Masse

[van der Ven 0]

Hallo Forum,

 

wozu ist es eigentlich erforderlich, dass die Netzteil- oder Signalmasse mit dem Gerätegehäuse verbunden wird?

Ich möchte potentiell auftretende Knackser beim Lösen und Wiederverbinden von Cinch Leitungen im eingeschalteten Gerätezustand mal aussen vor lassen.

Geräte mit Schutzleitern öffnen meines Erachtens nach nur HF Müll Tür und Tor, wenn eine Verbindung des Gehäuses mit der Masse besteht.

 

 

Gruß

Stefan

[meldano 0]

Hallo,

 

gerade bei Phonostufen möchte man ja nur die Schallplatte hören und nicht parallel Radio ;-)

 

Aber mal Spaß bei Seite:

 

Wenn winzigste Signale verarbeitet werden sollen möchte man sich ja nicht irgendwelche Störsignale von aussen in die Schaltung holen.

Gerade bei Phonostufen habe ich die Erfahrung der notwendigen Masseverbindung gemacht.

Also geht es eigentlich nur um Schirmwirkung durch das Gehäuse.

Bei sehr gut aufgebauten Schaltungen (gutes Layout) kann man oft auf die zusätzliche Verbindung zum Gehäuse verzichten.

Zusätzlich kommt es auch noch auf die Umgebung an, sind viele "Störer" in der Umgebung, hat man natürlich auch eher mit Einstreuungen zu tun.

 

Es ist immer besser, durch richtige prävebtive Schutzmaßnahmen gegen einen Körperschluss (doppelte Isolierung, ausreichender Abstand etc.) auf die PE Verbindung zu verzichten.

 

Gruß

Daniel

[Witte 0]

Hi Stefan,

 

ewig nichts gehört...

 

ich mache es so: Schutzleiter auf Gehäuse, logisch...

 

Signalmasse zunächst nirgends ansachließen. Falls keine Störgeräusche, fertig. Falls Brummen, beginnt der Spaß... Entweder über C oder ganz hart die Masse an Gehäuse koppeln. Bei letzteren ist es total unschön - da über Schmutzleiter dann Störungen reinkommen und Brummschleifen entstehen.

 

Gruß

 

Klaus

[van der Ven 0]

Hi Klaus,

 

ich hab ständig versucht, Dich mal telef. zu erreichen. Aber Du nimmst ja nicht mehr ab. Ob das an der Nummernübertragung liegt?

 

OK: Genauso hab ich das auch gemacht. Alle Massen der Geräte weg vom Gehäuse und Schutzleiter belassen bei nicht schutzisolierten Geräten. Ergebnis: Keinerlei Brummen oder sonstiges.

Deshalb hab ich mal allgemein die Frage nach dem Zweck gefragt. Denn es ist fast normal, das die Gerätemasse irgendwo am Gehäuse angeschlossen ist.

Glückwunsch zu Deinen Panzersperren. Ich hab mal gehört, dass die Energieversorger für Großabnehmer Sondertarife anbieten. Versuchs doch mal. Alternativ, da es im F-furter Raum wohl doch viel regnet: Wasserkraft.

Des weiteren wäre wohl eine Wasserkühlung mit Einspeisung ins Heizsystem lohnenswert. Spart teure Kühlkörper und setzt ein Teil des Stroms sinnvoll um.

Ist geiXt denn nun soviel besser?

 

Gruß

Stefan

[Witte 0]

Hi Stefan,

>

>ich hab ständig versucht, Dich mal telef. zu erreichen. Aber

>Du nimmst ja nicht mehr ab. Ob das an der Nummernübertragung

>liegt?

--- das liegt daran, dass ich viel unterwegs und wenig am Schreibtisch bin. Da die Handyweiterleitung draußen ist, kommst Du nicht an... Rufe wenn abends nach 20:30h zu Haus an, das paßt besser.

>

>Deshalb hab ich mal allgemein die Frage nach dem Zweck

>gefragt. Denn es ist fast normal, das die Gerätemasse irgendwo

>am Gehäuse angeschlossen ist.

--- kann sein, dass das was mit CE oder so zu tun hat. Kann aber auch klanglich besser sein – ich habe z.B. meine Signalmasse per 1uF MKP auf Gehäuse. Bringt klanglich wirklich etwas.

 

>...da es im F-furter Raum wohl doch viel regnet: Wasserkraft.

--- der Vordertaunus ist eher regensarm, daher hätte ich ein echtes Problem mit Wasserkraft...

 

>Ist geiXt denn nun soviel besser?

--- ja, der Klang ist klar "klarer". Die sonstigen Vorteile, gerade im Bass und an Authentizität, rühren wohl eher aus vormals 2,4A versus jetzt 6,5A Ruhestrom. Die Class-A-Feder ist stärker vorgespannt, da springt die Musik noch dynamischer raus Wer ein mal gehört hat, wie Class A im Vergleich zu AB oder D klingt, wird gerne die "wenigen 100W Abwärme" für den Zeitraum des Musikhörens in Kauf nehmen.

 

Gruß

 

Klaus