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Akku Stromversorgung für USB-DAC

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Hallo Leute.

 

Für meinen DIY USB-DAC-Projekt suche ich eine geeignete Akku-Stromversorgung bzw. geeignete Akkus.

 

Ziel ist es mit Notebook und DAC vollständig vom Netz getrennt zu sein.

 

Hat jemand Erfahrungen mit unterschiedlichen Typen von Akkus gemacht.

 

Was sollte man da am besten nehmen? Blei, NiCd, NiMh, LiIon?

 

Mir wurde zudem empfohlen einen Elko dem AkkuPack als Puffer vorzuschalten. Würde das Rauschen reduzieren! Könnt Ihr das

bestätigen? Falls ja, wie muesste dieser dimensioniert werden, gibts

da irgenwelche Faustformeln?

Hängt ja sicherlich vom Strombedarf des DACs ab denke ich!

 

Gruss

\Klaus

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Hi Klaus,

 

ich persönlich würde Dir zu Bleiakkus raten, dass Preis/Ah Verhältnis ist hier besser und Du musst die Akkus nicht so oft nachladen. Ob es nötig ist die Akkus noch über Elkos zu puffern, bezweifle ich. Ich weiss nicht welchen DAC du planst, falls es der vom Doede ist, sind in der Stromversorgung eh mehrere Spannungsregler mit vor- und nachgeschalteten Elkos vorgesehen.

 

Wenn Du hier unbedingt etwas verbessern möchtest würde ich vielleicht beim Spannungsregler selber ansetzen und einen Jung Regulator o.ä. verwenden. Habe die auch noch nicht probiert, habe aber in einem Thread über Stromversorgungen gelesen, dass Akkus wegen dem Rauschen für eine wirklich! saubere Stromversorgung ungeeignet sind.

 

Beim DDDAC mit den TDA's währe das aber wohl oversized, die TDA1543 habe nicht die besten Signal-Rauschabstände , das minimale Rauschen der Akkus ist da wohl vernachlässigbar und immer besser wie eine 0815 Netzversorgung.

 

Gruß

Arne

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Hi,

 

wg des memory- bzw lazy-battery- Effektes fallen imho NiCd und NiMh raus, es sei denn, Schnelladung ist ein Thema.

LiIon und LiPo Zellen würde ich nur in Betracht ziehen, falls bautechn. Bedingungen (Abmessungen) eine entsprechende Rolle spielen.

Unter Preis / Leistungs-, Zuverlässigkeits- und "simpler Ladungsalgorithmus"-Aspekten sehe ich ebenfalls Bleiakkus vorne.

 

Gute Bezugsquelle von Zellen aller Art:

www.batt-man.de

 

Grüße

Udo

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Hallo Arne.

 

Ja, ich baue Doede's DACs. Teile sind schon bestellt.

 

Die nun modulare MK2 Version mit dem USB Receiver, ist das

was ich lange Zeit gesucht habe.

Die Stunden der CD sind bei mir nun gezählt! ;-)

 

Doede selbst nutzt ja auch Bleiakkus. Habe auch schon mit ihm drüber gesprochen. Er hat die gleiche Meinung, wie Du, zu diesem Thema.

 

Bleiakkus sind halt ziemlich klobig.

 

Li-Polymer, Li-Mh etc. kann man halt wunderbar in ein kleines Gehäuse integrieren. Sind halt a bissle teurer.

 

Thel-Audioworld nutzt bei seinen Akku-SV einen Pana FC Elko und zusätzlich noch ein Glimmer parallel.

Er sagt (auf seiner Homepage) das bringt Rauschverminderung, HF-Pufferung und, ich denke das ist, wenn ich drüber nachdenke, nicht unwesentlich, Steigerung der Stromanstiegsgeschwindigkeit. Er benutzt übrigends NiMH Akkus.

