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cane2828

ich hätte Fragen zum DF1704 / PCM1704 DA-Wandler...

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Hallo,

 

jetzt muß ich hier mal fragen, ob es Erfahrungen mit dem DF1704 Digitalfilter gibt. Es wäre in einem DA-Wandler mit PCM1704 eingesetzt.

Der DF1704 wird von dem CS8414 mit Daten beschickt.

Der CS8414 erzeugt auch (low jitter clock recovery) den Takt aus den SPDIF Daten. Ist das denn gut wie der CS8414 das macht ?

Laut Datenblatt kann man den DF1704 auch mit einer präz. ext. Clock takten. Das wäre doch sicher sinnvoller, oder ?

Evtl. könnte man ja auch das zuspielende Laufwerk mit dieser Präz. Clock takten. Das wäre doch eine gute Lösung.

Weiß jemand, ob man bei Nutzung der ext. Clock beim DF1704 etwas besonders beachten muß, oder kann man das Clock Signal einfach zuführen, die Daten vom CS8414 werden dann im DF1704 korrekt passend dazu syncronisiert ?

 

Ich habe da eine Platine mit dem 1704 Chipsatz, und werde da mal etwas experimentieren, der PCM1704 scheint mir ein guter DAC zu sein,

ich bin ja ein Fan dieser Multibit-Wandler...

 

Auch andere Infos zum 1704 sind hier immer willkommen...

Danke schonmal, viele Grüße,

Manfred.

 

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Hallo,

 

noch eine Frage hätte ich...

wenn ich ein "normales" CD-Laufwerk als Zuspieler nehme,

habe ich doch im diesem Koax-Digital-Signal eine 16-Bit 44.1kHz Information, richtig ?

Dann läuft doch die ganze weitere Kette CS - DF - PCM auch in 16-Bit 44.1kHz ? Oder nutzt die 24-Bit Auflösung des PCM1704 hier etwas ?

Wenn mir das mal jemand klar legen könnte, wäre ich wieder mal etwas schlauer...

 

Danke, bis dann,

viele Grüße, Manfred.

 

 

P.S.

 

ich bin halt eher der 16-Bit Typ...

manche werden es ja wissen...

 

An Pepino: bist Du noch im Forum, und leben meine beiden Player noch ? Hast Du sie noch in Betrieb ?

 

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Hi Manfred,

 

zu Clocks habe ich keine Ahnung, aber zu Einfacherem: siehe zwei Umschalter vor.

- am PCM1704 das INV schaltbar machen = USA- und Japan-CDs "richtigrum" hören und genießen

- am DF das Digifilter von Soft roll off auf Sharp umschaltbar machen (wobei Du den Schalter nach einem Hörtest nicht mehr brauchen wirst...).

 

Hänge dann eine Pass-D1-I/U-Stufe hinter die 1704-Kette und Du wirst sehr glücklich sein... Und falls Du 4 x PCM1704 nimmst und so eine symmetrische D1-Stufe nutzen kannst, erhälst Du einen absolut klangneutralen VOL-Steller in der D1 (z.B. Thel-Stereo-Plasikpoti) und kannst die Endstufen direkt ansteuern.

 

Ich kenne Leute, die so ihre Hoerwege-DACs frisch gemacht haben (Hr. H. favorisiert das sharp-Filter gegen den Rest der Welt und hat auch INV wohl noch nie ausprobiert...) und sehr zufrieden sind - weil aus technischem Digikalng einfach analoger Wohlklang wird, ohne LP-Weichspüler mäßiger Vinyldreher :D .

 

Gruß

 

Klaus

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Hi Manfred,

 

man benötigt ja nicht irgend einen stabilen Takt sondern einen, der einen festen Zeitbezug zu den Daten hat. Von daher kann man den Generator des 1704 nur dann benutzen, wenn das Ding in einem cdPlayer angewendet wird - in einem DAC muss man sich auf die Eingangsddaten synchronisieren.

Um das Laufwerk mit einem extrenen Takt zu versorgen, muss man schon tief eingreifen und auch die richtige Frequenz und Phasenlage beachten.

 

Der Digitalfilter ist ja ein Rechenwerk und das kann umso genauer arbeiten, je breiter es ist. Um Rundungsfehler zu vermeiden, sind 24bit wesentlich sinnvoller als 16. Es geht also nicht darum, neue Informationen zu erfinden sondern nur darum die aus den Eingangswerten der cd berechneten Filter-Ausgangswerte möglichst fehlerfrei weiterzugeben und zu wandeln.

 

Ich habe einen DAC von horwege mit den 1704. Der benutzt aber den CS8420 im Eingang, welcher die Taktrate auf ca 96kHz hochsetzt. Der Filter im DF1706 wirkt dann entsprechend in einem anderen (höheren)Frequenzbereich und eine Umschaltung von Soft auf Sharp hat im Audiobereich praktisch keinen Einfluß mehr.

 

 

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Hi Hubert,

 

>... Der Filter im DF1706 wirkt dann entsprechend in

>einem anderen (höheren)Frequenzbereich und eine Umschaltung

>von Soft auf Sharp hat im Audiobereich praktisch keinen

>Einfluß mehr.

>

Hi Hubert,

 

ich bitte Dich, es mal auszuprobieren... Genau so wenig, wie man erklären kann, warum zwei CDPs so unterschiedlich klingen - obwohl beide z.B. doch perfekte Meßwerte haben, kann man erklären, warum ein DF weit jenseits der Hörgrenze klanglich so stark durchschlägt.

 

Mein alter Fertiggeräte-DAC hatte umschaltbares Filter - starker Unterschied hörbar. Mein Heyink-DIY-Bausatz-DSP-DAC hat drei Filter hinterlegt (per Koeffizientensätze für die SW) - der Unterschied ist in meiner Testumgebung wirklich deutlichst auch für völlig unbedarfte Testhörer hörbar. Die Eckfrequenzen liegen bei ca 180kHz...

 

Ich habe gelernt, solch ingenieurmäßig nicht sicher erklärbaren Effekte als "nicht erklärbar" aber hörbar hinzunehmen. Mit soft roll off verlieren Digitalquellen viel ihres technischen, unnatürlichen, zerrissenen Klanges.

 

Gruß

 

Klaus

 

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