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smellofpoo

Verstärker: Netzteil auslagern ?

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Moin zusammen,

 

bin gerade dabei grundsätzliche Überlegungen zum (Transistor-)Verstärker-Selbstbau anzustellen. Wäre es von Nachteil die Stromversorgung als getrennte Einheit aufzubauen ? Denke an eine Konstruktion die max. Flexibilität bietet, quasi modular: Separates Gehäuse mit einer Art Universalflansch für versch. Trafotypen und -Grössen, Austauschbare Gleichrichterplatine, austauschbare Platinen für Sieb- und Speicherelkos und ggf. Drosselspulen ( inspiriert von http://www.stereo.holgerbarske.com/art/art...hp?id=9&page=15 ). Netzschalter und -Buchse sowie Sicherungshalter fest eingebaut. Das ganze soll dann mit einem geschirmten (Lapp Ölflex o.ä.) Kabel die separate, in eigenem Gehäuse untergebrachte Endstufenelektronik speisen.

 

Spricht irgendendetwas grundsätzlich gegen eine derartige Lösung ?

 

Gruß,

 

Stinker

 

 

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Hallo Stinker (gut dass es kein Geruchs-Internet gibt *gggg*)

 

gegen das Auslagern des Endstufen-Netzteiles aus dem Endverstärker spricht sogar sehr viel:

1.) die mechanischen Fakten:

- du brauchst ein zweites Gehäuse

- du brauchst ein Verbindungskabel zwischen den beiden Gehäusen, macht optisch nix her

- du brauchst auf jeder Gehäuseseite eine Klemmverbindung zum Kabelanschluss, das bedeutet Verluste

 

2.) die elektrischen Fakten:

- ein Kabel beduetet eine zusätzliche Impdeanz zwischen den Ladeelkos und den Endtransistoren. Damit kann die Impulswiedergabe auf keinem Fall besser werden

- lange Signalwege sind generell zu vermeiden

- das Musiksignal welches über den Endverstärker läuft, der quasi als "Ventil" vor dem Netzteil arbeitet, sozusagen das Musiksignal aus dem Netzteil entlässt, über die zusätzlichen Strippen geplagt

- Fehlermöglichkeiten beim (unachtsamen) Anschließen

 

die wenigen Vorteile so einer Konstruktion:

 

- eventuell geringere Einstreuungen durch den Trafo

 

Dieser Vorteil ist aber in Anbetracht der heutzutage erhältlichen Ringkerntrafos mit Schirmwiklung nicht mehr relevant.

 

also gut überlegen, ob deine Vorstellungen zum ausgelagertem Netzteil Sinn machen.

 

mfG walter

 

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Servus Müffel,

 

meine Meinung: keep it short! Ewig lange Leitungen von den Stromspeichern zu den Endstufen sind Murks. Vor allem, wenn die gesamte Elkobatterie davon betroffen ist. Was anderes mag es sein, wenn nahe bei den Endstufen ein Teil ist und ein weiterer mitsamt dem Trafo und den Gleichrichtern ausgelagert ist. Da hilft die Induktivität der Leitung sogar beim Sieben.

Ich hab das komplett Auslagern auch mal ausprobiert und es klang nach Kopfkissen :-) Seit die Elkos nur 3cm Weg haben klingt's knallig und satt.

 

Grüße

Hermann

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