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hans im glueck

MOSFETs für Analog Endverstärker?

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Hallo,

ich besitze mehrere Analogverstärker (Elektor-Selbstbau) für meine aktiven LS-Boxen, mit denen ich soweit auch ganz zufrieden bin. Die verwendeten bipolaren Endstufentransistoren sind aber wohl nicht mehr das Modernste. Ich würde sie ganz gerne im Mittelton- und Hochtonbereich und durch Mosfet-Typen ersetzen. Die Schaltungsanpassungen traue ich mir zwar zu aber meine Frage wäre doch, welche FETs sich für diesen Bereich empfehlen?

Erforderlich wäre eine Spannungsfestigkeit von 100V, Strombelastbarkeit von gut 10 A, Ptot ca. 150 W. Ein sehr niedriger Drainwiderstand wäre sicherlich vorteilhaft. Gibt es ggf. auch komplementäre Pärchen?

 

Gruss, Hans

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Hallo Hans,

 

ich bin überzeugt; wenn Du eine Endverstärkerschaltung, die für Bipolartransistoren ausgelegt ist, einfach mal fix auf Mosfets umrüsten kannst, wirst Du auch in diversen Datensammlungen die passenden Typen finden. Das ist nämlich die geringere Kunst !

Was versprichst Du Dir von dem Vorhaben ? Nur um das "Modernste" zu haben, lohnt sich das garantiert nicht.

Wenn ich den Leistungsfrequenzgang, die slew-rate und eventuell andere Werte eines EV verbessern wollen würde, würde ich wahrscheinlich die gut beleumundeten "Sanken"- Typen (Typenbez. habe ich nicht im Kopf) einsetzen.

Ob mans dann auch hört ? - da hlft nur probieren.

 

Gruß Manfred

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Hallo Manfred,

 

es ging mir natürlich nicht um's "Modernste", sondern um die angemessene Partipizierung an der technischen Entwicklung, die durchaus auch hörbar sein sollte. Die ehemaligen "Leistungspferde der Elektronic" (2N3055 ...) haben sicherlich interessante Nachfolger gefunden, die sich hinsichtlich der viel beschworenen slew-rate besser verhalten. Ist in der ehemaligen Konzeption immer ein Problem gewesen (TIM). Ob hörbar - ich weiß es nicht; aber das ist ja der Grund der Nachfrage und meines Interesses, dort mal einen Versuch zu wagen. Kritisch dürfte diesbezüglich auch lediglich der Hochtonbereich sein; bei den "Luftpumpen" sehe ich kein Problem mit der "alten" Technik.

 

Schon das Wort "Sanken" Typen (wo findet man die - mit Datenblättern?) sagt mir wenig. Ich hatte geglaubt, dass sich bei den FETs Standardtypen für verschiedene Leistungsklassen herausgebildet hätten - an dem Wissen wäre ich interessiert. Besonders die Komplementärsituation läßt sich nur schwer aus den Datenblättern ablesen? Ich hoffe einfach, dass einige Freaks mal aus bekannten/bewährten Schaltungen die Typen nennen können (Schaltungen wären auch nicht schlecht). Dann wird der Rahmen des Experimentierens etwas kleiner - mit "fix" wird es eh nicht gehen.

 

Gruß Hans

 

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Hallo Hans,

den 3055 zu ersetzen dürfte nicht schwer werden. Ob allerdings der

Ersatztyp mit seiner erheblich höheren Transitfrequenz ohne Kompensation da mitspielt ist sicherlich noch offen.

Bei Bipolar ist Sanken die richtige Adresse. Unter folgendem Link kommst du direkt in die richtige Kategorie:

http://www.sanken-ele.co.jp/en/prod/semico...r_u/ptr_01e.htm

Sehr verbreitet sind die Typen 2SA1216/1216 + 2SC2921/2922

z.B. bei Luxman + Accuphase

 

Für MOSFETs ist IR eine gute Wahl. Mit folgendem Link kommst du direkt in die Auswahl für Audio.

https://ec.irf.com/v6/en/US/adirect/ir?cmd=...0Search%20Audio

Bei Nachbauten von Pass sind folgende Typen gefragt :

IRF240 + IRF9240 sowie für Vorstufen IRF610 + 9610

 

und nun viel Spaß beim stöbern

 

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Hallo,

 

wie der Vorredner schon sagt, ich kann Deine elektronischen Fähigkeiten nicht einschätzen, bist Du sehr tief in der Materie ? Denn:

wenn Du Dir zutraust, eine für bipolare Transistoren gemachte

Schaltung auf MOSFETS umzubauen, mit all den Änderungen in der Ansteuerung usw., dann müßte die Auswahl der Teile kein Problem sein.

