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DC Offset drift in den Griff bekommen

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Hi Profis:

 

ich hab ne classe a endstufe und kann den dc-offset schön auf ein paar milivolt runterregeln. Bleibt dann auch konstannt zwecks ccs.

 

ABER leider lebe ich im Dachgeschoß un da sind ziemliche Temperatursprünge zu verzeichnen, was natürlich die Arbeitspunkte der Schaltung und damit auch den dc-offset verschiebt.

 

im Moment regle ich halt am Frühjahr und Sommer neu.

Was gibts da für Alternativen?

 

 

Ciao.

Ralf

 

 

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Gast DB

Hallo Ralf,

 

wie groß wird denn der DC-Offset, wenn Du nichts dran machst?

 

MfG

 

DB

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Gast DB

Hallo,

 

das ist eine ganze Menge. Eine Möglichkeit wäre, daß die Endstufentransistoren thermisch nicht besonders gut gekoppelt sind und unterschiedlich warm werden. Nächste Sache, daß die DC-Gegenkopplung (vom Ausgang in die Vorstufen rein) zu schwach ist. Manche Verstärker haben auch in der Gegenkopplung noch einen kleinen OPV drin, der den Offset weiter verringert. Da könnte z.B. was faul sein.

 

MfG

 

DB

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..hilft mir nicht viel ich versuchs nochmal klarer zu definieren:

 

in den Endstufen habe ich eine Dc Offset delta von sagen wir 300mV

Schalte ich sie ein (bei 15 Grad Zimmertemperatur), dann messe ich 300mV offset.

 

Nach einer Stunde warmlaufen messe ich noch 5mV und das bleibt dann so.

 

wenn nun der Sommer kommt und ich die endstufe anschalte (bei 28Grad Zimmertemperatur, dann habe ich anfänglich 150mv - und nach ner Stunde -150 mv offset (macht zusammen auch wieder ein delta von 300mV).

 

Ich bin also gezwungen zu verachiedenen Jahreszeiten den offset neu einzustellen.

 

Und da wollte ich fragen, obs da ne tolle Lösung dafür gibt...

 

Gruß,

 

Ralf

 

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Hallo Ralf,

ist das bei deinen JLH.

Ich habe noch ein paar mit 40 Watt bei dir offen. Die sind nicht vergessen und ich werde mich bei dir zum Herbst melden.

Gruß Volker

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Hallo Ralf,

 

kannst du mir weitere Infos zu deinem Amp geben? Eventuell einen Schaltplan?

Das mit dem Offset wird in der Regel von der Eingangsstufe, nicht von der Ausgangsstufe bestimmt. Entscheident sind hier die Offset-Spannungen und Eingangsströme. Ob die Endtransistoren dabei kühl bleiben oder fast verglühen ist meist ziemlich egal. Das wirkt sich nur in Konzepten ohne Signalrückführung aus - abner die findet man nicht so oft.

Eventuell kann man durch leichte Anpassungen an der Bauteilauswahl oder Dimensionierung schon einiges machen.

 

Ansonsten könnte man einen kleine OP als Integrierer mit einer lange Zeitkonstante in die Schaltung einbauen und damit den Offset ausregeln.

 

 

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>Hallo Ralf,

>ist das bei deinen JLH.

>Ich habe noch ein paar mit 40 Watt bei dir offen. Die sind

>nicht vergessen und ich werde mich bei dir zum Herbst melden.

>Gruß Volker

 

Hi,

 

..da schwant mir übles: hatten wir uns nicht mal über Platinen unterhalten.

Ich habs etwas einschlafen lassen, weil ich mit dem eigenen Hobby derart ausgefüllt war, daß ich mich dann auch nicht mehr gemeldet hab....Aber Fakt bleibt, daß ich mittlerweile noch nix besseres gehört hab, was sich zum bau gelohnt hätte...vielleicht die Monster von Witte...werd bald mehr wissen...

 

ciao,

Ralf

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>Hallo Ralf,

>

>kannst du mir weitere Infos zu deinem Amp geben? Eventuell

>einen Schaltplan?

>Das mit dem Offset wird in der Regel von der Eingangsstufe,

>nicht von der Ausgangsstufe bestimmt. Entscheident sind hier

>die Offset-Spannungen und Eingangsströme. Ob die

>Endtransistoren dabei kühl bleiben oder fast verglühen ist

>meist ziemlich egal. Das wirkt sich nur in Konzepten ohne

>Signalrückführung aus - abner die findet man nicht so oft.

>Eventuell kann man durch leichte Anpassungen an der

>Bauteilauswahl oder Dimensionierung schon einiges machen.

>

>Ansonsten könnte man einen kleine OP als Integrierer mit einer

>lange Zeitkonstante in die Schaltung einbauen und damit den

>Offset ausregeln.

 

hier ist der Plan:

http://www.tcaas.btinternet.co.uk/jlhupdate.htm

 

servus,

Ralf

 

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Hi Ralf,

 

also bezüglich der Arbeitspunktstabilität ist das schon ein recht abenteuerliches Design.

Es wäre nur dann halbwegs stabil, wenn der Temperaturverlauf von Q4 halbwegs gleich mit Q3,Q1 wäre. Da aber besonders Q1 eine je nach Raumtemperatur und Belastung sehr unterschiedliche Temperatur erreichen wird, ist da immer mit schwankenden Arbeitspunkten zu rechnen.

Eventuell wäre eine termische Kopplung von Q5 und Q2 oder Q1 machbar.

Q1 und Q2 werden ja in etwa die gleiche Temperatur haben, so dass man sich da was aussuchen kann.

Dann würde mit steigender Temperatur etwas weniger Strom von dieser Stromquelle geliefert, was ausgleichend wirken könnte.

 

Schön ist das aber alles nicht, da gerade das Verhalten der Eingangsstufe bezüglich Rauschen, Geschwindigkeit... stark vom Arbeitspunkt abhängt. Da ist ein Design, welches den dynamischen und statischen Arbeitspunkt getrennt einstellbar macht deutlich im Vorteil. Dazu bräuchte man dann einen zweiten Transistor bei Q4, mit dem man einen Differenzverstärker aufbauen könnte....

Damit könnte man den Strom in der Eingangsstufe deutlich erhöhen und deren Geschwindigkeit und Verstärkung entsprechend nach oben treiben.

Das würde aber dann einen anderen Verstärker ergeben und nicht nur das Offsetproblem lösen.

 

Der Einbau eines kleinen OP als Integrierer und Einkopplung von dessen Regelsignal ist auch nicht so einfach, da OPs kaum die volle Betriebsspannung der Endstufe aushalten und du dann da auch noch was bauen müsstest.

 

Also mit begrenzten Mitteln bleibt da nur der Versuch, den Q5 mal mit an den Kühlkörper zu hängen. Wunder wird das aber auch nicht vollbringen können.

 

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