Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
FritzS

Class-D vs. Class-T / Thorens TEM 3200

Recommended Posts

Hallo,

was ist der Unterschied zw. Class-D und Class-T?

ELV bietet Class-T Verstärker an:

Z.B.: 68-383-71 und 60-380-07 Class-T Digital-Audio Amplifier T 30

http://www.elv-downloads.de/service/manuals/T30/380-07.htm

http://www.elv-downloads.de/service/manual...aerker-T-30.pdf

 

http://www.elv-downloads.de/service/manuals/DA300/383-71.htm

http://www.elv-downloads.de/service/manual...38371-DA300.pdf

 

ELV verwendet die Tripath-Bausteine TA1101B und TA 01020A

 

Thorens wieder setzt mit dem TEM 3200 auf eine analoge Hybrid Schaltung - Röhren im Eingang, Tansistoren für Leistung.

http://www.thorens.ch/THORENS/thorens.main...de_201&range=13

 

Eine Schaltungskopie wäre interessant :-) aber leider ist diese sicher TopSecret!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Fritz,

 

ich versuche es mal....Class T sind Chipamps, d.h. die Verstärkung und alles was dazu gehört findet in diesem einen Bauteil statt. Bei Class D werden Transistoren geswitcht, also digital ansteuert, das Signal rückgeführt oder auch nicht, ähnlich wie bei analogen Verstärkern auch.

 

Der Vorteil digitalen Chipamps wird, wie bei ihren analogen Vettern auch, der extrem kurze Signalweg sein. Wenn du mit so etwas liebäugelst, würde ich mich auf jeden Fall an Bewährtes halten. So wie dieses Kit z.B. http://www.autocostruire.com/catalog/produ...products_id=258 Das ist in Kleinarbeit ausgetüftelt und leicht aufzubauen. Diese SMD zu löten ist vergleichsweise kniffelig, das hat den Einenen oder Anderen schon zur Verzeifelung getrieben.

 

 

Gruß

 

Peter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>ich versuche es mal....Class T sind Chipamps, d.h. die

>Verstärkung und alles was dazu gehört findet in diesem einen

>Bauteil statt. Bei Class D werden Transistoren geswitcht, also

>digital ansteuert, das Signal rückgeführt oder auch nicht,

>ähnlich wie bei analogen Verstärkern auch.

 

Das heist das die Reith Endstufe ist im Bereich der Analog --> PCM Umwandelung rein mit Transistoren aufgebaut!?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Nein, das ist alles digital, das Signal durchläuft auch die Trasistoren digital, analog wird das Signal erst wieder im folgenden low-pass Filter.

 

Der Unterschied zwischen Class D und T ist anlog zu analogen :+ Verstärkern. Hubert's Amp ist diskret aufgebaut, mit Rückführung und Komparator, bei den T-Amp's läuft alles in dem einen Chip ab.

 

Ich höre auch mit der Hifi-Akademie Endstufe, die ich dir wirklich wärmstens ans Herz legen kann! So neutral und dabei frei von jeglicher Härte und sehr offen und frei habe ich noch nicht gehört....spektakulär unspektakulär, wenn ich das mal so sagen darf.

 

Die Sonic Impact Chips konnten auch schon in der Batterie betriebenen Plastikschachtel verwöhnte, unabhängige Tester begeistern. Die dürften schon ganz nett sein, auch unabhängig vom sehr geringen Preis.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Fritz,

 

Viele Hersteller behaupten gerne, dass sie etwas ganz besonderes tuen würden, was nur sie können.

Das, was für den normalen Menschen einfach Fett und Zucker ist, heist bei Nutella dann "Lebensbausteine". Schaut man in die Bestandteile der braunen Mischung, dann findet man recht viele von diesen Bausteinen drin. Wer würde es aber kaufen und denken, es sei gut für die Kinder, wenn man einfach sagen würde, dass da jede Menge Fett und Zucker drin ist? Da hört sich das mit den Lebensbausteinen doch viel "wohlschmeckender" an.

