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guenther_r

Diskreter OPV

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Hi,

 

um für etwas Gesprächsstoff zu sorgen, stelle ich hier einen diskreten OP-Amp vor. Freue mich schon auf Kommentare.

 

Dieser soll aktuell als universelle Ausgangsstufe für zB. CD-Player oder auch als Vorverstärker dienen.

 

http://www.racz.at/op-diskret.jpg

 

http://www.racz.at/diskreter_OP2.jpg

 

Q1/2 sollten BF245A N-Channel JFETs sein, Q6 BC182B.

Da stellt sich schon die erste Frage: JFETs oder Bipolar?

 

Gain ist bei 4.5

 

Günther

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Hallo Guenther

also ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit den BF 244B und C sammeln dürfen. Das Problem hierbei ist ordentlich zu paaren. Ich habe mir dazu extra ein dichtes, großes Styropurgehäuse gabaut, worin ich bei absolut gleicher Temperatur (großer Aufwand) jedesmal 100 Stück unter gleichen Bedingungen messen und paaren konnte.

Wenn die BF 244 von einem guten Hersteller sind (ich selbst habe noch alte Philips mit Goldkontaktierung innen verwendet), kann sich das Ergebnis hören lassen.

Bitte beachten dass später beim Einbau auf er Platine die JFETs aneinandergeklebt werden oder wenigstens mit Wärmeleitpaste + Schrumpfschlauch "wärmegekoppelt" werden.

 

Micha

 

PS: wenn der Aufwand zu groß erscheint, dann lieber 2SK389BL kaufen, die Dinger finde ich auch nicht schlecht - kommen aber bei weitem nicht an die von mir gepaarten BF244 ran, was die Offsetspannung am "ungeregeltem" Ausgang zeigt.

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Hallo Günther,

 

bei einem diskreten OPV stellt sich bei mir immer die Frage nach der Sinnhaftigkeit von so einem Teil denn wenn ich mir das so recht überlege hat ein diskret aufgebauter OP gegenüber einem integrierten zumindest auf dem Papier keinerlei Vorteile, eher Nachteile. Wenn ich mal aufzählen darf:

 

Vorteile integrierter OP:

- alles auf einem Chip mit gleicher Temperatur

- kürzest mögliche Leitungswege

- Transistoren und Widerstände lassen sich sehr gut integrieren

 

Nachteile von diskreten OP:

- Viele einzelne Transistoren, meist nicht mit gleichen Koeffizienten und unterschiedlicher Herkunft/Charge

- lange Leitungswege im Vergleich

- schwierige und aufwändige Paarung von den benötigten Komplementärtypen

 

Also die Frage: Wozu ein diskret aufgebauter OP?

Was sind die Vorteile von so einer Schaltung im Vergleich?

 

 

LG Walter

 

 

 

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Hallo,

gibt es hier schon Hörerfahrungen ? Das wäre sehr interesannt...

Ich habe mittlerweile schon duzende Op´s gehört, und auch daß nicht jeder OP für jede Anwendung gleich gut geeignet ist. Aber ich bin immer offen mal was neues zu probieren ? Gibt es hierzu eine kleine Platine ?

Ich denke einer der hörbarsten Vorteile eines so gebauten Op´s ist eine sehr hohe Stromlieferfähigkeit, ich denke manchmal, das manche Op´s deshalb anders oder besser klingen als andere, die zwar schneller sind, oder wie auch immer besser, aber nicht so doll klingen...

Das würde zumindest auch die guten Erfahrungen mit dem OPA551 erklären...

Aber das ist ein so weites Feld, vielleicht hat ja ein anderer schon mehr

Verbindungen zwischen Datenblattwerten und deren Auswirkungen im Klang zusammengebracht...

ich muß leider immer am Ende selber hören und wieder hören um mir ein Bild machen zu können...

 

Ich bin aber gespannt auf die Erfahrungen und Meinungen zu Deinem OP hier !

