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Manfred45

Allgemeine Frage zum Ulti Preamp a.Elektor

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Ein Hallo aus Bremen. Noch mal habe ich eine Frage zum Ulti-Preamp aus Elektor. Es ist womöglich eine allgemeine Frage bei Vorstufen.

Am Eingang liegt ein 2,2uf. Diesen wollte ich gegen eine sehr hochwertigen MKP tauschen. Leider habe ich nur die Werte 1,5 und 3,3 uf. Bin mir nicht sicher was passiert wenn ich einen von denen nehme statt den 2,2 uf. Schaltbild kann ich euch zusenden wenn es nötig ist.

Wie gesagt er liegt direkt am eingang zur Schaltung wohl zum gleichspannungsschutz.

Danke schon einmal im vorraus

Grüße aus Bremen von

Manni

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Hm, ja, wenn er in Reihe liegt, dann ist er zur Gleichstromentkopplung. Wenn Du an dem Gerätsche davor im Ausgang schon nen Kondensator hast, kannst du den im Eingang weglassen, einer reicht. Ansonsten, bin an nem Aktivverstärker mich am quälen und je kleiner die Frequenz, desto kleiner der Kondensator (also bei Tieftöner, Mitten, Höhen der C am Eingang der Endstufe bzw. Ausgang der Aktivweiche). Nimm besser den 1,5.

 

ciao,

 

Steffen

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Hi,

 

"...je kleiner die Frequenz, desto kleiner der Kondensator."

 

Nöö! Je höher die Frequenz desto kleiner und je niedriger, desto größer!

 

jauu

Calvin

 

getting more and more amused :-)

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Ja haste Recht. Hohe Frequenz, kleiner C und umgekehrt. War auf die Wellenlänge fixiert.... Je länger die Welle, desto grösser der Kondensator dann... Sorry. Jedenfalls würde ich den kleineren nehmen, verschiebt die Pasen weniger...

 

ciao,

 

Steffen

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Hi Steffen,

 

leider liegst du auch da etwas daneben.

Je grösser der Kondensator bzw, dessen Kapazität, desto weniger Phasenverschiebenungen in Tieftonbereich.

 

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Hi Steffen,

 

Ein Kondensator hat eine frequenzabhängige Impedanz. Diese Impedanz ist von seiner Kapazität und von der Frequenz abhängig.

X=1/(2*Pi*F*C)

Bei der Anwendung als Entkoppel-Kondensator liegt der Kondensator ja in Reihe und wird am Ausgang mit der Eingangsimpedanz vom Gerät abgeschlossen (meist so 10-47 kOhm).

Nun, je grösser die Kapazität des Kondensators, desto geringer seine Impedanz bei einer bestimmten Frequenz und damit sein Einfluss auf die Schaltung.

Nur wenn der Kondensator im Vergleich zur Eingangsimpedanz eine nennenswerte Impedanz aufweist, wird dies zu einem Pegelverlust und zu Phasenverschiebungen führen. Ist der Kondensator sehr niederohmig (grosse Kapazität), dann ist die Phasenverschiebung minimal.

 

Beispiel:

Eingangsimpedanz: 47 kOhm

Reihen-Kondensator: 2.2uF

Daraus folgt eine untere Grenzfrequenz von

F=1/(2*Pi*R*C)

F=1/(2*3.14*47 kOhm * 2.2uF)

F=1.5Hz

 

Das ist also recht weit von den angestrebten 20Hz entfernt und man liegt damit auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

 

Betrachten wir die Verhältnisse bei 20Hz, dann wird der 2.2uF Kondensator hier eine Impedanz von etwa 3.6 kOhm haben.

mit den 47 kOhm wird sich ein Pegelverlusst von etwa 0.026dB ergeben.

Die Phase wird dabei um etwa 4.4 Grad gedreht. Das ist wirklich zu vernachlässigen.

In Anbetracht dieser Werte spielt es wohl kaum eine Rolle, ob man jetzt 2.2uF, 1.5uF oder 3.3uF benutzt - nur gut sollte der Kondensator eben sein.

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Danke für die Antwort, wird mir wieder einiges klarer. Auch wenn der thread nicht von mir war... Ich war auf diese Frequenzweichen-Dinge aus, wo die Kapazität im Teiler ist, und für tiefe Frequenzen nimmt man dann gosse Cs und umgekehrt. Aber das ist ja eine andere Geschichte, Phasendrehungen kommen darin aber auch vor.

 

ahoi,

 

Steffen

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