 

 

Gruss

\Klaus

 

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Hi Klaus,

 

ich besitze auch einen DDDAC (alte Version) und habe diesen damals auch mit Rubicon + Glimmer Puffern zwischen den Akkus und Spannungsregelung aufgebaut. Ein Kollege hat einen aus Standardteilen (ohne extra Puffer) gebastelten DDDAC den wir zum Vergleichen heranziehen konnten. Keine Spur von Verbesserung durch den zusätzlichen Puffer. Der aus Standardteilen gebastelte DDDAC klang sogar nach meinem Empfinden besser. Die zusätzlichen PufferElkos habe ich wieder ausgebaut. Du solltest einen sehr guten ca. 470 µF Elko anstelle des 100 µF direkt am DDDAC Tower verlöten. Das bringt mehr wie eine zweifelhafte Pufferung zwischen Akku und Spannungsregler. Im alten Layout waren dort meines Wissen nur 22-47 µF vorgesehen. Hier werden schliesslich ein paar Watt verbraten, also nicht knausern.

 

Bzgl. Stromanstiegsgeschwindigkeit. Du betreibst ja keine Endstufen an den Akkus. Und wenn ich den Lichtbogen an einem versehntlich kurzgeschlossenen Bleiakku sehe, habe ich keine Zweifel an sagenhafter Stromanstiegsgeschwindigkeit ;)

 

Gruß

Arne

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Hi,

 

Bleiakkus haben für den Selbstbauer eine Reihe von Vorteilen:

- Erhältlichkeit: an jeder Ecke

- Preis: günstig

- Volumen: hohe Energiedichte und damit relativ kleines Volumen (um einen 12V/7,2Ah-Stunden Bleimann zu ersetzen bedarf es schon verdammt vieler Akkus anderer Bauart, die dann klobiger und problematischer sind als der Bleimann)

- Ladung: simpelst und sicher über Spannungsregler ala LM317 möglich (auch Dauerladung)

Rauschen, Stromanstieg: Man kann auch Probleme herbeireden, wo keine sind! Sind die Schaltungen vernünftig , dann ist das Akku-Rauschen selbst für hochverstärkende MC-Vorstufen irrelevant. Selbiges gilt für den Stromanstieg, da Verstärkerstufen eigentlich Puffer-C´s in unmittelbarer Nähe besitzen sollten. Schaut man sich übliche Layouts an, dann sieht man ohnehin massenhaft Sünden bezgl. Masseführung und Versorgungsleitungslayout, die zu hoher Leitungsinduktivität führen. Was soll da zusätzliches akkunahes aber verstärkerfernes Puffern bringen??

 

Bei mir laufen jedenfalls seit nunmehr 12Jahren die Bleimänner absolut problemlos und zuverlässig und es rauscht und verzerrt nix..es klingt sauber und ´schnell´ und mit der akkutypischen Ruhe ;-)

 

 

jauu

Calvin

 

 

 

 

 

 

 

getting more and more amused :-)

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Hallo Leute.

 

Danke erst einmal für die Antworten.

 

Wie es scheint ist sich die Community einig:

 

Bleiakku sollte es also sein.

Pufferung, Filterung, Rauschminderung etc. bringen keine nachvollziebaren

Vorteile, z.T eher Nachteile (z.T. abhängig von der nachgeschalteten

Elektronik, und ihrer Spannungsregelung, Filterung etc.).

Baugrösse in Relation zur Kapazität, mehr als akzeptabel.

NiCd,NiMh,NiPo neigen zu Memory-Effekt und sind zudem noch wesentlich teurer - daher nicht empfehlenswert.

 

Das hört sich gut an!

 

Vielleicht kann mir jemand noch einen Tip geben, ob es bei

den Bleiakku's irgendwelche zu berücksichtigenden Unterschiede (z.B. Innenwiderstand u.a. ) gibt, die sich ungünstig auf den Betrieb von Hifi-Elektronik auswirken könnten?

 

Hat jemand eine konkrete Empfehlung, welchen Bleiakku man kaufen sollte?

 

Gruss

\Klaus

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Hi.

 

Zur Info.

 

Auf TNT-Audio habe ich eine Empfehlung von Audio Consulting, die auch sehr viel mit Akkus arbeiten, gefunden.

 

-> Sonnenschein dryfit

 

Werde ich mir mal besorgen

 

A512 / 6, 5S gibts imWeb für ca. 24€.

 

Gruss

\Klaus

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