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HiFi Heimkino Forum
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AKSYS

Volldigitale Wiedergabekette mit Class-D Aktivlautsprecher und PC

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Hallo Zusammen;

 

nachdem ich mich in den letzten Jahren reicht ausführlich mit PC´s und Lautsprecherselbstbau beschäftigt habe ist mir eine Idee gekommen, bei der ich schon in der theoretischen Realisierung an meine Grenzen stoße.

 

Die Idealvorstellung einer volldigitalen Heimkino/Hifi Kette wäre:

- ein Aktivlautsprecher bei dem jedem Chassis eine Class-D Endstufe zugeordnet ist. Frage1: Kann man damit die Ausgangsspulen des Class-D Verstärkers entfallen lassen oder zumindest besser anpassen?

- Die Ansteuerung jeder Endstufe erfolgt direkt vom PC aus mit einer Digitalen Verbindung. Das heisst der PC bzw. die Soundkarte übernimmt die komplette DSP Funktion der Class-D Endstufe übernimmt die Funktion der Aktivweiche und die anderen Dinge wie Aufbereitung des Surroundsounds etc.

Frage2: Hat dies schon jemand realisiert, gibt es Konzepte ODER habe ich einen Denkfehler drin der ausschließt, dass sowas geht?

Frage3: Gibt es Protokolle wie man die digitalen Daten nach Frequenen aufbereitet an die Class-D Endstufen schickt?

Frage4: Wie bekomme ich nach Frequenzbereichen auseinandergerechnete Daten aus einem PC raus? Es wären ja 5.1 mal zwei bis drei Wege - also bis zu 18 digitale Ausgänge notwendig!

Frage5: Kann man z.Bsp. auf die digitalen Rohdaten einer Creative X-Fi Soundkarte zugreifen bzw. eine entsprechende Anwendung programmieren?

 

In meiner Vorstellung hat das Konzept die folgenden Vorteile:

- Es sind angepasste Class-D Endstufen für jedes Chassis machbar.

- Durch kurze Lautsprecherleitungen gibt es kaum EMV Probleme mit den Endstufen.

- Das Thema "Kabelqualität" existiert kaum mehr, da die Daten digital mit niedriger Leistung bereits nach Frequenzbereichen auseinandergerechet vom PC übermittelt werden.

- Ein solches System wäre grenzenlos flexibel programmierbar:

Weichen, Raumkorrektur, Einmessungen, Surroundstandards......

 

Ich freue mich auf die weiteren Diskussionen mit euch.

 

 

Gruß AKSYS

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kein Problem, jedem Chassis seine eigene Endstufe zu geben. Vor die Endstufen kann man ja auch eine digitale Weiche mit Prozessoren und angeschlossenenem Raum-Messsystem setzen.

Damit erübrigen sich eigentlich die anderen Fragen.

Bis auf eine: mit einem PC würde ich das auf gar keinen Fall machen. Es sei denn, er übernimmt lediglich die Steuerung der DSPs in Weiche/Prozessor.

 

Entspr. Prozessoren mit oder ohne Weichenfunktion gibt´s von einigen Herstellern.

Z-Systems, Accuphase, Beringer, KlarkTechnik usw.

 

In Prozessor/Weiche kannst Du direkt vom digitalen Ausgang des Players reingehen.

 

Ob das alles wirkich kanglichen Sinn macht, sei dahingestellt . . . es käme sehr auf den Aufwand bei der Durchführung an.

 

Ich selber halte es für Sinnvoller, den Aufwand lieber bei Player und Wandler zu treiben - z. B. ein Laufwerk mit sym. AES/EBU Ausgang und einem entsprechenden Wandler mit AES/EBU Eingang und mit vernünftiger ClockLink.

Das macht klanglich m. E. mehr Sinn. Wenn der Wandler dann saubere und kräftige analoge Signale rausgibt, eine aktive analoge Weiche sie trennt und an die jeweiligen Endstufen der Chassis verteilt ist das weniger kritisch als eine Übergabe auf rein digitaler Ebene über SPDIF.