 

P.S. ich habe mir eben Burson´s diskrete Op´s bestellt, bin ja auch immer am testen, ob ich eine Alternative zu meinen Lieblingen finde...

Dann einen schönen Feiertag, viele Grüße,

Manfred.

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Hi Manfred,

 

>gibt es hier schon Hörerfahrungen ? Das wäre sehr

>interesannt...

 

Ja :-) Als Vorverstärker und Eingangsstufe einer Endstufe.

 

>Ich habe mittlerweile schon duzende Op´s gehört, und auch daß

>nicht jeder OP für jede Anwendung gleich gut geeignet ist.

>Aber ich bin immer offen mal was neues zu probieren ? Gibt es

>hierzu eine kleine Platine ?

 

Ja, hab auch schon das "übliche" OP-Sortiment durch, klingt alles irgendwie "eigen". Daher die Idee, sich mal was neues zum spielen zusuchen. ;-)

 

>Ich denke einer der hörbarsten Vorteile eines so gebauten Op´s

>ist eine sehr hohe Stromlieferfähigkeit, ich denke manchmal,

>das manche Op´s deshalb anders oder besser klingen als andere,

>die zwar schneller sind, oder wie auch immer besser, aber

>nicht so doll klingen...

 

Kann sein, keine Ahnung.

Jedenfalls gefällt mir derzeit kein OP so richtig.

 

>Ich bin aber gespannt auf die Erfahrungen und Meinungen zu

>Deinem OP hier !

 

Ich werde schnell mal eine kleine Platine layouten.

Dann kann ja der eine oder andere das mal nachspielen.

 

>P.S. ich habe mir eben Burson´s diskrete Op´s bestellt, bin

>ja auch immer am testen, ob ich eine Alternative zu meinen

>Lieblingen finde...

 

Nette Dinger, scheint Ähnlichkeit zu meinen zu haben.

 

Was ich noch integrieren will wäre eine Offsetkorrektur, je nach Wunsch bis +/-3V. Spannungsregelung vielleicht auch, mal schaun was der Platz hergibt.

 

Günther

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Hi,

>

>Kann sein, keine Ahnung.

>Jedenfalls gefällt mir derzeit kein OP so richtig.

>

Ich finde es witzig: OPAs sind an sich die meßtechnisch perfekte, hochintegrierte Lösung des Konzeptes "Differenzverstärker". Trotzdem schein MAN mit dem Klang nicht recht glücklich... Dann geht man eine halben Schritt zurück und baut letztlich einen vereinfachten Diff-Verstärker auf. Meßtechnisch evtl. nicht mehr so doll, aber klanglich wohl besser...

 

Ich möchte mal auf eine andere extreme, diskrete Lösung aufmerksam machen, die jederMAN ruhig mal testen sollte: simpelste FET-Schaltungen (a la Pass) mit wenn überhaupt erforderlicher simplester Rückkopplung. Die "spannungsgesteuerte Stromquelle" namens FET ist meßtechnisch schlecht, aber es arbeitet auch nur ein einziges Bauteil! Und wenn dann mit satt Class A gearbeitet wird, 10-20mA sind kein Thema, dann ist das Zehntel mA Ausgangsstrom irrelevant. Der Klang ist - so von vielen beschrieben - oft einfach viele echter und musikalischer. Nichts "Künstliches" im Klang mehr. Meiner Erfahrung nach opfert man dafür 5% letzter Transparenz - wohl weil die krumme Kennlienie = mäßige Meßwerte mit K2 und K3 etwas verhängen. Soll es doch...

 

Selbst hartgesottene Freaks hier aus dem Forum, die früher auf OPA schworen, sind teilweise umgestiegen auf den für manche Geschmäcker "echteren" Klang. Ich bin seit dem glücklich und harbe fertig mit OPA!

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo

ja auch ich meine hörbare Unterschiede zwischen einzelnen OPVs und auch diskreten Schaltungen wahrzunehmen.

Natürlich scheint so ein kleiner OPV erst mal "perfekt" zu sein und man braucht nur so lange die Typen umstecken, bis man den besten - für sich - gefunden hat.