Ich denke aber das Vorhaben siehst Du hier etwas zu einfach,

ich würde das eher als Riesenprojekt sehen, mit vielen vielen Stunden / Wochenenden Arbeit und doch auch unabsehbaren klanglichen Resultaten. Es kann schon anders klingen, aber ob das das besser ist...

 

Da würde ich lieber einen Satz 3x guter Endstufen kaufen, das ist wohl sicherer oder zumindest einfacher zu relisieren, oder es eben lassen, wie es ist, nur evtl. die Schaltung leicht überarbeiten, z.B. an der Stromversorgung, das hält sich dann auch kostenmäßig zumindest im Rahmen...

 

Es ist vielen nicht so einfach umzustricken, wie es oft scheint...

 

Aber vielleicht hat ja jemand anderer eine Lösung, die passt.

 

Viele Grüße, Manfred.

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Hallo Manfred,

das sehe ich auch so, aber Probieren geht vor Studieren.

Es gibt auch jede Menge Bauvorschläge mit MOSFETs. In der Regel mit weniger Aufwand aufgrund der leichteren Treiberproblematik.

Bei mir schlummert noch das Layout einer N-Kanal Endstufe mit dem Platzbedarf einer halben Euro-Platine. ( inkl. 2 x 2 MOSFET ).

Die Schaltung und der Entwurf sind noch ungeprüft, wenn Hans will

kann ich die zur Verfügung stellen.

Und wenn Hans im Glück ist funktioniert sie vielleicht sofort.

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Hallo Dieter,

 

das Layout - mehr noch das Schaltungsdesign - des MOSFET-Bauvorschlages würde mich schon interessieren und vom Platzbedarf läge es auf der sicheren Seite. Bezüglich des Treibers sehe das auch so - laufen bei mir sogar im A-Betrieb. Und die FET's sind eh frei auf einem Kühler verdrahtet.

 

Zum meinem Hintergrund: das wesentliche Meßequipment ist vorhanden - und ich kann damit sogar (bestens?) umgehen :-)) - auch ohne Glück.

 

Kannst Du die Schaltung hier einstellen?

Grüße, Hans

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Hallo Dieter,

 

danke dafür. Habe mir die bipolaren Paare mal angesehen. Du hast recht, dürfte die 3055/2955 problemlos übertreffen. Ich werde auf jeden Fall damit mal einen Versuch starten. Ich denke auch, dass in diesem Fall kaum Schaltungsanpassungen notwendig sein werden (ggf. im Gegenkopplungszweig).

Der zweite Link hat nicht funktioniert - aber ich schaue mal bei RS nach. Danke auch für diesen Hinweis.

 

Grüße, Hans

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Hallo Manfred,

 

also, ich traue mir schon einiges zu.

Die insgesamt 8 EVs (2 Dreiwegesets, Sorround, Center; gut ca. 1KW) + dafür zugeschnittenen Filtern möchte ich nicht einfach ersetzen; ich befürchte, dass da einiges an Geld eingesetzt werden müßte. Dazu kommt noch: es macht mir Spaß, selbst zu schrauben, zu löten und zum Erfolg zu kommen. Und die Stromversorgung ist super OK. Ich glaube auch kaum, dass ich mit einigen zusätzlichen Elkos, dickeren Netzzuleitungen, Silbersicherungen usw. (nur um das aufzugreifen, was hier so alles vorgeschlagen wird) dem gewünschten Ziel auch nur ansatzweise näher käme.

Mein Problem (wenn es überhaupt eines ist?) liegt wahrscheinlich doch eher an der etwas veralteten Bestückung im HT-Signalweg, die ich behutsam "modernisieren" möchte. Mal sehen, was dabei herauskommt.

 

Viele Grüße, Hans

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Hans,

die Dateien sind zu groß um sie hier für alle einzustellen.

Zum Konvertieren fehlt mir jetzt auch die Zeit.

Senden mir in meine In-Box eine Nachricht mit deiner Email Adresse.

 

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