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Roemhild

CD-Player selber basteln

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Hi @ll

 

 

 

wie schwer ist es mitt dem Laufwerk eines CD100 von Philips sich einen eigenen CD-Player zu bauen?

 

Schaltpläne des CD100 sind vorhanden.

 

 

Hätte der eine oder andere vielleicht Lust an einem Projekt mitzuarbeiten?

 

 

 

 

gruß Till

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Hi Till,

 

neben der Arbeit für Netzteil, Signalaufbereitung, Wandler.... und der Mechanik hat man vor allem Arbeit in der Software für die Bedienung.

Das ergibt bei einem so alten Teil einfach keinen Sinn mehr.

Entweder man ist totaler Idealist, hat viel Wissen und noch mehr Zeit - oder man muss es halbwegs wirtschalftlich sehen. Mit dem gleichen Einsatz an Idealismus, Wissen und Zeit kann man sich auch auf ein moderneres Konzept stürzen. Von daher sollte man das Laufwerk des CD100 da lassen wo es ist.

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Klassiker hin oder her (ich hab auch noch einen) - aber "analog" hat der nie geklungen. Es sei denn, Du nimmst als analogen Bezugspunkt einen Plattenspieler von Neckermann oder so . . . ;-)

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Hi Klaus,

 

warum so hart das polarisiert doch nur.

 

Ich finde es interressant, dass eine Sache nur alt genug sein muss und schon wird sie gut. Das scheint nicht nur beim Wein zu funktionieren.

CD100 und andere Geräte dieser Generation waren genau die, denen die HighEnd-Jünger damals den so furchtbaren digitalen Klang, die totale Katastrophe, das Ende des Abendlandes... vorgeworfen haben.

Und siehe da, durch einfaches nichtstuen wird daraus plötzlich ein Superteil, dass den ganzen moderenen Kram in den Schatten stellt.

 

Ist jetzt das Gerät oder der Hörer gereift !?

 

Wir sind ja hier im Bereich Selbstbau, von daher nehme ich mal an, dass die Leute nicht den original CD100 sondern irgendwelche modifizierten Geräte auf dieser Basis meinen.

Zum Modifizieren sind die alten Dinger halt oft besser geeignet als moderene Konstrukte. Bei den alten Geräten war die Mechanik noch nicht so kostenbewust ausgelegt, SMD gabs so noch kaum .... also ideal zum Umbauen.

Klanglich ist der DIYer sowieso seines eigenen Klanges Schmied. Es muss einem ja nur selbst gefallen.

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Hallo Leute,

 

also ich wollte jetzt keinen hier auf den Schlips treten....

Die Aussage "analog" war ja auch scherzhaft zu verstehen.

Ich hatte den in den 80ern und war damals sehr glücklich :-)

Jetzt taugt er eher als Nostalgieobjekt.

Wer dran basteln will, der soll.

 

@Hubert,

 

ich habe jetzt aber nicht gesagt, dass der ultimativ besser klingt als alles andere :-) Das ist jetzt Deine Interpretation. Mir ist es egal, wie der klingt.

 

Günther

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Hi Günter,

 

ich wollte niemandem etwas in den Mund legen - auch dir nicht.

Das mit den Sachen aus der guten alten Zeit habe ich etwas überzeichnet, weder persönlich noch ganz ernst gemeint.

 

Ich habe im Keller noch eine Revox A66 und schaffe es einfach nicht, die zu entsorgen. Man kann sagen was man will, aber wenn sich 1100m Band auf so große Spulen drehen, dann ist das halt was anderes als bei einer 12cm Plastikscheibe. Das begeistert derart, dass man auch den Klang "schönhört". Auch ich bin also nicht ganz frei von solchen Dingen.

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Hubert,

 

alles klar :-)

Das einzige "Nostalgieprojekt", das ich derzeit noch besitze, ist mein Akai GX75Mk2. Nach Komplettüberholung (ich hatte Dich da ein paarmal damit belästigt) klingt es mit Sicherheit besser als am ersten Tag, aber es ist und bleibt ein "Spielzeug", denn darüber Musik hören tue ich praktisch nie. ICh werde es aber nicht entsorgen, warum weiss ich auch nicht...ist vielleicht wie mit alten Autos (Oldtimer)......

