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M_chen

Phonostufe Verstärkung ändern

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Hallo zusammen,

 

da ich an meinem Yamaha-Vorverstärker ein relativ leises Tonabnehmersystem betreibe (Shure V15Vx-MR), würde ich gerne die Lautstärke der Phonosektion anpassen. Also habe ich mir gedacht, ich sollte mal wieder ein bißchen rumbasteln :-)

 

Versuche haben ergeben, daß ich mit etwa 6dB mehr Verstärkung gut hinkommen müsste. Nun berechnet sich die Verstärkung aus 1+Ra/Rb. Leider bin ich nicht in der Lage, diese Erkenntnis auf das Schaltbild umzusetzen, es ist etwas zu undurchsichtig für meine Kenntnisse...

 

Im Anhang befindet sich der Auszug des Schaltplans, der sich mit dem MM-Verstärker befasst. Wer ist so nett, mir hierfür den Zusammenhang Ra/Rb zu erläutern? Kann jemand helfen? Das wäre super!

 

Ich danke jedenfalls schon im Voraus für die Mühe.

 

Gruß,

 

Martin

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Nachtrag:

 

Noch eines ist mir aufgefallen:

Der im Eingang befindliche Widerstand R195 hat in meiner (deutschen) Version des Gerätes einen Wert von 2,2 kOhm, in allen anderen Geräteversionen für das Ausland jedoch stattdessen nur 220 Ohm. Welchen Einfluß hat das bzw. wird hiermit die früher notwendige "FTZ-Konformität" hergestellt?

Fragen über Fragen...

 

Beste Grüße,

 

Martin

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Hi Martin,

 

R195 wird im NF-Bereich von der Spule L103 überbrückt. Die Abstimmung dieser Bauteile dürfte (ohne es jetzt nachgerechnet zu haben) vor allem oberhalb des Hörbereiches wirken.

 

Die Verstärkung der Schaltung wird über R220,218,256,255 sowie C161,159,180 eingestellt. Ohne die Entzerrung wesentlich zu ändern, kannst du bei R220 eingreifen.

Das scheint ein 56 Ohm zu sein. Wenn du dort einen 27 Ohm einsetzt, dann sollte die Verstärkung etwa 6dB höher sein.

Da beim Auslöten der Bauteile (je nach PCB und Fingerspitzengefühl) eventuell das PCB beschädigt wird, kannst du auch einfach den 56 Ohm drin lassen und einen weiteren 56 Ohm parallel dazu auf dasa PCB löten.

 

 

 

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Hallo Hubert,

 

schön, mal wieder von Dir zu hören.

Ich hatte gehofft, daß Du Dich meldest :-)

 

Vielen Dank für die Info.

Hierzu habe ich allerdings noch eine Frage:

Wenn R220 um die Hälfte kleiner wird, sollte man dann nicht auch an den Kapazitäten etwas ändern? Nicht, das sich am Ende der Frequenzgang verbiegt. Oder ist das hier überflüssig?

 

Besten Dank vorab.

 

Gruß,

 

Martin

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Hi Martin,

 

die Zeitkonstanten sind fast ausschließlich vom oberen Teil des Netzwerkes abhängig. Der Einfluß von R220 darauf dürfte geringer sein als die Toleranzen der Bauteile. Solange es nur im 6dB geht, wird alleine eine Anpassung von R220 schon passen.

 

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Hi Hubert,

 

prima, danke für die Antwort.

Du hast mir (wieder einmal) die Augen geöffnet.

 

Und jetzt gehts zur Bastelstunde!

 

Viele Grüße,

 

Martin

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