Hubert Reith hatte da mal was Aufschlussreiches drüber geschrieben, das ich nur unterstützen kann.

 

Um auf rein digitaler Ebene zu bleiben und damit evtl. (!) klangliche Vorteile zu erzielen wäre ein enormer Aufwand nötig. Du müßtest absolut korrekte Schnittstellen haben und eine Masterclock, die alle Komponenten kontrolliert.

 

P.S.: was meinst Du mit "angepassten" ClassD Endstufen? meinst Du ein in die Endstufe integriertes Filter?

 

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Hallo Klaus;

 

Ich habe nur ein paar Artikel über Class-D gelesen, darin Stand, dass die Ausgangsfilter schwierig auszulegen sind, da sie mit unterschiedlichsten Lautsprechern harmonieren müssen.

http://www.multimediamanufacturer.com/arti...g-Switching.pdf

Eine nur zu einem Chassis passende Endstufe müsste doch sicherer zu realisieren sein?

 

SPDIF kann glaube ich nicht die nötigen Protokolle (z. Bsp. 24 bit 192 khz für 5.1 bzw. 7.1 Kanäle) , deswegen war auch die Idee ganz von den bestehenden Standards weg zu gehen und die digitalen Daten für die Endstufenansteuerung im PC zu erzeugen. Da ich auch auf Spiele und andrere PC Anwendungen Ziele wäre mir die Flexibilität einer frei programmierbaren Plattform wichtig.

Auch die Fähigkeiten die eine Soundkarte bietet sind sehr reizvoll

http://www.soundblaster.com X-fi Karte

Mir geht es dabei darum die klassische Gliederung bestehender Hifi-Anlagen (Abspielgerät, Verstärker und Lautsprecher mit passiver Weiche) aufzulösen.

 

 

Mit den Themen Clocklink etc. habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Kannst du mir den Link zu den Infos von Hubert Reith geben?

Die Masterclock die die Signale strernförmig an die Endstufen gibt wäre doch der PC?

 

Gruß AKSYS

 

 

 

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Hallo,

 

Der Gedanke eines rein digitalen Signalprozessings und -transportes ist natürlich ein verlockender Gedanke.

Das größte Aufgabenstellung dürfte dabei allerdings die Konvertierung eines üblichen PCM Quellensignals in die notwendigen Speisesignale der Digi Endstufe sein.

Trivial ist imho anders !

 

Für z.B. eine SP/DIF Verbindung waere wohl erst einmal eine Decodierung des reinen PCM Stromes notwendig, das dürfte noch rel. einfach sein.

Danach ist aber eine Transformation in z.B. ein PWM Signal unter Berücksichtigung der gewünschten Lautstärke notwendig.

Dies waere nur die "rechnerische" Seite, dann kommt wohl noch je nach Schaltung die elektrische Anpassung (Buffer und z.B. Signalpegelanpassung o.ä.) hinzu.

 

Das "typische" Ausgangsfilterthema einer class-D würde ich nicht zu sehr gewichten, wenn Du deine Chassis kennst.

Je nach gewählter Endstufe kämen wohl drei Fälle in Betracht:

- die Endstufe hat eine "Nachregelung", dann ist sowieso alles egal

- die Endstufe ist fix auf einen feste Impedanz gemittelt, dann kannst du sowieso nicht ändern, evtl dementsprechende Chassis aussuchen

- Du kennst die Endstufe hinreichend, bzw es existiert die notwendige Doku, inwieweit die Ausgangsfilter angepasst werden können.

Hubert Reith hatte mal dazu recht ausfühlich gepostet:

Seine Endstufe liesse in den entsprechenden Grenzen auch auf die jeweiligen Chassisimpedanzen anpassen.

Ein paar Messungen dazu findest du unter

http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/...07984504/page/5

 

Seinen Erfahrungen nach ist eine "nachgeregelte" D-Endstufe klanglich einer mit (gutem) fixem Filter übrigens unterlegen.

Die Nachteile der Regelung überwiegen bei entsprechenden Amps wohl den Vorteilen eines z.B. schnurgeraden Fgangs.

