiedergabe ja von seinem Takt bestimmt.

Bei Verwendung externer Wandler kommt die systembedingte Schwäche dieser Schnittstelle aber immer durch.

 

 

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Hi h_reith,

 

das Problem ließe sich quasi in einem "Brute-Force-Ansatz" mit entsprechend großem Eingangsbuffer erschlagen (sprich beseitigen). Aus der Norm sind die Worst-Case-Geschwindigkeitsabweichungen bekannt, daraus läßt sich die notwendige Mindestgröße ableiten. Der Auslesetakt wäre tatsächlich vollkommen unabhängig. Randproblem dabei ist die notwendige Latenzzeit, die bei der benötigten Buffergröße und der recht hohen möglichen absoluten Geschwindigkeitsdifferenz durchaus stören kann.

 

 

Der andere mögliche Ansatzpunkt ist die Verbesserung der PLL. Moderne Receiver verwenden zur Synchronisation nur die Preamble und vermeiden so zumindest dateninduzierten Jitter, der bei älteren Receivern immer ein Problem darstellt.

 

Ausgefeilte, moderne PLL-Konzepte erzielen Jitterwerte, die, auch bei hohen Jitterwerten des Senders, bei einigen ps liegen.

 

In diesem Bereich halte ich zunächst die Hypothese für berechtigt, daß Klangbeeinflussung nicht mehr stattfindet.

 

Sicher kann es nicht schaden, wenn der Sender eine bessere Signalqualität zur Verfügung stellt, aber der Reiz des externen Wandlers liegt doch gerade auch in seiner Flexibilität. Insofern scheint es mir logischer, den Wandler von der Qualität des Senders unabhängig zu machen.

 

Deswegen auch der Weg über eine optische Verbindung. Wenn man dann noch Netzrückwirkung und Störstrahlung "im Griff" hat, hat man das Ziel erreicht; bestmögliche Wiedergabe bei maximaler Unabhängigkeit von der Quelle. :)

 

Grüsse

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Hi Jakob,

 

da Zille ja gerade seinen neuen DAC fertiggestellt hat, sitzt dort sicher ein aktueller Empfängerbaustein drin. Ansonsten weis ich darüber genauso wenig wie du.

 

Um das Gesammtsystem zu verbessern, gibt es dann eben 2 Ansatzpunkte: Entweder den Empfänger noch weiter verbessern, oder den Sender verbessern. Von daher sollte es legitim sein, nach getaner Arbeit am DAC Verbesserungsmöglichkeiten am Sender zu suchen.

 

Naja und mit dem Argument "...Klangbeeinflussung nicht mehr stattfindet.." kannst du einem HighEnder der auch selbst baut sowieso nicht kommen. Diese Argumente wurden bei der HiFi-Norm und erst recht bei der Einführung der CD-Player gebracht und haben seither jede Glaubwürdigkeit verlohren. Alles was solche Argumente bringen endet früher oder später in einem Eigentor. Die einen glauben einem nichts mehr, die anderen sagen: "..warum was neues kaufen, ist doch schon alles digital".

 

Ich denke, für Zille ist die Aussage wichtig, dass eine Verbesserung am Sender was bringen kann. Was und wieviel hängt stark von der Qualität des Empfängers ab.

Das Schöne an HighEnd ist doch, dass man ständig ein Stückchen weiter kommen kann. Und wenn der Rest immer besser wird, hört man auch Sachen, die gestern noch egal waren.

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"Um das Gesammtsystem zu verbessern, gibt es dann eben 2

Ansatzpunkte: Entweder den Empfänger noch weiter verbessern,

oder den Sender verbessern. Von daher sollte es legitim sein,

nach getaner Arbeit am DAC Verbesserungsmöglichkeiten am

Sender zu suchen."

 

Es ist immer legitim, nach Verbesserungen zu suchen. :)

 

"Naja und mit dem Argument "...Klangbeeinflussung nicht mehr

stattfindet.." kannst du einem HighEnder der auch selbst baut

sowieso nicht kommen. Diese Argumente wurden bei der HiFi-Norm

und erst recht bei der Einführung der CD-Player gebracht und

haben seither jede Glaubwürdigkeit verlohren."

 

Zu Recht, wie ich finde.

Nur, momentan fällt den meisten Leuten zur Erklärung von Klangunterschieden digitaler Signalquellen nur Jitter ein; ich würde das Ganze um das weite Feld der "Störwirkung" in Form von Störstrahlung, Netzrückwirkung oder Einkopplung über eine Koax-Digitalverbindung erweitern.

 

Andere Erklärungen hätte ich im Moment nicht anzubieten; was aber bedeutet, daß die normalen Wege zur Verbesserung des Sendegerätes auf ebenfalls diesem Erklärungsansatz fußen.

Daraus kann man schlußfolgern, daß der Empfänger (noch) nicht gut genug arbeitet, solange Veränderungen an der Senderschnittstelle noch eine Verbesserung bringen. :)

 

Es ist sicherlich auch eine Frage der persönlichen Vorlieben, unter dem Strich fände ich es reizvoller einen Wandler zu haben, dessen Qualität (in weiten Grenzen) unabhängig vom Sendegerät ist.

 

"Alles was solche

Argumente bringen endet früher oder später in einem Eigentor.

Die einen glauben einem nichts mehr, die anderen sagen:

"..warum was neues kaufen, ist doch schon alles digital"."

 

Wer zum letzteren neigt, wird wohl auch keine Notwendigkeit für die Signalverbesserung des Sendegerätes sehen. ;)

 

Ich hatte sicherheitshalber auch nur von einer Hypothese gesprochen, wenn die Hörerfahrung etwas anderes ergibt, dann muß man sich halt auf die Suche nach anderen Ursachen machen. So etwas sollte man pragmatisch angehen.

 

"Ich denke, für Zille ist die Aussage wichtig, dass eine

Verbesserung am Sender was bringen kann. Was und wieviel hängt

stark von der Qualität des Empfängers ab.

Das Schöne an HighEnd ist doch, dass man ständig ein Stückchen

weiter kommen kann. Und wenn der Rest immer besser wird, hört

man auch Sachen, die gestern noch egal waren."

 

Schön gesagt. :)

 

Grüsse

 

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Kannst du mir da nähere Details über die Platine zukommen lassen?

Hat jemand die Platine von Hoerwege probiert?

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Hallo,

 

die technische Seite war jetzt für mich nicht interessant. Ich schraube und löte seit Jahren nicht mehr an den Geräten herum. Sorry. (Hatte mich nach dem Ergebnis nicht wirklich interressiert?

 

Markus

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Hallo,

 

ich habe in meinem Pioneer DV656 einen BDE-Ausgang nachgerüstet. Ich möchte diese nicht mehr missen. Der Gegenwert in klanglicher Güte ist für das gebotene absolut OK.

 

Markus

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