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ungewöhnlicher pre

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hallo zusammen!

 

neulich hörte ich mir die bastanis- lautsprecher "prometheus" an, sehr beeindruckende teile. aber ein zufällig in der kette des händlers spielendes gerät faszinierte viel mehr: ein passiver pre in stufenschalter/übertragertechnik. irgendeine englische firma hat den gebaut, den namen habe ich vergessen. der cdp klang darüber sagenhaft offen und klar, einfach gigantisch. die lp (immerhin großes sme laufwerk über ear- phonopre) klang dagegen wie eine analoge telefonleitung aus kasachstan. dummerweise war der pre natürlich sackteuer (irgendwas in der 3k euro gegend).

etwas recherche erbrachte diesen schönen link:

http://www.stevens-billington.co.uk/page102.htm

hat vielleicht jemand erfahrung mit diesen o.ä. übertragern gemacht? kann ja nicht zu schwer sein, so etwas zusammenzuschwarten und es klingt nach einer schönen "keep it simple" lösung.

 

grüsse

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Hi,

 

ich finde die Teile hochinteressant, hätte ich auch gerne. Nur fürchte ich das dies Stevens & Billington Teile ähnlich teuer wie gute Übertrager sein werden, das geht richtig ins Geld, leider.

 

Gruß

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hallo!

 

ich bin auch deshalb interessiert an den dingern, weil ich schon seit langer zeit sehr zufriedener nutzer der line- übertrager von holger stein bin. habe ich einfach ins nf- kabel eingelötet (ist jetzt also ein echtes "kästchen-kabel", oh mein gott....).

klingt viel besser als ohne. keine ahnung woran das liegt, interessiert mich auch nicht. sicher waren die dinger teuer, wahrscheinlich verdient herr stein daran nicht schlecht, aber es sei ihm von herzen gegönnt. er hatte mit die übertrager damals zugeschickt mit dem versprechen, wenn sie mir nicht gefallen, kann ich sie einfach zurückschicken und gut ist.

so machen händler spass!

also vielleicht ist an der philosophie "überall übertrager" was dran. herr paravicini oder die leute von wavac sind vielleicht doch keine nasenbohrer, sondern wissen wovon sie reden.

 

grüsse

 

 

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Hallo,

 

diese "Line-Übertrager" von Steinmusic befinden sich auch in meinem Fundus. Allerdgins bin ich damit nicht so glücklich, wenn ich diese Teile einsetze:

1.) Die Funktion dieses Eingangs-Übertragers ist immer in Verbindung mit der Ausgangsimpedanz des Quellgerätes zu sehen. Also einmal so, das anderemal so. Damit sind schon mal von Haus aus keine definitiven Aussagen über die "Klangqualität" möglich.

2.) Habe das Teil in einen Eingang in meine Steinmusic-Röhrenvorstufe eingebaut. Klanglich kann ich hier keinen Vorteil feststellen. Eher im Gegenteil: Kommt das Signal des CDP über den Übertrager, klingts weniger direkt, mit weniger dynamik und insgesamt mit flacherer Raumabbildung.

 

Aber du brings mich auf eine Idee:

Habe ja seit kurzem meinen neuen Vorverstärker in der Anlage laufen: Den PGA 2310 mit Eingangs-OP von AD. Werde die Steinmusic-Übertrager mal da dranhängen, das wär mal der erste Versuch.

Derzweite Versuch schaut dann so aus:

Im Eingang meiner Digitalendstufe :-) Was da rauskommt kann ich derzeit noch nicht sagen. Wie das ganze dann klingt, bin schon total neugierig. Werde bei Zeiten darüber berichten. :-)

 

Bis dahin,

 

Schöne Grüsse,

 

walter

 

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Hi,

 

hat das Relais bei Dir die zwei Geräte galvanisch getrennt? Ich vermute mögliche Hauptvorteile durch diese Trennung.

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo,

 

ja, das ist eine tolle Sache. Fertig gibts die ab 1k5 Pfund, im Selbstbau ungefähr so:

 

Elna-Schalter Stufenschalter ca. 50 Euro

Zwei "Stepped Attenuators" ca. 250 Euro

Eingangswahlschalter ca. 30 Euro,

RCA od. XLR-Buchsen (Umschalten von/auf symmetrisch/unsymmetrisch durch die Übertrager "frei wählbar")

Gehäuse ab 10 Euro

 

macht mit Kleinkram 250 Euro.

 

Die Quellimpedanz, die die Endstufe sieht, ist die der Quelle herabgesetzt durch den Übertrager, die Lastimpedanz, welche die Quelle sieht, ist die der Endstufe, heraufgesetzt durch den Übertrager. Besser gehts meiner Meinung nach nicht. Und man braucht keine aufwändigen Netzteile, keine Netzfilter etc pp... maximal für nen Motorantrieb für die Schalter...