 

Die Reith Endstufe waere in vielerlei hinsicht für dich interessant.

- Möglichkeit einer aktiven Filterung im Eingangsmodul bei analoger Zuspeisung

- sehr gut dokumentiert

- durch Wahl der Kondis in der Ausgangsstufe Anpassung an Chassis mgl

- sehr gute Klangquali, besonders im verhältnis zum Preis !

 

Hubert hatte auch mal angedacht eine direkte digitale Zuspeisung zu ermöglichen.

Hätte aber wohl einen derartigen Mehraufwand bedeutet, dass die Kunden das wohl nicht bereit gewesen wären zu bezahlen.

Heißt also, da steckt eine Menge Arbeit Aufwand dahinter, wenn Du so etwas umsetzen möchtest !

 

Klaus´Ansatz mit Behringer o.ä. ist da schon erheblich einfacher und geht auch in deine Richtung.

Falls du wirklich rumexperimentieren möchtest, kannst du ja auch mal den "freeware-DSP" BruteFIR für Linux austesten.

Würde dann sogar am Anfang die Kosten einer Behringer ersparen.

Damit kannst Du eine digitale Frequenzweiche und Filter aller Art programmieren.

http://www.duffroomcorrection.com/wiki/Brutefir

Dann waere dein PC die Weiche

 

 

Grüße

Udo

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Hallo Udo,

 

nach dem Hinweis von Klaus habe ich mir gestern die Grundlagenseiten von Hubert Reith durchgelesen.

Speziell die Diskussion der verschiedenen Filtermöglichkeiten war sehr beeindruckend (und hab ich vielleicht auch nicht ganz vollständig verstanden).

Der zweite Hinweis die hohe notwendige Rechenleistung lässt mich allerdings ein weinig zweifeln. Wenn ich die Digitalen Daten einer Soundkarte (z. Bsp. der Crative x-fi) abgreifen könnte, oder sogar den DSP einer Soundkarte so programmieren könnte dass der die Daten für die Class-D Endstufe aufbereitet, denke ich, dass dies von der Rechenleistung kein Problem sein dürfte.

 

Es ist allerdings ein Problem eine Dokumentation von Creative zu bekommen, wie die Interne Signalverarbeitung auf der Karte gestaltet ist. Die legen nichts offen. Bisher gibt es nicht einmal Linux-Treiber.

 

Weisst du evtl. eine Alternative. Vielleicht eine Zusatzkarte im Rechner?

 

Vielen Dank für den Hinweis auf http://www.duffroomcorrection.com/wiki/Brutefir

das ist die nächste Quelle aus der ich versuchen werde mein wissen zu erweitern.

 

Ich habe mir

http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/...07984504/page/5

angeschaut und werde mir auch den Zugang zur ausführlichen Hifiakademie.de kaufen.

 

Deinem Posting zur folge willst du ein aktives Surroundsystem mit 10 Reith Endstufen aufbauen? Das wäre auch mein Ziel! Allerdings will ich zumindest für die Hauptlautsprecher ein 3 Wege System aufbauen.

 

Vorstellen könnte ich mir als Basis

Manger

Thiel Koinzidenz Wandler

Thiel Ceramic Chassis (Achtung: Andere Firma wie Koinzidenz Wandler)

oder eine Kombi aus Eton ER4 mir weiteren Hexacones.

 

Da die Thiel Ceramic Chassis und die Eton Wandler mit einer passiv Weiche nicht ganz leicht in den Griff zu bekommen sind (ich weiss nicht wie es bei den anderen Chassis ist) müsste hier eine Digitale Frequenzbereichsberechnung von Vorteil sein.

 

Wenn man dann die Class-D Endstufe noch an die Chassis anpassen kann - also ohne die klanglich nachteilige Regelung arbeiten - müsste sich zumindest aus technischer Sicht ein großer Schritt nach vorne ergeben. Wies klanglich aussieht sehen wir leider erst wenn´s mal so weit ist.