Bei einem selbst aufgebauten, diskreten Verstärker hat man jedoch viele Möglichkeiten mit geeignetten Bauteilen...verändern der Schaltung den Klang für sich so zu "verbessern", wie man ihn haben möchte.

Ich bin sehr zufrieden damit, aber auch noch lange nicht wunschlos glücklich.

Micha

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Hallo Günther,

 

persönlich bevorzuge ich, bei "ernsthaften Schaltungen", immer diskrete

Aufbauten.

Die Topologie mache ich abhängig vom gewünschten Sound, es ist wie

mit der Maggi-Flasche, Du kannst die Suppe würzen.

 

Allerdings ist Dein Vorschlag 'Kacke', "Steckrübe mit fetter Einbrenne", verstopft die Blutbahn.

 

Gruß

Helge

 

PS

Bemühe einmal die Suchfunktion, ich habe des Öfteren diskrete

Schaltungen zur Diskussion gestellt.

 

 

 

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Hallo Helge,

 

>persönlich bevorzuge ich, bei "ernsthaften Schaltungen", immer

>diskrete

>Aufbauten.

 

Schön.

 

>Die Topologie mache ich abhängig vom gewünschten Sound, es ist

>wie

>mit der Maggi-Flasche, Du kannst die Suppe würzen.

 

Soweit OK.

 

>Allerdings ist Dein Vorschlag 'Kacke', "Steckrübe mit fetter

>Einbrenne", verstopft die Blutbahn.

 

Danke, genau diese Ausdrucksweise hatte mich schon letzes Jahr daran gehindert, irgendwas sinnvolles in diesem Forum zu posten.

 

Danke, aber ungeachtet Deines Bauvorschlages:

 

Dein Kommentar ist "Kacke".

 

Insider wissen, in welchem Forum ich weiterhin aktiv bleibe.

Hier sicher nicht.

 

Günther

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Helge,

 

>http://www.audiomap.de/forum/user_files/1721.jpg

 

Schöner Schaltplan, ohne Bezeichnungen.....

Genau so kann man das nachsimulieren.....

 

Im Ernst, große Sprüche schwingen, aber nichtmal den Schaltplan erklären können...(welche Eingangstransistoren??)

 

Ausserdem weicht dieser von Dir kopierter??? Schaltplan doch realtiv wenig von meinem ab...

 

Welche Transistoren, welche Widerstände etc..?

Aha, grosse Sprüche klopfen und gleichzeitig irgendwelche fremdentwickelte Schaltpläne ohne Bezeichungen posten...

 

Solche Faker hab ich besonders so gerne, sorry Helge.

 

Oder: Bist Du hier ein gewerblicher Teilnehmer?

Anders kann ich mir Deine Inkompetenz nicht erklären.

 

Günther

 

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Hallo,

 

schade, daß Ihr Euch hier in die Haare bekommt...

 

Ich finde ja einerseits daß man ruhig auch mal etwas vertragen muß, ich mußte mir auch schon oft einiges über meine guten Ideen anhören...

Aber vermutlich hat Helge hier einfach schon mehr probiert, und es ist nicht jede gut gemeinte Schaltung auch immer gleich sehr gut...

Einiges muß wachsen, einiges ist dazu gedacht, nur mal probiert zu werden... das zeigt sich...

Wenn es nur um´s basteln geht, gut, dann kann man viel probieren.

Ich bin aber mittlerweile schon mehr zielorientiert und nehme fast immer gut gemeinte Ratschläge an, und hier im Forum sind eigentlich alle Ratschläge immer so gemeint. Es tummeln sich hier in dieser eigentlich als Restsammelbecken gedachter Ecke im großen Forum eine

Menge guter Leute, das möchte ich immer wieder betonen, ich habe andere Foren früher auch gelesen, da waren immer ganz frische Dipl.-Ing.´s die haben immer jede neue Idee sofort totgeredet, so nach dem Sinne was nicht sein darf, kann nicht sein.