 

Bei mir ist das fest eingeplant, nach kurzem Ausflug ins PGA2310-Lager komme ich auf solch "simple" Lösungen zurück.

 

Gruß

Christian.

 

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Hi Christian,

 

deine Berechnung der Impedanzen ist nicht ganz richtig.

Das Übertragungsverhältnis entspricht in etwa dem Verhältnis der Windungen und damit in etwa dem Verhältnis der Spannungen. Da der Strom entsprechend umgekehrt übertragen wird, gilt für die Impedanzen das Quadrat der Übersetzung.

Wenn also z.b die Lautstärke um 6dB abgesenkt werden soll, entspricht das einem Übersaetzungsverhältnis von 2:1 und damit einem Impedanzverhältnis von 4:1.

Hat die Endstufe z.B 10 kOhm und die Quelle 1 kOhm, dann

- sieht die Endstufe eine Quellimpedanz von 250 Ohm

- und die Vorstufe eine Last von 40 kOhm

Dazu kommen dann natürlich noch ein paar Randeffekte, die wir hier aber vernachlässigen wollen.

 

MfG

Hubert

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Hallo,

 

das meinte ich doch. Auf jeden fall ist das für mich ein ideales Verhalten einer Vorstufe.

 

Gruß

Christian.

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Gast DB

... Nägel mit Köpfen machen wollt, dann schaut euch doch mal die Schaltung eines alten Studiofaders an und baut das nach.

Die Dinger vermeiden nämlich einen eminenten Nachteil, den das auf der Seite von Stevens-Billington angegebene Teil hat: sich ändernde Ein- und Ausgangswiderstände.

Ich meine, wenn man schon damit anfängt, dann aber auch gründlich (Lautstärkenregler in T-Schaltung).

 

MfG

 

DB

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Hallo Dirk,

 

soweit ich das hier verstanden habe, geht es in erster Linie um den Vergleich von aktiven zu passiven Lösungen. Die von dir angesprochenen T-Schaltung ist eine Sonderversion eines aktiven Pre's und benötigt von daher auf jeden Fall ein Netzteil, Leitungstreiber.... mit all ihren Vor- und Nachteilen.

 

Natürlich kann es nicht schaden, auch mal zu sehen, die gewisse Probleme im Studio-Umfeld gelöst werden. Jedoch ist das heimische Umfeld in der Regel wesentlich einfacher und gestattet von daher oft auch einfachere Lösungen.

 

In wieweit die von dir angesprochenen schwankenden Ein-/Ausgangsimpedanzen für einen klanglichen Unterschied verantwortlich sind, lässt sich ohne genaue Untersuchung schwer abschätzen. Von den Größenordnungen her sollte es in üblichen Kombinationen unkritisch sein.

Bei den meisten Quellengeräten lässt sich erst bei Belastungen von unter ein paar kOhm eine Änderung feststellen. Übliche Endstufen haben aber meist 10 kOhm und mehr als Eingangsimpedanz. Mit der Ausgangsimpedanz der Quelle ist das auch so eine Sache. Oft ist es von Vorteil, diese in die Größenordnung des Wellenwiderstandes der Anschlussleitungen (50-150 Ohm) zu legen. Das lässt sich mit einem einstellbaren Übertrager und einem kleinen Reihenwiderstand aber auch über weite Bereiche erreichen.

Für die klanglichen Unterschiede könnte man auch zunächst die galvanische Trennung, das unterschiedliche Klirrspektrum, die unterschiedliche Bandbreite.... vermuten.

 

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Gast DB

Hallo,

 

<>

 

Braucht sie nicht. Hat natürlich eine Einfügungsdämpfung, braucht aber Grundsätzlich erstmal keinen Strom.

 

MfG

 

DB

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Hallo,

 

bei passiven Pres mit Widerstands-Potis ist das Argument der Impedanzen sicher angebracht, bei den stelltrafos sind die Werte jenseits der Problemgrenze, und zwar auf der richtigen ;o)

 

Und die Sache ist soooo schön einfach.

 

ich habe auch einen Test eines Pres mit den Sowther-Trafos aus einer älteren Hifi+ (oder so), was dort beschrieben wird, ist das, was ich mir erhoffe ;o)

 

Und selbst ein ordinärer passiver pre mit nem Alps-Poti vom Conrad hat bei mir jetzt die PGA2310-Variante abgelöst. Ich bin nicht wehmütig. Und hier GIBT es die Impedanzprobleme, zumindest rechnerisch.

 

Gruß

Christian.

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Naja, wir wollen ja realistisch bleiben :)

 

Nim' doch mal das obige Beispiel (Quelle 1 kOhm, Last 10 kOhm) und rechne eine T-Schaltung für 6db Absenkung durch. Die Ausgangsimpedanz ist da nicht der Kracher, das habe ich noch nie ohne Leitungstreiber gesehen.

 

Hubert

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