 

Vielleicht schaffe ich es noch meinen Traum zu realisieren PC und Lautsprecher über 11 bis 16 normale RJ45 Kabel zu verbinden.

 

Gruß Andreas

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Manger

Thiel Koinzidenz Wandler

Thiel Ceramic Chassis (Achtung: Andere Firma wie Koinzidenz

Wandler)

oder eine Kombi aus Eton ER4 mir weiteren Hexacones.>

 

Hi Andreas!

 

Als alter Manger-User wäre meine Empfehlung da natürlich klar . . ;-) !

 

Aber: bedenke, daß Du für das Ganze, wenn Du es konsequent durchziehst, eine Mörder-Kohle loswirst!

On sich das lohnt hängt dann nicht zuletzt damit zusammen, ob Du die Notwendigkeit innenachitektonischer Maßnahmen ebenfalls in Betracht ziehst.

Denn ohne eine konsequente Umgebung kann sowas nicht adäquat funktionieren!

 

Insgesamt reden wir da über Kosten in Regionen eines gebrauchten, durchaus neuwertigen Mittelklasseautos . . .

 

Und - offen gesagt: "Surround" ist m. E. zu sehr Firlefanz, als daß man da gute Kohle versenken sollte. Ist aber nur meine persönliche Sichtweise . . ;-)

 

 

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Hallo,

 

ich meine im diyaudio Beiträge gelesen zu haben

die von käuflichen class-D Endstufen mit digital Eingang berichteten,

 

einfach mal hier stöbern:

http://www.diyaudio.com/forums/forumdisplay.php?forumid=49

 

>Das größte Aufgabenstellung dürfte dabei allerdings die

>Konvertierung eines üblichen PCM Quellensignals in die

>notwendigen Speisesignale der Digi Endstufe sein.

 

seit es dank SACD, DSD nach PCM Konverteierungen und umgekehrt

gibt ist das kein echtes Problem mehr.

Vermutlich wird man die Bausteine jedoch nicht so einfach in kleinen

Stückzahlen bekommen.

Bei entsprechender Suche und Umbau für den DIY-Bereich

könnte man sicher einen geeigneten Multiformatplayer dazu zweckentfremden ;-).

( Die meisten Player sind jedoch nicht geeignet weil sie DSD nach PCM wandeln,

kein Wunder dass auf diesen Playern SACD nicht besser als CD klingt )

 

Ich sehe jedoch noch ein anderes kleines Problem, die Lautstärkeregelung.

Die muss dann in die Endstufe verlagert werden.

 

Auf jedenfall wäre es ein sehr reitzvolles Konzept.

 

Viele Grüße

mm²

 

 

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Hallo Zusammen;

 

der Tipp auf

http://www.duffroomcorrection.com/wiki/Brutefir

 

nachzuschauen war klasse. Von dort aus findet man einige Projekte die bereits in meine Richtung gehen. Die stellen doch einige Konzepte bereits auf Softwareebene dar. Ich denke da braucht man gar keine Chips.

 

Das Problem wird das Datenprotokoll zwischen PC und Class-D sein.

 

Vielleicht kann uns Hubert Reith einen Tipp geben wie man das angehen könnte, bzw. was er aus seinen Treiberstufen rauslässt.

 

mm²: Mit meinen "Traumkabeln" RJ45 Netzwerkkabel, müsste man auch weitere Steuersignale übertragen können. Ich denke an die Lautstärke und eine Masterclock.

 

Allerdings weiss ich nicht ob ein PC eine vernünftige Masterclock bereitstellen kannn, und ob man die über die Kabellängen zu den Endstufen bekommt.

 

Ich bin gerade dabei so ca. 200 Seiten auszudrucken. Bin morgen Unterwegs und bin gespannt ob mich die Unterlagen weiterbringen.

 

Bis dann Andreas

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Hi Andreas,

 

als Gedankenspiel ist dein Unterfangen recht interressant. Gerade die Möglichkeit, viel "selbst" machen zu können ist verlockend. Oft sind es aber nicht die Vorteile, sondern die Nachteile, die entscheident sind.