Im Vergleich dazu ist es hier wie im Paradies. Jeder kann seine Idee leben. Und man bekommt immer neue Ideen, oder Anregungen, über seine Weltbilder nachzudenken.

Ich würde das versuchen anzunehmen, auch wenn es in den Worten "Deine Schaltung ist ja Kacke" rauskommt...

Mich würde eher interessieren, was der Helge an der Schaltung "kacke" findet, was er dann ja ändern würde.

Hier ist der Knackpunkt. Vielleicht kommt dann ja was dabei raus.

Ich weiß nicht, ob es Dir, Günther, hilft, ob Du weiter das Forum zu schätzen weißt.

Ich habe es ja als gut empfunden, sich auch mal persönlich kennenzulernen, da ist man dann etwas umgänglicher, wenn man sich kennt.

Aber das wird im Forum immer so sein, daß unterschiedliche Temperamente und Schreibweisen sich zeigen, ich denke in diesem Bereich der Technik sind viele etwas schräg, und jeder hat seinen Vogel...

Das sollten wir uns lassen, evtl. ja unsere Ausdrucksweisen etwas feinfühliger wählen, aber es ist ja immer eine Aussage.

Ich habe für mich mal entschieden, das so zu sehen, eher mal nachzufragen, oft kommt viel dabei raus.

Ich hoffe das regelt sich wieder, ich hoffe das Forum bleibt weiter so aktiv.

Dann bis dann, viele Grüße,

Manfred.

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Moin Günther,

du solltest nicht so schnelle aufgeben. Helges Vorschlag irritierte mich ebenso, da ohne Dimensionierung die Schaltung wertlos ist.

Zudem fehlt eigentlich jegliche Erklärung.

Ich möchte dich aber, für deine Anwendung, auf folgenden Link aufmerksam machen:

http://www.bryston.ca/pdfs/38bschem.pdf

siehe Seite 21 , 4BST Input Schematics -->DOA Op Amp

in der Serie erprobt und keine Exoten im Einsatz

Matchen der Eingangstransitoren ist sicher notwendig.

 

Übrigens ist diese Bryston Homepage einfach Gold wert.

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Mensch Günther,

 

ich benutze öfter einmal Kraftausdrücke, der Ausdruck ist gar nicht böse

oder destruktiv gemeint sondern eher Blödsinn. Frag doch einfach was "mir nicht schmeckt"! Deine Schaltung ist doch prima und wenn sie klingt, um so besser.

 

Gruß

Helge

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Hallo Günther,

 

selbstverständlich kann ich Dir "eine mögliche Dimensionierung" geben

ebenso könnte ich Dir auch die Funktionsweise detailiert beschreiben,

ein Layout posten - ich mag aber momentan nicht. Zeitmangel, wenn ich

am Wochenende Zeit und Lust habe hole ich alles nach.

 

Für die Simu:

 

Nimm einfach an alle NPN's sind BC550 (A,B,C), alle PNP's sind BC560 (A,B,C)

 

als jFET- N Kanal BF245 (oder ...) laß einen Strom von 10mA fließen, der Rest ist aus der Schaltung eindeutig ersichtlich!

 

u.s.w.

 

Tschüß

Helge

 

PS:

Wenn Du magst kannst Du mein Layout haben

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Hey,

 

er ist nicht einfach kopiert, sondern persönlich von mir irgendwann

mit Sprint-Layout angefertigt.

 

Sieh es als Prinzipschaltbild an.

 

Helge

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Helge,

nichts gegen deinen Vorschlag und die Schaltung kann auch funktionieren.

Aber was ist besser ?

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Hallo,

 

Selbstverständlich funktioniert die Schaltung von Günther, mit einer

ordentlichen Portion Gegenkopplung!

 

1) Positiv und gefällig ist auf jeden Fall die Einfachheit, sehr breitbandig, die OpenLoop-Verstärkung recht hoch >70dB.

