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HiFi Heimkino Forum
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h_reith

Richtiges löten von SOIC Chip

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Hi Fritz,

 

die meisten SOIC haben ja einen Pinabstand von 1.27mm - das lässt sich noch ziemlich gut mit einer dünnen Spitze, dünnem Lötzinn und genug Wärme (min. 350Grad) löten.

Verzinne erstmal ein Pad am Rande, setze das IC dann drauf und positioniere es möglichst genau. Gehe dann mit dem Lötkolben an das Pad bis sich das Lötzinn man Pin hochzieht.

Jetzt die gegenüberliegende Seite anlöten, wobei man das IC noch etwas festhalten/andrücken muss. Dabei den Lötkolben an den Anfang des Pads setzen, etwas warten und dann etwas Lötzinn zugeben. Es zieht sich dann schon an den Pin.

Ist das geschafft, kann man einfach der Reihe nach alle anderen Pins so festlöten. Mit etwas Gefühl kann man die Spitze auch leicht gegen den Beginn des Pins halten.

 

Auch bei 1mm Pinabstand gebt das noch gut. Problematisch wird 0.635mm. Eine wirklich ruhige Hand braucht man dann bei einem Pinabstand von 0.5mm, wobei eine Spitze von 0.3mm sehr vorteilhaft ist. Hier sollte man erstmal etwas Flußmittel auf das PCB auftragen. Auch muss man unter der Lupe löten, am Ende nochmal mit Entlötlitze drangehen.

 

Hier ein Bild vom Ergebnis:

links 0.5mm, rechts 1.27mm

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1400.jpg

 

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> Dünnes Lötzinn ist beigepackt,

>als Lötkolben habe ich einen Weller Magnetostaten mit einer

>etwa 0,8 bis 1mm Spitze.

 

Hallo,

 

wie von Hubert schon beschrieben, muss das Bauteil sauber positioniert werden, was schon mal eine Schwierigkeit beim Löten von SMDs darstellt.

 

Eine zu kleine Spitze kann Probleme bereiten: Wärme und (im Verhältnis dickes) Lötzinn lassen sich nicht wie gewünscht auf das Bauteil übertragen. Eine zu große Spitze verhindert sauberes Arbeiten.

 

Ich verwende gern etwas größere Spitzen. Überflüssiges Lötzin und Brücken entferne ich mit Entlötlitze. Das damit zugefügte Flussmittel lässt die Lötungen noch einmal verfliessen und überflüssiges Lötzinn wird abgesaugt, die Lötungen sehen dann recht sauber aus. Die Entlötlitze darf dabei ruhig leicht "gesättigt" sein, dann wird die Lötung nicht gleich trockengesaugt.

 

Kleine, rein SMD-bestückte Platine reinige ich anschliessend mit Spiritus, (richtig Abwaschen): Das Ergebnis kann sich meist sehen lassen.

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Hi Ulrich,

 

schön wird's auch mit Lötpaste und heißer Luft. Das hat aber nicht jeder zuhause und die Paste altert sehr schnell.

 

Ich arbeite mit einer zu dicken Spitze auch lieber als mit einer zu dünnen, andere machen es genau andersrum. Da scheint jeder seine Vorlieben zu haben. Bei den dünnen Beinen geht ja nicht so viel Wärme weg. Da kann die Leiterbahn schon entscheidender sein. Darum ist eine eher hohe Temperatur auch eher von Vorteil als eine zu niedrige.

 

 

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Hallo,

ich habe in meinen Leben schon viel gelötet, aber noch nie ein SMD Bauteil oder einen SOIC Chip eingelötet :-) ..... nur SMD Chips mühsam entfernt

Ich muss nun einen SOIC auf eine DIL Zwischenplatine einlöten - wie geh ich da am Besten vor? Dünnes Lötzinn ist beigepackt, als Lötkolben habe ich einen Weller Magnetostaten mit einer etwa 0,8 bis 1mm Spitze.

 

Gibt es wo gute Anleitungen, Tips, etc. wie man das angeht ohne die IC's zu "verbraten"?

 

mfg

Fritz

http://www.stockhammer.at/hifi/

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Hallo Fritz,

 

noch eine (vielleicht überflüssige ) Warnung:

Auch wenn man sehr viel SMD-Löterfahrung besitzt - wie ich,

ist es kaum möglich, ein sauberes Ergebnis bei Pinabständen unter 1,27mm zu erreichen, wenn man bleifreies Lötzinn nimmt.

Also auf jeden Fall verbleites Zinn und reichlich Flussmittel verwenden.

 

Freundlicher Gruß - Manfred -

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>noch eine (vielleicht überflüssige ) Warnung:

>Auch wenn man sehr viel SMD-Löterfahrung besitzt - wie ich,

>ist es kaum möglich, ein sauberes Ergebnis bei Pinabständen

>unter 1,27mm zu erreichen, wenn man bleifreies Lötzinn nimmt.

>Also auf jeden Fall verbleites Zinn und reichlich Flussmittel

>verwenden.

David White hat seinen Adaptern reichlich dünnes Lötzinn (nehme an bleihältig da grau) beigepackt - aber wie sieht es mit den SOIC Chips aus wenn diese schon "bleifrei" sind?

Welches spezielle Flussmittel soll ich zusätzlich nehmen - ich habe dzt. nichts spezielles da ich mit dem was im Lötzinn enthalten ist auskomme - ausser einer alten Tube "Löthonig".

Zum Löten habe ich mir bei RS dieses Lötzinn gekauft:

Stannol Lötzinn, niedriger Schmelzpunkt, Sn62Pb36Ag2 0,7 mm DM

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1402.jpg

 

mfg

Fritz

http://www.stockhammer.at/hifi/

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