 

Nachteilig an deinem System ist:

 

1) es ist kein Standard.

Du bist mit allem alleine, alle anderen gehen andere Wege, die Technik wird andere Wege gehen, du wirst Probleme haben an Weiterentwicklungen teilzuhaben, du wirst Einzelteile nicht mehr ersetzen können, wenn es mal Bedarf gibt (alle 6Monate gibt es neue PC-Komponennten, in 12Monaten wirst du z.B nirgendwo mehr die Soundkarte herbekommen)..... irgendwann verlierst du die Lust, eventuell schon, bevor du fertig bist.

 

2) Es ist teuer und umständlich.

Eine Lösung mit dem von Klaus vorgeschlagenen behringer und Co wird sicher preiswerter, schneller, einfacher... sein, sie laufen ohne lästigen Lüfter, stürtzen nicht ab, sind auf Audioanwendungen optimiert...

 

3) dir fehlt die Erfahrung für so ein System.

es gibt viele Detailprobleme, von deren Existens du jetzt warscheinlich noch gar nicht weist, dass es sie gibt. Das fängt schon bei so banalen Dingen wie Brummschleifen, EMV-Geschichten... aufgrund der vielen Leitungen an. Du durst jede Menge Geld ausgeben und mit hoher Warscheinlichkeit alles bekommen, nur nicht den optimalen Klang für das Geld.

 

Ich rate dir darum dringend, das alles nochmal zu überlegen und langsam anzufangen. Du hast geschrieben:

"Vorstellen könnte ich mir als Basis

Manger

Thiel Koinzidenz Wandler..."

In der Liga brauchen andere schon 2 Jahre, bis sie die optimale Bedämpfung, die optimale Schallwandbreite... gefunden haben. Das alles sind Dinge, die man nicht mal schnell mit einem Filter kompensieren kann - das wird nichts.

 

Einige dich auf einen Zeit- und Kostenrahmen. Baue dir deine Lautsprecher. Wähle passende Endstufen aus...

Sammele damit Erfahrung und gehe erst dann an die Digitalisierung.

 

Ich will dir aber nicht alles Mies machen.

Eine Pegelstellung auf digitaler Ebene z.B sehe ich als durchaus gangbar an. Wenn man 24bit hat, dann kann man um 48dB absenken und hat immer noch mehr Auflösung als auf der CD gespeichert ist.

Von der Weiche (als PC oder sonstwie) könnte man durchaus per SPDIF in die Endstufen gehen. Im Mono-Mode kann man da auch 24bit/192kHz machen, mit bestimmten Chips auch bei 2 Kanälen

Lass uns über solche Dinge aber besser reden wenn es soweit ist.

 

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Hallo Zusammen;

 

ich habe bereits wie angekündigt versucht mein halbwissen diese Tage zu erweitern und neben dem Surfen im Internet die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift PC und Musik gekauft.

 

Dabei habe ich die folgenden Informationen gefunden:

Unter http://www.duffroomcorrection.com/wiki/User:Mark_Wilcock (dort gibt es mehrere Projekte die in meine Richtung gehen, allerdings steuert scheinbar keines die Endstufen digital an)

habe ich den Hinweis auf den Stereo-Player von http://www.foobar2000.org/ gefunden.

 

Für den gibt es mehrere Weichen und Raumkorrektur Plugins wie z. Bsp.:

http://sourceforge.net/projects/xover/ (Auf meine TFT-Lautsprechern habe ich schon einen Bandpass von 1000-2000Hz Raushören können!!!! :)

die .dll wir einfach in das Foobar2000/components Verzeichnis kopiert.

Xover verteilt die Frequenzbereiche auf die Ausgangskanäle einer z. Bsp. 7.1 Soundkarte.

Hat jemand im Forum die Möglichkeit und Lust mal seinen PC an seine Aktiboxen anzuschließen und eine grobe Bewertung zur Softwarefunktion abzugeben?