 

Achja, hast Du schon mein Netzteil für den Phonopre begutachtet?

 

Schöne Grüsse,

Günther

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Hi Hubert,

 

>>Von daher sollte man das Laufwerk des CD100 da lassen wo es ist.

 

gebe ich Dir 100% Recht. Nur "leider" werden von Zeit zur Zeit bei eBlöd gelegentlich Player angeboten die defekt sind. Auch werden die Laufwerke einzeln angeboten.

 

Mich faszinieren diese Laufwerke, zumal die wirklich noch aus dem vollen gefräst sind. Alle Player die ich danch hatte, sei es ein Technics, Sony, Marantz, NAD, etc hatten nur Plasticlaufwerke alla CD-Rom.

 

Du sagst das es keinen Sinn macht. Ich denke das man aufgrund der Schaltpläne recht gut auftrennen kann was man verändern kann und was nicht. So muss die Laufwerkssteuerung und Bedienung ja nicht neu erfunden werden.

Aber welcher neue Player hat ein solches Laufwerk?

 

 

Gut die Stromversorgung kann/sollte man sicher komplett neu machen. Gerade bei meinem letzten Projekt habe ich deutlich erfahren müssen was es heist ein "gescheites" Netzteil im Gerät zu haben. Das sollte aber, denke ich, das kleinnste Problem sein.

 

Und das wichtigste, der DAC, sollte halt komplett überarbeitet werden bzw. neu aufgebaut werden. Hier geziehlt auf alles verzichten was unnötig ist und das realisieren was draussen sonst keiner macht, bzw zu Preisen anbietet die jenseits meiner jemals möglichen finanziellen Möglichkeiten liegen.

 

 

 

 

Aber warscheinlich ist das wirklich nur eine fixe, kaum zu realisierende Idee von mir.

 

 

 

nichts für Ungut

Till

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hi till,

als ich die überschrift gelesen hab "CD-Player selber basteln"

hab ich gedacht was ist das denn für ein verrückter freak dann hab ich gesehn das du das bist :-).

also ich bin dabei wann geht es los???

 

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das Laufwerk ist ziemlich massiv. Das verleitet möglicherweise zu dem Glauben, es müsse ganz toll sein. Das ist ein Irrglaube. Nicht alles was massiv ist, ist automatisch auch gut. Ebensowenig wie umgekehrt alles Leichtgebaute schlechter ist als was Massives.

 

Aktuelle und völlig unspektakulär aufgebaute Laufwerke sind mindestens ebensogut - wenn nicht besser, da sich ja auch Antriebs- und Steuertechnik verbesert hat.

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Rein prinzipiell hat die "Laufwerksqualität" vor allem was mit der Langlebigkeit, Laufruhe... zu tun und darf/soll keinen Einfluß auf das Signal ausüben. Die Steuerelektronik sollte man eigentlich als Bestandteil des Laufwerkes sehen, da sie ja nur in genau abgestimmtem Zusammenspiel mit diesem für gute Ergebnisse sorgen kann.

Von der Fehlerrate her sind praktisch keine wirklichen Unterschiede zwischen den Laufwerken nachzuweisen. Einige Hersteller sprechen zwar von besonders auberer Auslese oder weniger Fehlern, die korrigiert werden müssten - in fast allem Fällen werden diese Aussagen aber nicht durch Messungen oder sonstiges belegt und können darum als reine Wahlwerbung bezeichnet werden.

Ahnliche Gründe bringen ja auch die Verfechter von Edding-Malereien, Anschleifen der Kanten, grünen LEDs, Matten.... und auch hier ist nach meinem Wissensstand bisher keinem eine nachvollziehbare Messung gelungen.

Das, was von der Scheibe ausgelesen wird, läuft ja zunächst mal in einen FiFo und erst von dort in die Wandler. Solange das FiFo weder leer- noch überläuft ist die einzig denkbare Verknüpfung von Laufwerk und Wandlung die Kopplung über das Netzteil (eventuell auch über das Layout).

Von daher ist es durchaus technisch richtig, konsequent und glaubwürdig, wenn der DIYer das Netzteil "nacharbeitet" und sich dann über das bessere Ergebnis freut.

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