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BlackGate

Phasendrehen butterweich mit 230V1~

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Hallo @experts

 

gibt es Problem wenn ich in die Netzzuleitung einen ®LC Tiefpass Filter mit fo ca. 130Hz einbaue, der die Phase dreht?? Werte 2,7R; 3,5mH; 500uF

 

Strom und Spannung kommen dann an den Netzteilen der Geräte schon phasenverschoben an.

 

 

und brauchen Bessel, Butterworth, etc Filter keinen Vorwiderstand um ihre typische Charakteristik ohne Überschwinger bei fo zu haben??

 

Antworten würden mir erheblich in den Sattel helfen......

 

Ein und Ausschaltvorgänge sind mir auch noch nicht klar: Einschalten U_max/R = 325V/3R>100A, Ausschalten völlig unklar.

 

Anbei Amplitudengang mit excel selbst gebastelt

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Hi Christian,

 

ich will dich in deinem Tatendrang ja nicht aufhalten, aber hast du mal überlegt, welche Ströme da fließen?

500uF machen bei 50Hz etwa 6.3 Ohm. Wenn du da 230V anlegst, dann ergeben sich etwa 36A !!!

Das entspricht einer Blindleistung von über 8000VA.

Ich denke mal, das gibt innerhalb kürzester Zeit einen riesigen Knall, eine riesige Sauerei und das, was mal dein Kondensator war hat sich in eine stinkende Wolke verwandelt.

 

Wenn ich mal davon ausgehe, dass du für solche Versuche keine Panzerscheibe, keinen Bunker und keine Roboter hast, muss ich schon etwas um dein Leben bangen.

 

Bitte, bitte, lass es bleiben.

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Servus du alter Wastler :-)

 

WAS MACHST DU DA EIGENTLICH?

 

500µF Kondi für 220V??? Sowas gibt's doch gar nicht. Oder hab ich da was übersehen... Oder heißt das nF? Bleib doch lieber bei den Bauteilen die für sowas gemacht sind -> MKP Entstörkondis (Typ X, wenn ich mich nicht täusche).

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Hi,

 

klar gibt es so was.

 

10 Stck 50uF /440 V MP Kondensatoren parallel.... also Folienkondensator. Motorkondensator. Keine Elkos.

Hochgehen werden die nicht... dafür sind die gebaut...

 

Aber ständig geladen und entladen werden... 50mal/sec..

 

Da geht schon ein "bischen" Blindleistung hin und her.. aber 8kW hmmm

 

Anfangsstrom etwa 100A... wußte ich ja auch schon, irre viel.

 

Ich glaube, das haut nicht hin. Eckfrequenz bei knapp über 100Hz braucht aber dicke Kondis... bei 3,5mH

 

Bei schlanken 10uF landet die Eckfrequenz schon bei 850 Hz.... und n dicken Überschwinger von 15 dB...

 

Mache ich die Spule auf 1/10, dann gehts nach 3kHz hoch mit 5dB Beule.

 

Irgentwie ein Teufelskreis.

 

Dennoch: kann mir jemand die bei beiden ersten Fragen beantworten???

 

So akademisch...

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Frage 1:

gibt es Problem wenn ich in die Netzzuleitung einen ®LC Tiefpass Filter mit fo ca. 130Hz einbaue, der die Phase dreht?? Werte 2,7R; 3,5mH; 500uF

 

Es haut die Sicherungen raus, es fließen kräftige Blindströme, eventuell bekommt man mit dem Versorger Probleme, da der ja das mit den Phasendrehungen nicht so gerne hat.

 

Frage 2:

und brauchen Bessel, Butterworth, etc Filter keinen Vorwiderstand um ihre typische Charakteristik ohne Überschwinger bei fo zu haben??

 

nein, das kann man auch mit dem Lastwiderstand hinbiegen. Wenn der schwankt, dann schwankt natürlich auch die Filterfunktion. Aber das tut sie mit einem Reihenwiderstand auch.

Bedenke, der Blindstrom fließt auch durch den Vorwiderstand und erzeugt dort eine Wirkleistung.

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Hallo,

 

 

ja ich glaube auch, dass das schon ein interessanter Aufbau wäre.

 

Will alles noch mal mit einer Simulationssoftware antesten.. Wenn sich das alles so bestätigt - und es sieht danach aus-

 

wäre ein wirkungsvoller passiver Deep-TP Filter nicht realisierbar.

 

 

Aber so ab 800..1000 Hz wird die Kapazität klein genug.

 

Wie kann man das berechnen, mit Zin und Zout. Komme da nicht weiter.

 

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Hi Christian,

 

mit solchen Mitteln wird das nicht wirklich was.

 

Wenn man den Klirr auf der 50Hz verringern will, dann könnte man das z.B auch aktiv machen. Man müsste z.B einen passiven Filter mit einer kleinen Spule und einem kleinen Kondensator aufbauen. Da könnte man dann HF-Pulse aufbringen und die soweit steuern, dass der 50Hz entsprechend sauber wird. Wie gut der 50Hz wird, wäre dann nur noch eine Frage der geschickten Regelung. Diese würde natürlich auch Lastschwankungen und unlineare Lasten ausregeln.

Eine andere Lösung wäre die Verwendung einer guten, leistungsfähigen Endstufe, welche von einem 50Hz-Sinus gespeist wird. Dann hat der Ausgang einen Klirrabstand von 80dB oder besser.

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Moijn,

 

kann man viele viele tausend Teuros keufen ;-).