 

Desweiteren gibt es Soundkarten die ADAT, TDIF und Wordclock unterstützen:

 

"ADAT" is also used as an abbreviation for the ADAT Lightpipe protocol, which transfers 8 tracks in a single fiber optic cable. The ADAT cable standard is no longer strictly tied to ADAT tape machines, and is now utilized by analog-to-digital converters, input cards for digital audio workstations, effects machines, etc. One of the benefits of utilizing ADAT versus S/PDIF or AES/EBU is that a single cable can carry up to eight channels of audio.

Was genau die Eigenschaften der Spezifikatonen sind weiss ich auch noch nicht habe aber soeben

www.tcelectronic.com/media/frandsen-lave_2004_plug_pl.pdf

gefunden.

 

Eine mögliche Soundkarte könnte

http://www.emu.com/products/product.asp?ca...91&product=9871

sein.

 

Die Umsteuerung der Ausgabe von Foobar2000 dürfte dank Einbindung der Digitalausgänge in das WDM Modell kein Problem sein.

Jetzt noch eine Endstufe mit einem der oben genannte Interfaces und der Digitalen Ansteuerung einer 2-Kanal Anlage mit bis zu 4 Wegen dürfte nichts im Wege stehen.

Leider habe ich beim Thema der Endstufe noch nichts fertiges gefunden.

 

Was haltet Ihr von dem Ansatz?

 

Gruß Andreas

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Hallo Andreas,

 

deinen Elan in allen Ehren (ich hatte vor ca 2 Jahren eine ähnliche Vision, habe mir aber schnell die Idee der komplett digitalen Kette aus diversen Gründen zunächst "abgeschminkt"),

Wie ich schon oben anmerkte, "trivial ist anders".

Der Dreh und Angelpunkt ist dabei der komplett digitale Amp.

Dein Ausdruck "Jetzt noch eine Endstufe...mit digitaler Ansteuerung, und ...es steht nichts mehr im Wege" hört sich an wie 3 Wochen Urlaub, ist aber jahrelange harte Arbeit !

Alle anderen Aufgabenstellungen sind dagegen der Urlaub (-;

Wenn schon ein Entwickler wir Hubert, der als einer der wenigen (und wohl einzige hier im Forum) sicherlich das know how dazu hätte eine class-d mit digi-Zuspeisung zu designen davor zurückschreckt, gibt mir das erheblich zu denken.

 

In einer Situation in der Du dich gerade befindest frage ich mich: Was kann ich jetzt, was kann ich mir beibringen um etwas zu erreichen, wo sind meine Grenzen?

Ich könnte jetzt und zukünftig keine derartige Endstufe entwickeln, also bliebe nur kaufen.

Und um dich einmal auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen:

Ja, es existitieren wohl derartige Amps, z.B. hier:

 

http://www.spectronav.com/tech1.htm

 

Etwas anderes ist mir nicht bekannt.

Da liegst du bei ca 3000 Dollar für 2 Kanäle.

Rechne das mal für ein Surround set mit 5 Boxen a 3 Kanäle (-;

Da kann du mit Sicherheit eher Hubert den Entwicklungsauftrag geben und sparst mehr als die Hälfte !

 

Ich vermute, dass zu eine highendige Selbstbau Lösung anstrebst, die kostenmässig nicht zu sehr den Rahmen sprengt (wie es das obige Bsp mit den spectrons tuen würde).

So sieht es wohl auch bei den meisten hier aus, bei mir jedenfalls ist es ebenso.

 

Die Idee des class-d Amps mit digi-Enspeisung ist imho unter Berücksichtigung des Kostenapsektes zunächst nicht umsetzbar.

Evtl gibt es ja in 1..2 Jahren etwas, was sich bezahlen lässt. wer weiss das schon, aber momentan sehe ich da keine Chance.

 

Evtl wird der Gedanke der rein digitalen Kette auch etwas überbewertet.

Gute analoge Umsetzungen (Weichen, Pegelsteller etc..) können auch überzeugen.

Und digital heisst auch nicht gleich "absolut exakt", auch FIR Filter haben implizite Fehler, die Güte von DSPs hängt von der Qualität der Programmierung ab usw...

Da kann eine gute analoge Umsetzung manchmal besser sein.