2) Der Ausgangswiderstand (OpenLoop) mit >400kOhm deutlich zu groß.

3) Der Levelshifter nur auf den ersten Blick genial.

 

Um den Ausgangswiderstand in brauchbare Werte zu bringen, d.h. mit reelen Lasten von ca. >10kOhm umgehen zu können, sollte der Verstärkungsfaktor nicht größer als 3 (10dB) gewählt werden.

Ob der OP-Amp. an einer komplexen Last vernünftig arbeitet ist fraglich.

 

4) Wie sieht es mit der Aussteuerung(fähigkeit) aus?

5) Das dynamische Verhalten?

 

Der Ruhestrom (also auch die Arbeitspunkte überdenken) ist mit 2,5 mA

zu gering.

 

...

zum beispielhaften 'verbesserten Vorschlag':

Ohne die Gegentaktausgangsstufe (Impedanzwandler im A-Betrieb) würde der OP nicht funktionieren, da ebenso der ra viel (viel ...)zu groß

wäre.

 

Gruß

Helge

 

 

 

 

 

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... sogar deutlich!

 

Lieber Günther,

falls Du noch experimentieren möchtest, hier ein "schneller Wurf". Da es sich um Grundlagen handelt ...

 

 

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1722.jpg

 

 

... den Kompensationskondensator mußt Du abhängig von Vu dimensionieren, 100pF bis 1nF

 

Hey, inkompetente Grüße

der Faker

 

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Ok; lieber Günther, wie gesagt ich kann ... (mach ich auch mal gerne, also nicht mit Arroganz und Überheblichkeit verwechseln).

 

1) Die Eingangsstufe, ein simpler Differenzverstärker mit jFet!

 

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1723.jpg

 

1.1 stell dir eine Spannungsquelle (NF-Signal) zwischen den beiden Gate-Elektroden vor, symmetrische Ansteuerung und stell Dir die Frage was

passiert mit den Strömen in den Drainleitungen?

1.2 wenn Du die Drainleitungen auftrennen könntest und in sie hineinblicken... was würdest Du sehen? a) eine Spannungsquelle ri gegen 0 Ohm oder B) eine Stromquelle ri gegen unendlich viel Ohm?

Die Antwort ist elementar, und stellt den Ausgangswiderstand, bzw. das Verhalten der ersten Stufe dar und erklärt ihre Aufgabe (Funktion).

1.3 nimm an die Stufe wird durch den Eingangswiderstand der folgenden

Stufe belastet (ist grundsätzlich immer der Fall); bei der folgenden Basis-Schaltung ist er selbstverständlich niederohmig!

1.4 sollte der Ausgangswiderstand der treibenden Quelle wesentlich größer sein als der Eingangswiderstand der folgenden (Emitterwiderstände der PNP's), was hier der Fall ist, prägst Du dieser Stufe den Signalstrom ein.

1.5 anstelle der folgenden PNP-Transistoren könnte man auch (das wird auch fast immer so gemacht) die Fet's mit NPN's (Emitter direkt an Drain) kaskadieren, in Serie schalten.

Nennt sich Kaskode! Und die liegt hier ebenso vor, man sieht es nur nicht gleich.

 

Mehr dazu vielleicht später oder Du machst weiter ...

in Deiner Schaltung ist die folgende Stufe übrigens eine Emitterschaltung (und der RE viel zu groß, die Ruheströme zu niedrig), die benötigt unbedingt eine niederohmige Ansteuerung. Wo haste die eigentlich her, setzt die jemand professionell ein?

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Hi Manfred!

 

>schade, daß Ihr Euch hier in die Haare bekommt...

 

Hab ich Dir doch schon beim letzten Treffen (Hörseminar) erklärt, das mich genau diese Umgangsweise hier stört....dass es gleich so heftig ausfällt ist nur eine Bestätigung.

 

>Ich finde ja einerseits daß man ruhig auch mal etwas vertragen

>muß, ich mußte mir auch schon oft einiges über meine guten

>Ideen anhören...