 

So machen das auch die Technik-Firmen. Tripath hat versucht, die Signalaufbereitung, den Modulator, die FET-Ansteuerung, Schutzschaltung ..... möglichst kompakt in einen Baustein zu stopfen und dem Anwender so den Aufbau von Verstärkern zu vereinfachen. Teilweise sind auch die FETs schon drin, so dass es wirklich sehr einfach wird, damit was aufzubauen.

Nun ist es für den Verkauf nicht so der Bringer, wenn man sagt, dass da halt die Bestandteile eines class-D Verstärkers (Fett, Zucker....) drin wären. Also hat man den Begriff von Class-T (Lebensbausteine) draufgeschrieben (T wie Tripath) und schon geht das viel besser.

 

Im Prinzip braucht man für jeden class-D Verstärker einen Loop-Filter. Möchte man ein möglichst kompaktes Modul haben, dann sollte man da eine Technik verwenden, die sich gut integrieren lässt. Darum verwendet meises Wissens nach Tripath auch Filter mit geschalteten Kondensatoren.

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1317.gif

 

Mit dieser Technik kann man auch aus einem Chip Filter höherer Ordnung aufbauen, ohne dass es in der Produktion zu viel Ausschuss gibt oder man in der fertigen Anwendung mit zu großen Tolleranzen rechnen müsste. Mit anderen Techniken schafft man das so nicht. Dann wären extern viele Bauteile notwenig. Das würde den Aufbau komplizierter machen, den PinCount erhöhen, den Preis in die Höhe treiben und so Akzeptanz kosten.

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1318.gif

 

Doch solche Filter sind nicht ohne Nachteile. Wie man am Grundschaltbild schon erkennt, gibts da doch einiges, was so im Signal rumhängt und schaltet. Das bleibt nicht ohne Nebenwirkungen.

Die Kondensatoren auf dem Chip sind natürlich möglichst klein und wenn man da ein analogen Signal mit sagen wir mal 24bit Genauigkeit übertragen will, dann besteht jedes Bit nur aus ganz wenigen Ladungsträgern!

Darum musste auch Tripath in den sauren Apfel beißen und bei den Anwendungen mit höheren Genauigkeitsansprücnen eine 2Chip-Lösung machen. So kann man wenigstens die Störungen durch die GateDriver etwas vom empfindlichen Modulator und dem LoopFilter fernhalten. Allerdings ist man dann auch schon fast wieder bei einer diskreten Lösung angekommen.

 

Eine "diskrete Lösung" kann (muss aber nicht) an jeder Stelle die Technik und die Bauteile verwenden, die dafür geeignet erscheinen. Unabhängig davon, ob sich dass dann integrieren lässt oder nicht. Beherrscht man die Grundlagen, muss nicht um jeden mm2 geizen und möchte eventuell sogar noch die Möglichkeit haben, auch am Kern zu optimieren, dann kann ein offene Lösung günstiger sein, sowohl preislich als auch klanglich.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

....Class D (zumindest Hubert's Amp, Andere kenne ich nicht) hat etwas, was du woanders so wohl nicht so schnell finden wirst. Nämlich die Art und Weise WIE das Teil "zupackt"....seidenweich und sehr energisch, dabei sehr realistisch und musikalisch...schwer zu beschreiben, aber wirklich RICHTIG lecker!!

 

Ist auch schwer Hubert's gesamtes Programm zu erwähnen ohne in den Verdacht der Schleichwerbung zu gelangen. Guck dir DAS mal an, da bleiben wirklich KEINE Wünsche mehr offen. "Modular" aufgebaut und an alles gedacht, für jede erdenkliche Anwendung und ohne erstzunehmende Alternative, nicht nur hierzulande. Für mich war nach den ersten paar Takten klar wohin die Reise geht!

 

 

Gruß

 

Peter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...