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Frequenzweichen für A.O.S Scan Speak + I.N. Audio

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Hallo zusammen!

 

Vor kurzem ist mir die Idee gekommen endlich mal meine alten Jbl Lautsprecher zu ersetzen um den Klang im Wohnzimmer aufzufrischen. Zu diesem Zweck hab ich mir 2 Paar Midwoofer von I.N. Audio besorgt mit je 4 Ohm und einer Belastbarkeit von 90 Watt RMS. Der Frequenzbereich liegt laut Hersteller bei 40-2000Hz. Die restlichen Daten sind:

Qms 2,25, Qts 0,47, Vas 25 l Schalldruck 85DB.

Mein Ziel ist ein Bassreflexgehäuse zu bauen, die genauen Maße hab ich auch schon.

Als Hochtöner wollte ich ein Paar A.O.S Scan Speak D 2904 /600001 einbauen.(Daten??)

Jetzt zu meinem Problem. Leider habe ich keinen Plan von Passivweichen. Da ich einen Luxman Verstärker besitze (RV357) der diese Lautsprecher antreibt hätte ich schon gerne ziemlich hochwertige Weichen, auch wegen den Hochtönern.(18DB evtl?)

Da ich zwei Paare I.N. Audio und ein Paar Scan Speak verbauen möchte weiß ich auch nicht ob ich nun 3Wege oder 2Wege Weichen brauche(Reihenschaltung der IN Audio?). Was ist denn generell hochwertiger, bzw zu was ratet ihr mir eher? Einkauf oder Eigenbau? Die Lautsprecher haben alle 4 Ohm und mein Verstärker 4-8

Einen Bass werde ich nochmal seperat anklemmen weswegen es mir bei diesen Lautsprechern auf astreinen, satten Klang ankommt - soweit man den als Anfänger erreichen kann.

Wäre sehr nett wenn ihr mir helfen könntet, auch wenn die Fragen vielleicht lästig sind!!

Vielen Dank im Vorraus!

 

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Hi Michael,

 

willkommen bei audiomap :)

 

Eine ähnliche "Aufgabe" gab es neulich schon mal hier im Beitrag unter

http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/...b84dbbed/page/1

 

Schaue dir das doch mal an. Ja, es ist wohl nicht die Antwort, die du dir erhofft hast. Aber die Warheit tut manchmal weh :(

 

Es gibt keine prinzipiell guten oder schlechten Weichen. Es gibt nur welche, die in der Umgebung passen oder eben nicht.

Es gibt keine Universalweichen und keine Patentrezepte, die wirklich zum Ziel führen würden.

Es ist nicht möglich, eine wirklich passende Weiche nur aus ein paar Datenblattangaben zu bauen.

 

Tja, tut mir leid.

 

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Hi auch,

 

 

ist wirklich nicht das was ich mir erhofft hab. Wollte eigentlich nur das Problem mit den Weichen gelöst wissen.

Ich lese aus dem Kontext daß es wohl Zwecks Anpassung besser sein wird sich selber Weichen zu bauen. Leider steht mir keinerlei Messgerät zur Verfügung und bevor ich mit den wenigen Paramtern die ich hab auch noch anfange zu rechnen probier ich es lieber aus und höre auf das Beste Ergebnis. Ich dachte nur jemand könnte mir einen Tip geben bei welcher Trennfrequenz ich ansetze. Außerdem hört man oft daß eine höhere Flankensteilheit von Vorteil wäre und den besseren Klang bringt ( wohlgemerkt bei Hochtönern). Jetzt lese ich hier das auch Flankensteilheiten von 6DB schon gute Ergebnisse liefern....

Lieber wäre es mir wenn ich eine Frequenzweiche mit optimaler Trennfrequenz zu kaufen kriegen würde.

Kann mir wenigstens jmd. sagen welche Flankensteilheit bei den A.O.S sinnvoll ist und wie ich die Paare aneinander klemme ohne den Verstärker zu überlasten?

Danke

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Lieber Michael!

 

Ich möchte Dich nicht entmutigen und auch nicht dummschwätzen - aber ich gebe Dir den Rat, die Finger davon zu lassen, wenn Du einfach nur gut funktionierende LS haben willst und Dich nicht die nächsten Monate intensiv in das Thema passive Weichen einarbeiten willst und Dir entsprechende Meßgeräte und einen Berg Literatur zulegen möchtest. Passive Weichen sind äußerst komplex, wenn das Ergebnis sehr gut sein soll und ohne wirklich viel Wissen und Meßmöglichkeiten hast Du da keine Chance, was Brauchbares hinzukriegen.

 

Nicht umsonst bieten viele Hersteller aufeinander abgestimmte Bausätze an, denen man im Grunde nur noch ein Gehäuse verpassen muß - was meist das Teuerste bei kommerziellen Lautsprechern ist.

 

Kauf Dir von der Firma, von der Du bereits wertvolle Teile hast, die fehlenden Komponenten INkLUSIVE der dazu passenden Weiche nach.

 

Auf die Art bekommst Du aufeinander abgestimmte Chassis und Weiche, ohne das Rad neu erfinden zu müssen - worauf die Eigenentwicklung passiver Weichen meist hinausläuft.

Wenn Du dann Modifikationen an dieser Weiche vornehmen möchtest arbeitest Du auf einer bereits gut fundierten und dokumentierten Basis.

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Hi Michael,

 

Klaus hat leider völlig recht.

Den guten AOS mit einer schlechten Weiche zu betreiben ist so wie Perlen vor die Säue... Du weist, was ich meine?

 

Wenn du keine Ahnung von der Theorie hast, keinen Messgeräte und keine Summulationsmöglichkeiten hast, wenn du (noch) keine Erfahrung hast .... Dann fange an einer Stelle an, die dich nicht komplett überfordert und die nicht so kostenintensiv ist wie der AOS.

 

Der Weg, den Klaus vorgeschlagen hat, finde ich gut. Er bringt dich vorran, kostet nicht so viel und wird ein deutlich stimmigeres Ergebnis bringen. Auf dieser Basis kannst du dann gerne mal angangen, das ein oder andere Weichenteil auszutauschen.

 

Auch 100m-Läufer fangen nicht bei der Weltmeisterschaft und man müsste sich um die geistige Entwicklung der Grundschüler sorgen, wenn man sie gleich mit irgendwelchen Integralen konfrontieren würde.

Fange dort an, wo du auch eine Chance auf ein Erfolgserlebnis hast.

 

 

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