 

Ist das hier ein "www.ichwillmehrvertragenkönnen.de" - Forum?

Denke nein :-)

 

>Aber vermutlich hat Helge hier einfach schon mehr probiert,

>und es ist nicht jede gut gemeinte Schaltung auch immer gleich

>sehr gut...

 

Stimme Dir voll zu. Hat jetzt aber auch nix mit dem forschen Ton hier zutun.

 

>Einiges muß wachsen, einiges ist dazu gedacht, nur mal

>probiert zu werden... das zeigt sich...

>Wenn es nur um´s basteln geht, gut, dann kann man viel

>probieren.

 

Naja, es soll schon was rauskommen :-)

 

>Ich bin aber mittlerweile schon mehr zielorientiert und nehme

>fast immer gut gemeinte Ratschläge an, und hier im Forum sind

>eigentlich alle Ratschläge immer so gemeint. Es tummeln sich

>hier in dieser eigentlich als Restsammelbecken gedachter Ecke

>im großen Forum eine

>Menge guter Leute, das möchte ich immer wieder betonen, ich

>habe andere Foren früher auch gelesen, da waren immer ganz

>frische Dipl.-Ing.´s die haben immer jede neue Idee sofort

>totgeredet, so nach dem Sinne was nicht sein darf, kann nicht

>sein.

 

So wie hier? Wie gesagt, ist ja nicht das erste mal s gekommen.

 

>Im Vergleich dazu ist es hier wie im Paradies. Jeder kann

>seine Idee leben. Und man bekommt immer neue Ideen, oder

>Anregungen, über seine Weltbilder nachzudenken.

 

Stimmt nicht ganz. Lies Dir die ersten Antworten durch, da wird nämlich eine andere Sprache gesprochen.

 

>Ich würde das versuchen anzunehmen, auch wenn es in den Worten

>"Deine Schaltung ist ja Kacke" rauskommt...

>Mich würde eher interessieren, was der Helge an der Schaltung

>"kacke" findet, was er dann ja ändern würde.

>Hier ist der Knackpunkt. Vielleicht kommt dann ja was dabei

>raus.

 

Wenn man sich die Kraftausdrücke sparen würde, ja :-)

 

>Ich weiß nicht, ob es Dir, Günther, hilft, ob Du weiter das

>Forum zu schätzen weißt.

 

Weiss nicht.

 

>Ich habe es ja als gut empfunden, sich auch mal persönlich

>kennenzulernen, da ist man dann etwas umgänglicher, wenn man

>sich kennt.

 

Ja, das ist sehr wichtig.

Denn es gibt immer noch Leute, die sich hinter der Tastatur verstecken und sich dabei auch noch gross fühlen (und ausdrücken).

 

>Aber das wird im Forum immer so sein, daß unterschiedliche

>Temperamente und Schreibweisen sich zeigen, ich denke in

>diesem Bereich der Technik sind viele etwas schräg, und jeder

>hat seinen Vogel...

 

Und das hier soll der Spielplatz der "Vögel" sein?

Na gratuliere...

 

Mich wunderts, warum kein Moderator eingegriffen hat.

In anderen Foren wäre er schon längst rausgeworfen worden.

 

Günther

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Hi Witte,

 

>Ich finde es witzig: OPAs sind an sich die meßtechnisch

>perfekte, hochintegrierte Lösung des Konzeptes

>"Differenzverstärker". Trotzdem schein MAN mit dem Klang nicht

>recht glücklich... Dann geht man eine halben Schritt zurück

>und baut letztlich einen vereinfachten Diff-Verstärker auf.

>Meßtechnisch evtl. nicht mehr so doll, aber klanglich wohl

>besser...

 

Was ist daran so witzig?

Perfekte Messdaten sind immer nett, trotzdem gehen die Hörgeschmäcker weeeit auseinander.