 

Falls Du wirklich dein Projekt umsetzen möchtest, hast du eine Menge Baustellen.

Boxen entwickeln, Endstufen evtl löten, Filtertechnologie, Simulationen, Messtechnik etc..., und wenn es etwas richtiges werden soll

RAUMAKUSTIK !

Mein Tipp waere, sich erst mal Gedanken darüber zu machen, wo ich mit kleineren Mitteln einen großen Nutzen erreichen kann.

Das können schon ein paar Absorber im Wohnzimmer sein, eine bessere Endstufe, Wandler usw..

Dann weitere Aufgabengebiete in geschlossene, kleinere Projekte teilen, nicht alles auf einmal wollen.

Eine gute Box hört sich auch mit konventioneller Weiche gut an.

Eine Behringer oder Driverack-Digiweiche führt recht schnell zu guten Resultaten, und was hindert einen daran, später einmal zu optimieren?

Wichtig waere dabei, sich nicht direkt einen Weg zu versprerren.

 

Wenn Du unbedingt den PC als Quelle nutzen willst, was möchtest du hören ?

Surround nur für Filme finde ich imho den Aufwand nicht wert, den du treiben möchtest (finanziell und zeitlich).

Möchtest du evtl auch SACD und DVD-A Multich hören?

Dann mache Dir bitte bewusst, dass die SACD nicht auf PCs abgespielt werden kann und DVD-As meiner Kenntnis nach von den jeweiligen playern / Soundkarten nur auf den Analog Ausgängen wiedergegeben wird !

Und bis das Projekt fertig ist, gibt es Blue Ray und HD-DVD, und die HD-Audio Übertragungsarten haben sich evtl schon wieder geändert. oder die Formate sind weg vom Markt!

 

Manchmal geht es natürlich auch "nur" darum seinen eigenen Forscherdrang umzusetzen, da ist Brutefir usw bestimmt das richtige.

DSP Umsetzung , Equalizing usw über den PC ist sicherlich recht interessant, aber ob es ergebnisorientiert hinsichtlich einer guten Wiedergabequalität ist, muss auch überprüft werden.

 

Ich möchte Dir jetzt nicht deinen ganzen Schwung nehmen, aber überdenke bitte, ob dein Konzept insgesamt so wirklich von Dir umsetzbar sein wird, oder ob "Kompromisse" evtl auch ein mindestens genauso gutes Ergebnis bringen könnten.

Ich habe das Gefühl, du weißt selbst noch nicht genau wo Du hin möchtest.

Anfangs sollte es eine Hifi/Heimkinokette sein, jetzt sprichts Du auf einmal von 2Kanal / 4 Wege System.

Mal eben eine Idee zu haben ist recht schnell passiert, diese zu durchdenken und dann noch umzusetzen ist ein Weg mit großen Steinen.

 

btw.

Eine ebenfalls rel. gute Quelle für news aus der class-D Ecke ist imho

http://www.puredigitalaudio.org/digitalamp...ers/index.shtml

 

Grüße

Udo

 

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Hi Andreas,

 

schaue doch mal auf

"Reith-Digi-Amps im 19-Zoll-Rack"

http://www.audiomap.de/forum/index.php/az/.../mesg_id/19528/

 

Wenn man

- dem DCX einen digitalen Ausgang

- dem PowerAmp einen solchen Eingang

- und den Poti streicht

hat man ziemlich deine Applikation - nur eben ohne PC

 

Natürlich könntest du das auch gerne über den Digitalausgang von deinem PC aus ansteuern. Es würde aber auch ohne laufen.

 

Gut, ein Mehrkanaldecoder ist da nicht drin.

Je nach Ansprüchen und Spieltrieb könntest du die Zusatzlautsprecher ja analog ansteuern. Als Decoder könnte ein normaler DVD-Player oder dein PC dienen. Diese Baustelle könntest du dann nach und nach digitalisieren - sofern du mit den Hauptlautsprechern zufrieden und überzeugt bist, dass da eine digitale Lösung besser als eine analoge ist.

 

 

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