 

Na jefenfalls werde ich überlegen, vielleicht auf 800/1000 Hz fo zu gehen. Da ist alles deutlich schnuckliger. Ohne Vorwiderstand.....

 

Oder nur die Spule allein; so fing ich ja an...

 

Hat jemand Gleichungen Bessel oder Buttworth die Zin und Zout miteinbinden?

 

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Hallo Christian,

Dein Vorhaben ist lebensgefährlich; nein, tötlich! Lass es!

 

Mach's einfach anders:

 

1. Mittels entsprechend dimensioniertem Netztrafo die 230VAC auf

24VAC transformieren.

 

2. Filter nach Wunsch!

 

3. Wieder rauf mit der Spannung: 24VAC auf 230VAC.

 

 

Jetzt sparst Du auch diesen DC-Filter-Schrott, DC gibt es hier nicht mehr!

 

Tschüß

Helge

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Hallo Helge,

 

mag ja sein, dass bei zu vielen uF zu hohe Ströme fließen und jede Menge Blindleistung erzeugt wird. Das Netzspannung gefährlich ist, weis ich ooochhh. Tödlich ist das nur für den Unvorsichtigen.

 

Schon mit nur 10uF sieht das ganz anders aus. Wieviel genau, bleibt rauszufinden..

 

Fast jeder Motor hat einen solchen Kondensator als Anlaufkondensator drin.

 

Ein Schaffner HF Filter auch, nur kleiner. 0,47uF..1uF...

 

Auch Conrad: Artikel-Nr.: 190179 - 62 1,7kHz fo. Hat 2mal 0,15uF zwischen L und N. Allerdings nur 4A Last geeignet.

 

Mit 3,5mH/10uF hätte ich dann fo von 850Hz.

 

VDE konformität wird gewährleistet. Ich habe keine Angst..

 

Könnte Euch auch erzählen, warum jetzt die Masten umgefallen sind.. mache Statik für Hochspannungsmasten.. muss auch berechnen, ob da und da noch umhergelaufen werden darf, wenn die Leitung im Wind pendelt oder - wie jetzt - fast auf den Boden hängt. VDE 0105-100, DIN EN 50341. Betrieb und Bau von Leitungen über 1kV.

 

Energetische Grüße.

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Hallo Christian,

 

die Hochspannungsmasten gefallen mir. Interessant.

 

Ich habe eben einen

Versuch mit zwei Netztransformatoren (240VAC / 32VAC / 60VA) als

Filter durchgeführt.

 

Mit reeler Last abgeschlossen, kann man eine Serienersatzinduktivität

von

 

L1'= 88mH (sekundär --> primär ü=32/240)

 

und

 

L2'= 6,5mH (primär --> sekundär ü=240/32)

 

annehmen. Oder (wie ich, lieber) mittels Messung bestimmen!

 

 

Folgende Konfiguration:

 

Trafo1 ü=7,5 + C= 15µF bis 220µF + Trafo2 ü=0,133

 

habe ich durchgesweept (wobbeln)

 

mit RL unendlich und RL = (240V*240V)/Pmax.

 

Tolles (einfaches) Filter mit -18dB/Oktave, ab 1kHz kommt da nix mehr

durch, außer HF. Ein zusätzliches HF-Filter muß sein! Im Leerlauf wird es

evt. kritisch: max 6fache (+16dB) Spannungsüberhöhung; bei Resonanz

also fg.

Ach so, DC also Gleichspannung war nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Tschüß

Helge

 

 

 

 

 

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Hi Helge,

 

ein neuer interessanter Ansatz.

 

Werde ich mal drüber nachdenken... Sind "zwischen" den Trafos aufgrund der kleinen Spannung, die Ströme nicht viel höher??

 

Habe getern mit EWB meine Schaltung mal "simuliert". Leider stürzte das dauernt ab; in der Trial Version geht auch speichern nicht..

 

Aber dennoch:

 

Der Bode Plotter haut ne fg von 850 Hz raus. Danach steil runter. Bis fg keine Phasendrehung. Ströme bei 10µF Aeff ca. 0,8A. Alles im Rahmen.

 

Reelle Last hinten 240R. Auswirkung von Änderungen habe ich noch nicht getestet.

 

Werde auch mal primärseitig ein bischen Oberwellenschmutz reingeben... mal sehen was hinten rauskommt.

 

Wichtig wäre primärseitiger 2 poliger (stufen~)Schalter, damit das Konstrukt nicht immer am Netz hängt. Eventuell ein Endladewiderstand im Zustand aus. Sowie ne Sicherung, sicherlich.

 

Vorteil bei mir sicherlich: Kann viel Stromstärke ab und niederohmsch.

 

Vorteil der Trafolösung: Filter steiler und eventuell noch tiefer. DC gleich mitgeplättet. Ladestrom des Kondensators ü-fach geringer....

 

Aber: Große Stromstärken machen daraus wieder große Gerätschaften.

Ein- und Ausschalten dicker Induktivitäten auch nicht ohne. (beipiel: Glühbirne leuchtet beim im Moment des Abschaltens der Spule hell auf...)

 

 

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Na klar,

deshalb müssen unbedingt div. Maßnahmen getroffen werden:

 

Entladewiderstände, VDR's, evt. auch Balastschaltungen oder RC-Glieder (Zobel).

 

Ich werde hier noch etwas experimentieren und messen!

 

 

Einen PowerConditonierer ala Burmester wird das allerdings nie.

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sicherlich nich...

 

wirkt aber trotzdem.

 

Noch ne HF Bremse dahinter (bzw. vor jedes Gerät)

 

raus kommt reiner Sinus.

 

Power conditioned.

 

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