 

>Ich möchte mal auf eine andere extreme, diskrete Lösung

>aufmerksam machen, die jederMAN ruhig mal testen sollte:

>simpelste FET-Schaltungen (a la Pass) mit wenn überhaupt

>erforderlicher simplester Rückkopplung. Die

>"spannungsgesteuerte Stromquelle" namens FET ist meßtechnisch

>schlecht, aber es arbeitet auch nur ein einziges Bauteil! Und

>wenn dann mit satt Class A gearbeitet wird, 10-20mA sind kein

>Thema, dann ist das Zehntel mA Ausgangsstrom irrelevant. Der

>Klang ist - so von vielen beschrieben - oft einfach viele

>echter und musikalischer. Nichts "Künstliches" im Klang mehr.

>Meiner Erfahrung nach opfert man dafür 5% letzter Transparenz

>- wohl weil die krumme Kennlienie = mäßige Meßwerte mit K2 und

>K3 etwas verhängen. Soll es doch...

 

Na also, jetzt sind wir doch auf der selben Bahn :-)

Im Prinzip hast Du dich jetzt selbst widersprochen *duck* ;-)

Ist schon ein nettes Konzept, gehörmäßig konnte mich das aber nicht so überzeugen. Ist halt Geschmackssache.

 

Günther

 

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"..Mich wunderts, warum kein Moderator eingegriffen hat.

In anderen Foren wäre er schon längst rausgeworfen worden..."

 

An anderer Stelle hatte ich mal um etwas Anstand gebeten - was aber von den Leuten als Angriff gewertet wurde. Es ist schwierig, da eine Abwägung zu finden.

 

Von meiner Seite aus betrachtet finde ich es sehr schade, daß einige Mitmenschen scheinbar nicht in der Lage sind, mit Anstand und Würde auf Mitmenschen einzugehen. Ein solches Verhalten mag man bei Kindern oder in der Pubertät noch tollerieren, bei erwachsenen Menschen ist es einfach nur peinlich.

 

Es wäre prima, wenn sich jeder mal seine Beiträge ansieht und sich im Falle eines Fehltrittes einfach mal entschuldigt. Wir sind alle Menschen uns sowas kann mal vorkommen. Hat man es erkannt, sollte man aber in der Lage sein, das zuzugeben und die Betroffenen und Entschuldigung bitten. Das kann man auch in einer privaten Mitteilung machen.

 

 

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Hi Hubert,

 

>An anderer Stelle hatte ich mal um etwas Anstand gebeten - was

>aber von den Leuten als Angriff gewertet wurde. Es ist

>schwierig, da eine Abwägung zu finden.

 

Kann ich mir denken, schliesslich hast Du hier eine Doppelrolle zu erfüllen.

 

>Von meiner Seite aus betrachtet finde ich es sehr schade, daß

>einige Mitmenschen scheinbar nicht in der Lage sind, mit

>Anstand und Würde auf Mitmenschen einzugehen. Ein solches

>Verhalten mag man bei Kindern oder in der Pubertät noch

>tollerieren, bei erwachsenen Menschen ist es einfach nur

>peinlich.

 

Ist leider nicht nur hier sondern überall ein Problem.

 

>Es wäre prima, wenn sich jeder mal seine Beiträge ansieht und

>sich im Falle eines Fehltrittes einfach mal entschuldigt. Wir

>sind alle Menschen uns sowas kann mal vorkommen. Hat man es

>erkannt, sollte man aber in der Lage sein, das zuzugeben und

>die Betroffenen und Entschuldigung bitten. Das kann man auch

>in einer privaten Mitteilung machen.

 

Der grösste Knackpunkt ist in jedem Forum der gemischte Auftritt gewerblicher und privater Forumsteilnehmer.

Private machen das aus Spass an der Freude, gewerbliche rein aus Werbe- , Marketing- und Verkaufsgründen.

Das merkt man am Ton.

 

Hubert, einzig Du hebst Dich von dieser kommerziellen Masse ab.

Das war auch immer der einzige Grund, warum ich dieses Forum benutze (benutzt hatte).

 

So, das war jetzt mein letztes Posting hier.

 

Günther

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